Strobl und der Radwege-„Diskurs“

Wolfgang Strobl hat heute wieder einen interessanten Beitrag zur Historie des „Diskurses“ über das Thema „Radwege“ in Deutschland gepostet. Er enthält auch eine soziologische und medienwissenschaftliche Komponente. Hieraus:

(…) die Fronten und der öffentliche Diskurs aber nicht so einheitlich und eisern auf Verdrängung nach holländischem Strickmuster ausgerichtet war wie heutzutage, über das gesamte etablierte politische Spektrum hinweg, von ganz links bis ganz rechts und von grün bis hin zu ordoliberal. Damals wurde noch über reale Risiken und realen Nutzen des Radfahrens diskutiert, nicht nur über gefühlte Sicherheit.

Leider vermeidet Strobl es auch im Rahmen dieses Beitrags erneut, sich endlich auch mal selbst die Frage zu stellen, ob der derzeitige (faktisch nicht mehr vorhandene, weil auf quasi Null verengte) „Diskurs“ (der sich von Fakten inzwischen vollkommen entfernt hat, sondern allein nur noch an „Gefühle“ anknüpft) kein Zufall, sondern medial und politisch gewünscht sein könnte?

Warum dieser (von jeglichen kritischen „Störern“ befreite) Pseudo-Diskurs, als auch der gesteuerte und protegierte, Ängste gezielt schürende und bedienende „Aktivismus“ in Sachen Radwege (Siehe bspw. auch in Zweibrücken) starke Parallelen zu jenem in Sachen Corona (oder Klima) aufweist? Und warum auch (vermeintlich aufgeklärte) Leute wie Strobl (oder auch der in seinem Beitrag genannte Brodowsky) Leute wie mich (die inzwischen wissen, dass wirklich ALLES ausnahmslos nur gesteuerte Propaganda ist) einfach vollständig ignorieren?

Divide et impera.

Und es funktioniert! Das gilt übrigens gerade auch in Sachen ADFC; für den es auch deshalb niemals eine kompetente und schlagkräftige Alternative geben wird. Vor allem, weil Menschen, die die Lügen und die Propaganda in Sachen „Radwege“ erkannt haben, für jene in Sachen „Corona“ (oder Ukraine, Klima etc.) vollständig blind sind. Sie also („intern“) genau das tun, was der Mainstream mit ihnen selbst in Sachen „Radwege“ macht: Menschen mit „unbequemen“ Ansichten und Meinungen (zu eigentlich ganz anderen Themen) ausgrenzen und aus dem öffentlichen „Diskurs“ drängen. Canceln.

Mir geht es in Sachen illegaler Umleitung oder B 10 (wo ich nach mehr als fünf Jahren weiterhin auf ein Mindestmaß an Anerkennung meines Engagements gerade auch in der radwegekritischen Szene warte) ja ähnlich. Nicht ein einziger Hansel aus dem Stadtrat bat mir bis heute ein Gespräch an. Und die „Presse“ ignoriert mich ebenfalls vollständig. Was ja (aus deren Perspektive) fast schon verständlich ist, schließlich bin ich ja nicht nur ein „Corona-“ sondern auch ein „Radweg-Leugner“.

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