Alltagserlebnisse (Teil 21)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Stopschilder (5)

Als Radfahrer scheint man Stopschildverstöße irgendwie förmlich zu provozieren!? 😎

„Oh Nein, da kommt ein Radfahrer den Berg hochgefahren – wenn ich den vorbeilasse, muss ich noch ewig hinter ihm herschleichen! Also: Vollgas!“

Gut, die Stopschild-Moral ist allgemein ziemlich miserabel und mir fällt das wohl nur aus meiner speziellen Perspektive besonders auf. Jedenfalls überfuhr am Abend des (immer noch schweinekalten) 20. März ein BMW-Fahrer (so langsam kann das mit dieser Marke kein Zufall mehr sein…) die Haltelinie des Zeichen 206 StVO am Ende der Simter Straße, um fließend nach rechts in die Bitscher Straße einzubiegen. Die Vorfahrt hat er mir zwar nicht genommen, aber: „die Räder müssen stehen„! 😛 Übrigens: auf dem Foto in der Pressemeldung steht hinten links ein sehr, sehr lustiges Blauschild! Aber dazu ein andermal mehr! 😉

Überholmanöver (39)

Mit circa 40 Zentimetern Abstand schrammte am 21. März an der Fahrbahnverengung am Ortseingang der Bärenhütte ein Rentner an mir vorbei. Er fuhr dabei immerhin recht gemächlich und zog eine kleine Schlange hinter sich her.

Hupen (19)

Es ging über die B 270 weiter Richtung Kaiserslautern. Bei Steinalben (fast exakt an der gleichen Stelle wie zuletzt) wurde ich dann bei der Vorbeifahrt mal wieder aus einem Auto mit SÜW-Kennzeichen angehupt. 🙄

Hupen (20)

Und noch einen Huper gab es auf der Ortsumgehung von Weilerbach. Der mir entgegenkommende Rentner fuchtelte dabei noch mit den Armen herum. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Typen wie ihm sehr gefallen würde, wenn man die aberwitzige und willkürliche Sperrung der L 367 für Radfahrer und Mofas ab Weilerbach über die B 270 hinaus bis zum Opelkreisel in Kaiserslautern auch noch weiter nach Westen ausdehnen würde…! 😛 Bis dahin darf ich – und werde auch weiterhin dort fahren!

Stopschilder (6)

Am 23. März hielt ich am Zeichen 206 StVO an der Einmündung der L 476 in die L 477 an, um anschließend nach links Richtung Thaleischweiler-Fröschen abzubiegen. Der neben mir rechts Richtung Rieschweiler-Mühlbach abbiegende BMW überfuhr hingegen einfach fließend die Haltelinie.

Gehweg- und Geisterradler (7)

Zwischendurch kann ich ja mal wieder einen von dieser Sorte erwähnen. Am selben Nachmittag kam mir (Richtung Südwest fahrend) in der Waldfischbacher Hauptstraße ein junger Mann auf einem MTB auf dem von mir aus rechten (schmalen) Bürgersteig entgegen. 🙄 Die folgende Ecke ist zudem ziemlich unübersichtlich und weiterhin sehr schmal.

B-10-Ausbau zw. Hinterweidenthal und Hauenstein

Im Herbst vergangenen Jahres hat der LBM der Presse drei Varianten für den weiteren vierspurigen Ausbau der B 10 zur Zeichen 331-1 StVO vorgestellt. Leider findet sich auf der Webseite des LBM dazu gar nichts.

In einem Artikel der Rheinpfalz vom 29. November wird näher darauf eingegangen. Die Kosten sollen voraussichtlich 61 bis 80 Millionen Euro betragen. Besonders spannend wird es grade den Radverkehr betreffend – denn die nur 1,5 Mio. Euro als die „Bündelungstrasse“ (magenta eingezeichnet) teurere „Südtrasse“ (gelb) würde dann in unmittelbarer Nähe der Trasse des gegenwärtigen eigenständigen Radwegs (blau) verlaufen – auf dem man seit Jahren nicht einmal trotz für Radfahrer per Zeichen 254 StVO gesperrter B 10 einen Winterdienst leistet. 🙄 „B-10-Ausbau zw. Hinterweidenthal und Hauenstein“ weiterlesen

Besoffener (Radfahrer) beschädigt Autos

Pressemeldung der Polizeidirektion Pirmasens vom 21. März 2018:

Pirmasens (ots). Dienstagabend, gegen 22:30 Uhr, wurde ein 30-Jähriger zunächst in der Schützenstraße beobachtet wie er mit seinem Fahrrad einen am Straßenrand geparkten Opel Meriva streifte und Kratzer im Lack verursachte. Auf gleiche Weise streifte er in der Kronprinzenstraße einen Fiat Punto. Wenig später konnte eine Polizeistreife den Mann in der Kaiserstraße antreffen. Ein vorläufiger Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille. Den Rest der Nacht musste der in Pirmasens wohnende Mann jedoch bei der Polizei verbringen, weil zudem bekannt wurde, dass er zwei weitere Pkw mit nicht näher bekannten Gegenständen bewarf und Schäden an den Windschutzscheiben verursachte.

Auf jeden Fall eine „stolze Leistung“, mit 1,8 Promille überhaupt ohne größeren Unfall durch die Stadt zu kommen… 🙄

Ende einer Schotter-Benutzungspflicht

Von der Initiative Cycleride (bei der ich über einige Monate selbst aktiv war, meine Mitarbeit aber vorübergehend ruhen lasse; da der Blog schon mehr als genug Arbeit macht…) 😉 bekam ich heute eine frohe Botschaft. Der hier genauer vorgestellte Schotter-Geh-Radweg zwischen Mauschbach und Hornbach wird von seiner Benutzungspflicht per Zeichen 240 StVO erlöst und in eine Freigabe per Zeichen 239 StVO  umgewandelt! „Ende einer Schotter-Benutzungspflicht“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 20)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Überholmanöver (36)

Am Nachmittag des 15. März gab ich kurz vorm Rechtsabbiegen von der Bottenbacher- in die Gersbacher Straße in Winzeln das entspr. Handzeichen. Allerdings hatte der Autofahrer, der mich während des Abbiegevorgangs überholte, dieses Handzeichen nicht gesehen – denn da war er schon neben mir! Wäre ich (oder ein anderer Radfahrer) jedoch weiter die  Bottenbacher Straße geradeaus gefahren, hätte er mich beim Abbiegen gnadenlos abgeschossen! 🙄

Überholmanöver (37)

Vollkommen mit den Gedanken woanders – oder vielleicht auch auf das „Schlaufon“ geglotzt…? Anders kann ich es mir nicht erklären, warum der Fahrer eines Elektroniker-Firmenwagens am 16. März in der Höhenstraße in Mörsbach trotz freier Gegenfahrbahn mit bestimmt nicht einmal 20 Zentimeter Abstand an mir vorbeischrammte! 😡

Hupen (17 & 18)

Ich bemüh mich ja, das regelmäßige Gehupe positiv zu sehen: so offenbaren mir Autofahrer immer wieder ungefragt ihre völlige Ahnungslosig- und Überheblichkeit! Wer weiß, wie viele ebenfalls der irrigen Ansicht sind, ein Radfahrer hätte hier und dort nix verloren; sich aber die Betätigung der Hupe verkneifen…? Daher: Danke! 😛

Am 17. März befuhr ich etwa um die Mittagszeit herum die dort vierspurige B 270 zwischen der Kreuzung Zweibrücker Straße und dem Kreisel zur Georgia Avenue. Beim ersten Huper direkt unter der B 10 bin ich mir wegen mehrerer Fahrzeuge nicht ganz sicher, ob der mir galt. Keine Zweifel dann beim zweiten, langen Huper etwa 200 Meter später, als der Fahrer eines weißen BMW-SUV (schon wieder ein BMW…!) mir wohl mitzuteilen versuchte, ich hätte hier mit dem Rad nix verloren. Grade dort macht es die Beschilderung den Autofahrern eigentlich schon recht schwer, an ein Radfahrverbot auch nur zu glauben. Denn an allen zur B 10 abbiegenden Einmündungen sowie gar auch auf den über den Abbiegespuren hängenden Wegweisern findet sich das Zeichen 331-1 StVO! Im Gegensatz zu den uneingeschränkt nutzbaren Fahrstreifen der B 270 Richtung Waldfischbach und Kaiserslautern.

Würde ich mir (anstatt hin und wieder nicht jugendfreies Zeug hinterherzuschreien…) 😎 doch mal das Nummernschild merken! Und Idioten dieser Art wegen missbräuchlicher Nutzung der Hupe anzeigen, könnte die Polizei (selbst wenn sie kein Verwarnungsgeld verhängen würde) bei der Gelegenheit dem Unwissenden wenigstens erklären, dass das Radfahren dort völlig legal ist…!

