Aus dem Polizeibericht (Teil 73)

In Kaiserslautern übersieht (und -hört) eine 17-jährige einen Pkw. In Grünstadt kontrolliert die Polizei die Räder von Gymnasiasten auf ausreichende Weihnachtsbeleuchtung. Ebenfalls kontrolliert wurde im Bereich einer Grundschule in Neustadt. Ein 35-jähriger wird mitten in der Nacht mit rund 2 Promille zwischen Landau und Nußdorf von der Polizei abgefangen. Ein angetrunkener Pkw-Fahrer achtet in Landau beim Einfahren nicht auf einen 70-jährigen Radfahrer. Die Polizei stellt aufgrund von Beschwerden auf einem relativ kurzen Straßenabschnitt in Pirmasens 36 Parkverstöße fest. Auch in Edenkoben moniert die Polizei mal wieder die mangelhafte Festbeleuchtung an Fahrrädern. „Aus dem Polizeibericht (Teil 73)“ weiterlesen

Rad(fahr?)streifen in der Teichstraße

Ende Oktober thematisierte die Pirmasenser Zeitung die bereits seit über zwei Monaten fehlende Markierung in der neu asphaltierten Einbahnstraße Teichstraße, einer wichtigen innerstädtischen Verbindungsstraße zwischen der K 6 und der L 482. Der Grund hierfür war, dass laut Bürgermeister Maas in der Stadtverwaltung „kontrovers“ über die Anlage eines „Fahrradwegs“ diskutiert worden sei. Wie ich am 4. Dezember entsetzt feststellen musste, hatten meine am 23. Oktober gegenüber dem Bürgermeister per e-mail erhobenen Einwände mal wieder kein Gewicht – denn es wurde nun doch ein „Radweg“ aufgepinselt. In der Rheinpfalz erschien hierzu am 5. Dezember auch ein (sogar online lesbarer) Artikel. „Rad(fahr?)streifen in der Teichstraße“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 160)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Diese Kategorie werde ich wohl mit dem Ende des Jahres 2019 einstellen. Vor allem auch deshalb, weil auf die „Umfrage“ im 150. Teil keinerlei Reaktionen erfolgten. Ob und wie ich meine alltäglichen Erlebnisse im Blog weiterhin verarbeiten werde, weiß ich noch nicht.

Überholmanöver (388)

Ich hätte ja nix dagegen, wenn man in der StVO das Überholen einspuriger Fahrzeuge bei durchgezogener Linie (Zeichen 295) erlauben würde – wenn eine Gefährdung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. „Regeln“, die in 98 % der Fälle sowieso immer und von jedem gebrochen werden, sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden. So begehen halt auf meinen Touren tagtäglich zig Autofahrer Ordnungswidrigkeiten, die mich eben auf solchen Abschnitten überholen. Wie z. B. auch der Streifenwagen, der mich am 26. November auf der L 484 vor der Auffahrt zur B 10 überholte und dabei die durchgezogene Linie überfuhr. Der Abstand war vorbildlich. Aber eigentlich hätte er (auch im Hinblick auf die neuen Mindestabstände) ja warten müssen, bis ich nach links in Richtung Waldfriedhof abgebogen wäre.

Beleuchtung (14)

Ich bemerke grade, dass ich in dieser Winter-Saison noch gar keinen Dunkelradler erwähnt habe. Dabei hab ich schon einige gesehen, obwohl das ja angeblich nicht möglich sein soll. 😉 Am 26. November sah ich jedenfalls ein junges, männliches Exemplar, wie es auf einem MTB in der Winzler Straße vor der Tankstelle auf dem Gehweg rumeierte. In Landau hätte der Kollege damit einen ganz schweren Stand, denn da wird das Lametta ja quasi täglich strengstens kontrolliert.

Rotlicht (73)

Nur wenige Sekunden später erwischte ich an der folgenden Kreuzung einen vor mir fahrenden Linksabbieger in die Leinenweberstraße, der noch schnell über die schon mehr als eine Sekunde Rot zeigende Ampel gehuscht war.

