Coronoia: Datenverhehlerei

Gestern wurde ich auf ein Gespräch zwischen Paul Brandenburg und Tom Lausen hingewiesen, welches ich leider verpasst hatte. In seinem Format „Brandenburg live“ lässt der Gastgeber auch den ein oder anderen Anrufer zu Wort kommen. Und just eben einer dieser Anrufer war Rasmus Richter, einer der bekannteren Personen aus der radwege- und helmkritischen Radverkehrs-Szene, der früher einmal den inzwischen leider gelöschten Blog „Leezerize“ betrieb. Rasmus musste, damals noch in der angeblichen deutschen „Fahrrad-Hauptstadt“ Münster lebend, am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn man sich als Einzelner gegen eine vollkommen durchideologisierte, auf das Konzept der Verkehrsmittel-Apartheid getrimmte Bevölkerung, als auch gegen Presse und Behörden auflehnt. „Coronoia: Datenverhehlerei“ weiterlesen

Coronoia: »Unsere Demokratie®™«

Beim maschinisten gibt es u. a. eine schöne Kategorie mit der Bezeichnung „Was ich nicht mehr hören kann„. Im Zusammenhang mit dem von einem Großaufgebot staatlicher Sicherheitskräfte vereitelten „Putschversuch“ der von einem verwirrten Landadeligen angeführten 25-köpfigen, mit Dosen-Ravioli und Armbrüsten bewaffneten Rollator-Gang wurde sie wieder beschworen; die ominöse „Demokratie“, die gar „unsere“ sei – und die es „zu verteidigen“ gelte! Die ganze lächerliche PR-Aktion zeigte einmal mehr, dass dieses sich vollständig von realen Werten befreit habende System, wie auch ein Großteil seiner Insassen, nur noch aus potemkinschen Fassaden besteht, die ohne die Schaffung von antagonistischen Erzählungsstabilisatoren beim ersten Windhauch davonwehen würden. Und die karge Wüste einer nackten Diktatur (bzw. Idiokratie) zum Vorschein käme. „Coronoia: »Unsere Demokratie®™«“ weiterlesen

Coronoia: Gruppendenken

Aktuell wird in der Dauerhasssendung – leider auch von Dietrich Brüggemann – ein Video einer behelmten und bewahnwesteten Radfahrerin verbreitet, die sich über die alltägliche rücksichtslose (und teils gefährdende) Fahrweise vieler Autofahrer aufregte, in einer undifferenzierten Weise verbreitet. Just an jenem Tag hatte ich selbst ein ähnliches Erlebnis, welches ich in der Empfehlungsliste dieses Beitrags kurz geschildert hatte. Letzten Endes belegen solche aus dem größeren Zusammenhang gerissene, in „sozialen Netzwerken“ geteilte Geschehnisse, wie leicht Menschen ins Gruppendenken verfallen. Die allermeisten identifizieren sich als „Autofahrer“ – und würden sich daher auch generell erst einmal bei jedem Konflikt zwischen einem Auto- und einem Radfahrer prinzipiell auf die Seite des Autofahrers stellen. „Coronoia: Gruppendenken“ weiterlesen

Coronoia: Potemkinsche Haltung

Die potemkinschen Dörfer stehen bekanntlich für vorgespiegelte falsche Tatsachen, hauptsächlich unter Verwendung von Attrappen und / oder Schauspielern. Etwas absolut Leeres bzw. Hohles oder auch völlig Ver- oder Runtergekommenes wird mit einer schönen Fassade versehen, um als hübsche Kulisse einer künstlich geschaffenen Scheinrealität zu dienen. Ähnlich verhält es sich mit der „Haltung“ vieler, sich für „die Guten“ haltenden Menschen. Was die „Woke“-Szene anlässlich der Vorgänge in China aktuell einmal mehr abzieht, verschlägt selbst einem ausgewiesenen Misanthropen wie mir die Sprache. „Coronoia: Potemkinsche Haltung“ weiterlesen

Habt doch Mitleid mit den Erben!

