Gunnar Kaiser philosophiert in einem aktuellen Video über die mich schon seit Anbeginn dieser „Pandemie des Wahnsinns“ regelrecht zur Verzweiflung treibende intellektuelle und philosophische Unwürdigkeit derjenigen, die dieses gewaltige Corona-Lügengebäude fern jeglicher sachlicher Evidenz im morastigen Boden von Arroganz und Ignoranz errichtet haben. Und uns von den Balkonen herunter auf die Köpfe pinkeln. Es erinnert mich auch ständig an meinen ganz eigenen radverkehrspolitischen Kampf; wo ich mir auch nichts mehr wünschen würde, als in einer jeglicher Kompetenz unverdächtigen Bürokratie auf Gegner zu stoßen, die in der Lage wären, einen auf rechtlicher Ebene wenigstens einigermaßen herauszufordern. Doch da ist und war – wie auch bei Corona – einfach nichts und niemand.
Kaiser sagt unter anderem:
Falls sich nach aller Diskursverweigerung und der Verunglimpfung von kritischen Denkern als „Verschwörungstheoretiker“, „Corona-Leugner“ oder „Schwurbler, doch noch ein Restbestand an philosophischer Begründung der Corona-Maßnahmen – und der Affirmation dazu – findet, dann lässt er sich eigentlich in folgenden Ansichten zusammenfassen:
- Der Staatsbürger soll seine Pflicht erledigen,
- in der Demokratie muss man gehorchen, und
- man darf Gesetze nicht hinterfragen.
- Man muss dem Staat vertrauen,
- „die Wissenschaft“ hat es gesagt – und die hat immer Recht, und
- die Medien würden uns doch niemals die Wahrheit vorenthalten.
- Und dann natürlich noch das beliebte Argument „Solidarität“, über alles.
In einer Weltgeschichte der Philosophie des Corona-Denkens hätte so eine Haltung nur in einer Fußnote des Bullshits einen Platz, als Ausweis intellektueller Impotenz und der Denkverweigerung.
Ich möchte einmal mehr auf Analogien aus dem Bereich der Radverkehrspolitik hinweisen; wie nicht nur von Seiten der Behörden, sondern absurderweise ebenfalls von Seiten anderer (organisierter) Radfahrer mit dem Mittel der Angstmacherei gearbeitet wird; um damit zweifelhafte politische Ziele durchzudrücken. Wie sich die vorherrschende Szene (Pro „Radwege“, „Radhelme“ etc.) jeglichen Diskurses konsequent verweigert. Wie man ausgegrenzt und als Spinner hingestellt wird, wenn man durch keinerlei Fakten oder Studien belegte Dogmen – wie das Konzept der Verkehrsmittel-Apartheid – kritisch hinterfragt.
Man erlebt, wie zweifelhafte Gruppierungen wie der ADFC sich mit Behörden „verschwören„, um die herrschenden Narrative niemals infrage stellen zu lassen. Auch deshalb halten es arrogante Behördenleiterinnen wie z. B. jene der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde nicht für nötig, sich auch nur ansatzweise mit fundierter Kritik auseinanderzusetzen. Muss man nicht; man wurde ja schließlich von Amts wegen dazu ermächtigt, Verwaltungsakte zu erlassen: „Ich Beamtin, Du Nichts!“
Jedenfalls würde ich, wenn man meine Eingaben doch für gänzlich unbegründet hält, mir wenigstens wünschen, auf Menschen zu stoßen, die einigermaßen in der Lage wären, einem ehemaligen, vor 10 Jahren für vollkommen unfähig befundenen Beamtenanwärter in rechtlicher und sachlicher Hinsicht halbwegs auf Augenhöhe zu begegnen?
Doch wenn das im größeren Maßstab bei Corona und studierten Juristen wie jenen vom Corona-Ausschuss völlig unmöglich ist, wieso sollte es dann auf den unteren Ebenen, im bürokratischen Alltag wesentlich besser ausschauen? Ich hatte es in meinem letzten Beitrag zu den blauen Mittelfingern so beschrieben, dass ich mich regelmäßig fühle, als würde ich ein wehrloses Kind verprügeln. Dass in mir Fremdscham aufkommt, ich schon fast Mitleid bekomme, wegen der auch strukturell bedingten fachlichen, intellektuellen und personifizierten Hilflosigkeit, mit der ich regelmäßig konfrontiert werde.
Selbst den Mitarbeitern in den die Rechtsverstöße der untergeordneten Behörden regelmäßig deckenden Ministerien fällt meist nichts anderes ein, als den Bürger zu beleidigen; man ist dann sogar noch so blöd diesen „I…“ ins Empfängerfeld zu setzen:
Guten Morgen X,
hörst Du mich lachen? Er kann das aber auch mit den langen Antworten. ????
So ein I…Mit freundlichen Grüßen
Kaiser weiter:
Es fehlt uns der würdige Gegner. Es fehlt uns ein Gegner, mit dessen scharfer Argumentation es aufzunehmen sich lohnen würde. Es fehlt eine philosophisch grundierte Pro-Maßnahmen-Position, die intellektuell wenigstens halbwegs satisfaktionsfähig wäre. Wir wünschen uns diesen Gegner. Wir wünschen uns eine echte Herausforderung.
Ja, exakt dies würde ich mir – wenn man schon meine Einwände für vollkommen unbegründet hält – wünschen. Die triste Realität sieht aber leider anders aus. Ich stoße bis hinauf in die Ministerien auf eine ignorante „Verklag-uns-doch-Mentalität“; stets wohl wissend, dass alleine ich hier das gewaltige Kostenrisiko trage. Und man weiß, dass von einer der Exekutive hörigen Verwaltungsgerichtsbarkeit oder auch von den Staatsanwaltschaften keinerlei Gefahr droht.
Denn weder erfüllt es jemanden mit Stolz, noch ist es irgendwie anregend oder gar erkenntnisfördernd, gegen geistige Zwerge kämpfen zu müssen.
Leider haben diese geistigen Zwerge eben die Macht an sich gerissen bzw. wurde sie ihnen verliehen. Und es sind noch viel mehr (bösartige) geistige Zwerge, die diese geistigen Zwerge ständig legitimieren und somit ihre Repräsentanten weiter antreiben, das intellektuelle, philosophische und politische Niveau noch tiefer in den Erdmantel zu rammen, tiefer, als man es sich in seinen schrecklichsten Alpträumen jemals hätte vorstellen können.
Ich weiß, ich wiederhole mich: Deutschland ist unheilbar krank; zerfressen vom metastasierenden Faschismus. Man sollte es sterben lassen. Und schauen, dass man es selber irgendwie schafft, noch rechtzeitig abzuhauen.