Geschwindigkeit (53)

Die nächste Komikerin ließ auch nicht lange auf sich warten. Im 30 km/hAbschnitt vorm Waisenhaus wurde ich mal wieder – obwohl ich stets zügig beschleunige – von einer ihren Überholzwang auslebenden Autofahrerin in ihrem hellblauen Kleinwagen über die durchgezogene Linie überholt. Da sie dabei logischerweise deutlich zu schnell war, musste sie auch wegen eines vorne gerade vom Parkstreifen losgefahrenen Autos wieder runter- und mich damit ein wenig ausbremsen.

Überholmanöver (389)

Am 27. November war ich kaum losgefahren, da hatte mich am Ortsausgang von Windsberg in der Rechtskurve auch schon der erste Knallkopf in seinem schwarzen SUV fragwürdig (weil ohne Sicht auf möglichen Gegenverkehr) überholt und jenen Gegenverkehr zum Abbremsen gezwungen.

Geschwindigkeit (54)

Selbe Stelle wie gestern Abend: Der 30 km/h-Abschnitt vor dem Waisenhaus. Dieses Mal überholten mich gleich drei Pkw hintereinander über durchgezogene Linie und mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss. Herdentrieb.

Überholmanöver (390)

Wieder nur kurze Zeit später rasierte mich dann eine Pappnase ca. 50 Meter vorm Beginn des berüchtigten Wegelchens an der K 6 in Richtung Winzeln mit bestenfalls 40 cm Abstand. Er wollte wohl auch die durchgezogene Linie nicht missachten…

Parken (53) + Abbiegen (40)

In Winzeln bog ich nach links in die Breslauer Straße ab. Schon bei der Anfahrt fiel mir links auf dem Gehweg ein in die gleiche Richtung gehender Fußgänger und auf der Innenseite der Einmündung ein Eckenparker (mit Warnblinker) auf. Der Pkw hinter mir wollte ebenfalls linksabbiegen. Der Fußgänger passierte während ich abbog gerade den geparkten Pkw. Meine Vorahnung bestätigte sich, denn der Pkw-Fahrer hinter mir hatte diesen evtl. wohl gar nicht gesehen – und somit auch dessen Vorrang missachtet, als der Fußgänger hinter dem falschgeparkten Auto gerade die Fahrbahn queren wollte. Er passte – im Gegensatz zum Abbieger – aber glücklicherweise auf.

Überholmanöver (391)

Fast genau auf der deutsch-französischen Grenze zwischen Kröppen und Walschbronn rasierte mich am 29. November auf der L 483 ein Fahrer eines silbernen Golfs mit PS-Kennzeichen trotz Gegenverkehr. Der Franzose dahinter wartete hingegen die Durchfahrt der langgezogenen Linkskurve ab.

Hupen (114)

Ich legte auf dem letzten Abschnitt meiner Runde noch einen Stop am adidas-Store des Fashion-Outlets Zweibrücken ein. Es war ja „Black Friday“… Weil ich dann auch für 20 % Extra-Rabatt für zwei Trikot-Shirts eine halbe Ewigkeit in der langen Schlange vor der Kasse anstehen musste, war es dann auch schon stockfinster, als ich mich wieder meinem Heimatort näherte. Auf der dreistreifigen, ansteigenden L 471 am „Stambacher Berg“ ist sicheres Überholen überhaupt nie ein Problem. Trotzdem hupte der Fahrer eines schwarzen Pkw, als er mit ordentlich Tempo an mir vorbeifuhr. Ich hatte extra nachgeschaut, ob vielleicht mein Rücklicht kaputt ist? Es strahlte aber zuverlässig in seiner gleißend-roten Farbe vor sich hin.

Alltagserlebnisse (Teil 157)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Geschwindigkeit (52)

Am 12. November zeigte die weit hinter der Ortseingangstafel von Clausen installierte (relativ neue) Geschwindigkeits-Anzeige einem Pkw-Fahrer stolze 64 km/h an. Respekt!

