Am 7. Februar klappte es endlich mal, mich mit dem Sachgebietsleiter der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde zu treffen. Bereits am 22. Januar fand ein Abstimmungsgespräch mit Polizei und dem Tiefbauamt statt, welches ich wetterbedingt leider ausfallen lassen musste. Man teilte mir in einem insgesamt sehr sachlichen und angenehmen, anderthalb Stunden langen Gespräch mit, was man dort entschieden hat! „Besuch beim Straßenverkehrsamt“ weiterlesen
Kategorie: Verkehrsverbote
Beiträge zur allgemeinen Aussperrung von Radverkehr (z. B. in Parks) sowie zur Sperrung von Straßen per Z 254 oder Nichtberücksichtigung des Radverkehrs im Zuge von Kraftfahrstraßen und Autobahnen.
Radfahrer im „McDrive“ unerwünscht
Es ist schon ein Weilchen her, aber ich kann die durchaus interessante Geschichte ja auch mal hier erwähnen. Das Beitragsbild zeigt das Zweibrücker McDonald’s-Restaurant. Bis März 2014 fuhr ich hin und wieder auf meinen teils recht langen Radtouren durch den ein oder anderen McDrive der Region (u. a. Zweibrücken, Neustadt, Kaiserslautern, Bad Bergzabern), um den Kohlehydratspeicher meist mit ein paar Pommes und Chicken McNuggets wieder ein wenig aufzufüllen. Meist auch nur, wenn es grade die bekannten „Gutscheine“ gab. Grade Sonntags ist das unterwegs ja oft die einzige halbwegs kostengünstige und schnelle Möglichkeit, etwas warmes zu futtern. Und ich seh da bei entsprechender sportlicher Betätigung auch keine gesundheitlichen Bedenken – grade dann hat man sich diese kleine „Sünde“ auch mal verdient! Also bitte an der Stelle keine distinktive Debatte über die Gesundheitsschädlichkeit von Fastfood! „Radfahrer im „McDrive“ unerwünscht“ weiterlesen
Die Rheinpfalz zum Thema B-10-Radweg
Am vergangenen Donnerstag, dem 11. Januar erschien in der Rheinpfalz (Ausgabe Pirmasens) ein Artikel über das Thema B-10-Radweg. Jener wird – obwohl die parallele B 10 für Radfahrer per gesperrt ist – im Winter weder geräumt noch gestreut. Was dazu führt, dass die wichtigste, unumfahrbare Verkehrsachse im Pfälzerwald für den Radverkehr nicht mehr benutzbar ist. Auch sonst ist der Weg regelm. stark verdreckt und bei Forstarbeiten wird auf die Sperrungen in keinster Weise vorab hingewiesen.
Die Rheinpfalz hat mir die Erlaubnis eingeräumt, den Artikel in meinem Blog zu veröffentlichen. Er kann als pdf (344 KB) hier heruntergeladen werden. „Die Rheinpfalz zum Thema B-10-Radweg“ weiterlesen
Post vom Verkehrsministerium
Schon Anfang Dezember erhielt ich Post vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau aus Mainz. Grund war meine Anfrage vom 11. Oktober, wie das Landes-Verkehrsministerium die Situation beurteilt, dass am überregional bedeutenden, der (für Radfahrer per gesperrten) B 10 folgenden eigenständigen Radweg zwischen Hinterweidenthal und Hauenstein seit dem Ausbau kein Winterdienst geleistet wird – und somit Radfahrer bei entsprechend kalter Witterung teilweise über Wochen nicht mehr ohne erhebliche Umwege von der West- in die Vorderpfalz (und umgekehrt) fahren können! „Post vom Verkehrsministerium“ weiterlesen
Freigabe der Pirmasenser Fußgängerzone
Dass der Radverkehr in Pirmasens auch beim Straßenverkehrsamt (noch) allgemein ziemlich wenig Beachtung findet, lässt sich unter anderem an den zahlreichen per auch für Radfahrer gesperrten Anliegerstraßen erkennen (eigentlich wäre ein
