Sommerfest am Hugo-Ball

Als ich heute mal wieder die Lemberger Straße runterfuhr, testete ich mal aus, wie die Autofahrer reagieren, wenn man den alten, vermeintlichen „Schutzstreifen“ komplett rechts liegenlässt. Um dessen Entfernung ich ja schon beim 1. Gespräch mit der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde im Februar 2018 gebeten hatte. Irgendwie war da jedenfalls wohl eine übersinnliche Vorahnung im Spiel, denn als ich mich dem Hugo-Ball-Gymnasium annäherte, blieb mir sowieso keine andere Wahl, als mitten auf der Fahrbahn zu fahren. Denn dort herrschte mal wieder die totale Pirmasenser Park-Anarchie! „Sommerfest am Hugo-Ball“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 118)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (261)

Was war das für ein Temperatursturz vom 5. auf den 6. Juni: Am Tag zuvor noch 30 °C – und einen Tag später kaum noch 15 °C! Da es aber bei grauem Himmel relativ windstill war, entschied ich mich spontan, endlich mal wieder eine Tour über 150 km zu machen – und auch teilweise mal Landstraßen zu befahren, die ich noch nie oder nur sehr selten unter die Räder nahm. Ein Anstieg, der mir damals während einer Runde durch die Nordpfalz richtig gut gefiel, war der von Olsbrücken zur Wörsbacher Höhe. Auf dem Weg dahin musste ich dann auch mein Rad durch die gesperrte OD von Hirschhorn mitten durch die Baustelle schieben; auch hier galt von der Beschilderung mal wieder „mitgefangen, mitgehangen„.

Jedenfalls quetschte sich der Fahrer eines BMW-SUV am Ortseingang von Olsbrücken mit äußerst dürftigem Seitenabstand an mir vorbei. Ich fuhr in den Moment mit ausreichendem Sicherheitsabstand an einem auf der Fahrbahn geparkten Auto vorbei.

Geschwindigkeit (28)

Es ging quasi einmal in einem weiten Bogen um Kaiserslautern herum. In Enkenbach-Alsenborn war ich auch schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr. Bei der Durchfahrt der mit 30 km/h beschilderten Marktstraße überholte mich wieder ein SUV-Fahrer, obwohl ich selber 31 km/h auf dem Tacho hatte. An der folgenden roten Ampel an der Kreuzung zur Hauptstraße fuhr ich dann wieder rechts an dem Witzbold vorbei.

Überholmanöver (262)

Es ging über Hochspeyer und die B 48 wieder hinein in den schönen Pfälzerwald. Im kurvigen Bereich vor der Einmündung zum Stüterhof überholte mich (Blick aus der Gegenrichtung) ein Autofahrer mit Kölner Kennzeichen mit äußerst dürftigem Seitenabstand. Die beiden ihm Folgenden hielten zwar mehr Abstand, ignorierten aber ebenfalls die durchgezogene Mittellinie.

Hupen (86)

Wieder in den heimatlichen Gefilden angekommen, wurde ich im Anstieg über die Bärenhalde zwischen Rodalben und Pirmasens bei der Vorbeifahrt aus einem roten Auto heraus angehupt. Warum auch immer.

Rotlicht (60)

Als ich an der Parkbräu-Kreuzung grade bei Grün losfahren wollte, bemerkte ich, wie  ein junger Mann auf seinem Fahrrad noch schnell vom Gehweg aus die Kreuzung von links nach rechts querte. Er hatte dabei auch noch sein „Smartphone“ zwischen dem Kinn und seiner Schulter eingeklemmt, weil er scheinbar ein unaufschiebbares Gespräch führen musste.

Gentlemen (34 + 35)

Die relativ schmale K 27 zwischen der Biebermühle und Donsieders wird wohl auch wegen der immer noch andauernden Vollsperrung der L 498 seit geraumer Zeit stärker befahren als üblich. Dabei werde ich auch immer wieder vor oder in unübersichtlichen Kurven überholt. Am 7. Juni ließ ich dann ein älteres Ehepaar an der Einmündung eines Forstwegs vorbeifahren. Sie bedankten sich beide per Handzeichen.

