Wenn es nach mir gegangen wäre, gäbe es den folgenden Beitrag nicht. Denn hätte die Stadt damals den Unfug mit dem Radstreifen in der Teichstraße gelassen, wären dort immer noch zwei Fahrstreifen, auf denen man sich als Radfahrer auch problemlos zeitig einordnen konnte. Doch da man ja „irgendwas“ für „die Radfahrer“ tun wollte, kam dann wieder mal nur erwartbarer Unsinn bei raus. Jener Streifen ist explizit kein „Radfahrstreifen“, denn es wurden keine Zeichen 237 angeordnet. Die, welche man ersatzweise auf den Streifen gemalt hat, sind rechtlich unverbindlich und zwischenzeitlich auch schon ziemlich weggebröselt. Jedenfalls wird dieser Streifen zwar nicht von Radfahrern, dafür sehr gut von Gelegenheitsparkern angenommen. Unter anderem auch von DHL. „DHL auf dem Radstreifen in der Teichstraße“ weiterlesen
Schlagwort: Gespräche
Ein Taxifahrer blockiert die Schillerstraße
Gestern war wieder ein ereignisreicher Nachmittag. Gegen Ende einer 58,6 km langen Rennradtour musste ich unter anderem wegen eines Einkaufs im Lidl noch einmal durch die Stadt. Hierbei durfte ich mich in der Schillerstraße auch noch über das Verhalten eines Taxifahrers ärgern, welcher die per Zeichen 295 markierte Ausfahrt in die Bitscher Straße blockierte, indem er dort einen Fahrgast aussteigen ließ. Ich dürfte in der Schillerstraße zwischenzeitlich auch schon eine zweistellige Zahl an rücksichtslosen Autofahrern wegen des Beparkens der Ein- und Ausfahrten angezeigt haben. Ob im Einzelfall etwas daraus wurde, weiß ich nicht. Bislang wurde ich jedenfalls noch nicht als Zeuge zu einer Gerichtsverhandlung eingeladen. Vielleicht ja dieses Mal? „Ein Taxifahrer blockiert die Schillerstraße“ weiterlesen
B 10: Showdown mit Traktorfahrer
Und schon haben wir wieder November. Vor über eineinhalb Jahren hatte ich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Verbannung des Radverkehrs noch einmal meine letzten Kräfte mobilisiert und die 13-seitige Zusammenfassung über die Zustände an der B 10 verfasst. Bis heute ohne jede Reaktion. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es keinen einzigen Menschen gab, der sich das, was ich dort dokumentiert und kommentiert habe, vollständig durchgelesen hat. An der Situation wird sich auch im kommenden Winter nichts ändern. Die B 10 bleibt für den Radverkehr gesperrt. Und dieser wird auch weiterhin auf mehreren Abschnitten auf ungewidmete „Wirtschaftswege“ ohne jede Verkehrssicherung verbannt. Auf denen u. a. Traktoren verkehren. „B 10: Showdown mit Traktorfahrer“ weiterlesen
Von „Rad-“ und „Wirtschaftswegen“
Auch am 18. Oktober hatte ich wieder ein Erlebnis, welches meinerseits auch eine Strafanzeige wegen Nötigung hätte nach sich ziehen können. Denn auf der K 6 zwischen Gersbach und Winzeln hatte mich ein älterer Herr vorsätzlich zu eng überholt. Es handelt sich dabei um meine Hausstrecke, die ich fast täglich befahre. Und gegen deren Beschilderung ich mich seit rund einem Jahrzehnt erwehre. Denn die Stadtverwaltung hält in einem nur noch als vollkommen irrational zu bezeichnenden Wahn an der teilweisen Beschilderung mit Zeichen 240 StVO fest, obwohl es sich nach deren Auskunft nicht um einen zur K 6 gehörenden „Geh- und Radweg“, sondern um einen parallel verlaufenden Wirtschaftsweg handelt. „Von „Rad-“ und „Wirtschaftswegen““ weiterlesen
Von „Radwegen“ und „Radrouten“
Ich beabsichtige ja, angesichts der konsequenten Untätigkeit der für mich hauptsächlich zuständigen Staatsanwaltschaft Zweibrücken die mutmaßlichen Straftaten diverser Autofahrer vermehrt in meinem Blog zu dokumentieren. Seit August 2024 bin ich ja bei X (ehemals Twitter) aktiv und poste dort regelmäßig eine kleine Auswahl meiner alltäglichen Erlebnisse im Straßenverkehr. Bislang allerdings ohne größere Resonanz. Bei jenem älteren Herren, mit dem ich am 16. Oktober auf der B 427 bei Hinterweidenthal ein unzweifelhaftes Vergnügen hatte, überlegte ich mir ebenfalls, ob ich ihn nicht wegen Nötigung anzeigen solle. Denn in unserem kurzen Gespräch am Obst- und Gemüsestand am Ortseingang belastete er sich meines Erachtens selbst. „Von „Radwegen“ und „Radrouten““ weiterlesen