Rotlicht (72)

Etwas später war ich mit dem MTB auf dem kurzen Parallelweg zur B 270 in Richtung des Waldfischbacher Bahnhofs unterwegs. Dabei sah ich einen Autofahrer, der oben auf der B 270 die schon vor ca. 3 Sekunden auf Rot umgesprungene Baustellen-Ampel missachtete, die der LBM an dieser Stelle wegen Gehölzpflegearbeiten aufgestellt hatte.

Vorfahrt (53)

Tja, liebe Stadtverwaltung – hätte ich am gleichen Abend meine „Vorfahrt erzwungen“, als ich die steile Parkwaldsiedlung hochgefahren und am Ende des Terrassenwegs die Vorfahrt genommen bekam, hätte man mir die Missachtung des Verbot für Fahrzeuge aller Art + „Anlieger frei“ vorwerfen können. Ein von links aus der Strobelallee kommender Autofahrer missachtete hier nämlich kackdreist meine Vorfahrt.

Kfz auf Radwegen (46)

Wie schon am Vortag war erneut ein Autofahrer mit seinem Gefährt bis etwa zu der Mitte der Furt an der Einmündung der L 600 in die K 6 vorgefahren. Es wird verdammt nochmal Zeit, dass diese unnötigen Gemeinsamer Geh- und Radweg dort endlich verschwinden!

Überholmanöver (380)

Vermutlich unsere Ortsvorsteherin bzw. deren Ehemann hat mich wenige Minuten später wegen herannahenden Gegenverkehrs auf der K 6 in Winzeln ein Stück vor der Zufahrt zum Wasgau-Markt mit ziemlich dürftigem Seitenabstand überholt.

Überholmanöver (381)

An diesem Abend waren offenbar mal wieder alle total bekloppt. Kurz vorm Ende meiner Tour rasierte mich dann ein Kleinwagen mit Zweibrücker Kennzeichen vor dem Windsberger Sportplatz mit auch nicht viel mehr als einem halben Meter Abstand. Ich vermute mal, dass er oder sie auf sein Foolphone geglotzt hat.

Überholmanöver (382)

Am 13. November musste mich auf der L 465 kurz hinter der OD Käshofen der Fahrer eines SUV trotz einem entgegenkommenden Linienbus unbedingt überholen. Der Busfahrer quittierte es mit einem langen Hupen.

Parken (52)

Achja, meine lieben Sparda-Genossen… Am 14. November war ich grade dabei, das Schloss meines am Laternenpfosten abgestellten Rades zu entfernen. Davor stand schon jemand rechtswidrig auf dem Gehweg der Höfelsgasse. Ich bemerkte, wie der Fahrer (ca. Mitte 50) eines blauen SUV in die verbliebene schmale Lücke stieß, um dort seine holde Gattin aussteigen zu lassen. Noch ein paar Meter weiterzufahren und sich einen Parkplatz zu suchen, kann man der armen Frau natürlich nicht zumuten. Anschließend rangierte er noch hin und her, weil für seinen Panzer zwischen Laternenmast und Ampelpfosten halt kaum Platz war. Ich zeigte dann mit dem Finger auf das blaue Verkehrszeichen mit dem „P“ drauf. Darauf hin fuhr er auch tatsächlich weiter. Ich hoffe, die arme Frau hat den anschließenden Gewaltmarsch ohne größere körperliche Schäden überstanden. Autostadt Pirmasens.

Vorfahrt (54)

Tja, mein liebes Ömmchen – Rechts vor Links gilt halt auch auf dem großen Parkplatz vorm Media Markt / Kaufland in der Zweibrücker Straße. Sie hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund, nachdem sie mir beinahe die Vorfahrt genommen hätte, indem sie ohne auf den Querverkehr zu achten einfach geradeaus fahren wollte.