Ebenfalls bedankt hatte sich eine Rentnerin, die mich ebenfalls im kurvigen Bereich auf der ehemaligen Kreisstraße von Rodalben hinauf auf den Klinkenberg nicht überholen wollte. Ich fuhr kurz nach links in eine Grundstückszufahrt.

Gespräche (28)

Ich hielt auf der „Alten Landstraße“ bei Lemberg für ein Päuschen kurz an. Dabei bemerkte ich, wie eine Autofahrerin neben mir anhielt. Sie schien sich wegen des schmalen Ausbauzustandes unsicher zu sein – und fragte dann: „Ist das eine Straße?“ Logisch. Ich vermute mal, sie hatte die Befürchtung, dass sie ein Verbot für Fahrzeuge aller Art übersehen haben könnte. Aber ja, die „Alte Landstraße“ darf man von Lemberg aus ohne Einschränkungen in Richtung Pirmasens befahren. In der Gegenrichtung ist das leider auch Radfahrern immer noch untersagt, weil die Pirmasenser Verwaltung es nicht für nötig hält, die unzähligen mit Verbot für Fahrzeuge aller Art beschilderten Anliegerstraßen im Stadtgebiet endlich für Radfahrer freizugeben.

Gehweg-E-Biker (78)

Gegen Ende der Tour frischte der kalte Wind ordentlich auf. Ich hatte ordentlich zu kämpfen, als ich die Blocksbergstraße in Richtung Winzeln befuhr. Dabei kam genau in dem Moment ein Mann auf seinem E-Bike auf dem Gehweg aus der Straße „Im Erlenteich“ angerauscht und fuhr anschließend natürlich parallel zu mir auf dem freigegebenen Gehweg weiter. Mit 20 bis 25 km/h. Er schien sich auch was drauf einzubilden, dass er schneller unterwegs war als ich… Später begegnete er mir noch einmal in Winzeln, wo er weiter mit einem Affenzahn über den Offroad-Radweg Richtung Gersbach rauschte.

Blocksbergstraße stadtauswärts

Alltagserlebnisse (Teil 117)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Parken (38)

Am 2. Juni fuhr ich die beschutzstreifte Zeppelinstraße hoch. Dabei hatte ein Vollpfosten seine Karre einfach mitten auf eben jenem Dooring-Streifen neben einem Baum abgestellt, obwohl rechts davon mehrere unbenutzte Parkbuchten frei waren. Ich frag mich immer, was in den Hirnen solcher Leute vor sich geht?

Rotlicht (57)

Am 3. Juni erwischte ich mal wieder einen Autofahrer, der bei schon vor mehr als einer Sekunde auf Rot umgesprungener Ampel über die Kreuzung Adlerstraße – Berliner Ring fuhr.

Parken (39)

Es ging über den B-10-Radweg-Wirtschaftsweg in Richtung Hauenstein. Ein Stück hinter dem ehemaligen Katharinenhof stand ein Techniker-Fahrzeug mit Ravensburger Kennzeichen mitten auf dem Weg. Die beiden Insassen liefen drumherum und hatten evtl. an den dortigen Stromleitungen zu schaffen. Etwa 100 m weiter in Richtung Hauenstein hätte es eine Möglichkeit gegeben, das Auto abzustellen, ohne, dass der gesamte Weg blockiert wird.

Klettern (1)

Es ging an diesem Vormittag mit dem Rad zum Klettern; etwas, was man als naturverbundener und sportlicher Pfälzer auf jeden Fall mal gemacht haben sollte! Der Pfälzerwald mit seinen unzähligen Buntsandsteinfelsen lädt hierzu ja regelrecht ein – aber leider hatte es sich bislang einfach noch nie ergeben. Ein Kollege vom ADFC aus Annweiler hatte mich an diesem Tag zu einem Klettervormittag am Rindsberg-Westpfeiler eingeladen, was ich mir nicht entgehen lassen wollte; trotz vorhergesagten Gewittern am Nachmittag. Ich hatte mich (bei meinem allerersten Mal) dann auch ein klein wenig angestellt… 😉 Aber die Routen haben dort immerhin auch einen Mindestschwierigkeitsgrad von 5! Nächstes Mal traue ich mich dann wohl auch mal ganz rauf.

