Coronoia: Like mich am Arsch?

Aufgrund meiner neulich wiederholt geäußerten Frustration über die Sinnlosigkeit des Bloggens schloss der maschinist seine neueste Linkschleuderei mit einem ziemlich umfangreichen Epilog ab (nochmal Danke dafür). Er hat auch im Großen und Ganzen recht damit; allerdings habe ich auch nicht das erste Mal das Gefühl, dass meine Bemühungen, zu verdeutlichen, dass an diesem Blog letztlich die Resthoffnungen meiner durchweg jämmerlichen Existenz hängen, nicht wirklich bei den (wenigen) Lesern ankommen. Auch gestern auf einer MTB-Tour mit einem Kumpel redete ich mir wieder den Frust von der Seele, welches Maß an Geringschätzung auch aus den Reihen der „Corona-Kritiker“ Menschen widerfährt, die in der Öffentlichkeit unter ihrem Klarnamen Stellung beziehen. „Coronoia: Like mich am Arsch?“ weiterlesen

Coronoia: Lagerdenken

Über die Causa „Corona-Ausschuss“ habe ich mich ja vor einiger Zeit bereits geäußert. Dass auch im alternativen Medienbereich gewisse persönliche Connections hilfreich sind, um das Bild, welches über einen gezeichnet wird, zu steuern oder zu beeinflussen, wird aktuell wieder mal von apolut bestätigt. Rüdiger Lenz bietet Reiner Füllmich „eine Bühne“ (wie man das heute, in den Zeiten der Cancel-Culture so schön sagt), um seine Sicht der Dinge bzgl. des Streits mit den restlichen Mitgliedern des Corona-Ausschuss zu präsentieren. Nun soll die Gegenseite auf ein Angebot, ihre Sichtweise darzulegen, nicht reagiert haben. Dies entbindet apolut bzw. Lenz aber auch nicht, kritische Nachfragen zu stellen. „Coronoia: Lagerdenken“ weiterlesen

Coronoia: Paniktröte Unzicker

Es gibt so gewisse Namen, die hatten sich bereits zu Beginn dieser einzigartigen Schock-Strategie tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Einer davon ist Alexander Unzicker; unter seinen Beiträgen bei Telepolis wird er als „Physiker, Jurist und Sachbuchautor“ vorgestellt. Als nun in meinem Feed-Reader ein Video von Gunnar Kaiser auftauchte, in welchem dieser sich mit Unzicker über „Einsteins Albtraum“ unterhält, fiel ich beinahe komplett vom Glauben ab. Unzicker war gerade in den (entscheidenden) ersten Tagen der „Pandemie“ im verhältnismäßig ausgewogenen Magazin Telepolis einer der übelsten Demagogen und Hetzer, denen ich mit die Hauptschuld an der Erzeugung dieser kollektiven Tabula rasa gebe.
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Coronoia: Autobahn

„Das kann und darf man nicht vergleichen!“ Schreien sie uns ins Gesicht, die fanatischen Coronazis. Die Diebe / Nazis, die „Haltet den Dieb / Nazi“ schreien. Die ihre politische Identität und ihre vermeintliche „Gutartigkeit“ im Wesentlichen darauf aufbauen, gegen die AfD zu sein. Wow, was für eine Leistung! Eine Partei, deren einziger Zweck genau dies zu sein scheint; ein Erzählungsstabilisator für das Narrativ, dass alle andere Parteien Musterbeispiele für Demokratie seien. Schon lange vor „Corona“ reagierte die extremistische Mitte äußerst ungehalten, wenn man die Auffassung vertrat, dass die Politik der neoliberalen Mitte punktuell und auch strukturell Parallelen zu jener der Nazis aufweist. „Coronoia: Autobahn“ weiterlesen

Rückfragen

Nur ein Mal mit Profis arbeiten. Oder wenigstens würdige Gegner haben. Wie schön es doch wäre, wenn (nicht nur) Polizeibehörden Bürger nicht als zu misshandelnde Feinde, sondern im geringeren Maße eben auch nicht von Vornherein als Gegner sähen? Im Februar 2021 schrieb ich schon einmal über die Reaktion des Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Polizeipräsidiums Westpfalz anlässlich einer Meldung mit Corona-Bezug. Neulich konnte ich trotz all der ernüchternden Erfahrungen der letzten Jahre einfach nicht widerstehen, ein weiteres Lehrbeispiel für tendenziöse und framende Polizeiberichterstattung zum Anlass zu nehmen, mit dem Finger wieder mal richtig tief in die Wunde zu drücken. „Rückfragen“ weiterlesen

