Vorschlag an die VG Hauenstein

Eine Anmerkung, die mir in der ignoranten Stellungnahme des LBM besonders übel aufstieß, war jene, dass der Radweg an der für Radfahrer gesperrten B 10 zwischen Hinterweidenthal und Hauenstein schließlich „nur“ in die Gemeindestraßen „Wartbachstraße“ und „Alte Bundesstraße“ einmünden würde. Und dort könne man ja somit als Radfahrer sowieso auch nicht grade einen Winterdienst auf Bundesstraßenniveau erwarten. „Vorschlag an die VG Hauenstein“ weiterlesen

Vereinbarung zum Radweg-Ausbau an der B 10

Seit geraumer Zeit war ich im Rahmen meines Engagements für einen Winterdienst auf den von der (für Radfahrer gesperrten) B 10 etwas abgesetzten Radwegen auf der Suche nach der damals geschlossenen Vereinbarung zwischen dem Bund (in Vertretung des LBM Kaiserslautern) und der Verbandsgemeinde Hauenstein. Meine Anfragen an den LBM als auch die Bürgerbeauftragte verliefen bislang erfolglos. Da ich am 23. November per e-mail eine förmliche Umwidmung des von der VG Hauenstein immer noch als „Wirtschaftsweg“ bezeichneten Radwegs entlang der für Radfahrer gesperrten B 10 beantragte, bat ich noch darum, mir jene Vereinbarung zukommen zu lassen. „Vereinbarung zum Radweg-Ausbau an der B 10“ weiterlesen

Vollsperrung heißt Vollsperrung

Kürzlich hatte ich auf die verschobene Vollsperrung der B 427 in Hinterweidenthal hingewiesen. In einem Update kritisierte ich die vermutete „Umleitung“ des Radverkehrs über einen unbefestigten Trampelpfad, den ich bei dieser Gelegenheit mal näher vorstellen möchte. Jedenfalls kam ich am 28. November vom Waschtal (den asphaltierten Radweg von Münchweiler) her nach Hinterweidenthal und wollte mir mal ankucken, was man da denn Großartiges geleistet hat; schließlich wurde in der Pressemeldung ja ausdrücklich drauf hingewiesen, dass „Fußgänger und Radfahrer innerorts an der Baustelle vorbeigeführt“ werden würden. Im Ergebnis wird aber wieder nur das gleiche Drama wie bei Busenberg aufgeführt. „Vollsperrung heißt Vollsperrung“ weiterlesen

VG Hauenstein zum B-10-Winterdienst

Über die Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz erhielt ich am 22. November ein Schreiben, in welchem eine Stellungnahme der VG Hauenstein gegenüber jener zusammengefasst wird. Ein vorheriges Schreiben beinhaltete keine nennenswerten Informationen. Erstaunlichster Punkt ist, dass der ominöse „Wirtschaftsweg“ wohl bis heute noch nicht einmal straßenrechtlich ausdrücklich dem öffentlichen (Rad)Verkehr gewidmet wurde. Das ist besonders abstrus, wenn man sich vergegenwärtigt, dass der Bund sich am Ausbau speziell für Radverkehrszwecke beteiligt hatte. Immerhin kann man in dem Schreiben so etwas wie ein Licht am Ende des Tunnels erkennen. „VG Hauenstein zum B-10-Winterdienst“ weiterlesen

Vollsperrung in Hinterweidenthal

In einer Pressemeldung vom 23. Oktober 2018 teilt der LBM Speyer mit, dass die B 427 in Hinterweidenthal am Standort der ehemaligen Ampelanlage der B 10 zwischen dem 5. und 8. November vollgesperrt wird, um u. a. die neue Fußgängerbrücke zum Bahnhof anzubinden. Die Umleitung verläuft über die L 487 und Salzwoog zurück zur B 427. „Vollsperrung in Hinterweidenthal“ weiterlesen

Radverkehrsverbot auf der B 10 soll bleiben

Seit Monaten warte ich darauf, dass die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz über meinen Antrag entscheidet, die Verkehrsverbote per Verbot für Radverkehr für Radfahrer entlang der B 10 zwischen Hinterweidenthal und der Kreisgrenze Südliche Weinstraße aufzuheben, da auf den parallelen Wegen kein Winterdienst geleistet wird. Heute erhielt ich folgende „Untwort“:

Sehr geehrter Herr Schneble

dass Anhörungsverfahren zwecks Ihrer beantragten Aufhebung des Radfahrverbots auf der B 10 zwischen Hinterweidenthal und Kreisgrenze ist nun abgeschlossen.