Vorfahrt gewähren (1)

Der Kreisel Winzler- und Arnulfstraße ist ja irgendwie mein absoluter Lieblingskreisel in der Horebstadt! Nicht nur, dass man bei der Einfahrt wegen überflüssiger Schutzstreifen regelm. eng überholt und geschnitten wird – nein, die Vorfahrt wird einem dort auch gerne mal genommen. So dann auch am (schweinekalten…) 🙁 17. März. Ich kam aus der Winzler Straße (in südwestliche Richtung fahrend) und war bereits im Kreisverkehr kurz vor der Einmündung der Arnulfstraße, als sich ein Rentner mit Ehegattin auf dem Beifahrersitz dazu entschloss, nicht zu halten – und mir so die Vorfahrt zu nehmen. Ich musste dann stark bremsen, damit ich nicht auf den zudem noch sehr langsam aus dem Kreisel ausfahrenden Kleinwagen krachte… 🙄

Geschwindigkeit (4)

Das relativ neue  in der Hochwaldstraße in Windsberg ist wirklich ganz praktisch, „Temposünden“ festzustellen. Auch am 18. März wurde ich (knapp über 30 km/h fahrend) wieder genau im Tempo-30-Bereich von einem Auto zügig überholt. Okay, am Wochenende hat der KiGa geschlossen – die 30 gelten aber trotzdem! 😛

Überholmanöver (38)

Am östlichen Ortseingang von Großsteinhausen (L 478) überholte mich ebenfalls am (nochschweinekälteren…) 18. März ein Fahrer eines blauen Sport-Ford-Focus spontan auf der linken Seite der Verkehrsinsel, obwohl er ohne Probleme auch wieder nach Rechts hätte rüberfahren können.

Geschwindigkeit (5)

Auch in Frankreich wird innerorts sehr gerne angeordnet (oft in Verbindung mit Bodenschwellen), so auch auf der D 86 in Blies-Ébersing. Obwohl ich am 19. März an der zudem nicht besonders gut einsehbaren Ecke mit dem Rennrad grade etwa selber 27 bis 28 km/h fuhr, wurde ich trotzdem zügig überholt.

Radschnellwege im Wasgau

„Radschnellwege“ sind ja seit einiger Zeit irgendwie in aller Munde. 😉 Zumindest im Umland größerer Städte wie z. B. Stuttgart. Ob man meine Entwürfe neuer, direkter Verbindungen im Herzen des Wasgaus unbedingt so nennen muss, sei mal dahingestellt. Eine etwas größere Übersichtsgrafik zur OpenTopoMap findet ihr hier (1,2 MB), abschließend noch die Lizenzbedingungen.

Jedenfalls wünsche ich mir schon seit langer Zeit, dass das generell etwas dünnere Straßennetz im Pfälzerwald durch einige asphaltierte und für den Radverkehr ausdrücklich freigegebene Forstwege ergänzt werden sollte! „Radschnellwege im Wasgau“ weiterlesen

Wer gegen wen?

In der Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2016 wird in Kapitel 3.1.1 (pdf, Fachserie 8 Reihe 7 – 2016) auch die Frage beantwortet, welche Gruppen von Verkehrsteilnehmern regelm. Verursacher und Beteiligte von und an Verkehrsunfällen mit Personenschäden sind. Ich habe mir die Zahlen Radverkehr betreffend herausgesucht. „Wer gegen wen?“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 19)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren! ?

Fußgänger (1)

Es ist verhältnismäßig lange her, dass mir ein sorgloser Fußgänger vom Bürgersteig aus vors Fahrrad gelaufen ist. Am 9. März verließ ein älterer Mann den Schlachthof in der Walshausener Mühlstraße in Richtung andere Straßenseite, ohne nach rechts oder links zu gucken. Ich konnte noch bremsend nach links ausweichen. Mein Hinweis wurde mit einem Knurren quittiert.

