Zweibrücker Verwaltung bleibt untätig

Die Zweibrücker Stadtverwaltung geht mir mit ihrer Untätigkeit ja auch schon seit mindestens zwei Jahren gewaltig auf die Nerven. Außerdem hatte man an den Gewerbegebieten am Outlet / Flughafen irgendwann seltsame Tempo-50-Zone-Verkehrszeichen im Stile der Zeichen 274.1 und 274.2 (lfd. Nr. 50 und 51 der Anlage 2 zur StVO) aufstellen lassen, die die StVO aber gar nicht kennt. So hatte ich kürzlich dann mal wieder nachgefragt, wie es nun insb. mit der Aufhebung der m. E. klar rechtswidrigen Beschilderungen zwischen Mittelbach und Ixheim, den Schikanen am Funkturm als vor allem auch mit der nachweislich gefährlichen, antiquierten, linksseitigen, Radfahrer auf Parkflächen leitenden Radfahrerverbannung in der Homburger Straße aussieht? „Zweibrücker Verwaltung bleibt untätig“ weiterlesen

Der Herschberger Sportplatz-Stummel

Einen „kleinen Bruder“ vom Vinninger Sportplatz-Stummel findet man in Herschberg auf der Sickingerhöhe. Radfahrer werden hier entlang der Kreisstraße 18 von und nach Saalstadt auf immerhin 270 Metern vor den Schrecken einer Fahrbahnbenutzung bewahrt. Laut Verkehrsstärkenkarte 2015 des LBM verkehren dort oben allerdings nur 1.591 Kfz am Tag (also im Schnitt 1,1 Kfz pro Minute). Trotzdem stehen dort natürlich in beiden Richtungen Gemeinsamer Geh- und Radweg, die vor allem in Richtung Saalstadt eine linksseitige Gehwegbenutzungspflicht für Radfahrer bewirken. „Der Herschberger Sportplatz-Stummel“ weiterlesen

Gefahrenlage an der B 38

Da Joachim mich schon mehrmals auf den blauen Blödsinn an der B 38 hingewiesen und ich auch die große Kamera mitgeschleppt hatte, musste ich am vergangenen Samstag im Zuge meiner Runde über Annweiler und Bad Bergzabern auf jeden Fall auch den völlig überflüssigen und teils gemeingefährlichen Radweg-Stummel an der B 38 dokumentieren. Jener dient als perfektes Beispiel dafür, was passiert, wenn irgendwo eine Umgehungsstraße gebaut wird und man diese Gelegenheit dafür nutzt, gleichzeitig im Umfeld der Baumaßnahme ohne ein großräumigeres Konzept überflüssige Stummel-Radwege in die Landschaft zu bauen. Das gibt es nicht nur in der Südwestpfalz an der B 10, sondern eben auch an der B 38 am östlichen Ortsausgang von Bad Bergzabern in Richtung Landau. „Gefahrenlage an der B 38“ weiterlesen

Radfahrer-Schikane in Queichhambach

Eigentlich wollte ich zu den Absperrungen der Stadt Annweiler im Zuge des Rheinland-Pfalz-Tages einen eigenen Beitrag verfassen – aber das bringt ja eh nix. Natürlich wurde alles mit Verbot für Fahrzeuge aller Art abgeriegelt. Dem ADFC Landau / Südliche Weinstraße bzw. Germersheim hatte die Verbandsgemeindeverwaltung gegenüber auch widersprüchliche Auskünfte erteilt, wo und wie man da fahren dürfe. Nunja, in der Praxis war es so, dass die Polizei an den Absperrungen Radfahrer vorbeifahren ließ. Und sofern der Fußgängerverkehr nicht zu dicht war, störte vorsichtiges Fahren auch niemanden (außer einen lohngedumpten Security-Hilfssheriff…). Jedenfalls bot mir nach dem Besuch des Festes der Ortsausgang von Queichhambach gleich wieder einen Grund, ein paar Fotos zu machen. „Radfahrer-Schikane in Queichhambach“ weiterlesen

Blaue Anarchie in Bad Bergzabern

Das war ein ziemlich anstrengender – und heißer – Tag heute! Um 7:30 Uhr ging es mit dem Rennrad los in Richtung Annweiler zum Rheinland-Pfalz-Tag. Zwischendurch fotografierte ich noch Sonderzüge und alle möglichen Verkehrszeichen, die mir bislang noch in der Sammlung fehlten. Ich drehte dann nach sehr interessanten Gesprächen auf dem Festgelände eine Schleife über die Weinstraße nach Bad Bergzabern. Wo ich schon länger nicht mehr war. Allerdings war meine Hoffnung gering, dass die blauen Schilder, die im Rahmen einer absurden Verwaltungs-Posse erst entfernt und dann einfach wieder angebracht wurden, inzwischen (wie angekündigt) verschwunden wären. Waren sie natürlich nicht. Ist ja auch erst über 9 Monate her, dass mir die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße die Entfernung der Gemeinsamer Geh- und Radweg angekündigt hatte. Nur keine Hektik…! „Blaue Anarchie in Bad Bergzabern“ weiterlesen

