Alltagserlebnisse (Teil 166)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Ich hatte ja überlegt, diese Kategorie zum Jahresende 2019 einzustellen. Da mir bislang aber auch kein anderes, sinnvolleres Format eingefallen ist, werde ich erstmal so weitermachen wie bisher. 😉

Überholmanöver (404)

Über die Feiertage war es relativ friedlich. Nicht nett war allerdings am 1. Weihnachtsfeiertag ein Fahrer eines Super-U-Transporters auf der D 35a am Abzweig nach Volmunster, der mit ordentlich Karacho angefahren kam, eng auffuhr und mich direkt hinter dem Beginn der Linksabbiegespur auch mit keinem besonders vorbildlichen Abstand überholte.

Geschwindigkeit (59)

Am 2. Weihnachtsfeiertag ging es wieder nach Frankreich. Die Rue des Tilleuls ist Teil einer Tempo-30-Zone. Ich wurde – 30 km/h fahrend – insgesamt drei Mal von französischen Kfz-Lenkern überholt.

Beleuchtung (17)

Am 27. Dezember fuhr vor mir ein Mann mit einem Motorroller. Ich bemerkte, dass sein Bremslicht ständig an- und ausging. Vermutlich ein Wackelkontakt? Da er ebenfalls wie ich aufs Kaufland-Parkdeck auffuhr und auch vor mir hielt, gab ich ihm den Tipp, sein Rücklicht mal zu überprüfen. Was er dann auch gleich machte.

Geschwindigkeit (60)

Das entwickelt sich wirklich zu einem echten Klassiker mit dem 30 km/h-Abschnitt in der Winzler Straße vor dem Waisenhaus. Am gleichen Abend wurde ich nämlich mal wieder zwanghaft von einem Fahrer / einer Fahrerin eines grauen Kleinwagens über die durchgezogene Linie des Linksabbiegestreifens überholt.

Geschwindigkeit (61)

Da ich grade Zeit hatte, schaute ich mir mal 5 Minuten lang die Geschwindigkeits-Anzeigetafel am Winzler Ortseingang an. Der Spitzenreiter (ein lautes Halbstarken-Proll-Auto fahrend) bekam stolze 73 km/h angezeigt.

Hunde (11)

So sind die Franzosen, lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Das gilt natürlich auch für deren Hunde. 😉 Am 28. Dezember war ich auf der D 110j in Hoelling unterwegs, als von links ein schwarzer Hund gemächlich die Fahrbahn querte. Hoffentlich wird er da nicht irgendwann totgefahren.

Überholmanöver (405)

Könnte auch ein Belehrungsversuch gewesen sein. Etwas später war ich auf der D 662 zwischen Meyerhof und Rohrbach-les-Bitche unterwegs. Dabei überholte mich ein Franzose mit äußerst dürftigem Seitenabstand. Rechts neben der Straße liegt so ein graues Ding, was wohl früher mal ein Radweg gewesen sein soll. Es stehen dort allerdings nicht einmal quadratische Radwegschilder.

Überholmanöver (406)

Zurück in Deutschland machte ich auf der ansteigenden L 478 am Ortsausgang von Großsteinhausen (fast schon zu intime) Bekanntschaft mit dem älteren Fahrer eines grauen Kleinwagens. Ich hörte ihn mit relativ unverminderter Geschwindigkeit von hinten angefahren kommen. Da er nicht langsamer wurde, vermutete ich erst, dass er die Insel auf der linken Seite umfahren wird. Stattdessen bretterte er mit kaum mehr als 30 oder 40 cm an mir vorbei. Ich schrie „Aber sonst hast du sie noch alle?“ hinter ihm her. Den Gesten nach zu urteilen, war er sich keines Fehlverhaltens bewusst.

Umweltsau (1)

Ich hatte ja unlängst erst erwähnt, dass ich Twitter nicht leiden kann. 😉 Auch wegen des Empörungs-Hypes über ein seltsames, im ÖR ausgestrahltes Video mit einem Kinderchor. Dabei hatte ich am 29. Dezember die ultimative „Umweltsau“ auf der L 213 am Ortsausgang von Kirrberg sogar – keine gute Tat bleibt ungestraft – noch netterweise vorgelassen, weil er erst in der langgezogenen Linkskurve hinter mir blieb und dann wegen vieler am Fahrbahnrand (natürlich auch teils auf dem Gehweg) geparkter Autos wieder nicht an mir vorbeigekommen wäre. Als er seinen Jeep schlagartig beschleunigte, stieß dieser über bestimmt 10 bis 15 Sekunden lang eine fürchterliche, tiefschwarze Rußwolke aus. Nennt man sowas bei Dieselfahrzeugen nicht „Kickdown“? Jedenfalls blieb ich erst einmal eine Minute lang stehen, ehe sich der ganze giftige Dreck wieder halbwegs verzogen hatte. Wie kann man bitteschön mit so einer Dreckskarre die Abgasuntersuchung bestehen?

Jahreskilometer-Bilanz 2019

„Der Mann hat zu viel Zeit!“ So stöhnen wohl die von mir gequälten Behördenmitarbeiter von der kleinen saarländischen Ortsgemeinde bis hinauf ins BMVI am häufigsten, wenn sie von mir mal wieder eine e-mail erhalten haben. Nun ist es so, dass ich mir diese Zeit – für meine täglichen Touren und das Bloggen über mein radverkehrspolitisches Engagement – leider auch ziemlich teuer erkaufe. Was ich an dieser Stelle im Blog aber (noch) nicht näher thematisieren werde. Es macht mir allerdings trotz aller Widrigkeiten Spaß und Freude, nahezu täglich auf dem Rennrad oder Mountainbike zu sitzen und durch meine landschaftlich äußerst reizvolle Heimat zu fahren. „Jahreskilometer-Bilanz 2019“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 165)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Angesichts der extrem niedrigen Zahl an Seitenzugriffen in dieser Woche, frage ich mich gerade jetzt zum Jahresende wieder einmal, warum ich das hier alles überhaupt mache…!? Es interessiert doch eh kaum jemanden? Mir scheint, dass wirklich alles nur noch bei Twitter rumhängt… 🙁 Wenn der MartinTriker hin und wieder mal einen meiner Beiträge von dort aus verlinkt hatte, gab es wenigstens etwas zusätzlichen Traffic. Aber kaum jemand schaute sich um – und die Leute waren so schnell weg, wie sie gekommen waren… Was „Lesezeichen“ sind, ist wohl heute eh keinem mehr bekannt?

