Vollsperrung bei Queidersbach

Die L 472 zwischen Queidersbach und der Kreuzung mit der K 16 ist seit dem 26. August vollgesperrt. Der Ausbau der maroden Straße ist in zwei Teilabschnitte unterteilt; begonnen wird mit der aufwändigen Bergstrecke hinauf auf die Sickingerhöhe, näheres hierzu in einer Pressemeldung des LBM Kaiserslautern vom 23. August 2019. Leider zeigt auch diese Vollsperrung, dass der Radverkehr allen Beteiligten weiterhin vollkommen gleichgültig ist, denn eigentlich könnten Radfahrer die Verbindung während des 1. Bauabschnitts weiterhin benutzen – wenn man denn nicht wie üblich ein Verbot für Fahrzeuge aller Art an der Kreuzung K 16 – L 472 aufgestellt hätte. „Vollsperrung bei Queidersbach“ weiterlesen

Anlieger-Umleitung in Busenberg

In der letzten Ausgabe der Alltagserlebnisse hatte ich die „inoffizielle“ Umleitung angesprochen, die man wohl für die Einwohner des Busenberger Sperrgebiets eingerichtet hat. So wird der motorisierte Verkehr derzeit mittels Baustellenampeln (mit Countdown-Timern) über den als HBR-Route ausgewiesenen (und auch von der VG-Verwaltung empfohlenen) Wirtschaftsweg zwischen „Im Franzosenteich“ und der K 85 geführt. Allerdings ist jene (nicht als solche beschilderte) Umleitung in der vorliegenden Form meiner Ansicht nach selbst rechtswidrig bzw. darf jene nur von einer sehr überschaubaren Anzahl von Personen benutzt werden – nämlich denjenigen, die ein Anliegen zwischen der K 85 und der ebenfalls mit Verbot für Fahrzeuge aller Art und „Anlieger frei“ beschilderten, anschließenden Eichelbergstraße vorweisen können. Das Beitragsbild zeigt die Beschilderung am Abzweig von der K 85. „Anlieger-Umleitung in Busenberg“ weiterlesen

Kreisverwaltung zur gesperrten Bahnhofszufahrt

Schon vor einer Weile erhielt ich mit Datum vom 14. August ein Schreiben der Kreisverwaltung Südwestpfalz zur Abriegelung der westlichen Bahnhofszufahrt zum Hinterweidenthaler Bahnhof an der Queichtalbahn. Es wurde mir im selben Umschlag wie das mehr als dürftige „Resultat“ meiner Fachaufsichtsbeschwerde wegen der Sperrung der Busenberger Nebenstraßen auch für Radfahrer übersandt. Die Straßenmeisterei Dahn (also der LBM) hatte die verkehrlich grade auch für Radfahrer sinnvolle Verbindungsstraße mit Absperrschranken und Verbot für Fahrzeuge aller Art abgesperrt. Die eigentlich sachlich und örtlich zuständige Verbandsgemeindeverwaltung Hauenstein bestritt die Verantwortung hierfür und verwies auf die Kreisverwaltung Südwestpfalz. „Kreisverwaltung zur gesperrten Bahnhofszufahrt“ weiterlesen

„Fachaufsichtsbehörde“?

Ich hatte heute nach längerer Zeit mal wieder zwei Briefe der Kreisverwaltung Südwestpfalz im Briefkasten. Als ich das kürzere der beiden Schreiben durchgelesen hatte, fühlte ich spontan wieder eine totale innere Leere. Der Grund dafür ist die „Entscheidung“ der sogenannten „Fachaufsichtsbehörde“ zur absurden Abriegelung der Busenberger Ortsdurchfahrt mit einer Vielzahl von Verbot für Fahrzeuge aller Art. Somit werden auch Radfahrer von der Nutzung der von der B 427 abzweigenden Nebenstraßen ohne rechtliche Begründung ausgeschlossen; diese müssten dann mindestens bis zur nächsten Einmündung einer anderen Straße schieben. „„Fachaufsichtsbehörde“?“ weiterlesen

Schöllenen für Radfahrer gesperrt

In meinem Reisebericht zum ersten Drei-Tages-Trip in die Schweiz im Jahr 2004 hatte ich das Thema Schöllenen-Schlucht kurz angesprochen, denn jene unumfahrbare Straße (die Teil der Verbindung über den Gotthard- und Furkapass ist) wurde wegen umfangreicher Bauarbeiten einfach für (berghochfahrende) Radfahrer über längere Zeit komplett gesperrt. Man hatte also nur noch die Alternative, sein Rad in den (natürlich kostenpflichtigen) Bus zu verfrachten, um ins Hochtal Urseren zu gelangen. Doch auch nach dem Abschluss der Bauarbeiten bleibt die Nutzung eines Großteils der Nationalstraße 2 in der Schöllenenschlucht für Radfahrer tabu, denn es wurde ein Verkehrsverbot verhängt. „Schöllenen für Radfahrer gesperrt“ weiterlesen

