Ich muss mich ja wegen der absurden Zustände an den B-10-Radwegen-„Wirtschaftswegen“ nicht nur mit dem LBM, Staatsanwaltschaften, dem Kreis und mehreren Verbandsgemeinden rumärgern, sondern auch noch mit alles andere als bürgerfreundlichen, kleinen Forstbehörden. So gehört der ebenfalls mit Bundesmitteln ausgebaute und auch für Krafträder freigegebene Ersatzweg zwischen Pirmasens und Münchweiler ja dem Forstamt Westrich. Das ist genau jenes Forstamt, welches diesen Weg kaum pflegt, mir weiterhin eine Auskunft in Sachen Widmung verweigert und vor einiger Zeit den Trinkwasserbrunnen am Lamsbacherhof unter den fadenscheinigsten Begründungen abgeriegelt hatte. Eine ständig stark verdreckte Stelle am Ausgang des Nesseltals will man auch weiterhin nicht baulich in einen dauerhaft verkehrssicheren Zustand umgestalten. „Immer Ärger mit dem Forstamt“ weiterlesen
Kategorie: Sonstige Radinfrastruktur
Beiträge zu eigenständigen Wegen abseits von Straßen, Radrouten sowie sonstigen Radverkehrsführungen wie z. B. Schutzstreifen.
Vollsperrung der B 427 bei Birkenhördt
Den Autofahrern bleibt diesen Sommer aber auch gar nix erspart. In einer Pressemeldung vom heutigen 4. Juli kündigt der LBM Speyer die Vollsperrung der B 427 zwischen Birkenhördt und der Gehlmühle ab dem 11. Juli an. Die Bauarbeiten sollen bis Ende der Sommerferien (Anfang August) abgeschlossen sein. Da auch die Ortsdurchfahrt von Busenberg weiterhin vollgesperrt bleibt, müssen Autofahrer zwischen Bad Bergzabern und Dahn / Hinterweidenthal größere Umwege absolvieren. Radfahrer hingegen könn(t)en zwischen der Einmündung der L 492 und Birkenhördt einen asphaltierten (und HBR-beschilderten) Wirtschaftsweg auf der südlichen Talseite benutzen. Auch wenn dieser meines Wissens nach (zumindest in Richtung Bad Bergzabern, wie üblich) immer noch nicht freigegeben ist. Das Beitragsbild stammt vom 22. Juni 2018. „Vollsperrung der B 427 bei Birkenhördt“ weiterlesen
Verbotsschild am Wieslauter-Radweg
Da man mich am 19. Juni gleich zwei Mal auf die Existenz des Wieslauter-Radwegs hingewiesen hatte, hab ich mir gedacht: Da nutzte das Ding auf dem Rückweg doch einfach mal wieder, vielleicht findeste ja wieder was für deinen Blog? Und das fand ich. Denn vor der Einmündung der Zufahrtstraße zum Neudahner Weiher steht ein seltsames Plastikschild, welches darauf hinweist, dass dies hier eine „Privatstraße!“ (mit Ausrufezeichen), das Befahren und Betreten grundsätzlich verboten – und dies nur „Notwegberechtigten“ auf „eigene Gefahr“ gestattet sei. „Verbotsschild am Wieslauter-Radweg“ weiterlesen
Freie Fahrt durch die Bruchwiesen
Zuletzt war ich total überrascht, als ich mal wieder mit dem Mountainbike die Abkürzung von der Alleestraße aus über die Bruchwiesen in Waldfischbach-Burgalben nehmen wollte – und bemerkte, dass die durch neue
ersetzt wurden. Und ich damit das erste Mal keine 15 Euro Bußgeld riskieren musste. 😉 (Touristische) Radfahrer wurden dort bislang nämlich per
in einem umständlichen Bogen entlang des Schwarzbachs und der Moosalbe um die parkähnliche Anlage herumgeführt. Leider steht in diesem Zusammenhang immer noch ein uraltes Zeichen 244 auf der linken Seite der Zufahrtstraße zur Bruchwiesenhalle (Pl. de Carentan). „Freie Fahrt durch die Bruchwiesen“ weiterlesen
Die erste Fahrrad-Ampel in Pirmasens
Okay. Es ist keine „reine“ Fahrrad-Ampel, sondern nur eine mit einer sogenannten „Kombi-Streuscheibe“ für Fußgänger und Radfahrer. Aber auch das war ein langer Kampf, bis die Stadtverwaltung die rechtssichere Nutzung der einzigen „Radverkehrsführung“ im Stadtgebiet, die über eine ampelgeregelte Kreuzung in der Zweibrücker Straße in Höhe der Profine-Werkszufahrt führt, ermöglicht hatte. Dort führt stadteinwärts ein mit
beschilderter Weg in Richtung eines (fragwürdigen) Schutzstreifens. Es dauerte bis etwa Mitte März, ehe mir die ausgetauschten Streuscheiben erstmals auffielen. „Die erste Fahrrad-Ampel in Pirmasens“ weiterlesen
