Entbläuung in Thaleischweiler-Fröschen

Viele Behörden versuchen gar nicht erst, mit kritischen Bürgern, die sich auf die bestehenden Gesetze und Vorschriften berufen, einen konstruktiven Dialog zu führen. Stattdessen wird man ignoriert, über Monate hingehalten und dann auch noch mit „Begründungen“ konfrontiert, die regelmäßig meinen Sachverstand beleidigen. So war das auch mit dem Zeichen 240, welches an der L 477 vor der Ortstafel von Thaleischweiler-Fröschen in Richtung Biebermühle hing. Es hatte (als einziges Zeichen 240 an dieser Landesstraße) die größeren Entbläuungswellen der Jahre 2019 und 2021 nur deshalb überlebt, weil es innerorts stand. Und somit nicht die Kreisverwaltung Südwestpfalz, sondern die Verbandsgemeindeverwaltung Thaleischweiler-Wallhalben örtlich zuständig war. „Entbläuung in Thaleischweiler-Fröschen“ weiterlesen

Kreisstraße 93 nach Obersteinbach?

Viele verstehen nicht, warum ich mich überhaupt verkehrspolitisch engagiere. Und was sie noch weniger verstehen, warum dann auch noch auf diese (Behörden unmittelbar mit Gesetzen konfrontierende) Weise? Als ich mich vor einer Weile am Schöntalweiher mal wieder mit einer netten Frau unterhielt, die einschließlich ihres Mannes inzwischen mal ein paar Beiträge in meinem Blog durchstöbert hatten, war man dann doch etwas skeptisch hinsichtlich meiner Aktivitäten den Schleichweg zur Bremendell betreffend. Ich könne doch nicht wirklich wollen, dass dort die Autofahrer zukünftig den weiten Umweg über Hirschthal neben müssten? Stimmt, das will ich (eigentlich) nicht. „Kreisstraße 93 nach Obersteinbach?“ weiterlesen

Die Verbandsgemeinde zum Fall Bremendell

Nach der Androhung einer erneuten Einschaltung der Bürgerbeauftragten des Landes hat sich (nach dem Forstamt Wasgau) nun auch die bei der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland ansässige Straßenverkehrsbehörde zu einer Anfrage meinerseits geäußert, ob man den (nach Ansicht des Forstamts grundsätzlich forstrechtlich) ordnungswidrigen Kfz-Verkehr auf dem Schleichweg zur Bremendell, über welchen teilweise eine grenzüberschreitende touristische Radroute verläuft, zukünftig mittels Anordnung eines Verbots für Kraftfahrzeuge auch straßenverkehrsrechtlich verbieten wird. Wenig überraschend: Die VG möchte diesen Weg auch weiterhin für den „kleinen Grenzverkehr“ straßenverkehrsrechtlich offen halten. „Die Verbandsgemeinde zum Fall Bremendell“ weiterlesen

Das Forstamt zum Fall Bremendell

In meinem am 1. August veröffentlichen Beitrag über den Schleichweg zur Bremendell schilderte ich die Probleme, welche der seit Jahrzehnten geduldete „kleine Grenzverkehr“ mit Kraftfahrzeugen auf diesem ungewidmeten Waldweg vor allem gegenüber Radfahrern, die dort seit 2022 einer HBR-Radroute folgen, mit sich bringt. Obwohl ich die allgemeine Rechtsauffassung vertrete, dass auch im Zuge dieses Weges die StVO Anwendung findet und jene somit die Regelungen im LWaldG bricht, hatte ich am selben Tag eine Anfrage an das Forstamt Wasgau gestellt, in welcher ich um die Beantwortung einiger Fragen bat. Nach einer Erinnerung erhielt ich am 21. August die erbetenen Antworten, welche noch einige Rückfragen aufwarfen. Jene wurden nun auch weitestgehend geklärt. „Das Forstamt zum Fall Bremendell“ weiterlesen

Dynamikum-Rundweg weiterhin gesperrt

Ich frage mich ja ständig, ob es Inkompetenz, Faulheit oder böswilliger Vorsatz ist, was die Stadt Pirmasens vor allem in Bezug zum Radverkehr fortwährend so treibt. Das gilt auch für die Situation im Blümelstal, seitdem das Starkregenereignis vor Pfingsten im vergangenen Jahr im Bereich der Kläranlage unter anderem dazu führte, dass der Hang, auf welchem der sogenannte „Dynamikum-Rundweg“ verläuft, teilweise abrutschte. Dieser Abschnitt in Richtung Windsberg wurde aus diesem Grund in den nächsten Wochen gesperrt. Und ist es, einer Pressemeldung der Stadtverwaltung vom 4. Juli 2024 zum Trotze, bis zum heutigen Tage. „Dynamikum-Rundweg weiterhin gesperrt“ weiterlesen

