Beim Durchstöbern des Twitter-Accounts der Stadt fiel mir auf, dass die Pirmasenser Stadtverwaltung (mit der ich am 23. Januar ja ein äußerst frustrierendes Gespräch führen musste) einen Verkehrsplaner (m, w, d, außerirdisch, übernatürlich…) sucht, der u. a. zum Teil eine Funktion als Radverkehrsbeauftragter erfüllen soll. Laut der Stellenausschreibung (pdf, 36 KB) würde die Anstellung (Entgeltgruppe E 11) zuerst befristet und nur Halbtags erfolgen.
Das Aufgabengebiet soll unter anderem die
Mitarbeit bei der Stadtentwicklungsplanung und der Bauleitplanung, durch die Überprüfung des Wege- und Straßennetzes hinsichtlich der Verkehrsfunktion, die Implementierung der Ziele der Stadtentwicklung in die Verkehrsplanung
als auch die
Förderung des Fuß- und Radverkehrs, sowie des Umwelt- und Klimaschutzes, u. A. durch die Wahrnehmung der Funktion des Radverkehrsbeauftragten
beinhalten. Meine Wenigkeit scheitert allerdings aufgrund der Zugangsvoraussetzungen hierfür leider aus, denn es wird
ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium im Fachbereich Stadtplanung oder alternativ im Bauingenieurwesen mit Berufserfahrung auf dem Feld der Verkehrsplanung
vorausgesetzt. Regelrecht absurd ist die folgende Passage:
Die Bereitschaft, Ortstermine wahrzunehmen ist unbedingte Voraussetzung, deshalb ist auch die Fahrerlaubnis der Klasse B und die Bereitschaft, den Privat-PKW gegen Kostenerstattung zur dienstlichen Mitbenutzung zur Verfügung zu stellen, erforderlich.
Der Verkehrsplaner MUSS nicht nur einen Führerschein, sondern auch einen Pkw besitzen, dessen dienstliche Nutzung entschädigt wird.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 7. März.
Ich hatte übrigens bei den Veranstaltungen zum Verkehrsentwicklungsplan mehrfach die Einstellung eines Radverkehrsbeauftragten gefordert. Und dabei natürlich auch ein klein wenig an mich selbst gedacht. Zumindest bei der Katalogisierung und Dokumentation des städtischen Straßen- und Wegenetzes und dessen Beschilderung wäre ich ihnen ja gerne auch auf andere Art behilflich gewesen. Naja; ich kann mir nicht vorstellen, dass die zu den Konditionen da jemanden finden.