Hupen (84)

Anschließend ging es wieder Richtung Pirmasens; ich machte noch einen „kleinen Schlenker“ über Vorderweidenthal (auch, um mal wieder die Beschilderung in Busenberg zu begutachten). Nicht ich, sondern ein Rennradkollege wurde auf der L 490 angehupt, weil dieser sich doch tatsächlich erdreistet hatte, mich (auf dem MTB) vor dem Autofahrer zu überholen.

Autos auf Radwegen (33)

Gegen Ende meiner Tour stand dann mal wieder ein Autofahrer aus „Im Erlenteich“ kommend mit seiner Motorhaube mitten auf dem „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße. Als er mich kommen sah, setzte er aber noch schnell zurück. Das Daumen-hoch meinerseits war dann ausnahmsweise nur halb-ironisch gemeint.

Geister-Gehwegradler (75)

Die drei Geister-Gehwegradler, die mir anschließend innerhalb kürzester Zeit in Richtung Winzeln rechts auf dem Bürgersteig teils in hohem Tempo entgegenkamen, erwähne ich nur wegen ihrer großen Anzahl. Die Benutzung des Gehwegs entgegen der Fahrtrichtung ist dort leider Standard.

Gehwegradlerin (76) + Rotlicht (58)

Am 4. Juni hielt ich vor der roten Ampel in der Landstuhler Hauptstraße. Eine Frau um die 50 hielt sich für besonders clever und fuhr einfach auf dem Gehweg an der roten Ampel vorbei. Ein paar Meter weiter sah ich sie dann, wie sie mit zufällig getroffenen Bekannten einen Plausch hielt.

Geschwindigkeit (27)

Ich werde es vermutlich niemals schaffen, die durchgehend mit 30 km/h beschilderte Hinterweidenthaler Ortsdurchfahrt mit rund 30 km/h zu durchfahren, ohne dabei ständig überholt zu werden. Am Abend es 5. Juni waren es immerhin nur zwei Autofahrer.

Rotlicht (59) + Gehwegradler (77)

Später fiel mir an der roten Ampel auf der Ruhbank stehend ein älterer Herr auf einem MTB auf, der in der Gegenrichtung rechts in die Bushaltebucht wechselte, um anschließend auf dem Gehweg weiterzufahren.

Hupen (85)

Später machte ich in der Landauer Straße an der Walhalla-Kreuzung Bekanntschaft mit einer ca. 50-jährigen Dame, die sich in ihrem schwarzen BMW-Straßenpanzer mit Wiesbadener Kennzeichen wohl von mir aufgehalten fühlte. Sie hupte mich deshalb an – und überholte währenddessen auch noch kackfrech über die durchgezogene Linie, um anschließend nach links in die Bitscher Straße abzubiegen.

Scherben an der Biebermühle (Teil 3)

Wir erinnern uns: Am 25. April(!) hatte ich das erste Mal über die zahlreichen Scherbenhaufen auf dem überflüssigen Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der B 270 an der Biebermühle berichtet. Die Verbandsgemeindeverwaltung Rodalben hatte dann umgehend (leider nur halb erfolgreich) eigene Leute geschickt, obwohl die Baulast beim Bund (vertreten durch das Land = LBM Kaiserslautern) liegt. Am 6. Mai musste ich dann erneut dran erinnern. Und wer glaubt, dass sich die Straßenmeisterei Waldfischbach-Burgalben innerhalb des letzten Monats ein einziges Mal dazu bequemt hätte, den Besen zu schwingen oder mit der Kehrmaschine anzurücken, ist ein unverbesserlicher Optimist! „Scherben an der Biebermühle (Teil 3)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 116)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Wilde Tiere (16)

Radwege sind gefährlich! Auch für Blindschleichen. Eine Solche wurde am 28. Mai direkt vor mir während der Überquerung des Stummelwegelchens im Salzbachtal von einer Krähe mit dem Schnabel gepackt und von dieser wohl anschließend verspeist.