Nur ein Mal mit Profis arbeiten
Das ist mein innigster Wunsch, seitdem ich mich im Rahmen meines radverkehrspolitischen Engagements mit unzähligen Behörden rumplage. Aber irgendwie wird das wohl auf ewig ein Traum bleiben. Es ist schon wieder fast einen Monat her, als ich an der Moschelmühle bei Burgalben mit dem neuesten Schildbürgerstreich konfrontiert wurde. Ich musste da ja auch wegen völliger Ignoranz meiner Hinweise erst wieder die Fachaufsicht (Kreisverwaltung Südwestpfalz) einschalten, damit die zuständige Verbandsgemeindeverwaltung endlich den auf der nordwestlichen Seite des Schwarzbachtals gelegenen „Radweg“ (oder doch eher Wirtschaftsweg?) für Radfahrer freigibt. „Nur ein Mal mit Profis arbeiten“ weiterlesen
„Radweg“ Rodalben – Biebermühle
Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis ich wirklich alle in der Südwestpfalz gelegenen Wegelchen hier im Blog dokumentiert habe. Ein Eck, welches ich auch so gut es geht vermeide, ist der „Radweg“ entlang der L 497 zwischen der Biebermühle und Rodalben. Hier hat man ja (vor allem von Pirmasens oder Petersberg kommend) seit einer Weile eine legale Alternative zwischen dem Asphaltwerk und der Horberg-Siedlung. Ich schreibe hier „Radweg“ auch bewusst in Anführungszeichen, weil es genau genommen seit geraumer Zeit keiner mehr ist. Zumindest von Rodalben in Richtung Biebermühle; dort gilt gem. § 2 (1) StVO Fahrbahnbenutzungspflicht. Umgekehrt muss man den dann linksseitigen Weg jedoch absurderweise noch benutzen, weil hinter der Einmündung der K 27 Richtung Donsieders noch ein steht. „„Radweg“ Rodalben – Biebermühle“ weiterlesen
„Vorsicht! Extremes Gefälle!“
Im Beitrag zum „Radweg“ zwischen Saalstadt und Wallhalben hatte ich in einem Kommentar das obige Beitragsbild verlinkt, da es auch zwischen Saalstadt und Wallhalben zwei seltsame Hinweisschilder gibt. Eigentlich wollte ich dem (auch relativ jungen) HBR-Weg zwischen der Horbacher Mühle und Hermersberg schon vor einer Weile einen kurzen Beitrag widmen, bin aber bislang noch nicht dazu gekommen. Vermutlich hatte man hier auch Angst, gegen Denkmalschutzvorschriften zu verstoßen, wenn man das unter dem total vergammelten
samt Zusatzzeichen „Land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei“ anbringt? „„Vorsicht! Extremes Gefälle!““ weiterlesen
Mit „Rückenwind“ über Schotterpisten
Vor ziemlich genau 4 Jahren wurde der grenzüberschreitende „Rückenwind“-Radweg von Pirmasens nach Bitche (bzw. weiter nach St.-Louis-les-Bitche) freigegeben. Auf deutscher Seite bestand die Einrichtung dieses „Radwegs“ im Grunde allerdings nur aus dem Aufstellen von Wegweisern – und Werbung. Die gesamte Strecke auf deutschem Gebiet verläuft fast ausschließlich auf bereits vorhanden Wirtschaftswegen. Vier Abschnitte sind auch teilweise nur geschottert – und wurden auch für diesen „Radweg“ nicht asphaltiert. Im Bitscherland gab man sich jedoch richtig Mühe und stellte im Hornbachtal einen komplett neuen, teils baulich sehr aufwändigen (u. a. mit einer langen Holzbrücke bei Bousseviller), echten und durchgehend asphaltierten Radweg zwischen Waldhouse und Bitche her. „Mit „Rückenwind“ über Schotterpisten“ weiterlesen
„Radweg“ Wallhalben – Saalstadt
Am 20. Mai befasste ich mich anlässlich einer Durchfahrts-Kontrolle der Polizei mit dem „Radweg“ zwischen Wallhalben und Saalstadt. Jener bietet eine perfekte Umfahrungsmöglichkeit für die wegen Bauarbeiten schon seit mehreren Monaten gesperrte L 473. Aber leider wurde er nie durchgängig für Radfahrer freigegeben. Und wegen der Baustelle selbst kommt man auch nicht legal durch bzw. wird von der eine Durchlässigkeit verneinenden Beschilderung verunsichert. Im letzten Beitrag fehlte noch eine fotografische Dokumentation, die ich hiermit nachreiche. „„Radweg“ Wallhalben – Saalstadt“ weiterlesen