Gerade diese Monopolisierung von Aufmerksamkeit regt mich an „Netzwerken“ wie Twitter und Facebook extrem auf: alles, was dort nicht vorkommt, existiert für viele Menschen einfach nicht.

Überholmanöver (399)

Nun denn. Hilft ja alles nix; anmelden werde ich mich dort weiterhin nicht! Vermutlich fehlen aber auch die spektakulären Bilder? Dann hätte ich z. B. der Twitter-Kampfradler-Bubble zeigen können, wie mich so ein Volldepp in seinem violett lackierten Pkw am 19. Dezember auf der L 478 vor der Abzweigung zum Saarbacherhammer mit kaum mehr als 40 cm rasiert hatte. Vermutlich mit Absicht, weil er die links neben der Fahrbahn gelegene Piste für einen benutzungspflichtigen Radweg hielt. Nur war das noch nie einer.

Überholmanöver (400)

Auch ziemlich gestört war der Fahrer eines Getränkelasters, der mich auf der mit ca. 8 % ansteigenden „Trulber Halde“ überholen musste. Hinter dem Linksknick tauchte – wie überraschend – ein junger Fahrer eines Pkw auf, der deshalb auf Null runterbremsen musste. Ich bremste vorsorglich auch und ließ den Vollidioten vorbeiziehen. Schade, dass ich dazu nichts im Polizeibericht gelesen hatte.

Überholmanöver (401)

Wenn es läuft, dann läuft es. Im nächsten Anstieg von Niedersimten über die L 484 rauf nach Pirmasens musste mich an der gleichen Stelle, an der ich zuletzt schon Spaß mit drei anderen Spezialisten hatte, ein Fahrer eines Tieflader-Sattelzuges überholen. Auch hier durfte der Gegenverkehr dann hart in die Eisen steigen.

Überholmanöver (402)

Keine zwei Minuten später überholte mich der nächste Gestörte in einem dunkelblauen Pkw mit Kennzeichen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis unnötig eng in Höhe der Pirmasenser Ortstafel mit ca. 30 bis 40 cm Abstand. Vermutlich war er der Ansicht, dass ich den Hochbord-Gehweg hätte befahren müssen.

Gentlemen (53)

Immerhin; es gibt auch noch nette Menschen. An der Kreuzung Kirchberg- und Kaiserstraße stand ich eine ganze Weile am Stop-Schild. Ein Fahrer eines SUV ließ mich dann per Lichthupe die Kreuzung überqueren. Danke.

Überholmanöver (403)

Du brauchst gar nicht so angestrengt und künstlich stur nach rechts zu kucken! Am 21. Dezember bemühte sich der ca. 60 Jahre alte Fahrer eines Kleinwagens vor der roten Ampel an der Kreuzung Gärtnerstraße – Bahnhofstraße wirklich redlich, nur nicht nach links in Richtung des auf dem Nachbar-Fahrstreifen stehenden, giftig dreinschauenden Radfahrers zu schauen, den er wenige Meter zuvor mit keinem halben Meter Abstand überholt und auch noch geschnitten hatte – um dann vor einer roten Ampel halten zu müssen. Auch seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz schaute ebenfalls stur geradeaus.

Hupen (117)

Ich hasse „Radinfrastruktur“! Nur, falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte…! Auch der überflüssige Käse namens „Schutzstreifen“ verursacht wirklich nur Nachteile. Zum Beispiel, wenn man in der Lemberger Straße unterwegs ist und nach links zum Edeka abbiegen will. Wenn man Pech hat, ist gerade viel Verkehr – und dann kommt man halt nicht mehr rüber, sondern darf anhalten. Nun bin ich ja aber so’n selbstbewusster „Kampfradler“, der nicht groß zögert, wenn irgendwo eine ausreichende Lücke ist. Dann zieh ich da auch rein. Ich hatte mich natürlich vorher umgeschaut und meine Absicht mit dem linken Arm angezeigt, als ich hinter einem mich gerade mit einer nur unwesentlich höheren Geschwindigkeit passiert habenden Pkw in die ca. 10 – 15 m große Lücke einscherte. Dies musste der ca. 30 Jahre alte Fahrer des folgenden, schwarzen Pkw mit Freiburger Kennzeichen mit einem längeren Hupen quittieren. Was erlaube Radfahrer?! Da ich gerade ein wenig Bock auf „Roadrage“ hatte, schrie ich nach hinten, was verdammt nochmal sein Problem sei? 👿 Bei der Vorbeifahrt blieb er dann aber erstaunlicherweise still und schüttelte nur mit dem Kopf.

Tiere (26)

Hätte ja auch vom Datum her fast perfekt gepasst. Am 23. Dezember auf der L 466 bei Maßweiler fehlte auch eigentlich nur noch ein dicker, rot angezogener Mann mit weißem Bart auf einem Schlitten, den die 7 Rehe, die vor mir von rechts kommend über die Straße rannten, hätten hinter sich herziehen müssen. 😉

Vorfahrt (57)

Also meiner Ansicht nach gilt auf dem Penny-Parkplatz in Thaleischweiler-Fröschen rechts vor links. Das juckte einen älteren Herren allerdings herzlich wenig, der da am selben Nachmittag von links nach rechts an mir vorbeirauschte.

Alltagserlebnisse (Teil 164)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Hindernisse (7)

Es hätte mich schon ein wenig interessiert, wie die Geschichte ausgegangen ist. Am 16. Dezember wollte ich den Offroad-Radweg zwischen Gersbach und Winzeln befahren. Ich bemerkte jedoch bei der Anfahrt, dass dort gerade ca. 15 bis 20 Männlein in transparenten Ganzkörperkondomen neben einem links im Matsch scheinbar feststeckenden Hebebühnenanhänger herumwuseln, der von einem Minibagger gezogen werden sollte. Dem babylonischen Sprachengewirr nach zu urteilen, waren hier auch wohl aus aller Herren Länder eingeflogene, internationale Experten zugange. 😉 Als der Mann im Bagger ein Stück weit fuhr, wären ein paar seiner Kollegen beinah vom Anhänger in den Zaun gedrückt worden. Von der Berufsgenossenschaft war offenkundig niemand anwesend. Gut so, der hätte vermutlich einen Herzkasper gekriegt… Irgendwann wurde es mir dann doch zu doof und ich fuhr an dem Trupp vorbei. Ich vermute mal, dass die im Rahmen irgendeiner „ABM“ den dortigen Sendemast mit Rostschutzfarbe bepinseln sollten.