Überholmanöver (258)

Ein paar km weiter auf der L 487 hörte ich den von hinten heranrasenden Langholz-Transporter schon von weitem. Er überholte mich dann auch in diesem unübersichtlichen Links-Rechts-Knick ohne größere Verlangsamung. Im Schlepptau hatte er einen weiteren Lkw, der wegen auftauchenden Gegenverkehrs dann sehr schnell wieder nach rechts zog. Eigentlich hätten beide ein Fahrverbot verdient gehabt. Leider ist es nie ein Streifenwagen, der in diesem Moment im Gegenverkehr auftaucht…

Hupen (83)

Achja, die gute, alte B 270. Am Abend des 28. Mai bin ich mal wieder zwischen dem Abzweig Petersberg und Pirmasens von einem Fahrer eines schwarzen BMW während der Vorbeifahrt angehupt worden.

Fußgänger (19)

KUCKEN! Rief ich am 29. Mai einer älteren Dame zu, die in der Eckstraße in Rimschweiler ohne jeden Blick nach links vor mir die Fahrbahn überquerte. Im Alter hört man doch meistens eh nicht mehr gut – wie kann man dann bitte derart leichtsinnig sein?

Autos auf Radwegen (32)

Es ging anschließend den mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten Verbindungsweg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flugplatz. Hätte die Polizei auch an diesem Tag dort kontrolliert, hätte sie binnen weniger Minuten allein 4 Autofahrer und -innen beknollen können, die den Weg rechtswidrig als Abkürzung benutzt hatten.

Vorfahrt (36)

Am gleichen Abend bog in der Zweibrücker Straße vor mir ein Fahrer eines Sattelzugs einfach aus der Zufahrt zu einer gewerblichen Tankstelle heraus nach rechts ab und nahm mir so die Vorfahrt.

Einbahnstraßen (23)

Am 31. Mai befuhr ich ausnahmsweise den Feldweg nördlich der L 471. Kurz vor dessen Ende vor der Einmündung der Bergstraße sah ich einen mit zwei Männern besetzten schwarzen Wagen, der grade wendete und anschließend die beiden an der Einmündung aufgestellten Verbot der Einfahrt missachtete, um zurück zur L 471 zu fahren.

Wilde Tiere (17)

Radwege sind wirklich gefährlich – auch für alles, was so kreucht und fleucht. Bei Contwig bog ich auf den Schwarzbachtal-Radweg ab. Dabei hätte ich um ein Haar eine sich grade über Weg schlängelnde Ringelnatter überfahren.

Überholmanöver (259)

Am 1. Juni befuhr ich mal wieder die D 35a in Frankreich. Schon direkt hinter der deutsch-französischen Grenze musste mich ein Leichtmatrose in einem SUV trotz Gegenverkehr überholen. Mit seinem auf einem überbreiten Anhänger mitgeführten Bootchen hätte er mich beinahe völlig von der Straße abgedrängt.

Überholmanöver (260)

Das war aber noch gar nichts. Erst im allerletzten Moment konnte ich ein paar km weiter südlich noch nach rechts ziehen, als mir bei Eschviller plötzlich auf meinem Fahrstreifen ein total durchgeknallter Franzose entgegenkam, der in diesem Moment ein anderes Auto überholte – ansonsten hätte er mich wohl frontal auf die Haube genommen. Der Überholte hupte dann auch anschließend.

Gegenverkehr (10)

Dass es in Frankreich insgesamt angenehmer zu fahren ist, täuscht nicht darüber hinweg, dass es auch dort einige Idioten gibt. Und ich nicht selten den Eindruck habe, dass die Extremfälle allerdings noch bekloppter sind als jene in Deutschland. Ich fuhr später über die Bremendell und den anschließenden grenzüberschreitenden Forstweg zurück in Richtung Deutschland. Hinter dem Linksknick kam mir dabei erneut ein Franzose entgegen, der die schmale und unübersichtliche Forststraße mit deutlich zu hohem Tempo befuhr – und mich ebenfalls beinahe frontal abgeschossen hätte.

Alltagserlebnisse (Teil 115)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gegenverkehr (8)

Am 24. Mai war ich in der Hauptstraße in Schwanheim unterwegs. Vor der Einmündung zur Wasgaustraße schnitt mich der (aus seiner Sicht links) einbiegende Fahrer eines großen Kipplasters mit bestenfalls 40 cm Abstand.

