Radschnellwege im Wasgau

„Radschnellwege“ sind ja seit einiger Zeit irgendwie in aller Munde. 😉 Zumindest im Umland größerer Städte wie z. B. Stuttgart. Ob man meine Entwürfe neuer, direkter Verbindungen im Herzen des Wasgaus unbedingt so nennen muss, sei mal dahingestellt. Eine etwas größere Übersichtsgrafik zur OpenTopoMap findet ihr hier (1,2 MB), abschließend noch die Lizenzbedingungen.

Jedenfalls wünsche ich mir schon seit langer Zeit, dass das generell etwas dünnere Straßennetz im Pfälzerwald durch einige asphaltierte und für den Radverkehr ausdrücklich freigegebene Forstwege ergänzt werden sollte! „Radschnellwege im Wasgau“ weiterlesen

Noch ein neues Zusatzzeichen

Erst vor Kurzem fiel mir auf, dass am Beginn der Wartbachstraße, die zum berüchtigten B-10-Radweg führt, auf der linken Seite ein nur für Anlieger freigegebenes Zeichen 250 StVO steht. Jenes kann man z. B. auch auf einer mapillary-Aufnahme (grade so) erkennen. Der parkende LKW verdeckt auf dem Foto das Pendant mit dem Zusatzzeichen 1020-12 auf der rechten Seite, welches auch Radfahrern die Einfahrt gestattet. Da diese Beschilderung widersprüchlich war, hab ich vor einer Weile die Verbandsgemeinde Hauenstein darauf hingewiesen. Als ich zuletzt dort vorbeifuhr, war dann auch das linke der beiden Schilder ausgetauscht. Schön! „Noch ein neues Zusatzzeichen“ weiterlesen

Freies Abbiegen an der Streckbrücke

Eins der Themen des Gesprächs mit dem Leiter des Pirmasenser Straßenverkehrsamt am 7. Februar war die unklare und widersprüchliche Situation an der Abzweigung von der Streckbrücke in den „Seitenarm“ der Arnulfstraße. Jene Ecke durchlebte die Beschilderung betreffend grade in letzter Zeit einen stetigen Wandel. Da eine HBR-Route den touristischen Verkehr in Richtung des „Panorama Pirmasens“ um den Imserbühl führt, ist das Einfahrverbot vor einiger Zeit von Zeichen 267 StVO zu Zeichen 250 StVO  abgeändert worden. „Freies Abbiegen an der Streckbrücke“ weiterlesen

Zerfallsdynamik eines Radwegs

Im Jahr 2014 war es tatsächlich soweit – die Stadt Pirmasens hatte ihren ersten eigenen touristischenRadweg“ fertiggestellt! Jener verläuft vom Rheinberger-Gebäude durch das Strecktal hinab ins Blümelstal, an den Stadtteilen Hengsberg und Windsberg vorbei Richtung Dusenbrücken, wo der Blümelsbach in die Felsalb einmündet. Von dort folgt der Radweg jenem Flüsschen, vorbei an den Standorten vieler Mühlen. Von denen vielfach keinerlei Überreste mehr vorhanden sind – lediglich Informationstafeln weisen auf deren einstige Existenz hin.
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Kreiselsanierung bei Ramstein (Teil 2)

Bzgl. meiner Kritik an der Nichterwähnung des Radverkehrs in einer Pressemeldung hat mir der zuständige Fachgruppenleiter Betrieb beim LBM Kaiserslautern heute per e-mail geantwortet und ein Umleitungskonzept mittels Verkehrszeichenplan (als Bestandteil der verkehrspolizeilichen Anordnung) nachgereicht. „Kreiselsanierung bei Ramstein (Teil 2)“ weiterlesen

Kreiselsanierung bei Ramstein (Teil 1)

Der LBM Kaiserslautern gab am 6. Februar eine Pressemeldung heraus, wonach ab 15. Februar (mit einer Bauzeit von 3 bis 4 Wochen) der östliche Kreisverkehr an der L 356 (Ramsteiner Ortsumgehung) saniert werden soll. Nach Abschluss dieser Bauarbeiten soll dann ab 4. April der Kreisel am bedeutenden Knotenpunkt mit der L 363 (Richtung Landstuhl) folgen. An der dann vollgesperrten L 363 will zudem die Bahn Arbeiten am Bahnübergang der Bahnstrecke Landstuhl – Kusel ausführen.

Die mit herunterladbaren Skizzen veranschaulichten Umleitungen verlaufen hauptsächlich über die von mir schon u. a. hier erwähnte „Privatstraße des Bundes“, die ehemalige Reichsautobahn. „Kreiselsanierung bei Ramstein (Teil 1)“ weiterlesen

Unterwegs auf verbotenen Radwegen

Das Land Rheinland-Pfalz hat vor einigen Jahren damit begonnen, eigene touristische Radrouten auszuweisen. Unter „Experten“ spricht man hierbei von den sogenannten „HBR-Wegen„; diesen Begriff lernte ich auch erst durch meine Teilnahme bei der Verkehrsschau vom 12. September in Linden, bis dahin war das für mich immer nur die „weiß-grüne Touri-Beschilderung“! 😉

HBR-Wege“ – eine doch recht phantasielose Bezeichnung, jene basiert auf dem Ungetüm „Hinweise zur wegweisenden und touristischen Beschilderung für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz“. Einen brauchbaren eigenen Namen hat das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium dafür jedenfalls keinen parat; da ging wohl alle Kreativität für die Marke „Radwanderland“ drauf…? 😉

Beschildert wird mit rechteckigen weißen Schildern in grüner Schrift; an den Enden werden dann jeweils einige Symbole für regionale und überregionale Routen angebracht. Die (umfangreichen) Hintergründe zu diesem Beschilderungssystem kann man sich bei Bedarf im obigen Link selbst zu Gemüte führen; ich werde hier nur die wichtigsten Kritikpunkte abarbeiten.

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