Anfeuerung (5)

„Ziiiiiiieh!“ rief mir ein auf einer Bank auf dem Fehrbacher Dorfplatz neben seinem Kumpel sitzender Jugendlicher zu, als ich gerade mit dem MTB den 1. Buckel in Richtung Zweibrücker Straße in Angriff nahm. Es war (meine ich) sogar nicht einmal verhöhnend gemeint. 😉

Stopschilder (80) + Kfz auf Radw. (49)

Radwege schaffen nur Probleme, wo vorher keine waren. Bezeichnend, dass mir schon bei meiner erst zweiten Befahrung des neuen Streifens in der Teichstraße in der nachmittäglichen „Rush-Hour“ gleich ein Paradebeispiel dafür geliefert wurde, warum ich Radwege für überflüssigen Quatsch halte. Da es sich auf dem einen, verbliebenen Fahrstreifen staute, hätte ein sehr junger, rechts aus der Poststraße (Beitragsbild) kommender Fahrer eines weißen BMW-Panzers (vermutlich von Papa gesponsert) ja nun eigentlich an der Haltelinie des Stop-Schild anhalten – und warten müssen. Hielt er aber nicht für nötig, er rollte einfach langsam über den neuen Radstreifen hinweg und blockierte jenen nun wartend. Er schaute vermutlich auch aus Scham in die andere Richtung – und reagierte erst, als ich laut „Ääääääeeeeey!“ blökte. Dann wollte mir der arme Mann mittels seiner verzweifelten Gesten wohl zu verstehen geben, dass er ja wegen der Autos da vorne nicht weiterkäme. Dann fährt man vielleicht einfach nicht so weit raus, du Pappnase…!? Ich fuhr – mich weiterhin künstlich empörend; ich will dann ja auch ein wenig Spaß haben 🙂 – kopfschüttelnd vor seiner Motorhaube vorbei. 👿

Gentlemen (52)

Immerhin hatte mir dann später auf der K 6 am berüchtigten freilaufenden Rechtsabbieger an der L 600 mal wieder jemand – sich an § 9 (3) StVO erinnernd – nicht die Vorfahrt nehmen wollen, sondern ließ mich vorbei.

Geschwindigkeit (58)

Kaum eine Minute später bretterte ein Fahrer eines schwarzen Golfs am Winzler Ortseingang an mir vorbei. Die Geschwindigkeits-Anzeigetafel zeigte ihm noch 60 km/h an. Einen Blitzer hielte ich dort für wesentlich effektiver; die wenigsten geben sich bei solchen Tafeln die Mühe, die Anzeige grün blinken zu lassen.

Überholmanöver (397)

Am 17. Dezember hatte ich persönlich keine Gründe zum Meckern. Allerdings beobachtete ich im Anstieg von Zweibrücken über die L 465 in Richtung Sickingerhöhe, wie in der Gegenrichtung ein Autofahrer einen anderen trotz Überholverbot über die durchgezogene Linie und Sperrfläche am Ende der „Kriechspur“ überholte.

Vorfahrt (56)

Kurze Zeit später hupte ein in Richtung Zweibrücken unterwegs seiender und bremsen müssender Autofahrer eine Autofahrerin an, weil diese ihm aus der K 4 nach links ausfahrend die Vorfahrt genommen hatte.

Überholmanöver (398)

Mal wieder förmlich rasiert hatte mich eine ältere Frau in ihrem roten Kleinwagen, als sie sich am 18. Dezember auf der L 482 von Rodalben hinauf zum Orleberg trotz Gegenverkehr unbedingt an mir vorbeiquetschen musste. Sie war zwar nicht (mehr) schnell unterwegs – aber diese 2 Sekunden hätte sie auch noch warten können.

Parken (57)

Ich hatte kurz überlegt, ob ich nicht anhalten und den verwöhnten Burschen, der (s)einen(?) schwarzen Porsche-SUV gerade auf dem komischen Rad-Streifen in der Lemberger Straße abgestellt hatte und an der Haustür herumschlüsselte auf sein Fehlverhalten hinweisen soll. Die Gesamtumstände betrachtend bewertete ich dieses Unterfangen allerdings für ziemlich aussichtslos und fuhr weiter.

Ansonsten wünsche ich meinen treuen Lesern an dieser Stelle noch schöne Feiertage! 🙂

Alltagserlebnisse (Teil 163)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Rotlicht (74) + Gehwegradler (98) in Einbahnstraße (32)

Gratulation an die Knallcharge in Gestalt eines Mannes Mitte 40, der mir am 12. Dezember in der Gärtnerstraße auffiel: ich verleihe dir hiermit den Titel „Rücksichtslosester Pirmasenser Radel-Vollpfosten des Jahres 2019“. Er fuhr – wie sich das für Pirmasenser ja geziemt – auf dem Gehweg. Scheinbar klemmte an seinem MTB irgendwas, weswegen er es kurz auf den Kopf stellte und dran rumfummelte. Ich wartete währenddessen auf der Fahrbahn auf Grün. Scheinbar war der Defekt schnell behoben, denn er fuhr an der roten Ampel vorbei und ignorierte auch noch die beiden folgenden Fußgängerampeln der einmündenden Ringstraße. Da er den steilen Teil der Verbot der Einfahrt Gärtnerstraße befahren wollte, musste er nun um die kaum einsehbare Hausecke fahren. Dabei kollidierte er um ein Haar mit einem älteren Herrn, der ihn auch ziemlich böse anschaute. Anschließend fuhr der Vollidiot weiter auf dem rechten Gehweg die Einbahnstraße hoch. 🙄 Wenn ich der alte Mann gewesen wäre, hätte ich ihn wohl einfach auf die Fahrbahn geschubst… 👿

Gentlemen (51)

Hui, nach längerer Zeit hatte am Ende der Höfelsgasse tatsächlich endlich mal wieder ein die Dankelsbachstraße Richtung Horeb hochfahren wollender Autofahrer auf seine Vorfahrt verzichtet und mich vorgelassen. 🙂

Stopschilder (78)

Neenee, mein Freund! An der spitzwinkligen Abfahrt der B 10 hinterm Waldfriedhof sah ich in der Gegenrichtung einen relativ jungen Fahrer eines tiefergelegten Gefährts mit Kennzeichen aus Saarlouis, der mit mindestens 40 km/h am Stop-Schild vorbeikachelte.