Überholmanöver (255)

Etwas später war hinter dem Ortsausgang von Vorderweidenthal im Bereich des Friedhofs die Feuerwehr zugange und hatte auch Warndreiecke aufgestellt. Im Wald wurde wohl grade Holz gemacht; vielleicht war die Feuerwehr wegen technischer Hilfe vor Ort. Jedenfalls mussten mich auf der L 493 ein Stückchen dahinter gleich zwei Autofahrer in der langgezogenen Rechtskurve überholen. Grade der Letztere rückte mir wegen dann halt doch auftauchenden Gegenverkehrs sehr dicht auf die Pelle.

Überholmanöver (256)

Ich hätte am gleichen Nachmittag mit meinem ausgestreckten linken Arm ganz einfach an die Scheibe klopfen können, als mich ein Busfahrer des inzwischen schon berüchtigten Unternehmens QNV auf der B 427 vor der langgezogenen Linkskurve vor dem Gewerbepark Neudahn 3 trotz Gegenverkehrs überholen musste. Allein wegen der sehr oft rücksichtslosen Fahrer dieses Unternehmens überlege ich seit einer Weile, mir vielleicht doch mal eine Kamera ans Rad zu schrauben.

Hindernisse (2)

Ja, was liegt denn da am 25. Mai mitten auf der Fahrbahn der K 13 in Walshausen? Ein Brett. Und was kuckt da heraus? Richtig, ein rostiger Nagel! Hat wohl mal wieder ein älterer Herr mit seinem Trecker beim Brennholztransport verloren. Ich hab dann halt angehalten und es von der Fahrbahn entfernt.

Geschwindigkeit (26)

Es ging anschließend nach Frankreich. Auf der D 84 am Ortseingang von Guiderkirch stehen Geschwindigkeitsanzeigen. Der mich überholende Franzose schoss laut Display mit knackigen 62 km/h in die Ortschaft hinein.

Gegenverkehr (9)

Ich hatte an diesem Tag nach längerer Zeit endlich mal wieder einen Schlenker über die besonders schöne Ecke zwischen Montbronn, Soucht und Meisenthal gemacht. Auf der relativ steil ansteigenden D 83 in Meisenthal war wegen Bauarbeiten die rechte Fahrbahnhälfte gesperrt. Allerdings wurde dem hochfahrenden Verkehr mittels des Zeichens „C18“ Vorrang gewährt. Ein bergabfahrender Franzose ignorierte aber sein korrespondierendes „B15„. Weshalb der mich grade eben überholt Habende vor der Engstelle bremsen und den Vordrängler durchlassen musste. Während ich die Engstelle passierte, konnte ein anderer Autofahrer auch nicht warten bis ich komplett durch bin, sondern nutzte einfach teilweise den Gehweg.

Zebrastreifen (10)

Ein netter Herr verzichtete am gleichen Abend auf seinen Vorrang auf dem Zebrastreifen an der Ecke Bitscher Straße – Kronenstraße und ersparte mir (links in die Kronenstraße abbiegend) so das Anhalten und anschließende mühsame Wiederanfahren in diesem leicht ansteigenden Kreuzungsbereich.

Überholmanöver (257)

Ganz blöde Idee, mein lieber Freund! Am 26. Mai befuhr ich die mit ca. 5 % ansteigende K 59 hinauf nach Krickenbach. Am Ausgang des Wald-Abschnitts wollte mich mal wieder ein Autofahrer (etwa um die 60) völlig blind in einer langgezogenen Linkskurve überholen. Die Sicht war auch noch zusätzlich durch sehr hohes Gras eingeschränkt. Ich konnte ihn durch mittiges Fahren und einen ausgestrecken linken Arm grade noch davon abhalten, auszuscheren und mich und den von oben kommenden Gegenverkehr zu gefährden. Auf dem Beifahrersitz saß wohl seine Frau.