Hupen (16)

Mir fällt grade auf, dass ich schon über einen Monat lang nicht mehr angehupt wurde. :mrgreen: Diese ungewöhnliche Serie fand dann am 11. März ihr Ende, als mich auf der B 270 bei Steinalben ein Fahrer aus einem schwarzen BMW (schon wieder dieses Fabrikat…) warum auch immer bei der Vorbeifahrt angehupt hat. 🙄

Platten (1)

Tja, am gleichen Abend erwischte es mich gegen Ende meiner sonntäglichen Tour nach langer Zeit mal wieder an der Einmündung der K 10 in die K 15 in Rieschweiler-Mühlbach. Pffftpffftpffft… 😡 In den Vorderreifen (Schwalbe „Rapid Rob“) meines Mountainbikes bohrte sich eine gewaltige Scherbe einer wohl wie üblich aus einem Autofenster herausgeworfenen Bierflasche. Ein Grund, warum ich mir z. B. wünschen würde, dass an Tankstellen nur noch Dosen verkauft werden dürfen… Allgemein denkt man beim Blick auf die Straßenränder voller Alk-Flaschen und -Dosen auch besser nicht genauer drüber nach, wie viele alltäglich „angeheitert“ durch die Gegend fahren.

Überholmanöver (34)

„Vorausschauendes Fahren“ wie aus dem Lehrbuch! Besonders gerne mag ich ja Überholvorgänge, die unmittelbar vor einer blockierten Stelle (z. B. durch ein parkendes Auto auf der Fahrbahn) stattfinden. So auch am 12. März in der Bottenbacher Straße in Winzeln. Ein Bus der Stadtwerke musste mich unbedingt noch schnell überholen, um einen Moment später wegen (bereits vorher absehbaren) Gegenverkehrs hinter dem geparkten und die Fahrbahn blockierenden Auto zu halten. Ich kam dann natürlich auch nicht mehr vorbei und durfte (anstatt am Hindernis vorbeizufahren) nun ebenfalls warten… 🙄

Überholmanöver (35)

Die Busfahrer der Region wollen in der letzten Zeit wohl irgendwie mit Gewalt ihren bislang guten Ruf zerstören? Auf der L 486 zwischen Salzwoog und Lemberg wurde ich am gleichen Nachmittag mal wieder mit äußerst dürftigem Seitenabstand von einem Bus der Regio-Linie 250 überholt.

Stopschilder (4)

Auch am 12. März fuhr in Lemberg an der Kreuzung wieder ein Autofahrer ohne Stop am Zeichen 206 StVO noch schnell vor mir aus der Berg- nach rechts in die Hauptstraße ein. Eine exakte Kopie eines Vorfahrtverstoßes von vor einer Woche.

Geschwindigkeit (3)

Es ist noch nicht lange her, da wurde in der Windsberger Hochwaldstraße (Kreisstraße 6) aufgrund der unmittelbaren Nähe zum örtlichen Kindergarten (in der Einmündung „Am Friedhof“) gemäß § 45 (9) S. 4 Nr. 6 StVO auf einem etwa 200 Meter langen Abschnitt in beide Richtungen Tempo  angeordnet. Als ich am Morgen des 15. März meine Tour grade begonnen hatte, wurde ich exakt dort von einer Frau in einem Kleinwagen überholt. Da bei mir rund 33 km/h auf dem Tacho standen, dürfte sie locker weit über 50 gefahren sein.

Radverkehrsanlagen und die Unfallstatistik

Ich habe mich zwischenzeitlich mal ein wenig in die Untiefen der endlosen Zahlenreihen der Verkehrsunfallstatistik (siehe das pdf „Fachserie 8 Reihe 7 – 2016“) des Statistischen Bundesamtes zum Jahr 2016 gebuddelt – und dabei auch interessante Zahlen im Hinblick zum Thema Sicherheit von Radverkehrsanlagen gefunden.

Kapitel 2.9 (auf S. 88) behandelt auch die „Besonderheiten der Unfallstelle“. Darin werden unter anderem Zahlen zu Unfällen und Verunglückten auf Radverkehrsanlagen auf und neben der Fahrbahn sowie mit Benutzungspflicht angegeben. „Radverkehrsanlagen und die Unfallstatistik“ weiterlesen

Zeit für einen Reifenwechsel

Ich fahre ja mit meinen beiden Rädern quasi jeden Tag – und hab übrigens grade erst diese Woche die 100.000 MTB-Kilometer-Schallmauer durchbrochen! 😎 Die nächsten beiden Jubiläen stehen ebenfalls unmittelbar bevor: 200.000 Rennrad- und 300.000 Kilometer insgesamt!

Schon seit etwa 1998 führe ich eine Excel-Tabelle, in welche ich meine Daten fein säuberlich eintrage. Ziemlich genau 2/3 meiner Kilometer fresse ich dabei mit dem Rennrad. Und das bedeutet natürlich auch einen gewaltigen Verschleiß; vor allem an Ketten und Reifen! „Zeit für einen Reifenwechsel“ weiterlesen