Gespräche (56)

Im Pfälzerwald gibt es einfach die nettesten und hilfsbereitesten Menschen. 😉 Ich hatte gegenüber vom Plickerweiher vor dem Anstieg in Richtung Schmalenberg kurz eine Pause gemacht und dabei zwei Keksriegel gefuttert. An mir fuhr ein weißer Transporter einer Handwerkerfirma vorbei. Dieser drehte an der folgenden Einmündung spontan um und fragte neben mir anhaltend, ob er mir helfen könne? Weil mein Rad so da liege. „Nee, Danke – hab nur ein Päuselchen gemacht, alles prima! 🙂

Gegenverkehr (28)

Für eine Millisekunde hatte ich überlegt, ob ich anhalte und mich über die alte, doofe Nuss in ihrem roten Kleinwagen beschwere, die da in der Welschstraße in Waldfischbach grade einfach nach links rüber in meine Fahrbahnhälfte gezogen und mit 30 cm Abstand an mir vorbeigeschrammt war, um ein am Fahrbahnrand abgestelltes Auto zu umfahren. Vor jenem abgestellten Auto stand nämlich ein Streifenwagen, dessen Besatzung gerade eine Kontrolle durchführte. Ich ließ es aber beim –  den Beamten sicher nicht entgangenen – lauten „Äääeeeyyy!“ bewenden. Da wäre wohl eh nur ein „ist doch nix passiert“ bei rumgekommen…

Parken (56)

Wenn ich ein Symbolfoto machen müsste, um die Hilflosigkeit vieler Pirmasenser Radfahrer darzustellen, würde sich das an einem Baum angeschlossene Fahrrad auf dem Parkplatz vorm neuen Edeka anbieten, welches mir am gleichen Abend nach einem Einkauf aufgefallen war. Vermutlich weiß die Person einfach nicht, dass die Metallbügel da rechts neben dem Eingang für Fahrräder vorgesehen sind? Dabei ist mir dort schon zwei Mal ein älterer Herr aufgefallen, der sein Rad auf fürchterlich umständliche Weise an einer Metallstrebe neben dem Eingang angeschlossen hatte. Vor einer Weile sah ich auch einen Mitarbeiter, der einen sein Rad im Eingangsbereich abstellen wollenden Mann darauf hinweisen musste, dass es dafür da draußen ja extra diese Bügel gäbe. Es ist wirklich schlimm bestellt um diese Stadt und ihre Radfahrer… 😕

Kfz auf Radwegen (47)

Der Tag endete mit einem ja fast schon üblichen, die Furt an der Einmündung der L 600 halb blockierenden Fahrer einer schwarzen Limousine. Interessant war, dass rechts neben ihm noch einer stand, der allerdings – vorbildlich – trotzdem nicht auf die Furt aufgefahren war. Man könnte dort ja auch viel einfacher rechtsabbiegen, wenn einem diese zu weit vorfahrenden Vollidioten links nicht komplett die Sicht versperren würden…

Stopschilder (79)

Das Stop-Schild in Walshausen vor der abknickenden Vorfahrtstraße L 477 war ja erst kürzlich Thema. Auch am 14. Dezember bog vor mir eine Frau in ihrem Auto ohne größere Verlangsamung nach rechts ab. Durchaus möglich, dass auch ich dort beim Rechtsabbiegen nicht immer auf Null runterbremse, wenn ich von unten niemand angefahren kommen sehe… 😎

Überholmanöver (396) + Hupen (116)

Da hab ich am gleichen Nachmittag die L 484 zwischen Niedersimten und Pirmasens hochfahrend ja ein wahrhaftiges „Trio Infernale“ erwischt. Zuerst musste mich der Fahrer eines roten Früchte-Lasters mit Anhänger ausgangs der Kurve überholen. Da gilt übrigens 50 km/h. Dabei nötigte er den hinter der anderen Kurve auftauchenden Gegenverkehr zum Abbremsen. Als der Laster vorbei war, zog der folgende silberne Pkw mit bestenfalls einem halben Meter vorbei. Als Krönung hupte mich der Idiot Nummero 3 in seinem roten Golf an, während er mich überholte. Vermutlich war sich das Trio darin einig, dass ich den rechts gelegenen Hochbord-Gehweg hätte befahren sollen… 🙄

Abbiegen (42)

Was liebe ich es, wenn sich Menschen, die grade einen Fehler begangen haben, nicht etwa per Geste entschuldigen, sondern auch noch fern jeder Einsicht blöd aus der Wäsche kucken, wenn man sich über deren Doofheit beschwert. Das galt für eine Frau, die mich – in der Max-Reger-Straße zum Linksabbiegen mittig eingeordnet habend – beinah abgeschossen hätte, weil sie – ebenfalls links abbiegend – aus der Kaiserstraße die Kurve geschnitten hatte.

Ein- und Anfahren (12)

HEEEEEYYYY! Da musste ich in der Einbahnstraße Fröhnstraße kurz richtig laut werden, damit der Fahrer eines vom linken Fahrbahnrand gerade losfahrenden Pkw mich nicht umfährt. Seine Freundin auf dem Beifahrersitz hatte es wohl auch nicht bemerkt, dass da grade ein Radfahrer vorbeifährt. 👿

Kfz auf Radwegen (48)

The same procedure as every day…? Ist ja nicht mehr lange hin. 😉 Wie zwei Tage zuvor war die Furt an der L 600 mal wieder blockiert. Dieses Mal von einem grauen Pkw, besetzt mit zwei jungen Damen. Da ich dieses Mal auf der Fahrbahn blieb, war das nicht ganz so ärgerlich wie vorgestern.

Alltagserlebnisse (Teil 162)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Hindernisse (6)

Am 7. Dezember ging es mit dem MTB nach längerer Zeit mal wieder über die „grüne Grenze“ von Frankreich zurück nach Deutschland. Zwischen Stürzelbronn und Eppenbrunn liegt der Pass mit dem Namen Zollstock. Von diesem führte früher die mit dem gelben Kreuz markierte Route des Club Vosgien direkt über einen (relativ naturnahen) Hohlweg hinunter ins Tal des Schnepfenbachs. Als ich dort im Frühjahr zuletzt vorbeikam, fiel mir eine Umleitung auf. Die alte Route konnte man noch einigermaßen befahren, indem man einen umgestürzten Baum umfuhr. Zu diesem haben sich allerdings in der Zwischenzeit auch aufgrund von Forstarbeiten noch zwei weitere hinzugesellt. Deshalb musste ich meinen schweren Bock durch das auch noch äußerst glitschige Geäst irgendwie hindurchbugsieren; die Klappsäge hatte ich an dem Tag leider nicht mit. Hat mich tierisch genervt und mindestens 20 Minuten gekostet.

