Man lernt nie aus. Wegen der stark verschmutzten und gefährlichen Stelle auf dem B-10-Radweg am Ausgang des Nesseltales hatte ich Ende April das Forstamt Westrich, welches Eigentümer dieses Weges ist, angeschrieben. Ein Mitarbeiter des Forstreviers Rodalben antwortete mir kurz, wie er mich telefonisch erreichen könne. Ich bat darum, mir per e-mail zu antworten, da ich für meinen Blog eine dokumentier- und zitierbare Kommunikationsform vorziehe. Leider erhielt ich dann trotz einer weiteren Nachfrage keine Antwort mehr. „B-10-Radweg = „Langsamfahrstrecke““ weiterlesen
Kategorie: Sonstige Radinfrastruktur
Beiträge zu eigenständigen Wegen abseits von Straßen, Radrouten sowie sonstigen Radverkehrsführungen wie z. B. Schutzstreifen.
Matschmulde auf dem B-10-Radweg
Nachdem ich am 15. Juni die Hauenstein-Schikane fotografiert hatte, ging es wieder über den B-10-Radweg Richtung Hinterweidenthal. Die B 10 ist bekanntermaßen die einzige klassifizierte Straße im Kreis Südwestpfalz, die per für den Radverkehr gesperrt ist. Während auf jenem parallel verlaufenden Radweg jedoch kein Winterdienst geleistet wird.
Aber auch im Sommer hat dieser Weg seine Tücken – wenn er bspw. wegen unangekündigter Forstarbeiten mal eben (wenn es geht noch irgendwo in der Mitte) gesperrt wird. Direkt am Beginn bei Hauenstein (an der Wartenbach-Quelle) gibt es zudem eine stets stark verschmutzte Stelle, die mich schon seit mehreren Jahren aufregt. Meist darf ich dann halt mein Rennrad über die Matschmulde tragen, um es mir nicht einzusauen. „Matschmulde auf dem B-10-Radweg“ weiterlesen
Schwarzbachtalschmalweg
In diesem Beitrag hatte ich mal kurz angerissen, dass der Radverkehr im südwestpfälzischen Schwarzbachtal zwischen Zweibrücken und der Biebermühle insgesamt betrachtet recht willkürlich mal auf straßenbegleitenden Wegen (mit Fahrbahnverbot durch ) geführt wird, mal auf abgesetzten Wegen. Der letzte Abschnitt zwischen Thaleischweiler-Fröschen ist so eine merkwürdige Zwischenlösung; inbs. wegen einer umständlichen Trassierung des Weges unter dem Zubringer zur A 62 hindurch. „Schwarzbachtalschmalweg“ weiterlesen
Verwirrende Wegweiser im Queichtal
Die Stelle, an der das Wellbach- in das Queichtal einmündet, ist ein bedeutsamer Verkehrsknoten. Hier beginnt in Richtung Osten der als ausgewiesene Tunnelabschnitt der B 10. Für Radfahrer ist dieser Knoten auch ganz interessant, weil hier einige Vorwegweiser und Wegweiser zum Einsatz kommen, um den Radverkehr zu lenken. Leider sind die Zeichen widersprüchlich, suggerieren Verkehrsverbote, wo (derzeit) keine sind – und fordern den Radfahrer mal wieder dazu auf, Ordnungswidrigkeiten zu begehen. „Verwirrende Wegweiser im Queichtal“ weiterlesen
Rot-weiß-blaue Widersprüche
Nachdem ich das kurze Dellfelder Wegelchen fotografiert hatte, musste ich noch schnell überprüfen, ob die von Joachim vor einer Weile in einem Kommentar erwähnte Schilderkombination + Anlieger frei +
im Schwarzbachtal an der von mir vermuteten Stelle (am Bahnübergang in der Hauptstraße) zu finden ist – und das war sie. Auch hier wird wie bei Mauschbach oder bei Gimsbach erst (auch) der Radverkehr pauschal verboten, um ihn gleichzeitig ausdrücklich zu erlauben. „Rot-weiß-blaue Widersprüche“ weiterlesen
Isses nun verboten – oder nicht?