Vorfahrt (34)

Etwas später wäre ich dann beinahe Augenzeuge eines Vorfahrt-Unfalls in Waldfischbach-Burgalben geworden, als eine Autofahrerin in ihrem dicken, schwarzen SUV von der Stop-Schild Alleestraße kommend nach links in die Vorfahrtstraße Hauptstraße (L 499) abbiegen wollte. Unter Umständen gab es ein Missverständnis, weil sie ggf. der Ansicht war, der aus ihrer Sicht von links Kommende würde sie vorlassen wollen. Jedenfalls hatten sich beide dann nur um wenige Zentimeter verfehlt, weil beide noch im richtigen Moment eine Vollbremsung einleiteten.

Vorfahrt (35)

Am 27. Mai gab es dann genau so eine überflüssige Aktion, als ich von der Stop-Schild Korn- nach links in die Vorfahrtstraße Wiesenstraße (direkt vor der örtlichen Polizei) abbiegen wollte. Eine von links kommende Frau mit Kennzeichen aus Saarbrücken hielt aus unersichtlichen Gründen an; ggf. weil sie meinte, hier würde Rechts vor Links gelten? Da in dem Moment aber auch von rechts ein Auto kam, nützte mir das vermeintliche Vorlassenwollen auch nix. Sie wartete aber hartnäckig, bis ich dann eben nach dem Querverkehr doch noch vor ihr nach links abgebogen war.

Rucksack-Kontrolle bei Netto

Wie in den letzten Alltagserlebnissen angedeutet, hatte ich am 23. April während einer Runde mit dem Rennrad in die Nordpfalz einen Halt in der Schönenberg-Kübelberger Netto-Filiale eingelegt. Ich hatte mir für eine kleine Zwischendurch-Stärkung ein Brötchen und zwei Snack-Salamis gekauft und wurde dann an der Kasse gebeten, der Kassiererin doch einen Blick in meinen Rucksack zu gewähren. Das lehnte ich ab. Weil ich die Rechtslage und Rechtsprechung kenne – und mir diese so ganz beiläufige Umkehrung der Unschuldsvermutung inzwischen gehörig auf den Zeiger geht. „Rucksack-Kontrolle bei Netto“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 114)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Parken (37)

Am 20. Mai fuhr ich vom Blümelstal kommend die Abkürzung über den Rheinberger. Bei der Ausfahrt in die Fröhnstraße musste ich direkt gegenüber u. a. einem Streifenwagen Vorfahrt gewähren. Dieser hatte scheinbar dem vor ihm Fahrenden das Anhalten angezeigt, was dieser dann auch tat. Wie in Pirmasens üblich, halb auf dem Gehweg. Und mitten im Absolutes Halteverbot.

Überholmanöver (252 + 253)

Im Laufe des Tages hatte ich dann gleich zwei Mal das Vergnügen, einem rücksichtslosen Fahrer eines Autotransporters ins Gehege zu kommen. Zuerst überholte er mit vollem Tempo aus der langgezogenen Linkskurve heraus auf der ansteigenden K 27 zwischen der Biebermühle und Donsieders. Eine entgegenkommende Autofahrerin musste daher fast auf Stillstand abbremsen und ich verzog mich auch sicherheitshalber bremsend auf die Bankette.

Ich sah den Witzbold dann später, wie er in Clausen das dortige Autohaus belieferte. Eine kurze Überlegung, ihn mal auf seine Harakiri-Aktion anzusprechen, wurde meinerseits verworfen. Das hätte ich vielleicht doch tun sollen, denn etwas später wurde ich dann auf der L 496 (Ortsumgehung Münchweiler) vom gleichen Autotransporter nochmal mit voller Geschwindigkeit und mit äußerst dürftigem Seitenabstand überholt.

Vorfahrt (33)

Ja, wat is denn nu…!? Nur kurze Zeit später bog ich von der L 496 nach links ein in die K 36. Ich sah, dass gleichzeitig eine Autofahrerin von der B 10 kommend aus ihrer Sicht nach rechts abbiegen wollte, also fuhr ich schon einmal langsam in die K 36 (hinter die Dreiecksinsel) ein, um anschließend ihre Vorfahrt (Rechts vor Links) zu beachten. Scheinbar traute sie mir aber nicht, weshalb sie selber fast auf Stillstand runterbremste. Ich deutete ihr dann per Geste, dass sie halt fahren solle.

