Wofür steht eigentlich „psst!“?

Im Frühjahr 2024 tauchte in der trostlosen, im Wesentlichen von einem einzigen Verleger beherrschten Pirmasenser Medienwüste ein neuer Akteur auf. Als ich damals über Frank Eschrich und seine fragwürdige Position als Gatekeeper für das hiesige BSW recherchierte, stieß ich auf eine Meldung des neuen Portals „psst! Pirmasenser Storys“. Im ersten Moment kam von meiner Seite eine gewisse Hoffnung auf, hier vielleicht endlich mal Aufmerksamkeit für meine Kritik an der städtischen Verkehrspolitik und Interesse an meinem Engagement zu erhalten. Doch recht schnell wurde mir anhand der grundsätzlichen Nichtbeantwortung von Anfragen klar, dass auch dieses Portal keinerlei Interesse hat, seine eigenen Grundsätze einzuhalten. „Wofür steht eigentlich „psst!“?“ weiterlesen

Verhöhnende Mitleids-Verlinkungen

Als ich gestern nach dem Aufstehen in meinen Blog schaute, fielen mir die zahlreichen Seitenaufrufe auf. Im ersten Moment freute ich mich, dass mich wohl endlich mal wieder jemand mit Reichweite verlinkt haben musste. Ich fand auch relativ schnell heraus, dass es sich dabei um den maschinisten handelte. Die Freude verwandelte sich allerdings sehr schnell in ein Gefühl der Enttäuschung, als ich mir den Kontext jener Verlinkung zu Gemüte führte. Denn jene kann ich nur als Verhöhnung auffassen, welche sich auch in einem kurzen Disput bei X bestätigte. Es geht schnell; der Abstieg vom „Antifaschistischen Helden“ aus Coronazeiten zu einem irren Fahrradblogger, zu dessen verächtlicher Verhöhnung durch einen Ortsbürgermeister man noch eine Schippe Hohn mit obendrauf packen muss. „Verhöhnende Mitleids-Verlinkungen“ weiterlesen

Aus DS-pektiven wird PS-Radler

Da bin ich also wieder. Unter einer neuen Domain. Nach einer Telepolis würdigen Säuberungsaktion. Zurück zu den Wurzeln. Mit der jüngeren Vergangenheit abschließend. Das leidige Corona-Thema beendend. Die Enttäuschungen, nach dieser harten Zeit von faktisch allen Lesern, Kommentatoren und Kollegen ohne jede Spur eines Bedauerns eiskalt verlassen und teils gar verleugnet worden zu sein, werde ich allerdings niemals überwinden. Diese desillusionierende Erfahrung war wesentlich härter als alles, was mir in den Corona-Jahren vom Staat, Medien und Mitläufern angetan wurde. „Aus DS-pektiven wird PS-Radler“ weiterlesen

Natenom und das Versagen der Medien

Ende Januar verstarb Natenom. Der mir in vielerlei Hinsicht stark ähnelte. Vor allem darin, sich nicht marginalisieren zu lassen und die Stellung zu halten. Er ertrug die alltägliche Rücksichtslosigkeit und den vorsätzlichen Terror von faschisierten Dosenlenkern. Dass er bereits vor seinem Ableben überregional bekannt wurde, lag allerdings nicht an seinem Blog. Hätte er seine Videos dort gepostet, hätte ihn in dieser plattformzentrierten Medienwelt kaum jemand wahrgenommen. Erst über Twitter erreichte er ein größeres Publikum und zog vor allem aufgrund der demonstrativen Untätigkeit der Pforzheimer Ordnungs- und Strafverfolgungsbehörden auch die Aufmerksamkeit der reichweitenstärkeren Medien auf sich. „Natenom und das Versagen der Medien“ weiterlesen

Carlson und das Kremlmonster

Es war ja kein Interview, sondern ein ernsthaftes Gespräch. Dies wollte der Fürst der russischen Finsternis gleich zu Beginn klargestellt wissen. Im Anschluss nahm er Tucker Carlson erst einmal mit auf eine kleine Reise durch die Historie des russischen Staates und redete mit diesem insgesamt knapp über zwei Stunden; vor allem über die Hintergründe zum Ukraine-Konflikt. Im Vorbeigehen vermöbelte Putin noch die tief im Enddarm der USA steckende deutsche Regierung. Ich halte die Inhalte des Gesprächs für verhältnismäßig unwichtig bzw. auch ohne besonderen Neuigkeitswert; die eigentliche „Sensation“ liegt darin, dass es überhaupt stattfand. „Carlson und das Kremlmonster“ weiterlesen