Begründungsteil der Drucksache 591/19

Ergänzend zur Kommentierung der dem Bundesrat vorgelegten geplanten StVO-Novelle des BMVI möchte ich noch auf den Begründungsteil zu Artikel 1 (Änderung der StVO) eingehen. Vielleicht klären sich ja dadurch auch noch einige, durch die nicht eindeutige Formulierung der Rechtsnormen aufgeworfene Fragen. So oder so kann man aber festhalten, dass die Auswirkungen der in dieser vermeintlichen „Radverkehrs-Novelle“ beschlossenen Änderungen in der Praxis minimal sein dürften. Bzgl. der hier nicht thematisierten Begründungen zur Änderung der BKatV verweise ich auf die auf der Internetseite des Bundesrates herunterladbare Drucksache. „Begründungsteil der Drucksache 591/19“ weiterlesen

„Gipfeltreffen“ in Homburg

Gestern trat ich in der Früh mal wieder eine etwas längere „Dienstreise“ an. Es ging zur Kreisverwaltung nach Homburg, auf Einladung des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr aufgrund meiner Fachaufsichtsbeschwerde gegen die sich beharrlich sträubende Stadt Homburg wegen der Beschilderung des meiner Ansicht nach fragwürdigen und auch nachweislich gefährlichen Getrennter Geh- und Radweg in der Talstraße. Welcher zu allem Überfluss auch noch inmitten einer Tempo-30-Zone liegt – was nach § 45 (1c) S. 3 StVO nicht zulässig ist. Ergebnis: Die Verwaltung wird exakt meinem Vorschlag folgen und somit die Benutzungspflicht aufheben! „„Gipfeltreffen“ in Homburg“ weiterlesen

Bundesrats-Drucksache 591/19

Am 12. November wurde die „Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften“ des BMVI – kurz StVO-Novelle – im Internetangebot des Bundesrates veröffentlicht. Man kann die Drucksache 591/19 dort als pdf (2 MB) herunterladen. Das BMVI bittet den Bundesratspräsidenten, die Zustimmung des Bundesrates herbeizuführen. Die Inhalte eines Referentenentwurfs dieser Änderungsverordnung wurden bereits vor einiger Zeit von einem der angehörten Verbände „geleakt“. Da das Ganze jedoch nicht „offiziell“ war, sah ich auch noch keinen Grund, dies groß zu kommentieren. Macht schließlich eine Heidenarbeit. „Bundesrats-Drucksache 591/19“ weiterlesen

Linksfraktion gegen Falschparker

Die gemeinsame Pirmasenser Stadtratsfraktion aus „Die Linke“ und „Die PARTEI“ stellt in der heutigen Stadtratssitzung dem Oberbürgermeister mehrere Fragen zum Thema Falschparken in Pirmasens, hauptsächlich auf Gehwegen und „Schutzstreifen“. Die Anfrage kann hier (PDF, 28 KB) heruntergeladen werden. Im Wesentlichen wird bemängelt, dass Passanten an der Nutzung von Gehwegen gehindert werden oder mit ihren Kinderwägen oder als Rollstuhlfahrer vor unüberwindbaren Hindernissen stünden. Dies betreffe auch radfahrende Kinder, die bis zum vollendeten 8. Lebensjahr den Gehweg benutzen müssen. „Linksfraktion gegen Falschparker“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 153)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Ladung (4)

Am 28. Oktober hatte ich eine Begegnung mit dem „Rasenmäher-Mann“. 😉 Auf der K 6 in Winzeln bog vor mir ein alter Mann mit seinem Kombi ein, dessen Kofferraum offenstand. In diesem befand sich ein vollkommen ungesicherter, schräg vorwärts „eingeparkter“ Rasenmäher. Während er nach links in die Bottenbacher Straße abbog, wäre jener um ein Haar wegen der Beschleunigung einfach aus dem Auto gefallen. Er hielt dann auf dem Gehweg an und versuchte wohl anschließend, das Ding einigermaßen zu fixieren. Vorher einfach den Haltebügel abschrauben, wär wohl zu viel Arbeit gewesen…?

Überholmanöver (367)

Achja, die QNV-Busfahrer…! Etwas später war es auf der B 427 mal wieder soweit; da rasierte mich ein rücksichtsloser Personenbeförderungsscheinbesitzer mit bestenfalls etwas mehr als 50 cm Abstand. Inklusive Gefährdung des Gegenverkehrs.

Rotlicht (71)

An diesem Tag schaute ich mir an, was die Anliegerumleitung bei Busenberg grade so macht. Es gab eine Änderung bei der Beschilderung. Von der B 427 kommend hielt der Fahrer eines weißen BMW an der grade erst auf Rot umgesprungenen Ampel. Als er realisiert hatte, dass er nun über 5 Minuten warten müsste, gab er dann doch noch Gas und bog nach rechts auf den Wirtschaftsweg ab.