Geschwindigkeit (24)

Am 22. Mai war ich wie so oft in Frankreich unterwegs. Aber auch dort gibt es böse Autofahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. So auch ein Franzose auf der D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn. Die fest installierte Geschwindigkeitsanzeige zeigte in roter Schrift „60 km/h“ und „Attention! Ralentir!“ an. Was den Fahrer aber nicht sonderlich beeindruckte.

Überholmanöver (254)

Ein weißer BMW überholte mich während einer Runde in die Nordpfalz am 23. Mai auf der L 354 in einer unübersichtlichen Rechts-Links-Passage mit hohem Tempo und mit äußerst dürftigem Abstand. Wegen dann doch auftauchenden Gegenverkehrs musste er nämlich wieder sehr schnell rüberziehen.

Stopschilder (57)

Einfach nur kackfrech komplett das Stop-Schild missachtet hatte am selben Tag eine junge Frau an der Einmündung der Bahnhofstraße in die abknickende Vorfahrtstraße B 423 in Schönenberg-Kübelberg. Sie bog ca. 30 m vor mir ohne größere Verlangsamung einfach nach links ab; in der Hektik stotterten auch die Reifen ihres älteren Gefährts.

Gehwegradler (74)

Ich machte wenige Minuten später eine Pause am Netto-Markt. Und ging natürlich wie üblich mit meinem Rucksack in den Laden… Daraus entwickelte sich dann wieder mal eine 5-minütige Diskussion mit Kassiererin und der jungen Marktleiterin, die der Ansicht waren, ich hätte durch einen Blick in den Rucksack zu beweisen, dass ich kein Ladendieb sei. Doch mehr dazu in einem gesonderten Beitrag; die Diskussion machte auf jeden Fall Spaß. 😉

Jedenfalls bot sich bei der Ausfahrt vom Parkplatz doch tatsächlich auch mal eine der seltenen Gelegenheiten, einem Gehwegradler das Leben ein wenig schwer zu machen. Ich sah den Mann mit seinem MTB von links auf dem schmalen Gehweg angetorkelt kommen – und hielt dann eben nicht vor, sondern genau auf diesem an, um dort zu warten, bis der von links kommende Verkehr auf der Fahrbahn mir ein Abbiegen nach rechts ermöglicht. Der Kollege musste dann halt einen Moment warten. Als ich losfuhr, murmelte ich noch etwas lauter „…das ist halt ein Gehweg“ vor mich hin. Einen Fußgänger hätte ich selbstredend vorgelassen.

Geschwindigkeit (25)

Vermutlich mindestens 120 km/h hatte der Vollpfosten in einem tiefergelegten, schwarzen VW auf dem Tacho, der mich auf Höhe des Hitscherhofes am gleichen Abend auf der L 477 in einem abartigen Tempo überholte, die folgende Linkskurve schaffte er grade noch so. Das ist diese Art von Autofahrern, bei denen ich regelmäßig erleichtert bin, wenn sie sich alleine um einen Baum wickeln. Bevor sie irgendwann jemanden mit sich in den Tod reißen können.

Unterwegs-Fotografie (Teil 1)

Ich habe in der Kategorie „Fotografie“ ja leider immer noch keine eigene Seite eingerichtet, um zu diesem Thema mal ein paar allgemeine Worte bzgl. meines „fotografischen Werdegangs“ zu verlieren. Vor allem im Zeitraum zwischen 2011 und 2015 gab mir das Fotografieren der wunderschönen Natur und Landschaft während meiner Touren einen neuen Lebenssinn, nachdem die Sache mit dem Studium im ÖD so kläglich gescheitert war. Letzten Endes musste ich mit der Zeit dann aber auch feststellen, dass das, was ich mir davon versprochen und erhofft hatte, nicht eintrat. So verlor ich dann in den Folgejahren mehr und mehr das Interesse daran – und hatte auch zunehmend keine große Lust mehr, die schwere und unhandliche Spiegelreflexkamera im Rucksack herumzuschleppen. Irgendwann hatte man eh alles fotografiert, was es zu fotografieren gab. „Unterwegs-Fotografie (Teil 1)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 113)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (247)

Die bereits mehrfach erwähnten, baulich abgegrenzten Abbiegestreifen in Frankreich haben ja hin und wieder einige Autofahrer auch nicht von fragwürdigen Überholvorgängen abgehalten. Am 12. Mai war ich mit dem Seitenabstand durchaus zufrieden, als mich ein Lkw mit Freiburger Kennzeichen überholte. Er fuhr auf der D 35a am Abzweig Lengelsheim dabei einfach mit der linken Fahrzeughälfte über die abgeschrägten Bordsteine.

