Coronoia: Wie einfach es war

Was mich allerdings bekümmert (…) ist, wie einfach es war – und wie schnell es ging; einen Großteil der Bevölkerung zur kleinlichen Verfolgung ihrer Mitmenschen anzuhalten, anzustacheln. Und das auch wirklich duchzuziehen. Auch gegen jede (…) wissenschaftliche Evidenz. (…) Wie vielen Menschen ist das Leben verleidet worden, wie vielen Kindern ist die Depression gebracht worden? Und häusliche Gewalt? Wie vielen Musikern ist die Lebensgrundlage entzogen worden? Wie vielen Menschen mit zu vielen negativen Emotionen ist es ermöglicht worden, sie an ihren Mitmenschen auszuleben? Wie viel Hass und kleinliche Rachsucht haben wir in die Welt gesetzt? Vollkommen, vollkommen sinnlos!

Dr. Michael Andrick | „Es fehlt der demokratische Geist“ – Punkt.PRERADOVIC.

Wir haben da was in der Pipeline!

Haben sich die US-Amerikaner wohl gedacht. Und sie machten ja keinen Hehl daraus, dass ihnen (und somit ihrer Industrie) die Gasversorgung Deutschlands (und anderer mitteleuropäischer Staaten) durch Russland ein Dorn im Auge war. Wer tatsächlich glaubt, dass der zufälligerweise just zu jenem Zeitpunkt in der Region vor Dänemark herumschippernde US-Flottenverband nichts damit zu tun hatte, dass hier (evtl. auch unter Zuhilfenahme von Vasallen) mittels gewaltsamer Sabotage diese Leitung gekappt wurde, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. Um so eine Unterwasser-Leitung gezielt zu zerstören, reicht keine Taucherausrüstung aus dem Fachhandel und ein wenig Erfahrung mit selbst hergestellten Neujahrs-Böllern aus. „Wir haben da was in der Pipeline!“ weiterlesen

Coronoia: Paniktröte Unzicker

Es gibt so gewisse Namen, die hatten sich bereits zu Beginn dieser einzigartigen Schock-Strategie tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Einer davon ist Alexander Unzicker; unter seinen Beiträgen bei Telepolis wird er als „Physiker, Jurist und Sachbuchautor“ vorgestellt. Als nun in meinem Feed-Reader ein Video von Gunnar Kaiser auftauchte, in welchem dieser sich mit Unzicker über „Einsteins Albtraum“ unterhält, fiel ich beinahe komplett vom Glauben ab. Unzicker war gerade in den (entscheidenden) ersten Tagen der „Pandemie“ im verhältnismäßig ausgewogenen Magazin Telepolis einer der übelsten Demagogen und Hetzer, denen ich mit die Hauptschuld an der Erzeugung dieser kollektiven Tabula rasa gebe.
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Coronoia: Die Pathologie der (neuen) Normalität

Einer umfangreichen Buchspende zu Beginn diesen Jahres ist es zu verdanken, dass ich mir in diesem Sommer am See auch ein paar „Klassiker“ zu Gemüte führen kann. Die Werke von Erich Fromm stehen auch schon ewig auf meiner Liste; von dem ich bislang nur einzelne Video-Auszüge aus Interviews und den ein oder anderen (auch hier aufgegriffenen) Aufsatz gesehen und gelesen habe. Schon vom Titel her passt das Buch „Die Pathologie der Normalität“ in diese vollkommen kranke „Neue Normalität“, wie die Filtertüte auf das Gesicht eines seine Geisteskrankheit für den Inbegriff von (Volks-)Gesundheit haltenden Coronoikers. „Coronoia: Die Pathologie der (neuen) Normalität“ weiterlesen

Sandwich „Kiewer Art“

Gestern durchstöberte ich die aktuelle Preisinformation des örtlichen Edeka. Dabei fiel mir in der Kategorie Tiefkühlkost ein Produkt auf, welches ich bislang so gar nicht kannte. Und zwar ein reines Vanille-Sandwich-Eis, welches offenkundig früher als „Moskauer Art“ bezeichnet wurde. Die zugekoksten Irgendwas-mit-Medien-Heinis in der Propaganda-Abteilung von Edeka haben bei der „Gut & Günstig“-Eigenmarke nun auf der Packung den alten Untertitel durchgestrichen und durch „Kiewer Art“ ersetzt. Da kann der Russlandhasser sein Eis doch umso mehr genießen – und einen eigenen Beitrag im Kampf gegen den bösen Putin leisten. „Sandwich „Kiewer Art““ weiterlesen