Hunde (10)

Ganz witzig hingegen war etwas später die Begegnung mit einem Ehepaar auf zwei überdimensionierten Tretrollern am Forsthaus Stüdenbach, die ihre drei Hunde vorgespannt und sich von diesen zurück in Richtung des am Stüdenbachweiher geparkten Autos ziehen ließen. Die Hunde konnten scheinbar sogar nur auf Zuruf Links und Rechts unterscheiden.

Parken (55)

Bei der Durchfahrt von Pirmasens gibt es eigentlich immer Gründe zum Meckern. So z. B. das auf dem seltsamen Radstreifen in der Lemberger Straße abgestellte Handwerkerfahrzeug.

Geschwindigkeit (57)

Wie fast jedes Mal: Im 30 km/h-Abschnitt vor dem Waisenhaus in der Winzler Straße werde ich zwanghaft über die durchgezogene Linie überholt. Es wird dann doch realisiert, dass man zu schnell ist – weshalb der ein oder andere dann auch gerne mal nach dem Rüberziehen in die Eisen steigt. Ich erinnere einfach mal an den § 5 (2) S. 2 StVO:

Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

Wenn der Radfahrer zügig beschleunigt und daher ziemlich rasch 25 km/h erreicht, sind die restlichen 5 km/h auch „nicht wesentlich höher“. Das heißt: es herrscht ein faktisches Überholverbot. Wenn die Z 277.1 wirklich in der StVO verankert werden, rege ich auf jeden Fall bei der StVB an, auf diesem Abschnitt ergänzend noch ein Radfahrer-Überholverbot anzuordnen.

Beleuchtung (15) + (16)

Auf der K 6 Winzeln hatte ein Fahrer eines Jeeps bis weit in den Ort hinein nicht realisiert, dass er noch das Fernlicht eingeschaltet hatte. Somit wurde nicht nur ich, sondern auch der Autofahrer hinter mir ordentlich geblendet.

Kurz vor dem Ziel im Bereich des Windsberger Sportplatzes kam mir dann noch so ein Fernlicht-Vollidiot in einem BMW entgegen. Ich verdeckte – um ihn drauf aufmerksam zu machen – mehrfach kurz mit der Hand mein am Lenker montiertes Licht. Erst kurz bevor er an mir vorbei war, blendete er ab.

Überholmanöver (395)

Aber sonst geht’s noch? Am 10. Dezember rasierte mich der Fahrer eines schwarzen Audi auf der L 497 kurz hinter der Verkehrsinsel mit äußerst dürftigem Abstand. Die mapillary-Aufnahme passt perfekt.

Gentlemen (50)

Im Verlaufe meiner Tour ging es den recht anspruchsvollen Anstieg über die L 473 von Steinalben hinauf nach Hermersberg. Ausgangs der Linkskurve gab ich dem hinter mir fahrenden Lkw das Handzeichen, dass er an mir vorbeifahren kann. Er bedankte sich per Huperchen.

Tiere (25)

Im nächsten Anstieg von Burgalben über die K 24 in Richtung Höheinöd sah ich hinter der langgezogenen Rechtskurve ein Reh. Es nahm umgehend die Beine in die Hand und huschte unter der Leitplanke hindurch die Böschung hinab.

Fußgänger (23)

Zum Ende meiner Tour erspähte ich in der Zweibrücker Straße vor mir noch einen jugendlichen Kopfsenk-Smombie mit eingestöpselten Kopfhörern, der auf dem dortigen „Schutzstreifen“ anstatt des direkt danebenliegenden, abgepollerten Gehweges lief.

Alltagserlebnisse (Teil 161)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Parken (54)

Am 30. November hatte ich vor der Sparda-Filiale in der Höfelsgasse mal wieder ein deja vu. Dieses Mal quetschte sich ein ca. 60-jähriger Mann mit seinem Möchtegern-Geländewagen zwischen Ampel und Laternenpfosten (an den ich immer mein Rad anschließe), um seine Frau aussteigen zu lassen. Er wär mir dabei beinah noch ans Hinterrad gefahren. Ich schüttelte mit dem Kopf und zeigte auf das blaue Verkehrszeichen mit dem P drauf. Interessierte ihn nicht, er blieb da stehen.

Stopschilder (77)

Okay. Für Rechtsabbieger in Richtung Autobahn ist das Stop-Schild in Walshausen vor der abknickenden Vorfahrtstraße L 477 im Grunde wirklich totaler Nonsens, weil man über 100 m weit geradeausschauen kann, ob da jemand kommt oder nicht. Mitgefangen, mitgehangen. Aber man muss das auch nicht so ganz kackdreist ohne jede Verlangsamung machen, wie ich das am 1. Dezember aus der Gegenrichtung bei einem jungen Fahrer eines dunklen BMWs beobachtet hatte.

Überholmanöver (392)

Jo, klasse Aktion. Am 3. Dezember ging es den Anstieg über die K 15 von Höhmühlbach hinauf in Richtung Petersberg. Vor der in einer leichten Linkskurve liegenden Kuppe musste mich ein Lkw-Fahrer unbedingt noch überholen. Der Fahrer des entgegenkommenden Pkw durfte dann halt fast bis auf Stillstand runterbremsen, damit er nicht gestreift wird.

Rückwärts (6)

Fast daheim, bemerkte ich auf der K 6 in Windsberg vor mir die roten Rücklichter eines silbernen Golfs, dessen Fahrer (von rechts) rückwärts aus seiner Einfahrt heraussetzte. Ich musste ausweichen, damit er mich nicht umfährt. Wegen der Steigung bin ich dort mit dem MTB aber auch nicht viel schneller als mit 10 bis 15 km/h unterwegs.

Abbiegen (41)

Boah; gebt doch einfach euren Führerschein ab, wenn ihr nicht (mehr) Autofahren könnt! Am 4. Dezember stand ich – mich zum anschließenden Linksabbiegen in die Arnulfstraße zur Fahrbahnmitte, hinter einem mit einem älteren Ehepaar besetzten Pkw eingeordnet habend – an der roten Ampel in der Waisenhausstraße (am Lidl). Als es grün wurde, tastete sich der Pkw laaaaaangsam vor. In der Gegenrichtung blinkte ebenfalls ein mit einem älteren Ehepaar besetzter Kleinwagen zum Linksabbiegen. Diese Knallchargen bogen nun aber nicht einfach zügig voreinander ab, sondern blieben stehen. Und warteten wohl auf besseres Wetter? Nach ein paar Sekunden wurde es mir zu blöd, weshalb ich mit größerem Abstand links überholte. Dabei kam mir dann beinahe noch ein schwarzer VW Beetle in die Quere, der den ebenfalls übervorsichtigen Linksabbieger in seiner Richtung in der Weise überholte, indem er einfach über den Gehweg fuhr.

