Alltagserlebnisse (Teil 42)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Geschwindigkeit (10)

Am 17. Juni führte mich mal wieder eine Runde nach Frankreich. In der Grand Rue (D 37) im französischen Lemberg gibt es einen kurzen Abschnitt mit 30 km/h inkl. der für Frankreich typischen Bodenschwellen. Ich befuhr die leicht abschüssige Straße selber mit knapp über 30 km/h, als mich dort ein junger Mopedfahrer mit ordentlich Karacho überholte. In Frankreich sind nach meinen Erfahrungen grade die jüngeren (Klein-)Kraftradfahrer allgemein noch eine Spur wilder als jene in Deutschland.

Geschwindigkeit (11)

Auch in der nur für Anlieger und Radverkehr freien Wartbachstraße in Hinterweidenthal stehen in unregelmäßigen Abständen mehrere 30 km/h. Am 18. Juni wurde ich dort trotz 28 bis 29 km/h auf dem Tacho mit ordentlich Geschwindigkeitsüberschuss von einem Kleinwagen überholt, der dann auch rasch in Richtung B 10 davonzog.

Überholmanöver (82)

Es ging über Hauenstein und Wilgartswiesen (wo ich einen ganz besonderen Geh- und Radweg fotografierte) über den langen Anstieg zum Hermersbergerhof und anschließend weiter über die B 48 Richtung Johanniskreuz. Dort wurde ich dann in einer Rechtskurve von einem schwarzen Transporter in äußerst fragwürdiger Weise überholt – der Abstand zu mir war zwar okay, der auftauchende Gegenverkehr fand das aber gar nicht lustig – und ließ die Hupe ertönen.

Hupen (31)

Nur ein paar Kilometer weiter war dann ich Adressat eines Hupers aus einem Lkw, der mich zudem noch vor einer schlecht einsehbaren Kuppe überholte. Ich erdreistete mich, dort die Fahrbahn der L 499, anstatt den (streckenweise) parallel verlaufenden Weg (hier links oberhalb der Fahrbahn) zu benutzen. Dieser Weg ist allerdings überhaupt nicht beschildert; an einigen Zufahrten stehen nur die üblichen Verbot für Fahrzeuge aller Art, frei nur für die Forstwirtschaft. Der Lenker des Lasters hielt das graue Band wohl für einen (benutzungspflichtigen) „Radweg“. Allerdings dürfte das auf diesem Abschnitt auch das 1. Mal überhaupt gewesen sein, dass mich dort in all den Jahren mal jemand gehupt hat. Was schon viel drüber aussagt, wie gut die einheimischen Autofahrer Radfahrer auf Fahrbahnen „verkraften“.

Stopschilder (18)

Gegen Ende der Tour befuhr ich die Schützenstraße (L 482) Richtung Teichstraße. Es handelt sich hier um eine links abknickende Vorfahrtstraße. Der aus nordwestlicher Richtung kommende Verkehr aus der Teichstraße muss dort per Stop-Schild anhalten. Genau das tat aber ein Fahrer eines schwarzen Sportwagens nicht, als er mich etwa in 20 Metern Entfernung angefahren kommen sah. Es wurde dann einfach über die Haltelinie gebrettert.

Überholmanöver (83)

Am Abend des 19. Juni wurde der „Schutzstreifen“ in der Lemberger Straße (stadteinwärts) mal wieder als Einladung zum Überholen mit < 50 Zentimetern Abstand betrachtet.

Überholmanöver (84)

Bislang hatte ich in der Blocksbergstraße fast immer nur Probleme mit Autos, die den dortigen „Schutzstreifen“ als Einladung zum Engüberholen betrachteten. Ebenfalls am Abend des 19. Juni wurde ich dann auch mal stadtauswärts so richtig übel von einem absolut rücksichtslosen Lenker eines Lkw mit Anhänger förmlich von der Fahrbahn gedrängt. Der Abstand dürfte höchstens 50 Zentimeter betragen haben, gegen Ende des Überholmanövers musste ich stark bremsen und ganz nach rechts an den Bordstein, damit der viel zu früh wieder einscherende Anhänger mich nicht komplett rasiert! Das war eine glasklare Nötigung mit Gefährdung. Gesten und Rufe interessierten ihn aber nicht. Der dahinter fahrende Pkw machte erst langsam; als er mich dann überholte, blickte ich fragend dessen Fahrer an. Dessen Blick deutete ich aber eher so, warum ich mich da denn jetzt so aufgeregt hätte…?

Stadtauswärts ist der rechte Gehweg übrigens per Gehweg Radverkehr frei beschildert; vielleicht sollte das also eine erzieherische Maßnahme sein, doch gefälligst den „Radweg“ zu benutzen? Der Lkw war im Auftrag der in Winzeln ansässigen Wasgau-AG unterwegs.