In Abwägung der Interessen aller Verkehrsteilnehmer, ist im Ergebnis festzuhalten, dass keine Änderung an der vorhandenen Beschilderung vorgenommen wird.

„Radverkehrsverbot auf der B 10 soll bleiben“ weiterlesen

Saisonauftakt auf der Wieslauterbahn

Seit dem 1. Mai rollen auch auf meiner Lieblingsbahnstrecke wieder Züge. Leider scheinen sich die Gerüchte zu bestätigen, dass der Esslinger der AVG, dem ich mein fotografisches Interesse an diesem Genre zu verdanken habe, wirklich nicht mehr repariert werden soll bzw. wird. 🙁 Etwas seltsam finde ich das schon – denn meines Wissens hat sich der Kreis Südwestpfalz damals an den Restaurationskosten des Oldtimers beteiligt, mit der Bedingung, dass jener dann auch bis zum Ende des laufenden Verkehrsvertrags eingesetzt wird. Bei Gelegenheit werde ich da mal recherchieren. Leider kriegt man vom ZSPNV Süd nur selten mal eine (brauchbare) Antwort. „Saisonauftakt auf der Wieslauterbahn“ weiterlesen

B-10-Ausbau zw. Hinterweidenthal und Hauenstein

Im Herbst vergangenen Jahres hat der LBM der Presse drei Varianten für den weiteren vierspurigen Ausbau der B 10 zur Zeichen 331-1 StVO vorgestellt. Leider findet sich auf der Webseite des LBM dazu gar nichts.

In einem Artikel der Rheinpfalz vom 29. November wird näher darauf eingegangen. Die Kosten sollen voraussichtlich 61 bis 80 Millionen Euro betragen. Besonders spannend wird es grade den Radverkehr betreffend – denn die nur 1,5 Mio. Euro als die „Bündelungstrasse“ (magenta eingezeichnet) teurere „Südtrasse“ (gelb) würde dann in unmittelbarer Nähe der Trasse des gegenwärtigen eigenständigen Radwegs (blau) verlaufen – auf dem man seit Jahren nicht einmal trotz für Radfahrer per Zeichen 254 StVO gesperrter B 10 einen Winterdienst leistet. 🙄 „B-10-Ausbau zw. Hinterweidenthal und Hauenstein“ weiterlesen

Noch ein neues Zusatzzeichen

Erst vor Kurzem fiel mir auf, dass am Beginn der Wartbachstraße, die zum berüchtigten B-10-Radweg führt, auf der linken Seite ein nur für Anlieger freigegebenes Zeichen 250 StVO steht. Jenes kann man z. B. auch auf einer mapillary-Aufnahme (grade so) erkennen. Der parkende LKW verdeckt auf dem Foto das Pendant mit dem Zusatzzeichen 1020-12 auf der rechten Seite, welches auch Radfahrern die Einfahrt gestattet. Da diese Beschilderung widersprüchlich war, hab ich vor einer Weile die Verbandsgemeinde Hauenstein darauf hingewiesen. Als ich zuletzt dort vorbeifuhr, war dann auch das linke der beiden Schilder ausgetauscht. Schön! „Noch ein neues Zusatzzeichen“ weiterlesen

Die Wasserratten vom Waschtal

Traurige Berühmtheit erlangte die Nutria-Familie, die sich vor einigen Jahren im großen Weiher im Hinterweidenthaler Waschtal niedergelassen hatte, als ein Jungtier von einem Tierquäler gezielt mit dem Schuss aus einer Armbrust getötet wurde.

Seitdem haben sie sich zu einer regional bekannten, kleinen Touristenattraktion gemausert. Man sieht sie immer wieder mal, wenn man mit dem Rad am Weiher vorbeifährt. Gestern hatten sie wohl schon länger keinen Besuch mehr gehabt, denn gleich vier der Nager kamen regelrecht auf mich zugestürmt, weil sie sich wohl etwas zu mampfen erhofft hatten. Die Kälte schien ihnen auch nix auszumachen – und den Weiher halten sie wohl auch durch ihre Schwimmaktivitäten eisfrei.

Ein Service-Fahrzeug der Bahn musste dann auch eine Weile warten, bis sie sich wieder vom Radweg verdrückt hatten. Wenig später kam dann noch ein älterer Herr vorbei – der von den Tierchen aber nicht so begeistert war; jene hätten sich zu stark vermehrt (weshalb ein Teil der Männchen kastriert werden soll), bekämen viel zu oft von den Besuchern Futter – und würden ihm in seinem Garten im Wieslautertal immer den Salat wegfressen. Tja. Die Natur ist halt erbarmungslos! :mrgreen:

Folgebeitrag

Nachwuchs im Waschtal