Hupen (110)

Einen weiteren Grund, selbst selbständige, von Landstraßen abgesetzte „Radwege“ abzulehnen, lieferte mir ein Vollpfosten, der mich aus einem schwarzen Pkw heraus auf der L 490 ein Stück vor Lug in der Kurve überholte und währenddessen anhupte. Vermutlich, weil er der Ansicht war, dass die auf der anderen Talseite verlaufende Touri-Radroute eine „Radweg-Benutzungspflicht“ auslöse…!?

(An- und) Einfahren (10)

„Ach, da kommt ja von links nur’n Radfahrer. Dann fahr ich mal noch schnell vom Parkplatz des Winzler Wasgau-Marktes raus.“ Dachte sich wohl der Mann in einem weißen Kastenwagen, der mir am gleichen Abend somit die Vorfahrt nahm und mich zum Abbremsen nötigte.

Überholmanöver (368)

Achja, diese tollen „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße. Ermöglichen auch Fahrern von Sattelzügen eines vorderpfälzischen Baustoffhändlers das „sichere“ Überholen von Radfahrern, die nicht mitten in der Dooring-Zone herumfahren möchten. So geschehen am 29. Oktober. Ich kam mir ein klein wenig vor wie in diesem Twitter-Video – nur, dass ich nicht mit > 30 km/h unterwegs war und ein Rennen mit dem Laster fahren wollte. 😉

Stürze (2)

Man merkt, dass ich das Befahren von „Pädelchern“ nicht mehr so ganz gewohnt bin. 😉 An diesem Tag bin ich tatsächlich nach längerer Zeit mal wieder ungeplant vom MTB abgestiegen; vermutlich hatte ich bei Hinterweidenthal auf dem Pfad vom Teufelstisch hinunter zur Tankstelle mit dem Vorderrad einen glitschigen Ast oder einen Felsbrocken erwischt – jedenfalls lag ich dann plötzlich auf der Seite. Die Überreste des blauen Flecks auf der Innenseite des linken Oberschenkels, mit dem ich ganz ordentlich am kantigen Oberrohr angedotzt war, verflüchtigen sich gerade.

Parken (50)

Sind eigentlich auch Motorradfahrer unter meinen Lesern? Vielleicht können die mir mal erklären, wieso viele Nutzer von Krafträdern ihre fahrbaren Untersätze auf Parkplätzen nicht auf den unzähligen Parkflächen, sondern auch sehr gerne direkt vor Radabstellanlagen abstellen müssen? Am gleichen Abend hatte am Kaufland in der Zweibrücker Straße direkt neben mir einer seine große Knattermaschine abgestellt.

Alltagserlebnisse (Teil 150)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Anlässlich dieses Jubiläums bietet es sich doch mal an, eine kleine Leserbefragung zu machen! Denn was die Seitenzugriffe betrifft, rangiert diese Kategorie nicht grade auf den vordersten Plätzen. Natürlich muss man die Beiträge aufgrund der vollen Lesbarkeit auf der Hauptseite nicht direkt anklicken. Aber ich frage mich schon länger, ob meine Leser diese Kategorie vermissen, wenn ich sie einstellen würde? Klar, das hier ist natürlich auch alles recht „oldschool“ und „langweilig“; vor allem, wenn man das mit den actionreichen Videos auf den üblichen Portalen vergleicht. Wäre jedenfalls nett, wenn ihr einen Kommentar dalassen würdet.

Überholmanöver (353)

Am 15. Oktober war ich mir ziemlich sicher, dass es sich gleich richtig fies nach zerkratztem Metall anhören würde. Auf der K 36 hatte mich nämlich ein Vollidiot mit Anhänger ausgangs der langgezogenen Rechtskurve überholen müssen. Am Scheitelpunkt kam dann ein Bus der QNV entgegen. Hat mich echt gewundert, dass nicht wenigstens der Anhänger vom Bus rasiert wurde. Was die Polizei nicht alles erleben und ahnden könnte, wenn sie mal inkognito ein paar Landstraßen beradeln würde…!