550 blaue Meter bei Dellfeld

Zwischen dem Dellfelder Ortsteil Falkenbusch und Dellfeld selbst gibt es entlang der L 477 wieder einen vollkommen überflüssigen, mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten Winzweg. Die HBR-Routen werden jedenfalls über die auf der anderen Talseite des Schwarzbachs gelegene Schulstraße geführt. Das Wegelchen verfehlt mal wieder die Mindest- und Sollbreiten um Welten, hat am Anfang und Ende keine Querungshilfen, das Ende ist nicht ausgeschildert, ist (ohne Hinweis) in beide Richtungen benutzungspflichtig, 100 Meter verlaufen gar innerorts linksseitig an Grundstücksein- und -ausfahrten. „550 blaue Meter bei Dellfeld“ weiterlesen

Fahrradschuh geht unfreiwillig baden

Pressemeldung der PD Kaiserslautern vom 18. Juni 2018:

Lauterecken (ots) – Ein Fahrradfahrer hat am Sonntagnachmittag einige Kinder angesprochen von seinen Sachen wegzubleiben. Doch vermutlich war es bereits zu spät…

Der Mann hielt sich am Glanufer, einige Meter entfernt von seinem Fahrrad und Rucksack auf. Plötzlich bemerkte er die Kinder bei seinen Gegenständen. Er sprach sie an, worauf sich die Kids entfernten. Als er schließlich weiterfahren wollte, stellte er fest, dass sein rechter Fahrradschuh fehlte. Der Biker suchte daraufhin nach den Kindern und kam schließlich erfolglos auf die in der Nähe befindliche Polizeidienststelle um Anzeige zu erstatten. Drei Mädchen und zwei Jungs sollten in der Nähe gewesen sein. Während dem Gespräch konnten die Kinder vor dem Dienstgebäude gesehen und nach kurzer fußläufiger Verfolgung zur Rede gestellt werden. Dabei stellte sich heraus, dass ein 11-jähriger Junge den Schuh in den Glan geworfen hatte. Der Schuh konnte letztlich durch die Polizisten gefunden und aus dem Glan gefischt werden. Für die Angler ist im Rapport vermerkt, dass der „gelungene Fang“ mit viel Glück erfolgte. Die Kids wurden ermahnt und der Elfjährige seinen Eltern mit entsprechenden Erläuterungen zum „unlauteren Streich“ übergeben.

Tststs… diese Lümmel!

Vor einer Weile hatte ich mal auf dem Kaufland-Parkdeck in Pirmasens etwas Ähnliches erlebt. Ich schloss mein Rad ab, während ein vielleicht 8jähriger mir erst mitteilte, sein Rad (ein fürchterlicher Baumarkthobel…) sei besser als meins – um dann großspurig anzukündigen, dass er mir das Rad klauen würde. Sehr klug, das vorher groß anzukündigen…!

Als ich dann 5 Minuten später zurückkam, stand die Satteltasche offen; scheinbar hatte der Bengel wirklich gekuckt, ob er was stehlen könnte; er hatte sich wohl mehr als einen Ersatzschlauch erhofft. Auf dem Nachhauseweg sah ich ihn dann am Winzler Tor mit seiner „Clique“ rumsitzen und geigte ihm ordentlich die Meinung, dass er von fremdem Eigentum seine Finger lassen solle. Das beeindruckte den coolen Nachwuchsgangster aber nicht sonderlich. Tja, die Jugend von heute…!

Ein paar Wochen vorher wurde mir an der gleichen Stelle das Rücklicht und der Ersatzschlauch geklaut und mein (zum Glück nicht teurer) Radcomputer mutwillig mit Schmackes auf den Boden geschmissen (er war dann defekt).

Geistergehwegradelpflicht bei 7,4 % Gefälle

Im Beitrag zur Dokumentation des „Radwegs“ zwischen Lemberg und Langmühle hatte ich ja erwähnt, dass ich der Kreisverwaltung Kaiserslautern am 22. April 2018 einen um die 10 % steilen 2-Richtungs-Gemeinsamer Geh- und Radweg per Mängelbogen gemeldet hatte. Dieses schmale Wegelein (es dürften wieder nur knapp 2 Meter sein) verläuft auf der Westseite der L 466 zwischen Martinshöhe und Bruchmühlbach-Miesau. Er endet nach rund 850 Metern schon wieder hinter den Martinshöhener Sportplätzen. Das durchschnittliche Gefälle beträgt nur auf diesem Abschnitt (also ohne „Anlauf“) stolze 7,4 %; das maximale Gefälle dürfte im Bereich des Friedhofs bei 10 % liegen. „Geistergehwegradelpflicht bei 7,4 % Gefälle“ weiterlesen