Geschwindigkeit (55)

Es ging später unter anderem über die eigentlich sehr ruhige L 499 von Heltersberg in Richtung Johanniskreuz. An diesem Tag wurde – so informierte ein Schild – dort zur Jagd geblasen. Weshalb auf der gesamten Strecke mehrere 30 km/h aufgestellt waren. Das interessierte von den Kfz-Nutzern natürlich niemanden. Die Polizei schien übrigens auch mit auf der Jagd gewesen zu sein, denn am Parkplatz am „Kastanienbäumchen“ stand ein blau-silberner VW-Bus.

Überholmanöver (393)

Dass dort 30 km/h galt, juckte auch einen Fahrer der Wasgau-AG nicht besonders, der mich in der Nähe des Weisersteins mit bestenfalls 50 cm Abstand überholte. Da ich grade 25 – 30 km/h fuhr, hätte das ja eigentlich gar nicht passieren können. Auch wenn die Fahrbahn nicht besonders breit ist, hätte er links noch Platz gehabt. Vielleicht war es auch Absicht, weil daneben schon seit vielen Jahren ein gänzlich unbeschilderter Parallelweg liegt.

Gentlemen (49)

Am selben Abend sah ich in der Arnulfstraße am „Naturheil“ einen alten Mann ums Eck kommen. Ich machte langsam und ließ ihn den Zebrastreifen benutzen – wofür er sich sogar bedankte.

Überholen (394) & Geschwindigkeit (56)

Am 5. Dezember war es ziemlich frostig. Als ich die schattige und sehr steile S-Kurve der K 13 vor Oberauerbach vorsichtig runterfuhr, wurde ich ausgangs der Linkskurve vom Fahrer eines dunklen Audi mit roten Kennzeichen relativ knapp überholt und auch geschnitten. Anschließend bretterte er noch, das 30 km/h hinter der Ortstafel ignorierend, viel zu schnell in Richtung Ortsmitte.

Hupen (115)

Die Dame, die mich am gleichen Abend auf der K 6 anhupte, nachdem ich wegen des immer noch bebläuten Mistwegelchens anhalten und neu anfahren musste, hatte ich ja bereits in meinem Glätte-Beitrag erwähnt.

Gehwegradler (97) in Einbahnstraße (31)

Ebenfalls bereits erwähnt wurde der Geister-Gehweg-Einbahnstraßenradler, den ich am 6. Dezember bei der Anfahrt zur Dokumentation des neuen Streifens in der Teichstraße sah, wie er die Kreuzung Schachenstraße – Gasstraße auf dem linken Gehweg überquerte, um auf diesem anschließend weiter in Richtung Rheinberger zu geistergehwegradeln.

Alltagserlebnisse (Teil 160)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Diese Kategorie werde ich wohl mit dem Ende des Jahres 2019 einstellen. Vor allem auch deshalb, weil auf die „Umfrage“ im 150. Teil keinerlei Reaktionen erfolgten. Ob und wie ich meine alltäglichen Erlebnisse im Blog weiterhin verarbeiten werde, weiß ich noch nicht.

Überholmanöver (388)

Ich hätte ja nix dagegen, wenn man in der StVO das Überholen einspuriger Fahrzeuge bei durchgezogener Linie (Zeichen 295) erlauben würde – wenn eine Gefährdung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. „Regeln“, die in 98 % der Fälle sowieso immer und von jedem gebrochen werden, sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden. So begehen halt auf meinen Touren tagtäglich zig Autofahrer Ordnungswidrigkeiten, die mich eben auf solchen Abschnitten überholen. Wie z. B. auch der Streifenwagen, der mich am 26. November auf der L 484 vor der Auffahrt zur B 10 überholte und dabei die durchgezogene Linie überfuhr. Der Abstand war vorbildlich. Aber eigentlich hätte er (auch im Hinblick auf die neuen Mindestabstände) ja warten müssen, bis ich nach links in Richtung Waldfriedhof abgebogen wäre.

Beleuchtung (14)

Ich bemerke grade, dass ich in dieser Winter-Saison noch gar keinen Dunkelradler erwähnt habe. Dabei hab ich schon einige gesehen, obwohl das ja angeblich nicht möglich sein soll. 😉 Am 26. November sah ich jedenfalls ein junges, männliches Exemplar, wie es auf einem MTB in der Winzler Straße vor der Tankstelle auf dem Gehweg rumeierte. In Landau hätte der Kollege damit einen ganz schweren Stand, denn da wird das Lametta ja quasi täglich strengstens kontrolliert.

Rotlicht (73)

Nur wenige Sekunden später erwischte ich an der folgenden Kreuzung einen vor mir fahrenden Linksabbieger in die Leinenweberstraße, der noch schnell über die schon mehr als eine Sekunde Rot zeigende Ampel gehuscht war.

Geschwindigkeit (53)

Die nächste Komikerin ließ auch nicht lange auf sich warten. Im 30 km/hAbschnitt vorm Waisenhaus wurde ich mal wieder – obwohl ich stets zügig beschleunige – von einer ihren Überholzwang auslebenden Autofahrerin in ihrem hellblauen Kleinwagen über die durchgezogene Linie überholt. Da sie dabei logischerweise deutlich zu schnell war, musste sie auch wegen eines vorne gerade vom Parkstreifen losgefahrenen Autos wieder runter- und mich damit ein wenig ausbremsen.

Überholmanöver (389)

Am 27. November war ich kaum losgefahren, da hatte mich am Ortsausgang von Windsberg in der Rechtskurve auch schon der erste Knallkopf in seinem schwarzen SUV fragwürdig (weil ohne Sicht auf möglichen Gegenverkehr) überholt und jenen Gegenverkehr zum Abbremsen gezwungen.

Geschwindigkeit (54)

Selbe Stelle wie gestern Abend: Der 30 km/h-Abschnitt vor dem Waisenhaus. Dieses Mal überholten mich gleich drei Pkw hintereinander über durchgezogene Linie und mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss. Herdentrieb.