Die illegale RLP-Radroute

Über das Thema HBR-Routen im Allgemeinen noch mehr Worte zu verlieren, ist eigentlich überflüssig. Ebenso wenig über das Verhalten der Straßenverkehrsbehörde der Verbandsgemeinde (VG) Pirmasens-Land, die zu diesem Thema beharrlich alle Grundlagen des Straßenverkehrsrechts, als auch der HBR-Regularien ad absurdum führt. Deren Leiter ist mit seiner Aufgabe seit Jahren fachlich heillos überfordert. Nachdem mich der ausscheidende Vinniger Ortsbürgermeister im Frühjahr regelrecht verhöhnt hatte, pflichtete die weiterhin konsequent untätige VG-Verwaltung ihm in der Weise bei, weiterhin keine Radrouten straßenverkehrsrechtlich freigeben zu wollen. Dies betrifft im Übrigen nicht nur irgendwelche popeligen regionalen Radrouten, sondern auch die offizielle Radroute des Landes Rheinland-Pfalz. „Die illegale RLP-Radroute“ weiterlesen

Die Irrfahrten des Thortysseus

In diesem Blog gibt es ja auch die Kategorie „Rennradsport“. Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich nichts über meine Rennradtouren und das hierbei Erlebte zu schreiben hätte. Im Gegenteil. Allerdings hält mich das völlige Desinteresse an den sonstigen Inhalten dieses Blogs davon ab, mir die Mühe zu machen und lange Texte über die von mir stets individuell geplanten Touren zu verfassen. Bei X dokumentiere ich seit August 2024 mittels unzähliger Clips vor allem (aber nicht nur) die negativen Erfahrungen, die ich mitten im Straßenverkehr so mache. Hierbei könnte in der Tat der Eindruck entstehen, es geschähe nur Negatives. Im Gegenteil. Man erlebt auch immer wieder mal Tage wie jenen Freitag, welche einem für immer im Gedächtnis bleiben werden. „Die Irrfahrten des Thortysseus“ weiterlesen

„Überwachungsstaat“ im Straßenverkehr?

Eine Nebenwirkung der exzessiven und totalitären „Corona-Maßnahmen“ ist unter anderem die Stärkung neoliberaler und libertärer Gegenbewegungen, welche staatlichen (also letzten Endes auch demokratischen) Einfluss fast vollständig ablehnen. Auch von mir ansonsten geschätzte Autoren wie Norbert Häring, die eigentlich von Hause aus diese politischen Strömungen selbst regelmäßig kritisieren, fallen punktuell auf diese Ideologie herein, indem sie auf eine völlig undifferenzierte Weise den (vermeintlichen) Ausbau des „Überwachungsstaates“ bemängeln. Häring tut dies aktuell in einem kurz gehaltenen Beitrag über die „Operation Snap“, in deren Rahmen britische Polizeibehörden um die Übermittlung von Dashcam-Videos bitten. „„Überwachungsstaat“ im Straßenverkehr?“ weiterlesen

Entbläuung des Handtuchs auf der Atzel

Heute streifte ich während einer knapp über 100 km langen Tour mit dem Rennrad mal wieder die Sickingenstadt Landstuhl. Hierbei konnte ich einen kleinen Erfolg feiern, denn das Handtuch-Wegelchen auf der Atzel wurde endlich von seinem Zeichen 240 StVO befreit. Über sechs Jahre alt ist der verlinkte Beitrag, dem noch weitere folgten. So wurde trotz meiner damaligen Einwände über ein halbes Jahrzehnt an der Beschilderung eines nicht straßenbegleitenden „Geh- und Radwegs“, welcher vor allem auch viel zu schmal ist, festgehalten. Vernunft kehrte bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde der Verbandsgemeinde Landstuhl erst ein, als ich im Mai 2024 auf die Widersprüche hinwies, die sich aufgrund eines in unmittelbarer Nähe neu angelegten Wegelchens förmlich aufdrängten. „Entbläuung des Handtuchs auf der Atzel“ weiterlesen

Wie man ungestraft erziehend engüberholt

Ich erwarte ja generell nichts mehr vom deutschen „Rechtsstaat“. Vor allem auch nicht hinsichtlich der Eindämmung der grenzenlosen Anarchie, die sich tagtäglich während meiner Touren um mich herum abspielt. Als ein auf dem Rad sitzender Verkehrsteilnehmer bist du praktisch vogelfrei. Begünstigt wird dieser eigentlich unhaltbare Zustand nicht nur durch das faktisch vollständige Fehlen von Kontrollen, sondern auch der nicht stattfindenden Ahndung von Verstößen gegen grundlegende Regelungen der StVO oder des StGB. Selbst nachweislich vorsätzliches, boshaftes, erziehendes, nötigendes und gefährdendes Fehlverhalten von Autofahrern führt zu keinerlei strafrechtlichen Konsequenzen. „Wie man ungestraft erziehend engüberholt“ weiterlesen