„Radfahrer absteigen“ in Zweibrücken

Am Freitagabend drehte ich noch eine Rennradrunde mit der dicken Kamera im Rucksack. Zuerst dokumentierte ich den Abschnitt des Radwegs auf der ehemaligen Bahntrasse der Hornbachbahn, welcher – so die gegenwärtigen Pläne – auf seinem südlichsten Abschnitt zu Gunsten des „Hochwasserschutzes“ abgerissen werden soll. Nachdem ich die Fotos auf der Speicherkarte hatte, ging es, die blaue Schutzhaft am Ixheimer Kreisel ignorierend, einmal quer durch Zweibrücken, um den nächsten Schildbürgerstreich der nicht minder radverkehrsfeindlichen Verwaltung der kleinsten kreisfreien Stadt Deutschlands zu dokumentieren. Und zwar die neuen „Radfahrer absteigen“-Schilder an der K 3 in Richtung Contwig. „„Radfahrer absteigen“ in Zweibrücken“ weiterlesen

TENP III: Radrouten bleiben beschädigt

Im März fasste ich in einem Beitrag einige Probleme zusammen, die sich durch den Bau einer neuen Erdgas-Pipeline durch die Südwestpfalz ergeben hatten. Am 11. April hatte der LBM Kaiserslautern mittels einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass wieder mehrere Landesstraßen in der Region wegen der (abschließenden) Sanierungen der Fahrbahn voll gesperrt werden. Im Rahmen meiner letzten Touren fiel mir außerdem auf, dass die von mir bemängelten Schäden im Zuge mehrerer Radrouten weiterhin nicht beseitigt wurden. Ich hatte deshalb am 13. April eine Anfrage an die OGE gestellt, wann man diese asphaltierten HBR-Routen endlich wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen möchte. „TENP III: Radrouten bleiben beschädigt“ weiterlesen

Illegale Sperrungen von HBR-Routen

Ich halte das rheinland-pfälzische HBR-System bekanntlich für einen generellen Betrug an Radfahrern. Es ist auf der rechtlichen Ebene faktisch inexistent und ignoriert zahlreiche maßgebliche Gesetze, woraus sich im Detail auch unzählige weitere Probleme ergeben. Eines davon ist die weit verbreitete Unsitte, derartige „Radrouten“ im Rahmen von Forstarbeiten einfach durch private Forstunternehmen zu sperren und Radfahrer in einer Sackgasse stranden zu lassen. Genau das ist mir im letzten Jahr wieder mehrfach passiert. Unter anderem quasi direkt vor der Haustür, als die Route des sogenannten „Dynamikum-Rundwegs“ durch das nördlich von Windsberg verlaufende Blümelstal wegen Forstarbeiten mehrmals über mehrere Tage gesperrt wurde. „Illegale Sperrungen von HBR-Routen“ weiterlesen

Der neue „Geh- und Radweg“ an der B 38

Es ist frustrierend, wie wenig man gegen die „Radwege“-Pest tun kann. Bereits am 14. März 2019 hatte ich über das Planfeststellungsverfahren zum Bau eines neuen „Geh- und Radwegs“ im Zuge der B 38 zwischen Schweigen-Rechtenbach, Oberotterbach und Bad Bergzabern berichtet und das Bauvorhaben anhand der Planungsunterlagen kommentiert. In einem weiteren Beitrag vom 16. Oktober 2019 ging es um den zwischenzeitlich ergangenen Planfeststellungsbeschluss. Diesem Beitrag fügte ich am 10. Juni 2022, 13. Juli 2022 und 6. Januar 2023 jeweils einen Nachtrag an. Am 20. März 2025 befuhr ich zum ersten Mal seit der Anlage dieses „Geh- und Radwegs“ die B 38 auf dem besagten Abschnitt, um jenen zu dokumentieren. „Der neue „Geh- und Radweg“ an der B 38“ weiterlesen

Der Schilder-Krimi von Geiselberg

Ich persönlich halte ja das, was zahlreiche Behörden so treiben, nicht nur für rechtswidrig im Sinne des Verwaltungs- oder Verfassungsrechts, sondern zum Teil auch für im strafrechtlichen Sinne kriminell. Das betrifft nicht nur den systematischen Subventionsbetrug beim Bau von Fake-Radwegen, die Anordnung von Benutzungspflichten im Zuge gemeingefährlicher und schikanöser „Radwege“ oder auch die Führung des Radverkehrs mittels HBR-Wegweisern über Gehwege, im Zuge derer Radfahrer schwer verunglücken, sondern hin und wieder auch niedere Formen krimineller Handlungen wie zum Beispiel den Diebstahl angeordneter Verkehrszeichen. Ein solcher ereignete sich im Frühjahr 2024 bei Geiselberg. „Der Schilder-Krimi von Geiselberg“ weiterlesen