Coronoia: Orwellsche Russophobie

Im Spätsommer las ich noch einmal „Farm der Tiere“ von George Orwell. Seitdem wollte ich eigentlich immer wieder mal einen Beitrag zu seinem mit „Die Pressefreiheit“ übertitelten Nachwort verfassen, aus welchem ich mir im Rahmen eines kurzen Zitat-Beitrages bereits ein paar Zeilen entlieh. George Orwell hätte die gegenwärtige, an die Zeiten des Kalten Krieges erinnernde Hetze gegen Russland sicherlich gefeiert; hatte er doch seine auf die Sowjetunion gemünzte Fabel in einer Zeit geschrieben, in welcher „der Russe“ ein Verbündeter von Großbritannien war. Medien und Gesellschaft stützten diese politisch vorgegebene Linie. Orwell, dem man ohne Weiteres eine Russophobie unterstellen kann, hatte große Probleme, sein Werk „Farm der Tiere“ damals irgendwo zu veröffentlichen. „Coronoia: Orwellsche Russophobie“ weiterlesen

Coronoia: Impfpropaganda für 286 Mio.

Die Bundesregierung hat via Bundestags-Drucksache 20/403 eine kleine Anfrage mehrerer Abgeordneter der Linksfraktion beantwortet. Darin beziffert sie die von ihr im Jahre 2021 getätigten Aufwendungen für Corona-Impfpropaganda auf 286.096.965,93 Euro. Dabei wurde das Budget von 295 Mio. Euro noch nicht einmal voll ausgereizt. Detailliertere Aufschlüsselungen, für welche Maßnahmen das Geld aufgewendet wurde, seien nicht in allen Fällen möglich. Man gehe aber davon aus, »dass rund 90 bis 95 Prozent der geleisteten Ausgaben für die Informations- und Aufklärungsarbeit zur Corona-Schutzimpfung eingesetzt wurden.« „Coronoia: Impfpropaganda für 286 Mio.“ weiterlesen

Coronoia: Happyish

Eine der traurigsten, weil in mir ein Gefühl totaler Machtlosigkeit gegenüber kranken gesellschaftlichen Strukturen (welche letztlich fast jeden kritischen Geist brechen) erzeugenden Szenen spielt in der letzten Episode der leider nur eine Staffel überdauert habenden Serie „Happyish“ (2015). Achtung, Spoiler! Da steigt ein innerlich gebrochener Mann mittleren Alters, der in einer Werbe- bzw. PR-Agentur arbeitet, im Rahmen seiner die Definition von Infantilität sprengenden, den Rausch des normopathischen Konformismus ekstatisch genießenden Kollegenschaft auf eine Kinderrutsche – und tut das, was am Ende (fast) alle tun; er passt sich dem Wahnsinn an, schluckt seine Würde runter – und rutscht. Hinab in die Hölle einer seelenlosen Existenz. „Coronoia: Happyish“ weiterlesen

Coronoia: Zombie-Journalismus

Im Rahmen der Lektüre des Buches „Die Propaganda-Matrix“ von Prof. Michael Meyen gefiel mir insbesondere das Kapitel, in welchem anhand des beruflichen Werdegangs von Marcus Klöckner erläutert wird, welche soziologischen Mechanismen innerhalb des Medienbetriebs dafür sorgen, dass im Rahmen des Corona-Putschs nun die besonders abstoßenden Seiten derjenigen offenbart werden, die durch ihre permanente Hetze einen gewaltigen Anteil daran haben, dass ein ganzes Volk einer Massenpsychose anheim fiel. Klöckner wählt in seinem am 24.08. im Rubikon-Verlag erschienenen und mir von diesem zwecks Rezension kostenfrei zur Verfügung gestellten Buch „Zombie-Journalismus“ die Metapher von die Gehirne der Konsumenten fressenden Untoten, um anhand etlicher Fallbeispiele die besonders dunklen Schattenseiten des pandemischen Panik-Journalismus zu analysieren. „Coronoia: Zombie-Journalismus“ weiterlesen

Coronoia: Bloggen – für’n Arsch?

Neulich hatte der maschinist in seiner Linkschleuderei, einer Reihe, in der er regelmäßig vor allem Lesenswertes aus dem einer verlassenen ostdeutschen Provinzstadt gleichenden Kleinbloggersdorf empfiehlt, auch meinen Beitrag über die Verlinkung von Multipolar und die Sinnhaftigkeit des Bloggens an sich verlinkt und kurz kommentiert. Natürlich sind wir per Du. Im Kern stimme ich dir zu; dass es sicherlich Sinnvolleres gäbe, als seine geistigen Ausdünstungen nur in einer dunklen Ecke des „Cyberspace“ entweichen zu lassen. Die Frage ist aber auch: Will man gerade derzeit wirklich dahin, wo es hell ist? Wo die Massen sind? „Coronoia: Bloggen – für’n Arsch?“ weiterlesen