Umleitung bei Vogelbach

Vor einer Weile hatte ich die Pressemeldung des LBM Kaiserslautern kommentiert, in der die Vollsperrung der L 395 zwischen Bruchmühlbach und Vogelbach angekündigt wurde. Ich vermisste ein wenig die Angabe einer Umleitung für den Radverkehr, da am Beginn des Gemeinsamer Geh- und Radweg-Weges an der Einmündung „Am Güterbahnhof“ von Miesau kommend mehrere Absperrschranken mit Verbot für Radverkehr und  aufgestellt wurden und auf eine Umleitung verwiesen wurde. So eine fand ich aber nicht. Wohl auch deshalb, weil Umleitungsschilder für mich gelb sind, wie das die StVO so auch vorsieht. „Umleitung bei Vogelbach“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 41)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (79)

Über 130 Kilometer hatte ich auf meiner Tour am 13. Juni bis hinauf nach Kusel kein wirklich fragwürdiges Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer beobachten können. Kurz vor der Haustür musste mich dann aber doch noch ein Fahrer eines schwarzen Golfs vor der Serpentine in Windsberg überholen. Da dann halt doch Gegenverkehr um die vollkommen unübersichtliche Ecke kam, musste jener bremsen, ausweichen – und quittierte dies mit einem Huper. Ich hatte mir auch das Kennzeichen gemerkt, falls der gefährdete Autofahrer eine Anzeige erstattet hätte. Aber in den Pressemeldungen fand ich bislang nix dazu.

Überholmanöver (80)

130 km und nur ein Ereignis; am folgenden Tag gleich 3 auf 15 km: Am Vormittag des 14. Juni ging es für einen Einkauf nach Pirmasens. Der Kreisel Winzler Straße – Arnulfstraße ist ja eins meiner Sorgenkinder. Die Entfernung einiger Strichlein vor den Kreiseleinfahrten brachte jedenfalls nix. Dieses Mal presste sich von Winzeln kommend ein rücksichtsloser Autofahrer an mir vorbei. Das Hauptproblem liegt hier wohl darin, dass Autofahrer sich an der Mittellinie orientieren, die Fahrbahn sich allerdings baulich von der rechten Seite (also dem „Schutzstreifen“ her) verjüngt.

Zebrastreifen (1)

Erstaunlich, dass diese Kategorie so spät erstmals auftaucht. In der Winzler Straße (genau an dieser Kreuzung wurde mir übrigens 2011 die Vorfahrt von einem Linksabbieger genommen) stand eine ältere Frau, um den dortigen Zebrastreifen zu benutzen. Ich fuhr langsam heran und hielt an – der Fahrer eines Lkw auf der Gegenfahrbahn bretterte aber unbeeindruckt drüber. Die Frau bedankte sich sogar fürs Anhalten.

Abbiegen (7)

Nach dem Erwerb frischer Fleischerzeugnisse ging es wieder zurück nach Windsberg. Auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg-Weg entlang der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln sah ich dann oben auf der Fahrbahn einen Autofahrer, der das Vorgeschriebene Fahrtrichtung Gradeaus ignorierte und über die durchgezogene Linie nach Links in die Zufahrt zur L 600 einbog.

Hupen (30)

Am Nachmittag des 14. Juni drehte ich noch eine Runde über die Sickinger Höhe. In Rosenkopf ertönte vor dem Minikreisel am Ortsausgang die Hupe aus dem hinter mir fahrenden Auto. Warum auch immer. Als mich der SUV (mit Pferdeanhänger) dann anschließend überholte, schaute ich den Lenker fragend an, erhielt aber leider keine Erklärung zur missbräuchlichen Verwendung der Hupe.

Überholmanöver (81)

Am Mittag des 15. Juni wurde auf der B 270 zw. Abzweig Petersberg und der Biebermühle ein Stück vor mir trotz herannahenden Gegenverkehrs ein etwas langsamer fahrender Pkw überholt.

Gefahrenlage in Gims- und Matzenbach

§ 45 (9) S. 3 StVO:

Insbesondere Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs dürfen nur angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung der in den vorstehenden Absätzen genannten Rechtsgüter erheblich übersteigt.

Nachdem ich mich auf meiner Tour am 13. Juni von den Schrecken halbwegs erholt hatte, die ich in Homburg und Münchwies erleiden musste, wurde ich dann über viele Kilometer (u. a. durch das schöne Ostertal) von straßenbegleitenden Radwegen (an der B 420) verschont. Auch bei Kusel war überraschend wenig bebläut, lediglich ein „seltsam“ beschilderter (wohl neuer) Abschnitt an der B 420 war ganz amüsant: Verbot für Fahrzeuge aller Art Radverkehr frei, dann (ohne Auffahrtmöglichkeit) plötzlich ein Gemeinsamer Geh- und Radweg – und später wieder in Verbot für Fahrzeuge aller Art Radverkehr frei übergehend. Zurück im Glantal, stand allerdings wieder die Durchfahrt von Gimsbach und Matzenbach an der B 423 an – und die hatte mich schon während einer Tour im Frühjahr zur Weißglut gebracht. „Gefahrenlage in Gims- und Matzenbach“ weiterlesen