Mein eigener „11. September 2001“

Man liest in den letzten Tagen (der Menschheit?) sehr viel über ein „Nine-Eleven“, welches Israel erlitten habe. Allerdings in einer Lesart, die sich unterschiedlicher kaum ausprägen könnte. Während für mich das Kürzel „9/11“ für einen „Inside Job“, ein „Let it happen on purpose“ (Lihop) zur Legitimation von Kriegen und innenpolitischen Restriktionen von bis dato unvorstellbaren Ausmaßen steht, sieht ein Großteil der Menschen darin einen grausamen Anschlag (aus heiterem Himmel), mit welchem (islamistische) „Terroristen“ aus purem Hass unsere sogenannte, „westlich“ geprägte „Freiheit“ beseitigen wollten. Der 11. September 2001 war (nach jenem im Jahre 1973) eine perfekt in Szene gesetzte Schock-Strategie, um auf allen gesellschaftlichen Ebenen eine Zeitenwende einzuleiten, die ohne dieses Ereignis unvorstellbar gewesen wäre. „Mein eigener „11. September 2001““ weiterlesen

Die Reaktionen auf den Gaza-Konflikt

Jo, eine neue Gewaltwelle in Israel / Palästina. Hat die Welt gerade noch benötigt. Propaganda von beiden Seiten. Cui bono? Ich empfinde es beängstigend, wie sich (wieder einmal) viele, die eigentlich zu differenziertem Einordnen fähig sind, aufgrund der Macht von Bildern(!) emotional triggern und in Schwarz-Weiß-Denkmuster treiben lassen. Und so selbst ein „Current Thing“ schaffen, dem alle zu folgen haben. Meine erste Reaktion bei derartigen Meldungen ist übrigens, mir erst einmal eine ganze Weile lang bewusst keine „Bilder“ anzusehen. Weder von der einen, noch der anderen Seite. Weil die Konditionierung im Rahmen einer Schock-Strategie genau das bewirken soll. Den Hunger und die Gier nach „Informationen“, bezüglich dessen, was geschieht, kontrolliert(!) zu befriedigen. „Die Reaktionen auf den Gaza-Konflikt“ weiterlesen

Masken, die Presse und die illegale Umleitung

Wisst ihr, was mich bzgl. der illegalen Umleitung neulich dann doch ein wenig erheitert hatte? Ich stolperte beim Durchstöbern meiner Festplatte über den Screenshot einer Meldung in der Pirmasenser Zeitung vom 29. Juni 2020 zu den bereits damals illegalen Planungen, gegen die ich mehrere Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerden bei diversen Behörden eingereicht hatte. Schon zu Beginn dieser „Pandemie“ war man an Fakten und am Wortlaut von Gesetzen in der Redaktion der PZ jedoch genauso wenig interessiert, wie es zu dieser Zeit im Umgang mit den Grundrechten im Allgemeinen eben üblich war. Die lokale Presse, die mir sowieso noch nie durch irgendeinen Ansatz von herrschaftskritischer Haltung aufgefallen wäre, versagte auf mehreren Ebenen. „Masken, die Presse und die illegale Umleitung“ weiterlesen

Coronoia: Fingerzeige

Am 7. November erscheint im Rubikon-Verlag ein neues Buch von Marcus Klöckner (u. a. Autor von „Zombie-Journalismus„) und Jens Wernicke (Herausgeber des Rubikon). Als Titel dient ein Zitat des Spiegel-Chefredakteurs Nikolaus Blome: »Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.« Der Untertitel lautet: „Das Corona-Unrecht und seine *Täter“. Marcus hat mir netterweise die Presse-Version des Buches schon einmal vorab zukommen lassen. Die beiden Autoren orientierten sich bei ihrer Arbeit vor allem am Twitter-„Hashtag“ #IchHabeMitgemacht (Siehe auch ich-habe-mitgemacht.de), unter dem zahlreiche Nutzer die die Grenze zur Volksverhetzung teils weit überschreitenden Zitate prominenter (und weniger prominenter) Zeitgenossen zusammengetragen haben. „Coronoia: Fingerzeige“ weiterlesen