Die Verbandsgemeinde zum Fall Bremendell

Nach der Androhung einer erneuten Einschaltung der Bürgerbeauftragten des Landes hat sich (nach dem Forstamt Wasgau) nun auch die bei der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland ansässige Straßenverkehrsbehörde zu einer Anfrage meinerseits geäußert, ob man den (nach Ansicht des Forstamts grundsätzlich forstrechtlich) ordnungswidrigen Kfz-Verkehr auf dem Schleichweg zur Bremendell, über welchen teilweise eine grenzüberschreitende touristische Radroute verläuft, zukünftig mittels Anordnung eines Verbots für Kraftfahrzeuge auch straßenverkehrsrechtlich verbieten wird. Wenig überraschend: Die VG möchte diesen Weg auch weiterhin für den „kleinen Grenzverkehr“ straßenverkehrsrechtlich offen halten. „Die Verbandsgemeinde zum Fall Bremendell“ weiterlesen

Das Forstamt zum Fall Bremendell

In meinem am 1. August veröffentlichen Beitrag über den Schleichweg zur Bremendell schilderte ich die Probleme, welche der seit Jahrzehnten geduldete „kleine Grenzverkehr“ mit Kraftfahrzeugen auf diesem ungewidmeten Waldweg vor allem gegenüber Radfahrern, die dort seit 2022 einer HBR-Radroute folgen, mit sich bringt. Obwohl ich die allgemeine Rechtsauffassung vertrete, dass auch im Zuge dieses Weges die StVO Anwendung findet und jene somit die Regelungen im LWaldG bricht, hatte ich am selben Tag eine Anfrage an das Forstamt Wasgau gestellt, in welcher ich um die Beantwortung einiger Fragen bat. Nach einer Erinnerung erhielt ich am 21. August die erbetenen Antworten, welche noch einige Rückfragen aufwarfen. Jene wurden nun auch weitestgehend geklärt. „Das Forstamt zum Fall Bremendell“ weiterlesen

Dynamikum-Rundweg weiterhin gesperrt

Ich frage mich ja ständig, ob es Inkompetenz, Faulheit oder böswilliger Vorsatz ist, was die Stadt Pirmasens vor allem in Bezug zum Radverkehr fortwährend so treibt. Das gilt auch für die Situation im Blümelstal, seitdem das Starkregenereignis vor Pfingsten im vergangenen Jahr im Bereich der Kläranlage unter anderem dazu führte, dass der Hang, auf welchem der sogenannte „Dynamikum-Rundweg“ verläuft, teilweise abrutschte. Dieser Abschnitt in Richtung Windsberg wurde aus diesem Grund in den nächsten Wochen gesperrt. Und ist es, einer Pressemeldung der Stadtverwaltung vom 4. Juli 2024 zum Trotze, bis zum heutigen Tage. „Dynamikum-Rundweg weiterhin gesperrt“ weiterlesen

Die illegale RLP-Radroute

Über das Thema HBR-Routen im Allgemeinen noch mehr Worte zu verlieren, ist eigentlich überflüssig. Ebenso wenig über das Verhalten der Straßenverkehrsbehörde der Verbandsgemeinde (VG) Pirmasens-Land, die zu diesem Thema beharrlich alle Grundlagen des Straßenverkehrsrechts, als auch der HBR-Regularien ad absurdum führt. Deren Leiter ist mit seiner Aufgabe seit Jahren fachlich heillos überfordert. Nachdem mich der ausscheidende Vinniger Ortsbürgermeister im Frühjahr regelrecht verhöhnt hatte, pflichtete die weiterhin konsequent untätige VG-Verwaltung ihm in der Weise bei, weiterhin keine Radrouten straßenverkehrsrechtlich freigeben zu wollen. Dies betrifft im Übrigen nicht nur irgendwelche popeligen regionalen Radrouten, sondern auch die offizielle Radroute des Landes Rheinland-Pfalz. „Die illegale RLP-Radroute“ weiterlesen

Der Schleichweg zur Bremendell

Auch ein Thema, über welches ich in den letzten Jahren immer wieder mal schreiben wollte. Die Piste von der Bitscher Straße in Ludwigswinkel zur Bremendell (und weiter in Richtung D 35) verdient vor allem auch aufgrund der Skandale um den illegalen „Radweg“ zwischen dem französischen Örtchen Wengelsbach und Schönau mehr Beachtung. Denn im Endeffekt ist die Situation dort nicht anders: Eigentlich handelt es sich bei der zugewachsenen Rumpelpiste, die allerdings seit Jahrzehnten für den „kleinen Grenzverkehr“ genutzt wird, um keine öffentliche Straße. Folglich dürfte auf dieser überhaupt kein motorisierter Durchgangsverkehr zwischen Deutschland und Frankreich fließen. Tut er aber. Und dies vor allem zu Lasten von Wanderern und Radfahrern. „Der Schleichweg zur Bremendell“ weiterlesen

