B 10: Bei Münchweiler weggerutscht

Mein ganzes Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von schlechten Zufällen. Heute wollte ich mit dem Rennrad angesichts des einigermaßen milden und trockenen Wetters eine klassische Tour über die Eselsteige und den Braunsberg drehen. Als ich jedoch am Abzweig der L 485 in die L 478 ankam, baute gerade ein Mitarbeiter vom Forstamt eine Absperrung auf. „Heute Jagd“ stand dahinter geschrieben. Vor gut einem Monat musste ich anlässlich eines Treffens mit einer Bekannten am Schöntalweiher schon einmal deutlich mehr Zeit einplanen als gedacht, denn auch damals war die Route über die Eselsteige wegen einer Jagd gesperrt. Letzten Endes führte diese Sperrung dazu, dass ich umdisponieren – und in der Folge später bei Münchweiler äußerst unsanft vom Rad absteigen musste. „B 10: Bei Münchweiler weggerutscht“ weiterlesen

DHL auf dem Radstreifen in der Teichstraße

Wenn es nach mir gegangen wäre, gäbe es den folgenden Beitrag nicht. Denn hätte die Stadt damals den Unfug mit dem Radstreifen in der Teichstraße gelassen, wären dort immer noch zwei Fahrstreifen, auf denen man sich als Radfahrer auch problemlos zeitig einordnen konnte. Doch da man ja „irgendwas“ für „die Radfahrer“ tun wollte, kam dann wieder mal nur erwartbarer Unsinn bei raus. Jener Streifen ist explizit kein „Radfahrstreifen“, denn es wurden keine Zeichen 237 angeordnet. Die, welche man ersatzweise auf den Streifen gemalt hat, sind rechtlich unverbindlich und zwischenzeitlich auch schon ziemlich weggebröselt. Jedenfalls wird dieser Streifen zwar nicht von Radfahrern, dafür sehr gut von Gelegenheitsparkern angenommen. Unter anderem auch von DHL. „DHL auf dem Radstreifen in der Teichstraße“ weiterlesen

Ein Taxifahrer blockiert die Schillerstraße

Gestern war wieder ein ereignisreicher Nachmittag. Gegen Ende einer 58,6 km langen Rennradtour musste ich unter anderem wegen eines Einkaufs im Lidl noch einmal durch die Stadt. Hierbei durfte ich mich in der Schillerstraße auch noch über das Verhalten eines Taxifahrers ärgern, welcher die per Zeichen 295 markierte Ausfahrt in die Bitscher Straße blockierte, indem er dort einen Fahrgast aussteigen ließ. Ich dürfte in der Schillerstraße zwischenzeitlich auch schon eine zweistellige Zahl an rücksichtslosen Autofahrern wegen des Beparkens der Ein- und Ausfahrten angezeigt haben. Ob im Einzelfall etwas daraus wurde, weiß ich nicht. Bislang wurde ich jedenfalls noch nicht als Zeuge zu einer Gerichtsverhandlung eingeladen. Vielleicht ja dieses Mal? „Ein Taxifahrer blockiert die Schillerstraße“ weiterlesen

Mal wieder Glatteis an der K 6

Momentan betreibe ich so eine Art Abrechnung mit ehemaligen Kommentatoren und Unterstützern. Einer davon war ein Zahnarzt aus Niedersachsen. Auch er machte sich im Laufe des Jahres 2022 allmählich aus dem Staub. Heute schrieb er mir relativ deutlich, dass es ihm egal wäre, was ich über das Thema Radverkehr (und auch sonst so) schreibe. Gegen die Behörden sei „kein Ankommen, da sollte man weder Zeit, Energie noch Geld verschwenden.“ Ja, genau. Das galt aber natürlich nicht, als die Behörden Corona-Verordnungen durchsetzten. Sich dagegen aufzulehnen (auch, indem ich in meinem Blog darüber schrieb), war keine Verschwendung von Zeit, Energie und Geld? Was Leute wie er nicht verstehen, ist, dass es (im Gegensatz zum Corona-Terror) eben nicht irgendwann damit aufhört. „Mal wieder Glatteis an der K 6“ weiterlesen

Die wertlose Arbeit eines Radjournalisten

Vorgestern hatte mich, nach einer e-mail meinerseits, Volker Birk, der derzeit leider im Krankenhaus liegt (Gute Besserung!), nach längerer Zeit mal wieder verlinkt. Dass ich seit März wieder unter einer neuen Domain blogge, hatte er nicht mitbekommen. Er war einer der ersten, die vor zweieinhalb Jahren meine Blog-Schließung bedauerten. Wir bekamen uns aber in die Haare, weil er letzten Endes mit seinen Anteil daran leistete. Und zwar, weil er meinen Blog einfach über längere Zeit nicht mehr verlinkte. Denn wer sollte sich denn nun, nachdem der Corona-Zirkus definitiv vorüber war, noch für so einen unbedeutenden Fahrradkram interessieren? So gut seine Verlinkung gemeint war, so folgenlos war auch sie. Der Link ergab zwar etwas Traffic. Aber keine Kommentare und keine e-mails von (ehemaligen) Lesern. „Die wertlose Arbeit eines Radjournalisten“ weiterlesen