Hupen (105)

Na, das hat ja jetzt echt nicht grade lange gedauert. Ich mache natürlich derzeit intensiv von den neu gewonnenen Freiheiten Gebrauch, indem ich viele entbläute Wegelchen rechts oder links liegen lasse. Im Grunde konnte der Autofahrer, der mich am 16. Oktober auf der K 6 zwischen der Vinninger Kreuzung und der Kuppe auf der Gerstfeldhöhe angehupt hat, ja gar nicht anders. Schließlich konnte man dort schon früher von der Fahrbahn aus das längs zu jener stehende Gemeinsamer Geh- und Radweg eigentlich gar nicht sehen.

Hupen (106)

Am 18. Oktober machte es gleich wieder Hup-Hup, als ich den vierstreifigen Abschnitt der B 270 in Richtung Pirmasens befuhr. Der ältere Herr unterlag wohl wie viele dem Irrglauben, das hier sei eine Kraftfahrstraße.

Stopschilder (71)

Ich weiß nicht, wie viele Autofahrer es waren, die etwas später die Stop-Schild an der Einmündung der bevorrechtigten Schützen- in die Teichstraße ignorierten. Der Einzige, der anhielt, war mal wieder so’n komischer Kauz auf ’nem Fahrrad.

Autos auf Radwegen (42)

Wie gut, dass ich an der K 6 mal wieder den östlichsten Teil des nicht straßenbegleitenden Gemeinsamer Geh- und Radweg missachtet hatte. Dann hätte ich mich nämlich wieder mal über zwei Idioten aufregen müssen, die an der Einmündung der L 600 nebeneinanderstehend die Furt komplett blockiert hatten.

Hupen (107)

Ähm – nee, mein Freund! Mindestens 3 Sekunden lang bis zur Vorbeifahrt Dauerhupe erfüllt eher nicht mehr die Definition eines „angekündigten Überholversuchs“. Am 20. Oktober musste mich auf der B 270 zwischen Schopp und der Geiselberger Kreuzung mal wieder so’n Vollpfosten empört anhupen, weil er wohl die (nicht mal so seltene – man gebe hierzu bei google mal die Begriffe „Radfahrer“ und „Bundesstraße“ ein…) Ansicht vertritt, dass man als Radfahrer auf einer „Bundesstraße“ nicht fahren dürfe. Er war in einem schwarzen Mercedes-Van mit Pirmasenser Kennzeichen unterwegs.

Wer sein Fahrrad liebt… (1)

Später ging es die Bärenhalde rauf. Kurz hinter dem Ortsausgang von Rodalben liefen zwei junge Männer, die ihre Räder schoben. Defekt waren die wohl nicht; die beiden Herren waren (obwohl recht schlank) wohl einfach nur körperlich nicht ausreichend fit, um die eigentlich gleichmäßig und recht moderat (4 – 5 %) ansteigende Landstraße hochzufahren. Ich zog lässig und freundlich grüßend an ihnen vorbei. 😉

Rotlicht (70)

Okääääääiiiiiiyyy…! Gegen Ende meiner Tour stand ich an der roten Ampel am Oppenheimer Tor. Rechts an mir schoss auf dem Gehweg ein Mountainbiker an der roten Ampel vorbei, der auch gleich noch die folgende rote Fußgängerampel ignorierte und gradeaus in der Turnstraße weiterfuhr. Besonderheit: Am rechten Lenkerende baumelte ein (scheinbar voller) Benzinkanister.

Parken (49)

An 21. Oktober ging es die Lemberger Straße rauf. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, kurz hinter der Einmündung zum Hugo-Ball-Gymnasium blockierte ein dicker, fetter, mit einem betucht ausschauenden Ehepaar besetzter SUV den Gehweg und den seltsamen „Fahrradstreifen“. Im totalen Absolutes Halteverbot. Sah mir sehr stark nach Eltern-Taxi aus. Aber dass sich dort keiner an die StVO hält, ist dort ja nix Neues. Park-Dadaismus quasi.