Feldweg-Freigabe bei Höheischweiler

Ich schreibe hier aktuell nur relativ wenig. Grund ist das weiterhin faktisch nicht vorhandene Interesse; trotz einiger Verlinkungen bei X. Aber wer sollte sich halt auch für solche Themen wie die Freigabe des nördlich der vollgesperrten Ortsdurchfahrt von Höheischweiler gelegenen Feldweges interessieren? Jene hatte mir die Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben ja in ihrer e-mail vom 3. April (etwas kryptisch) angekündigt und dann auch in der folgenden Woche vollzogen. Zumindest in Richtung des Eichfelder Weges (Siehe das Beitragsbild). Bis der Feldweg auch in Richtung K 15 / Petersberg freigegeben wurde, dauerte es allerdings etwas länger. Hier konnte ich erst am 25. April die neue „Beschilderung“ dokumentieren.

Der Grund, warum ich in diesem Fall Anführungszeichen verwende, ist, dass es keine echten Verkehrszeichen sind, die man am fest installierten Pfosten am Ende des Eichfelder Weges sowie am temporären Verkehrszeichenträger angebracht hat, sondern einlaminiertes Papier. Freigegeben wurden hier der Rad- und Mofaverkehr.

Sogar mit Stempel und Unterschrift.

Immerhin. Im Winter würde diese Alternative allerdings je nach Witterung auch nicht wirklich zuverlässig funktionieren. Aber auf jeden Fall besser, als die weiträumige Umleitung fahren zu müssen.

Wobei das genau genommen auch nicht so wirklich stimmt, denn die (vom LBM zu verantwortende) Absperrschranke hinter der Einmündung von der K 15 in die K 17 besagt weiterhin, dass hier nur Anlieger weiterfahren dürfen. Was sich mit der Trägertafel rechts daneben beißt, die besagt, dass man die Hainbüchelstraße bis zur Baustelle benutzen dürfe. Ich lege widersprüchliche Verwaltungsakte ganz allgemein so aus, dass im Zweifel immer die für den Betroffenen günstigere gilt.

In der Gegenrichtung sah es am 10. April am Ende des Eichfelder Wegs, als ich die obigen Fotos aufgenommen hatte, noch nicht wirklich gut aus, denn hier hatte man die Freigabe erst einmal vergessen.

Um auszutesten, ob die Behörde von selbst darauf kommt, hatte ich jene mal nicht explizit darauf hingewiesen. Es dauerte bis zum 25. April, ehe mir auffiel, dass jener Feldweg inzwischen auch offiziell für den Rad- und Mofaverkehr freigegeben wurde.

Auch wenn es hier ebenfalls für kein echtes Verkehrszeichen gelangt hat.

Lustig war übrigens, dass ausgerechnet an jenem Abend, als ich die Beschilderung fotografierte, ein (auch auf dem vorletzten Foto erkennbarer) Mofafahrer in Richtung Petersberg knatterte.

Wobei ich kein Experte bin, was diese Fahrzeuge betrifft.

Grundsätzlich nehme ich es wohlwollend zur Kenntnis, dass die zuständige Behörde sich hier tatsächlich bemüht hat, dem die B 10 nicht benutzen dürfenden Verkehr eine Alternative zu eröffnen. Ich hoffe im Hinblick auf die weiteren Bauabschnitte, dass bis dahin auch der südwestlich des Ortes von der L 471 abzweigende Feldweg in Richtung der Römerstraße bzw. des Horsteler Wegs möglichst auch dauerhaft für den Radverkehr freigegeben sein wird.

Alles Dinge, um die ich mich als Radverkehrsbeauftragter des Landkreises Südwestpfalz (oder als selbständiger Berater) kümmern könnte. Stattdessen werde ich weiter in bitterer Armut vor mich in darben.

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