Entbläuung in Matzenbach

Eine 157 km lange Tour führte mich heute unter anderem über den knackigen Anstieg am Kleinen Keufelskopf bis in den Kreis Birkenfeld. Der Rückweg in Richtung Südwestpfalz verlief unter anderem durch das schöne Glantal, wo ich nach längerer Zeit auch mal wieder durch Gims- und Matzenbach fuhr. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an die besonders absurde (auch linksseitige) Gehwegradelpflicht in Matzenbach? Diese „Gefahrenlage“ ist – wie ich erfreut feststellen konnte – inzwischen Geschichte. „Entbläuung in Matzenbach“ weiterlesen

„Radweg“ Rodalben – Biebermühle

Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis ich wirklich alle in der Südwestpfalz gelegenen Wegelchen hier im Blog dokumentiert habe. Ein Eck, welches ich auch so gut es geht vermeide, ist der „Radweg“ entlang der L 497 zwischen der Biebermühle und Rodalben. Hier hat man ja (vor allem von Pirmasens oder Petersberg kommend) seit einer Weile eine legale Alternative zwischen dem Asphaltwerk und der Horberg-Siedlung. Ich schreibe hier „Radweg“ auch bewusst in Anführungszeichen, weil es genau genommen seit geraumer Zeit keiner mehr ist. Zumindest von Rodalben in Richtung Biebermühle; dort gilt gem. § 2 (1) StVO Fahrbahnbenutzungspflicht. Umgekehrt muss man den dann linksseitigen Weg jedoch absurderweise noch benutzen, weil hinter der Einmündung der K 27 Richtung Donsieders noch ein Gemeinsamer Geh- und Radweg steht. „„Radweg“ Rodalben – Biebermühle“ weiterlesen

Blaue Schilder in Tempo-30-Zonen

Eine der vermeintlich leichtesten Übungen für eine Verwaltung sollte das Entfernen von Getrennter Geh- und Radweg, Gemeinsamer Geh- und Radweg oder Radweg in Tempo-30-Zonen sein. Denn es gibt da ja den § 45 (1c) S. 3 StVO, der hierzu Folgendes besagt:

Sie darf nur Straßen ohne Lichtzeichen geregelte Kreuzungen oder Einmündungen, Fahrstreifenbegrenzungen (Zeichen 295), Leitlinien (Zeichen 340) und benutzungspflichtige Radwege (Zeichen 237, 240, 241 oder Zeichen 295 in Verbindung mit Zeichen 237) umfassen.

Leider sträubt sich die Homburger Stadtverwaltung auch weiterhin gegen die Entfernung zahlreicher Getrennter Geh- und Radweg in der Talstraße, einer wichtigen Geschäftsstraße. Aber das passt ja auch perfekt zur dort allgemein herrschenden blauen Anarchie (Beitragsbild). „Blaue Schilder in Tempo-30-Zonen“ weiterlesen

Kleiner Erfolg im Abstiegskampf

Ich kam auf meiner Tour heute mal wieder durch das saarländische Reinheim im schönen Bliestal. Beinahe wäre mir Blauschild-Desperado entgangen, dass dort eine klitzekleine Veränderung stattgefunden hat: Die besonders lustigen Zusatzzeichen „Radfahrer absteigen“ wurden entfernt. Ansonsten ist das Wegelchen aber noch genauso beschildert wie bislang. Vermutlich geht diese minimale Verbesserung auf meine Fachaufsichtsbeschwerde (vom 18. März) zurück, die ich bei der Straßenverkehrsbehörde des Saarpfalz-Kreises eingereicht hatte, nachdem sich dort in der letzten Zeit nix getan hatte und mir die Verwaltung der Gemeinde Gersheim auch nicht mehr auf meine e-mails antworten wollte. „Kleiner Erfolg im Abstiegskampf“ weiterlesen

Neue Radfahrer-Schikane in Bann

Das Tal der blauen Schilder meide ich ja weitestgehend, weil man dort ständig per Gemeinsamer Geh- und Radweg auf teils sehr schmale und abenteuerliche Wegelchen ver-Bann-t wird. So eben auch zwischen Bann und Queidersbach; eins der allerersten Wegelchen, die ich in diesem Blog dokumentiert habe. Als mich meine Tour heute dann doch mal wieder in diese Ecke führte, kam mir etwas seltsam vor. Irgendwas hat sich doch dort verändert? Nach etwas Grübelei fiel es mir dann doch noch auf: An der Einmündung zum Netto-Markt hat man offenbar allen Ernstes keine Kosten und Mühen gescheut, eine neue, aufwändige Radfahrer-Schikane anzulegen! „Neue Radfahrer-Schikane in Bann“ weiterlesen