Dass in der Südwestpfalz die offiziellen Radverkehrs-Routen fast ausnahmslos über straßenverkehrsrechtlich nicht freigegebene Wirtschaftswege führen, hab ich ja schon mehrfach angesprochen. Ich selbst unterlag über viele Jahre ebenfalls dem Irrglauben, dass das kein Radfahrverbot beinhalten würde. Das lag eben auch daran, dass auch die ausgeschilderten Vorgänger des HBR-Wegesystems (meist regionale Tourenvorschläge) ganz hemmungslos auf gesperrten Wirtschaftswegen verliefen. Als Bürger geht man also erst einmal davon aus, dass das alles so seine Richtigkeit hat. Und verklagt ggf. dann später die Behörden auf Schadenersatz. „Isses nun verboten – oder nicht?“ weiterlesen
Per Wegweiser auf gesperrte Wirtschaftswege
Im Rahmen des Beitrags zum „Radweg“ zwischen Lemberg und Langmühle hatte ich ja mal kurz die Funktion der -Vorwegweiser angesprochen. Sie sind reine Hinweise, die unverbindlich sind. Besonders ulkig wird es, wenn der Radfahrer mittels dieser Wegweiser auf Wege geschickt wird, die er gar nicht befahren darf. Joachim hat auf einer seiner Touren an der L 513 zwischen Böchingen und Gleisweiler eine solche Kombination gefunden. „Per Wegweiser auf gesperrte Wirtschaftswege“ weiterlesen
„Radfahrer absteigen“ in Annweiler
Joachim hat mir kürzlich wieder zwei Fotos von einem seiner Streifzüge zugesandt. Es geht dabei um das allseits beliebte Zusatzzeichen „Radfahrer absteigen“. Bernd Sluka hat sich auf seiner informativen Seite damit schon vor Jahren beschäftigt.
Auch in Annweiler gibt es am so gennanten „Schipkapass “ ein solches Zusatzzeichen in Kombination zu einem . Da jener „Pass“ direkt an der Queich liegt, muss es mit dem Namen also irgendwas Besonderes auf sich haben. Zumindest weniger bergtaugliche Radfahrer kriegen so die Gelegenheit, daheim zu erzählen, sie hätten einen echten Pass überwunden. „„Radfahrer absteigen“ in Annweiler“ weiterlesen
Vollsperrung der L 478 bei Bundenthal
Schon seit geraumer Zeit wird entlang der L 478 zwischen Bundenthal und Niederschlettenbach gebuddelt und gebaut, weshalb diese Straße mehrmals (ohne vorherige Ankündigungen) vollgesperrt war und ein bis zwei Baustellenampeln den Verkehr regelten. Außerdem wurden zwei Stauwehre an der Wieslauter erneuert. Hangseitig wurden (wenn ich mich nicht irre) Kabel verlegt. Da aber auch Talseitig an einigen Stellen die Böschung abrutscht, erfolgt nun ab dem 22. Mai eine erneute Vollsperrung dieses Abschnitts. Mehr in der Pressemeldung des LBM Kaiserslautern vom 9. Mai 2018.
Die Umleitung verläuft über die L 478 nach Niederschlettenbach, von da aus über die L 490 in Richtung Erlenbach bis zur B 427. Anschließend wird der Verkehr in Richtung Dahn bis zur L 489 bei Reichenbach geführt. Von da aus geht es über die L 489 zurück in Richtung Bundenthal.Die Umleitungsstrecke ist in beide Richtungen befahrbar.
(…) Für die Arbeiten werden ca. drei bis vier Wochen Bauzeit benötigt.
Die Meldung ist etwas „unscharf“, da unter anderem die Information fehlt, ob die Sperrung den gesamten Abschnitt zwischen den beiden Orten betrifft. Wahrscheinlich ist aber nur der Bereich westlich der Einmündung der K 46 Richtung Nothweiler gemeint.
Radfahrer können stattdessen weiterhin den mit beschilderten, auf der südwestlichen Talseite gelegenen Wieslauter-Radweg benutzen. Auch hier ist wieder verstärkt mit motorisiertem Ausweichverkehr zu rechnen; das war in den bisherigen Sperrphasen ebenfalls ein gewisses Ärgernis.
Update vom 23. Juni
Am 22. Juni war ich auf dem Abschnitt unterwegs, die Vollsperrung scheint aufgehoben worden zu sein.
Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Althornbach
In einer Pressemeldung vom 7. Mai 2018 kündigt der Landesbetrieb Mobilität Kaiserslautern den Beginn der Bauarbeiten in der Althornbacher Ortsdurchfahrt an. Die B 424 wird deshalb ab dem 14. Mai vollgesperrt. Eine Angabe zur Dauer der gesamten Baumaßnahme fehlt allerdings.
Die großräumige Umleitungsstrecke erfolgt ab Hornbach über die L 478, die K 62 und über die L 465 nach Zweibrücken zur B 424. Ab Zweibrücken kann die B 424 genutzt werden, um nach Rimschweiler zu gelangen. Die Umleitungsstrecke ist in beide Richtungen befahrbar.
Radfahrer hingegen müssen während der Bauarbeiten keine großen Umwege fahren; statt der B 424 kann der parallel verlaufende eigenständige Geh- und Radweg auf der ehemaligen Trasse der Hornbachbahn genutzt werden. Es ist dort während der Bauarbeiten aber natürlich verstärkt mit der illegalen Nutzung des Weges durch Kraftfahrzeuge zu rechnen.
Update 29. September 2018
Der LBM teilte in einer PM vom 25. September mit, dass die Bauarbeiten abgeschlossen sind.