Die folgenlose Bedrohung eines Radfahrers
Wie gut, dass ich am 17. Oktober einen alten Beitrag aus Corona-Zeiten exhumiert habe. Damals hatte ich eine Passage aus einem Interview mit dem Strafrechtler Dr. David Jungbluth, der ausgiebig über die Arbeitsweise in deutschen Staatsanwaltschaften und Gerichten berichtet, transkribiert. Wenn man sich das, was Jungbluth dort erzählt, so anhört, wundert man sich auch nicht mehr, wenn man als Radfahrer eine Einstellungsverfügung nach der anderen einsammelt. Nach mehreren Nötigungen und Straßenverkehrsgefährdungen bekam ich nun auch noch eine persönliche Bestätigung dafür, dass auch eine ziemlich eindeutige verbale Bedrohung in Deutschland strafrechtlich völlig folgenlos bleibt. „Die folgenlose Bedrohung eines Radfahrers“ weiterlesen
Keine Fortschritte in Pirmasens
Am 30. September nahm ich mir mal wieder zwei Stunden Zeit, um mich mit dem Radverkehrsbeauftragten (RVB) der Stadt Pirmasens zu unterhalten. Er ist so ziemlich der einzige, der überhaupt in der Lage und Willens ist, sich mit kritischen Bürgern zu unterhalten. Unser letztes Treffen fand im Februar statt, als wir uns an der Ecke Schillerstraße – Lemberger Straße die Hintern abgefroren hatten. Wir beobachteten gemeinsam, wie auch ältere Mütterchen mit Krückstock die lebensgefährliche Fahrbahn, auf der man Radfahrern zu deren eigenem „Schutz“ auch weiterhin das Linksabbiegen verbieten muss, sicher und problemlos überquerten. „Keine Fortschritte in Pirmasens“ weiterlesen
Weltfahrradtag 2025 in Pirmasens
Ich persönlich halte von den unzähligen Weltdingsbumstagen wenig bis gar nichts. Noch nicht einmal, weil die meisten mehr oder weniger offiziell von der UN ins Leben gerufen wurden. Ich kann damit einfach generell nix anfangen; für mich ist jeden Tag Weltfahrradtag. Aber da ich vor ein paar Tagen gelesen hatte, dass anlässlich des Weltfahrradtags die Polizei und der ADFC für vier Stunden vor dem Rathaus am Exerzierplatz mit zwei Infoständen zugegen sein würden, dachte ich mir, es könne zumindest nicht schaden, mal kurz vorbeizuschauen und zumindest mit den Vertretern der Polizei ein paar relevantere Themen zu besprechen. „Weltfahrradtag 2025 in Pirmasens“ weiterlesen
Die schrägen Vögel Zions
Mein ganzes Leben ist ja mehr oder weniger eine endlose Aneinanderreihung von Aprilscherzen. So fuhr ich ausgerechnet gestern mal wieder an jenem schrägen Vogel vorbei, welchem ich voriges Jahr (während der privaten Phase meiner Bloggerei) einen Beitrag gewidmet hatte. Er hielt, nachdem er mich überholt hatte, in Reifenberg an und begann mal wieder ein Gespräch mit mir. Auch diese nur rund 10 Minuten lange Konversation sollte sich recht bald als neuerliche Zeitverschwendung entpuppen. Er schilderte mir zu Beginn, wie ihn neulich während einer Tour mit dem Rad eine Autofahrerin mit nur wenigen Zentimetern überholt hätte. „Die schrägen Vögel Zions“ weiterlesen
Zwei Ex-Finanzbeamte auf Tour
Heute hatte ich mal wieder eine zufällige Begegnung unterwegs. Mit einem ehemaligen Betriebsprüfer aus dem Pirmasenser Finanzamt, der mir immer wieder mal über den Weg fährt; vor allem in der Nähe seines Wohnortes Schweix. Neulich kam er mir (auf dem Rennrad) in der Abfahrt in Richtung Trulben entgegen. Vor etwas mehr als einem Jahr ergab sich unser bislang letztes Gespräch an der Schweixer Mühle. Dieses Mal fuhren wir spontan eine gemeinsame Schleife entlang der deutsch-französischen Grenze, an den Altschlossfelsen vorbei und folgten den sich durch die Täler der Quellbäche des Eppenbrunner Bachs schlängelnden Waldwegen. Und redeten über die „alten Zeiten“. „Zwei Ex-Finanzbeamte auf Tour“ weiterlesen