Der LBM und die Querungshilfen

Ich muss dann doch mal wieder etwas über den Umgang des LBM mit geltenden Rechtsnormen, Verwaltungsvorschriften und den „Empfehlungen für Radverkehrsanlagen“ schreiben. Denn das Elend betrifft vor allem auch die allgemeine Haltung des LBM, ohne ausdrücklichen gesetzgeberischen Auftrag die „Trennung der Verkehrsarten“ (ich hingegen nenne es „Verkehrsmittel-Apartheid“) zu planen und in Blech, Asphalt und Beton gerinnen zu lassen. Dies gilt auch für die aktuellen Planungen, den gerade einmal 500 m kurzen, jedoch in beiden Richtungen mit Zeichen 240 versehenen „Geh- und Radweg“ an der K 15 zwischen Schaidt und Vollmersweiler im Landkreis Germersheim über den Schaidter Bahnübergang hinaus zu verlängern. „Der LBM und die Querungshilfen“ weiterlesen

Das VG Neustadt zum Fall Wengelsbach

Eigentlich wollte ich mit einem weiteren Beitrag über den Fall Wengelsbach warten, bis ich mich mal mit Martin Stritzinger persönlich unterhalten habe. Ich hatte ihn in meinem letzten Beitrag zu diesem Thema erwähnt und zwischenzeitlich auch per e-mail Kontakt zu ihm herstellen können. Wir wechselten im Frühjahr ein paar e-mails miteinander aus, ehe die Konversation von ihm einseitig eingestellt wurde. Zu einem persönlichen Treffen im Rahmen einer gemeinsamen Tour kam es dann auch nie. So, wie das bei mir im Endeffekt immer läuft. Aber egal. Immerhin übermittelte er mir das Sitzungsprotokoll der mündlichen Verhandlung zu seiner am Ende zurückgezogenen Klage gegen die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland. „Das VG Neustadt zum Fall Wengelsbach“ weiterlesen

Das Ende der Bruchmühlbacher Schranke

Die Veröffentlichung des letzten Beitrags ist fast ein Monat her. Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust mehr, meine Zeit mit Beiträgen wie diesem hier zu vergeuden. Denn es liest absolut niemand. Und es schätzt auch sonst niemand wert. Muss es aber; weil ich von all diesem Mist eigentlich mal mein Leben finanzieren wollte. Egal. So schreibe hier doch mal wieder ein paar Zeilen über die Geschichte mit der nervigen Schranke auf der HBR-Route zwischen der Fabrikstraße und „Am Güterbahnhof“ in Bruchmühlbach-Miesau. Symptomatisch für die Ignoranz, mit der Behörden auf meine Hinweise (nicht) reagieren, ist bereits das Datum jenes Beitrags aus dem Jahre 2020, als ich diese Radfahrer gefährdende Schikane dokumentierte und erstmals meldete. „Das Ende der Bruchmühlbacher Schranke“ weiterlesen

„Radfahrer absteigen“ in Zweibrücken

Am Freitagabend drehte ich noch eine Rennradrunde mit der dicken Kamera im Rucksack. Zuerst dokumentierte ich den Abschnitt des Radwegs auf der ehemaligen Bahntrasse der Hornbachbahn, welcher – so die gegenwärtigen Pläne – auf seinem südlichsten Abschnitt zu Gunsten des „Hochwasserschutzes“ abgerissen werden soll. Nachdem ich die Fotos auf der Speicherkarte hatte, ging es, die blaue Schutzhaft am Ixheimer Kreisel ignorierend, einmal quer durch Zweibrücken, um den nächsten Schildbürgerstreich der nicht minder radverkehrsfeindlichen Verwaltung der kleinsten kreisfreien Stadt Deutschlands zu dokumentieren. Und zwar die neuen „Radfahrer absteigen“-Schilder an der K 3 in Richtung Contwig. „„Radfahrer absteigen“ in Zweibrücken“ weiterlesen

TENP III: Radrouten bleiben beschädigt

Im März fasste ich in einem Beitrag einige Probleme zusammen, die sich durch den Bau einer neuen Erdgas-Pipeline durch die Südwestpfalz ergeben hatten. Am 11. April hatte der LBM Kaiserslautern mittels einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass wieder mehrere Landesstraßen in der Region wegen der (abschließenden) Sanierungen der Fahrbahn voll gesperrt werden. Im Rahmen meiner letzten Touren fiel mir außerdem auf, dass die von mir bemängelten Schäden im Zuge mehrerer Radrouten weiterhin nicht beseitigt wurden. Ich hatte deshalb am 13. April eine Anfrage an die OGE gestellt, wann man diese asphaltierten HBR-Routen endlich wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen möchte. „TENP III: Radrouten bleiben beschädigt“ weiterlesen