Überholmanöver (390)

Wieder nur kurze Zeit später rasierte mich dann eine Pappnase ca. 50 Meter vorm Beginn des berüchtigten Wegelchens an der K 6 in Richtung Winzeln mit bestenfalls 40 cm Abstand. Er wollte wohl auch die durchgezogene Linie nicht missachten…

Parken (53) + Abbiegen (40)

In Winzeln bog ich nach links in die Breslauer Straße ab. Schon bei der Anfahrt fiel mir links auf dem Gehweg ein in die gleiche Richtung gehender Fußgänger und auf der Innenseite der Einmündung ein Eckenparker (mit Warnblinker) auf. Der Pkw hinter mir wollte ebenfalls linksabbiegen. Der Fußgänger passierte während ich abbog gerade den geparkten Pkw. Meine Vorahnung bestätigte sich, denn der Pkw-Fahrer hinter mir hatte diesen evtl. wohl gar nicht gesehen – und somit auch dessen Vorrang missachtet, als der Fußgänger hinter dem falschgeparkten Auto gerade die Fahrbahn queren wollte. Er passte – im Gegensatz zum Abbieger – aber glücklicherweise auf.

Überholmanöver (391)

Fast genau auf der deutsch-französischen Grenze zwischen Kröppen und Walschbronn rasierte mich am 29. November auf der L 483 ein Fahrer eines silbernen Golfs mit PS-Kennzeichen trotz Gegenverkehr. Der Franzose dahinter wartete hingegen die Durchfahrt der langgezogenen Linkskurve ab.

Hupen (114)

Ich legte auf dem letzten Abschnitt meiner Runde noch einen Stop am adidas-Store des Fashion-Outlets Zweibrücken ein. Es war ja „Black Friday“… Weil ich dann auch für 20 % Extra-Rabatt für zwei Trikot-Shirts eine halbe Ewigkeit in der langen Schlange vor der Kasse anstehen musste, war es dann auch schon stockfinster, als ich mich wieder meinem Heimatort näherte. Auf der dreistreifigen, ansteigenden L 471 am „Stambacher Berg“ ist sicheres Überholen überhaupt nie ein Problem. Trotzdem hupte der Fahrer eines schwarzen Pkw, als er mit ordentlich Tempo an mir vorbeifuhr. Ich hatte extra nachgeschaut, ob vielleicht mein Rücklicht kaputt ist? Es strahlte aber zuverlässig in seiner gleißend-roten Farbe vor sich hin.

Alltagserlebnisse (Teil 159)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Den 21. November könnte ich eigentlich mit „SEID IHR ALLE KOMPLETT IRRE?“ zusammenfassen. Ich hab schon nach 20 km aufgehört, mir die vor allem äußerst zahlreichen Engüberholer und sonstigen Idiotien zu merken. Es hätte wohl für mindestens 20 Erwähnungen reichen können.

Überholmanöver (386)

Da wäre zum Beispiel die Frau gewesen, die in der Ringstraße in ihrem dicken, fetten, weißen BMW-SUV mit bestenfalls 50 cm Abstand an mir vorbeifuhr und mich auch noch schnitt. Als ich an der folgenden roten Ampel vorm Rathaus / Exerzierplatz rechts an ihr vorbeifuhr und sie kopfschüttelnd fragend anblickte, reagierte sie gar nicht. Die Dame war wohl mit ihren Gedanken grade ganz woanders.

Grüßen (3)

Ich war an diesem Tag sogar auf eigentlich relativ ruhigen Straßen unterwegs. Immerhin ganz witzig war der Fahrer eines mir entgegenkommenden, weißen Kleinlasters, der auf der einsamen B 48 zwischen Johanniskreuz und der L 496 nach Leimen hupte und mir freundlich zuwinkte.

Rückwärts (5)

Nach den vielen, vielen Ärgernissen war ich am Abend dann auch nicht mehr wirklich tiefenentspannt, als ich nach einem Einkauf vom Parkdeck des Kauflands in die Kornstraße ausfahren wollte. Dabei musste ich einer langsam von rechts aus der Wiesenstraße kommenden Autofahrerin Vorfahrt gewähren. Die ältere Dame wollte an der Einfahrt aber wohl scheinbar nur wenden, denn sie hielt plötzlich an – und begann, zurückzusetzen. Das bemerkte ich allerdings erst, als ich schon zum Linksabbiegen angefahren war. Zu allem Überfluss rauschte in dem Moment auch rechts im Abstand von höchstens 30 cm ein ungeduldiger Rechtsabbieger an mir vorbei.

Hupen (112)

An diesem Abend hatte ich auch definitiv keinen Bock mehr auf kleine Vorfahrt gewähren vor freilaufenden Rechtsabbiegern – und ignorierte daher mal wieder den östlichsten Teil des Wegelchens an der K 6. Das brachte den Fahrer eines alten Opels mit Kennzeichen aus dem Landkreis Südwestpfalz völlig aus der Fassung, denn er hupte mich etwa 5 Sekunden lang mehrmals an. Ich deutete bei der Vorbeifahrt mit dem Finger auf das „rote Teufelsdreieck“, mit dem man mir die Vorfahrt stehlen möchte; was er aber sicher nicht verstanden hat. Ist mir auch herzlichst egal. Nicht egal ist mir, dass die Stadtverwaltung auch für diese blauen Schilder keine Anordnungen vorweisen kann; das habe ich inzwischen auch schriftlich!

Hupen (113)

Am folgenden Tag war es wieder deutlich ruhiger. Außer in dem Moment, als ich auf der B 270 an der Einmündung nach Waldfischbach-Burgalben vorbeifuhr. Da hupte mich nämlich der meine Vorfahrt beachtende, wartende Fahrer eines weißen Transporters an; warum auch immer. Vielleicht war es einer der Idioten, die meinen, man dürfe auf Bundesstraßen nicht radfahren? Oder weil er meinte, ich hätte das nicht straßenbegleitende Wegelchen benutzen müssen? Naja. Egal.

Fundsachen (2)

Im Anstieg von Waldfischbach-Burgalben nach Donsieders fiel mir am Nachmittag ein am Fahrbahnrand liegender Personalausweis einer Frau aus Queidersbach auf. Ich steckte ihn ein und wollte ihn am Ende meiner Tour bei der PI Pirmasens abgeben. Die Polizistin am Empfang wollte ihn aber nicht annehmen, sondern meinte, ich solle ihn am Bürger-Service-Center in den Briefkasten werfen. „Ähm – nö, da fahr ich heute jetzt definitiv nicht mehr rauf!“ Auch deshalb nicht, weil ich da ja leider immer noch nicht legal mit dem Fahrrad reinfahren darf. Diese Ordnungswidrigkeit hab ich dann erst am nächsten Tag (Sonntag) begangen. Jedenfalls: Toll, wenn man als ehrlicher Finder auch noch in der Gegend herumgeschickt wird. Eine e-mail an die PI Landstuhl mit der Bitte, die Frau zu informieren, blieb übrigens auch unbeantwortet… Die Personalausweisbesitzerin hat sich übrigens auch nicht bedankt.