Coronoia: Autobahn

„Das kann und darf man nicht vergleichen!“ Schreien sie uns ins Gesicht, die fanatischen Coronazis. Die Diebe / Nazis, die „Haltet den Dieb / Nazi“ schreien. Die ihre politische Identität und ihre vermeintliche „Gutartigkeit“ im Wesentlichen darauf aufbauen, gegen die AfD zu sein. Wow, was für eine Leistung! Eine Partei, deren einziger Zweck genau dies zu sein scheint; ein Erzählungsstabilisator für das Narrativ, dass alle andere Parteien Musterbeispiele für Demokratie seien. Schon lange vor „Corona“ reagierte die extremistische Mitte äußerst ungehalten, wenn man die Auffassung vertrat, dass die Politik der neoliberalen Mitte punktuell und auch strukturell Parallelen zu jener der Nazis aufweist. „Coronoia: Autobahn“ weiterlesen

Radfahrer-Schutzhaft

Daher wird die Führung des Radverkehrs auf Geh-/Radwegen mit Unterordnung, die mit verkleinerten VZ 205 zu beschildern ist, angeordnet und dient dem Schutz des Radverkehrs.

Aus der straßenverkehrsbehördlichen Anordnung der Stadtverwaltung Zweibrücken zur Beschilderung des Ixheimer Kreisverkehrs. Viele werden sich jetzt wieder fragen, warum ich wieder einen Radverkehrsbeitrag mit Corona tagge? „Radfahrer-Schutzhaft“ weiterlesen

Coronoia: No risk, no fun

Am Freitag hat es mich nach längerer Zeit mal wieder ordentlich zerlegt. Auf einer MTB-Tour fuhr ich einen abschüssigen, geschotterten Waldweg hinab. Ehe es mich aufgrund eines weitestgehend blockierenden und ausbrechenden Vorderrads mit dem Oberkörper auf den Lenker und dann samt Rad auf den Boden hämmerte. Resultat: Eine 1 x 2 cm große Wunde am linken Handballen, eine kleinere am Daumen, mehrere Schürfwunden an beiden Knien, dem rechten Arm und der Schulter. Und eine ordentliche Prellung der rechten Schulter und Rippen. Übertragen auf den Corona-Wahn müsste ich also zukünftig das Radfahren vor allem im Wald komplett einstellen, weil „zu gefährlich“? Oder mich zumindest entsprechend „schützen“? „Coronoia: No risk, no fun“ weiterlesen

»Zu gefährlich!«

Es ist bestimmt schon zwei bis drei Wochen her; da war ich auf dem MTB in der Zweibrücker Straße stadteinwärts unterwegs; einer der Pirmasenser Hauptverkehrsstraßen (K 1) in Nord-Süd-Richtung. Als ich in einer Pkw-Schlange an der roten Ampel vor der Profine-Werkseinfahrt stand, bretterte auf dem freigegebenen Gehweg (max. Schrittgeschwindigkeit) rechts neben mir ein ca. 18 bis 20 Jahre junger Mann, ebenfalls auf einem MTB, vorbei. Diese kleine alltägliche Episode steht sinnbildlich dafür, dass sehr viele Menschen absolut unfähig sind, alltägliche Gefahren halbwegs objektiv einzuschätzen. Woraus dann in der Summe exakt so ein auf geschürten Ängsten basierender Wahn resultiert, den wir seit über zwei Jahren erleben müssen. „»Zu gefährlich!«“ weiterlesen

Coronoia: Delegitimierung

Ein alter Hut. Bereits etablierter Neusprech einer extremistischen „Mitte“; die ja nur „Mitte“ ist, weil sie sich links und rechts Erzählungsstabilisatoren hält, ohne welche jedem Schwachmaten der Kern ihrer faschistischen Gesinnung sofort ins Auge springen würde. Die „verfaschungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“. Haben Sie sich beim Verfaschungsschutz (eine weisungsgebundene Regierungsschutzbehörde; jene auf diese Weise satirisch zu bezeichnen, macht mich bereits selbst zum Objekt ihrer „Begierde“) schon vor vielen Monaten aus den Fingern gesogen, um „Querdenker“ beobachten zu dürfen. Weil das mit dem „links“ und „rechts“  in Sachen Corona eher schwierig ist; eigentlich. Wo wir doch eh alle Nazis sind; auch solche gemäßigten Sozialisten wie ich? „Coronoia: Delegitimierung“ weiterlesen