Die HBR-Route zw. Vinningen und Kröppen

Wenn man sich über Jahre mit nur mäßig interessierten, motivierten und kompetenten Politikern sowie Amtsträgern in radverkehrspolitischen und straßenverkehrsrechtlichen Angelegenheiten herumärgert, dann sammelt man von deren Seite so einiges an Unverschämtheiten. Oder gar Beleidigungen. Das, was ich anlässlich eines konstruktiven Gesprächsversuchs mit dem ehemaligen Ortsbürgermeister von Vinningen, Felix Kupper, erlebte, war allerdings von einer besonderen Qualität. Dabei wollte ich ihn nur darum bitten, doch endlich dafür zu sorgen, dass Radfahrer die HBR-Route zwischen Vinningen und Kröppen über einen asphaltierten Wirtschaftsweg legal benutzen dürfen. „Die HBR-Route zw. Vinningen und Kröppen“ weiterlesen

Die B-10-„Radwege“ im März 2025

Inzwischen ist es über 31 Jahre her, dass der Radverkehr von der wichtigsten Bundesstraße durch den südlichen Pfälzerwald willkürlich verbannt wurde. Einen Tag vor dem Jahrestag, nämlich am 20. März 2025, fuhr ich eine längere Runde mit dem Rennrad über Wissembourg und die deutsche Weinstraße, um auch mal den neuen „Geh- und Radweg“ an der B 38 zu dokumentieren. Hierzu folgt demnächst auch noch ein eigener Beitrag. Anschließend ging es u. a. weiter über Klingenmünster, Gossersweiler-Stein und Lug nach Hauenstein. Wer von dort aus weiter mit dem Rad in Richtung Hinterweidenthal bzw. Pirmasens fahren will, muss dies auch weiterhin über einen südlich der B 10 verlaufenden und ungewidmeten „Forstwirtschaftsweg“ tun. „Die B-10-„Radwege“ im März 2025“ weiterlesen

B 10: § 7 (2a) FStrG am Hombrunnerhof?

Am 6. Dezember 2024 hatte ich eine Audienz beim Beigeordneten der Verbandsgemeinde Rodalben. Auslöser für jenes Gespräch waren die Zustände im Zuge des „Wirtschaftswegs“ zwischen Pirmasens und Münchweiler am Hombrunnerhof. Als ich im Januar 2024 die Bauernproteste in Hinterweidenthal dokumentieren wollte, musste ich mal wieder sprichwörtlich durch den Dreck fahren. Da die VG Rodalben auf meine Eingabe über Wochen nicht reagierte, musste ich eben wieder einmal die Dienste der Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz in Anspruch nehmen. Abschließend wurde mir ein persönliches Gespräch angeboten; bis jenes dann Ende 2024 endlich zustande kam, verging allerdings auch wieder unnötig viel Zeit. „B 10: § 7 (2a) FStrG am Hombrunnerhof?“ weiterlesen

Die (durchgezogenen) roten Linien des LBM

»Ach, der Schneble! Jetzt übertreibt er mal wieder. Meint, „schneblesk“ würde irgendwann die Steigerungsform von „kafkaesk“ darstellen. Nur, weil er wegen ein paar blöder Striche an einer Landstraße mal wieder unzählige Eingaben einreichen musste.« Nun, trotz aller Vorwürfe, ich sei ein Pessi- oder gar Negativist, werden am Ende meine nicht mehr vorhandenen Erwartungen dann eben doch immer wieder unterboten. Wie eben auch bzgl. der Sache mit den durchgezogenen Linien an den Faustermühle. Da sich über ein dreiviertel Jahr seit der überraschenden Ankündigung des LBM Rheinland-Pfalz nichts tat, fragte ich am 14. März mal nach. Und erhielt eine weitere Bestätigung dafür, dass es auch beim LBM noch rote Linien gibt. Eine davon ist, diesem Schneble in keiner einzigen Angelegenheit jemals bei irgendetwas recht zu geben. „Die (durchgezogenen) roten Linien des LBM“ weiterlesen

Der illegale „Radweg“ nach Wengelsbach

Die Grundlagen des folgenden Beitrags hatte ich bereits vor mehreren Jahren aufgegriffen. Im April 2019 berichtete ich über die neuen „grenzüberschreitenden Radwege„, die im deutsch-französischen Grenzgebiet vor allem auch mittels finanzieller Unterstützung durch die EU gebaut werden sollten. Doch recht früh wurde mir klar, dass man es auch bei diesem Vorhaben vor allem auf deutscher Seite mit den einschlägigen Gesetzen wieder mal nicht ganz so genau nehmen würde. Denn die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland hatte mir (zumal in einem ziemlich arroganten Ton) mitgeteilt, dass man auch diese „Radwege“ nicht als Radwege im Sinne des LStrG zu widmen gedenkt. „Der illegale „Radweg“ nach Wengelsbach“ weiterlesen