Überholmanöver (387)

Am 25. November wurde ich in der Rodalber Straße kurz hinter der Brücke über die B 10 vom (älteren) Fahrer eines dunkelblauen Mercedes mit äußerst dürftigem Seitenabstand rasiert. Er bog anschließend nach rechts in den unteren Sommerwaldweg ab.

Gespräche (55)

Auf meinen (allerdings auch relativ seltenen) Passagen mit dem MTB abseits der Straßen passiert in aller Regel nix erwähnenswertes. Als ich an den Wildsaufelsen (zwischen der Burg Gräfenstein und Münchweiler) eine kleine Pause eingelegt hatte und grade losfahren wollte, sah ich zwei Mountainbiker-Kollegen, die den Pfad vom Rotenstein runtergesaust kamen. Der eine aus Hinterweidenthal erkundete mit seinem Kumpel aus Neustadt die Wege und „Pädelcher“ in der Münchweilerer Ecke. So schwätzten wir ein paar Minuten über den leider immer noch sehr konservativen Pfälzerwaldverein, das relativ unproblematische Zusammenleben von Wanderern und Bikern im Westteil des Pfälzerwaldes und „Premiumwanderwege“.

Vorfahrt (55)

Den Tagesabschluss setzte der Fahrer eines grauen Golfs, der mir in der Schäferstraße die Vorfahrt nahm, indem er vom Linksabbiegestreifen in Richtung des neuen Edeka abbog.

Alltagserlebnisse (Teil 158)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Anfahren (11) + Stopschilder (74)

Weder in den Rückspiegel gekuckt, noch links geblinkt hatte am 15. November der Fahrer eines kleinen Handwerkerautos mit Kennzeichen aus St. Wendel, als er in der Walshausener Ortsdurchfahrt (K 13) vom seinerseits zugeparkten Gehweg aus losfuhr, während ich schon angesetzt hatte, an ihm vorbeizufahren. Anschließend ignorierte er das Stop-Schild und bog flüssig nach rechts auf die L 477 in Richtung Autobahn ab.

Grüßen (2)

Im Hornbachtal vor Dietrichingen musste ich mit dem Rennrad kurz am Fahrbahnrand anhalten, um meine Mütze durch eins meiner Kopftücher zu ersetzen; mir wurde nämlich dann doch etwas zu warm. Als ich wieder beschleunigte, zuckte ich vor Schreck zusammen: ein mich relativ knapp überholender Rennradkollege hatte mich gegrüßt. Er bemerkte es und entschuldigte sich. 😉 Er war auch ganz schön sportlich unterwegs; ich hatte es nicht geschafft, wieder zu ihm aufzuschließen.

Überholmanöver (383)

Es ging mal wieder nach Frankreich, über die berüchtigte D 35a in Richtung Bitche. Völlig einen an der Klatsche hatte der Fahrer eines weißen Kleinlasters mit französischem Kennzeichen, der mich hinter dem Abzweig Volmunster bei Gegenverkehr mit vermutlich 30 oder 40 cm Abstand rasierte.

Ladung (5)

Ähm, nö. So ganz entspricht das meine ich nicht der StVO, mit dem Traktor zwei große Rundballen aufzugabeln und dann mit dieser insgesamt wohl über 3 m breiten, knapp über der Fahrbahn gehaltenen Ladung am 16. November durch die Ortsdurchfahrt (L 474) von Höhfröschen zu tuckern. Man mag sich ja nicht ausmalen, was die Stahlgabeln im Falle eines Frontalzusammenstoßes da alles anrichten können.

Abbiegen (39)

„Du hast ja komplett den Arsch offen…!?“ War meine Reaktion auf eine dumme Pute, die mich am 17. November mit ihrem violetten Kleinwagen an der Kreuzung Volksgartenstraße – Lemberger Straße um ein Haar gerammt hätte, als sie als Linksabbiegerin meinen Vorrang (und eine Haltelinie) missachtete, indem sie mit Vollgas vor mir (mich schneidend) vorbeizog, um anschließend rechts in die Landauer Straße abzubiegen. Ihr Freund auf dem Beifahrersitz guckte mich ganz entgeistert an; der Fahrstil seiner Freundin war ihm wohl selber nicht geheuer…

Überholmanöver (384)

Jo, mal wieder ganz großes Kino! Auf der kurvigen K 36 zwischen dem Ständenhof und Ruppertsweiler musste mich am 19. November mal wieder so’n bescheuerter Fahrer eines dunkelgrauen Audi-SUV in einer Kurve überholen. Natürlich taucht – ganz unerwartet – Gegenverkehr auf, der dann bremsen darf.

Stopschilder (75 + 76)

Niemand hält am Stop-Schild in der Pirminiusstraße. Niemand. Auch nicht die beiden Autofahrer, die dort am 19. November vor mir unterwegs waren. Gut, man könnte die eigentlich keinerlei Sinn ergebende abknickende Vorfahrtstraße in Richtung Wiesenstraße dort auch auflösen (hatte ich auch schon vorgeschlagen, wolle man aber so lassen). An der Ecke Teichstraße – Schützenstraße kann ich mich auch nicht erinnern, dort jemals einen Autofahrer gesehen zu haben, der dort angehalten hätte, wenn von links grade kein bevorrechtigter Verkehr kommt.

Gentlemen (48)

Meine Benutzungsquote des östlichen Teils des Gemeinsamer Geh- und Radweg zwischen Pirmasens und Winzeln liegt so etwa bei 20 bis 25 %. Und die dienen eigentlich auch nur der „Forschung“. Am gleichen Abend ließ mich ein rechts in Richtung L 600 abbiegen wollender Fahrer eines Sattelzugs vor. So, wie das der § 9 (3) StVO ja eigentlich verlangt. Trotz des kleinen Vorfahrt gewähren vor der Querung des freilaufenden Rechtsabbiegers.

Überholmanöver (385)

„Vollidiot“! Rief ich am 20. November dem Fahrer eines grauen Audis mit Pirmasenser Kennzeichen hinterher, als er mich in der völlig unübersichtlichen Senke zwischen Altheim und dem Bickenaschbacherhof in der langgezogenen, ansteigenden Linkskurve überholen musste. Natürlich tauchte Gegenverkehr auf – der eine Vollbremsung einlegen und auf die Bankette ausweichen musste.