bei Anliegerstraßen gem. § 45 (1) Nr. 3 StVO die bessere und einzig rechtmäßige Wahl). Aber auch sonst ist der (ja eh ziemlich seltene…) Radfahrer an sich nicht wirklich erwünscht; vor allem auch nicht in der Fußgängerzone, in welcher die Geschäfte seit einigen Jahren mit den allgemeinen Umsatzrückgängen im Einzelhandel als auch der angespannten wirtschaftlichen Situation der gesamten Region Westpfalz zu kämpfen haben. Über die zusätzliche langjährige Verunsicherung vor allem der Gewerbetreibenden wegen des absurden Projekts „Stadtgalerie“ breiten wir an der Stelle mal großzügig den Mantel des Schweigens… 🙄 „Freigabe der Pirmasenser Fußgängerzone“ weiterlesen
Unterwegs auf verbotenen Radwegen
Das Land Rheinland-Pfalz hat vor einigen Jahren damit begonnen, eigene touristische Radrouten auszuweisen. Unter „Experten“ spricht man hierbei von den sogenannten „HBR-Wegen„; diesen Begriff lernte ich auch erst durch meine Teilnahme bei der Verkehrsschau vom 12. September in Linden, bis dahin war das für mich immer nur die „weiß-grüne Touri-Beschilderung“! 😉
„HBR-Wege“ – eine doch recht phantasielose Bezeichnung, jene basiert auf dem Ungetüm „Hinweise zur wegweisenden und touristischen Beschilderung für den Radverkehr in Rheinland-Pfalz“. Einen brauchbaren eigenen Namen hat das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium dafür jedenfalls keinen parat; da ging wohl alle Kreativität für die Marke „Radwanderland“ drauf…? 😉
Beschildert wird mit rechteckigen weißen Schildern in grüner Schrift; an den Enden werden dann jeweils einige Symbole für regionale und überregionale Routen angebracht. Die (umfangreichen) Hintergründe zu diesem Beschilderungssystem kann man sich bei Bedarf im obigen Link selbst zu Gemüte führen; ich werde hier nur die wichtigsten Kritikpunkte abarbeiten.
Parks and Recreation
Wer mit dem Titel nichts anfangen kann, dem sei die Wikipedia empfohlen. Eine durchaus sehenswerte Comedy-Serie! 😉 Doch auch manch deutsches Gartenamt bemüht sich inständig, einen zu unterhalten; wenn auch auf eher lästige, denn lustige Art und Weise!
Damit also nach so vielen blauen Schildern keine farbliche Langeweile aufkommt, widmen wir uns heute mal grünen Exemplaren! Denn auch mit Solchen kann man Radfahrern das Leben schwer machen bzw. jene auf so wunderschöne und selbstverständliche Art diskriminieren. Grade solche beton-grauen Details wie diese sind es dann, die die oftmals nach außen, in farbenfrohen Hochglanzprospekten angepriesene Radfahrer-Freundlichkeit von Städten und deren Verwaltungen zu einem schlechten Witz verkommen lassen. So machte z. B. auch grade das Stadtmarketing der Stadt Pirmasens eine lange Zeit Werbung für das Mieten von Pedelecs, mit denen man den einzigen touristischen Radweg im Stadtgebiet befahren könne.
Das Nadelöhr im Pfälzerwald
Der Pfälzerwald ist mein Heimatrevier. Er bildet zusammen mit den jenseits der Grenze liegenden Nordvogesen das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands und ist einer der am dünnstbesiedelten Landstriche der Bundesrepublik. Man kann teilweise über 30 Kilometer Land- und Bundesstraßen am Stück befahren, ohne dabei eine einzige geschlossene Ortschaft zu durchqueren. Der informative Wikipedia-Artikel beschreibt diese einmalige Landschaft mehr als treffend. Unzählige Stunden habe ich hier auf meinem Rennrad und dem Mountainbike verbracht, auch um die schönen Seiten dieser Gegend fotografisch festzuhalten. Das Gebiet ist auch topographisch abwechslungsreich; man kann Touren mit leichtem oder auch sportlich äußerst anspruchsvollem Profil zusammenstellen. Ein kleiner Makel ist jedoch, dass grade für Rennradfahrer nur wenige Alternativrouten über asphaltierte Forstwege existieren; man muss also weitestgehend mit dem recht dünnen Straßennetz zurechtkommen. Richtig flexibel ist man in dieser Hinsicht also nur mit dem Mountainbike. Lange Zeit galt dies auch für das wichtigste verkehrliche Nadelöhr der gesamten südlichen Pfalz: Dem Abschnitt zwischen Hinterweidenthal und Hauenstein!