Das Fach Erbschaftssteuer / Bewertung war eines jener Fächer, die im Rahmen meines Studiums für die gehobene Laufbahn in der rheinland-pfälzischen Finanzverwaltung an der FH Edenkoben nur im „Grundstudium“ eine Rolle spielten. Im praktischen Teil der Ausbildung im Finanzamt kamen wir mit der (sehr kleinen) Abteilung auch gar nicht erst in Kontakt, was den Stellenwert dieser Steuer schon damals (2008 bis 2011) perfekt widerspiegelte. Wer möchte, kann einfach mal in der aktuellen „Steuerspirale“ die Erbschaftsteuer suchen. Momentan regt sich auch bei der als „linksgrün“ verschrienen, im Endeffekt jedoch nur die extremistische (neoliberale) Mitte beherbergenden Dauerhasssendung Widerstand gegen eine moderate Neuregelung der Bewertung von Immobilienvermögen zu Zwecken der Erbschafts- und Schenkungssteuer. „Habt doch Mitleid mit den Erben!“ weiterlesen

Schillerstraße: Fünfeinviertel Zeilen

Da mir momentan in Sachen Corona eh nix Besseres einfällt (und sich die Besucherzahlen weiterhin der Nulllinie nähern), kann ich aus aktuellem Anlass ja mal wieder auf die Parallelen, die mein heroischer, jedoch kaum gewürdigter Freiheitskampf in Sachen Radverkehr zu jenem in Sachen Corona aufweist, hinweisen. Ich hatte ja im Oktober (erstmals) die Stadt Pirmasens verklagt, wonach sie endlich die erste Einbahnstraße für den Radverkehr freigeben zu hätte. Die Mainzer Anwältin Jessica Hamed berichtete schon recht früh darüber, dass ihr Kampf gegen eine der früheren bayerischen Corona-Verordnungen zur Erkenntnis führte, dass die bayrische Landesregierung hierzu keine Dokumente in Form von Verwaltungsakten vorweisen könne, um die Verhältnismäßigkeit ihrer „Maßnahmen“ in irgendeiner Weise zu belegen. „Schillerstraße: Fünfeinviertel Zeilen“ weiterlesen

Coronoia: Die Entlinkung der Linken

In meinem großen Rundumschlag über den im Wesentlichen vom WEF orchestrierten multinationalen Staatsstreich im Oktober 2020 erhielt auch das, was uns heute als „links“ verkauft wird, einen Absatz. Tom J. Wellbrock von den Neulandrebellen hat kürzlich auch einen Beitrag darüber verfasst, warum er kein Linker mehr sei (Siehe auch Aya Velázquez). Mir geht es ähnlich; allerdings weigere ich mich, die übliche Strategie des Gegners, durch Propaganda, Unterwanderung und Korruption die Bedeutung von Begriffen und ganzen politischen Strömungen in einer orwell’schen Weise zu kapern und umzudefinieren, zu akzeptieren. Man hat das, wofür (vor allem zur Zeit der schröder’schen „Sozialreformen“) der Begriff einstmals stand, entkernt – und mit einer nach sinnbefreiter „Gesinnung“ stinkenden Soße „woken“ Bullshits verfüllt. „Coronoia: Die Entlinkung der Linken“ weiterlesen

Coronoia: Fingerzeige

Am 7. November erscheint im Rubikon-Verlag ein neues Buch von Marcus Klöckner (u. a. Autor von „Zombie-Journalismus„) und Jens Wernicke (Herausgeber des Rubikon). Als Titel dient ein Zitat des Spiegel-Chefredakteurs Nikolaus Blome: »Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.« Der Untertitel lautet: „Das Corona-Unrecht und seine *Täter“. Marcus hat mir netterweise die Presse-Version des Buches schon einmal vorab zukommen lassen. Die beiden Autoren orientierten sich bei ihrer Arbeit vor allem am Twitter-„Hashtag“ #IchHabeMitgemacht (Siehe auch ich-habe-mitgemacht.de), unter dem zahlreiche Nutzer die die Grenze zur Volksverhetzung teils weit überschreitenden Zitate prominenter (und weniger prominenter) Zeitgenossen zusammengetragen haben. „Coronoia: Fingerzeige“ weiterlesen

Coronoia: Like mich am Arsch?

Aufgrund meiner neulich wiederholt geäußerten Frustration über die Sinnlosigkeit des Bloggens schloss der maschinist seine neueste Linkschleuderei mit einem ziemlich umfangreichen Epilog ab (nochmal Danke dafür). Er hat auch im Großen und Ganzen recht damit; allerdings habe ich auch nicht das erste Mal das Gefühl, dass meine Bemühungen, zu verdeutlichen, dass an diesem Blog letztlich die Resthoffnungen meiner durchweg jämmerlichen Existenz hängen, nicht wirklich bei den (wenigen) Lesern ankommen. Auch gestern auf einer MTB-Tour mit einem Kumpel redete ich mir wieder den Frust von der Seele, welches Maß an Geringschätzung auch aus den Reihen der „Corona-Kritiker“ Menschen widerfährt, die in der Öffentlichkeit unter ihrem Klarnamen Stellung beziehen. „Coronoia: Like mich am Arsch?“ weiterlesen