Ein Plausch mit dem Verkehrsminister

Achja, man hat es ja wirklich nicht leicht als rheinland-pfälzischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Da hat man in der Südwestpfalz grade eine von Grund auf sanierte Landesstraße feierlich freigegeben und ist grade, nichts Böses ahnend, beim Lecker-Schnittchen-Schnabulieren. Und dann schleichen sich diese Radverkehrsblogger feige von hinten an – und fragen einen kritisch zum Thema Winterdienst an den „Radwegen“ entlang der B 10 aus. Nirgends hat man seine Ruhe…! 😉 „Ein Plausch mit dem Verkehrsminister“ weiterlesen

Freigabe „Am Rathaus“ in Rodalben?

Unlängst hatte ich in einem Beitrag zur Freigabe einer Einbahnstraße in Frankreich auch über den vorerst gescheiterten Versuch berichtet, die sowieso nur unechte Einbahnstraße „Am Rathaus“ in Rodalben für Radfahrer freizugeben. Genau das hätte ich mir vor allem während der längeren Vollsperrung der Bärenhalde gewünscht. Aber auch sonst könnte man es meiner Ansicht nach Radfahrern dort erlauben, sich den über 740 m langen(!) und höhenmeterreichen Umweg über die Bruderfels- und Baumbuschstraße zu sparen. „Freigabe „Am Rathaus“ in Rodalben?“ weiterlesen

LBM riegelt Bahnhofszufahrt ab

Am 3. August kam ich mal wieder durch Hinterweidenthal. Dabei fiel mir auf dem Weg ins Waschtal auf, dass die westliche Zufahrt zum Bahnhof an der Queichtalbahn mit Absperrschranken und einem Verbot für Fahrzeuge aller Art abgeriegelt wurde. In beiden Richtungen! Also machen die jetzt offenbar wirklich ernst – und wollen demnächst einen vor allem für Wanderer und Radfahrer verkehrlich sinnvollen Verkehrsweg einfach vernichten…!? Denn vor einigen Jahren las ich in der Zeitung, dass eben jener 2. Zufahrtsweg nur als zeitweiser Ersatz für die wegen des Umbaus der B 10 in eine Kraftfahrstraße nicht mehr benutzbare alte (östliche) Zufahrtstraße dienen solle. Dass man ihn evtl. sogar gezielt zurückbauen könnte, war eine meiner Befürchtungen; man kennt ja seine Pappenheimer… „LBM riegelt Bahnhofszufahrt ab“ weiterlesen

„Grundsätze 2008“ in Baden-Württemberg

Vor einigen Tagen erreichte mich ein interessanter Hinweis eines hier hin und wieder kommentierenden Mitstreiters. Er ist im Internetangebot der baden-württembergischen Regierungspräsidien zufällig mal wieder über die „Grundsätze 2008“ gestolpert, die vor allem die Baulast als auch den Winterdienst an „Radwegen“ im Zuge von Bundesstraßen regeln. Jene „Grundsätze 2008“ werden allerdings an den Radwegen entlang der mit Verbot für Radverkehr und Kraftfahrstraße für Radfahrer gesperrten B 10 im Pfälzerwald vom LBM Kaiserslautern und dem zuständigen rheinland-pfälzischen Ministerium (als auch dem das Verkehrsverbot erlassen habenden Kreis Südwestpfalz und der Verbandsgemeinde Hauenstein) hingegen vollkommen ignoriert. „„Grundsätze 2008“ in Baden-Württemberg“ weiterlesen

Interdit sauf cyclistes

In Zweibrücken, Pirmasens und dem Kreis Südwestpfalz verharren die Verwaltungen in Sachen Freigabe von Einbahnstraßen bekanntlich noch im finstersten Mittelalter. Außer in Dahn kenne ich persönlich keine einzige Einbahnstraße, die für den Radverkehr freigegeben wäre. Und diese eine ist leider wegen der fehlenden Freigabe der korrespondierenden Abbiege-Gebote noch nicht einmal legal benutzbar. In Frankreich hingegen trifft man hin und wieder auch auf freigegebene Einbahnstraßen in eher kleinen Ortschaften wie beispielsweise in Lemberg südlich von Bitche, wo die Verbot der Einfahrt Rue des Jardins für Radfahrer freigegeben wurde. „Interdit sauf cyclistes“ weiterlesen