Damen-Trio stürzt auf der B 427

Pressemeldung der PD Landau vom 14. Juni 2018:

Bad Bergzabern (ots). Am Mittwochmittag befuhren kurz nach 15.00 Uhr drei Radfahrerinnen hintereinander die Bundesstraße 427 von Bad Bergzabern in Richtung Kapellen. Auf Höhe der Einmündung mit der B 38 bremste die Vorausfahrende wegen einem Fahrzeug ihr Fahrrad ab, womit die nachfolgende Freundin offensichtlich nicht gerechnet hatte. Die beiden Räder berührten sich und die nachfolgende 50jährige Frau stürzte auf die Fahrbahn. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Die dritte Frau im Bunde kam ebenfalls mit ihrem Rad zu Fall und erlitt diverse Prellungen, weshalb auch sie in ein Krankenhaus verbracht werden musste. Die drei Frauen aus dem Umland von Landau waren mit ihren Zweirädern bei einer Radtour ins Bergzaberner Land unterwegs und hatten vorbildlich Schutzhelme getragen.

Immerhin hat das Trio nicht den dort auf der nördlichen Fahrbahnseite verlaufenden Gehweg benutzt; sehr untypisch…! In Bad Bergzabern besteht ja seit einer Weile entlang der B 427 keine Benutzungspflicht, aber auch kein Benutzungsrecht der Bürgersteige mehr. Die Unfallstelle finde ich trotzdem etwas seltsam. Wollte die Vorausfahrende etwa einen Linksabbieger vorlassen? Wurde ihr die Vorfahrt genommen? Tja, man weiß es nicht! Mitten in der Fahrt unerwartet abbremsen ist aber allgemein keine wirklich gute Idee!

Ich werde es jedenfalls wohl nie verstehen, wie man es schafft, am Ende einer Meldung, bei der sich eine Radlerin trotz „vorbildlich“ getragenen „Schutzhelmen“ eine Gehirnerschütterung zugezogen und sich eine weitere ebenfalls schwer verletzt hat, sich noch schnell plumper Volkserziehung zu widmen.

Marginalisierung

Norbert hatte mich durch einen Hinweis auf das FragDenStaat-Portal kürzlich an einen weiteren abenteuerlichen saarländischen Seitenstreifen-Radweg entlang der L 116 zwischen Frankenholz, Münchwies und der Eichelthalermühle erinnert. Auf meiner Tour am 13. Juni Richtung Kusel konnte ich dann auch ein paar Fotos machen. „Marginalisierung“ weiterlesen

Rennradfahrer kollidiert mit Jogger

Pressemeldung der PD Landau vom 13. Juni 2018:

Hagenbach (ots). Am Sonntag, dem 10.06.2018, um 11.30 Uhr, ereignete sich auf dem Radweg auf dem Rheindamm bei Hagenbach ein Verkehrsunfall zwischen einem 37-jährigen Rennradfahrer und einem 31-jährigen Jogger. Der Rennradfahrer fuhr infolge unangepasster Geschwindigkeit mittig in eine unübersichtliche Rechtskurve ein, als ihm zwei Jogger begegneten. Der Rennradfahrer versuchte nach links in ein Feld auszuweichen und stieß mit einem der beiden Jogger zusammen, der durch die Aufbauten am Rennrad schwer verletzt wurde. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Wenn es ein reiner „Radweg“ wäre (was ich mir so spontan eher nicht vorstellen kann), hätten Jogger darauf ja auch nichts verloren, oder…? Ich frage mich, warum die Polizei was die Bezeichnung von Verkehrswegen betrifft, immer so ungenau ist? Das erklärt dann jedenfalls auch unbrauchbaren statistischen Blödsinn wie jenen. Andererseits missfällt mir die Fahrweise mancher Radler auf relativ schmalen, eigenständigen, für den Radverkehr freigegebenen Forstwegen auch sehr; bei Busenberg wäre ich z. B. vor ein paar Jahren beinahe mal frontal mit einem in einer engen und unübersichtlichen, abschüssigen Kurve trotzdem nebeneinanderfahrenden Mountainbiker-Pärchen kollidiert. Und nein, ich hielt meine Geschwindigkeit dort nicht für „unangepasst“. Man muss sich auch drauf verlassen können, dass sich der mögliche Gegenverkehr an Grundregeln wie das Rechtsfahrgebot hält.

Wo der „Rheindamm“ sich genau befindet, konnte ich nicht herausfinden; evtl. irgendwo am Hagenbacher Altrhein.