Warum der LBM Hornbach durchkreuzte

Ja, wie das halt so ist. Mit dem „pragmatischen“ Umgang des LBM mit geltendem Recht. Es müsste am 31. Oktober gewesen sein, als mich am Abzweig von der L 480 auf die K 13 am Kirschbacherhof erstmals eine am Wegweiser angebrachte Auskreuz-Vorrichtung verunsicherte. Diese suggerierte, die Kleinstadt Hornbach wäre von hier aus nicht erreichbar. Das stimmte aber nicht; von einer Vollsperrung war mir auch anderweitig nichts bekannt. Als ich am 11. November erneut mit dem Rennrad das Hornbachtal hinunterfuhr, traf ich erneut auf die merkwürdige, sicher auch andere Verkehrsteilnehmer nicht minder verwirrende Vorrichtung. Also schickte ich den Screenshot an den LBM und fragte einfach mal, was das denn bitteschön soll? „Warum der LBM Hornbach durchkreuzte“ weiterlesen

Wie die Bußgeldstelle Autofahrer schont

Meine Motivation ist aktuell mal wieder nahe dem absoluten Nullpunkt. Vermutlich werde ich auch bald auf der Straße sitzen. Dann ist es auch mit dem Geblogge hier endgültig vorüber. Aber egal. Interessiert ja eh keinen. Wie auch die folgenden Zeilen, im Rahmen derer ich über ein Erlebnis mit der zentralen Bußgeldstelle in Speyer berichte. Normalerweise erhalte ich, obwohl ich regelmäßig im Rahmen meiner Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen ausdrücklich darum bitte, weder das Aktenzeichen des Verfahrens, noch eine Information hinsichtlich dessen Ergebnisses. Ich hatte hierbei auch schon oftmals die Vermutung, dass erst gar keine Verfahren eingeleitet werden bzw. dass die Polizei sich allgemein scheut, gerade die schwerwiegenderen Bußgeld-Tatbestände anzuwenden. „Wie die Bußgeldstelle Autofahrer schont“ weiterlesen

„Schutzstreifen“ in der Lemberger Straße

Nachdem ich bereits 2019 im Rahmen der Sitzungen zum neuen „Verkehrsentwicklungsplan“ der Stadt Pirmasens eine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn u. a. auch von „Schutzstreifen“ forderte, aber natürlich bis zum heutigen Tage diesbezüglich vollkommen ignoriert wurde, macht man unbeirrt weiter mit diesem Unfug. So nun auch im abschüssigen Teil der Lemberger Straße, wo der nicht genauer definierbare, mit durchgezogener Linie markierte „Irgendwas-Streifen“ nun abgeschabt und durch einen „Schutzstreifen“ im Sinne der StVO ersetzt wurde. Merkwürdig, dass das ausgerechnet jetzt stattfindet, während mir die Polizei die Nichtbenutzung des bisherigen Nichtschutzstreifens vorwirft? „„Schutzstreifen“ in der Lemberger Straße“ weiterlesen

B 10: Showdown mit Traktorfahrer

Und schon haben wir wieder November. Vor über eineinhalb Jahren hatte ich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Verbannung des Radverkehrs noch einmal meine letzten Kräfte mobilisiert und die 13-seitige Zusammenfassung über die Zustände an der B 10 verfasst. Bis heute ohne jede Reaktion. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es keinen einzigen Menschen gab, der sich das, was ich dort dokumentiert und kommentiert habe, vollständig durchgelesen hat. An der Situation wird sich auch im kommenden Winter nichts ändern. Die B 10 bleibt für den Radverkehr gesperrt. Und dieser wird auch weiterhin auf mehreren Abschnitten auf ungewidmete „Wirtschaftswege“ ohne jede Verkehrssicherung verbannt. Auf denen u. a. Traktoren verkehren. „B 10: Showdown mit Traktorfahrer“ weiterlesen

Auf der B 270 vom Wasgau-Laster rasiert

Inzwischen habe ich fast alles am fortwährenden, mich persönlich betreffenden Versagen der Staatsanwaltschaft Zweibrücken „aufgearbeitet“. Es scheint sich auch bei dieser Behörde ganz allgemein definitiv um keine zu handeln, welche der Strafverfolgung dienen würde. Vermutlich muss man sich als Staatsanwalt und Staatsanwältin auch in Zweibrücken viel wichtigeren Themen – wie z. B. der „Beleidigung“ diverser Majestäten – widmen? Die Einstellungsverfügungen, die ich in den letzten Monaten gesammelt habe, waren in der Regel wenig bis überhaupt nicht begründet. Die einzige Ausnahme war jene, die ich zu einem Überholvorgang eines Lkws der Wasgau AG auf der Ortsumgehung von Waldfischbach-Burgalben erhielt. „Auf der B 270 vom Wasgau-Laster rasiert“ weiterlesen