Überholmanöver (248)

Etwas später wurde ich – zurück in Deutschland – auf der L 700 in der langgezogenen Linkskurve wohl vorsätzlich sehr eng überholt, weil dort ein von der Straße aus allerdings gar nicht erreichbares Wegelchen liegt.

Hupen (82)

Am 13. Mai wurde ich tatsächlich mal in Frankreich von einem Franzosen wegen der Missachtung dieses abenteuerlichen Wegelchens an der D 334 zwischen Weiler und Wissembourg angehupt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist schon deshalb extrem gering, weil es in Frankreich (zumindest in Grenznähe) glücklicherweise im Grunde überhaupt keine benutzungspflichtigen „Radwege“ gibt. Ich könnte mir vorstellen, dass der klassische Gehweg auch nur aufgrund der Wünsche aus Deutschland bebläut wurde… Leider hat man das runde Blauschild immer noch nicht durch ein quadratisches ausgetauscht.

Geschwindigkeit (22)

In der OD Hinterweidenthal gilt ja auf der B 427 seit einiger Zeit (erstaunlicherweise) durchgehend 30 km/h, was aber natürlich von vielen Autofahrern nicht wirklich akzeptiert wird. So wurde ich am 16. Mai trotz rund 30 km/h auf dem Tacho zwischen dem kurzen Abschnitt am Forstamt und der Einmündung der Wartbachstraße gleich drei Mal sehr zügig überholt.

Gehwegradler (73)

Etwas später befuhren in Hauenstein entlang der L 495 drei Teenager im Bereich der Schuhmeile den rechten Gehweg, in teils abenteuerlichem Tempo. Ein entgegenkommendes Ehepaar stellte sich dann bewusst quer auf und verwies den langsamsten des Trios per ausgestrecktem Arm und bösem Blick auf die Fahrbahn. Und das völlig zurecht.

Tiere (15)

Nach meiner Dokumentation der Zustände auf dem B-10-Radweg bei Wilgartswiesen ging es das freigegebene Wellbachtal hinauf und über die L 496 in Richtung Leimen. Dabei wäre mir beinahe von rechts ein Eichhörnchen ins Rad gesprungen. Glücklicherweise drehte es dann doch um. Leider hab ich allein letzte Woche wieder zwei völlig plattgefahrene Artgenossen auf den Straßen liegen sehen.

Überholmanöver (249)

Am 18. Mai fuhr ich grade auf der L 482 in Rodalben an einem am Fahrbahnrand haltenden weißen Transporter vorbei, mit ausreichendem Sicherheitsabstand. Den hielt eine Frau in einem roten Kleinwagen allerdings nicht ein, als sie mich währenddessen selber überholen musste. Links war alles frei.

Dooring (5)

Am 19. Mai befuhr ich den „Todesstreifen“ in der Blocksbergstraße. Dabei lief von rechts eine Frau ohne sich umzuschauen auf diesen Streifen, ging zu ihrem Auto und riss dann gleich nochmal ohne jedes Umschauen ihre Fahrertür auf, um einzusteigen. Ich hoffe, sie hat mein theatralisch verstärktes Kopfschütteln wenigstens bemerkt.

Überholmanöver (250)

In Luxemburg gilt ja ein gesetzlicher Mindestabstand von 1,5 m beim Überholen von Radfahrern. Wie auch immer man den im Zweifelsfall beweisen will. Jedenfalls wurde ich einige Zeit später auf der L 478 zwischen Fischbach und Rumbach an einer eh nicht sonderlich übersichtlichen Stelle von einem Fahrer eines weißen BMW mit Luxemburger Kennzeichen mit äußerst dürftigem Abstand rasiert.

Überholmanöver (251)

Viele Motorradfahrer sterben ja wegen ihrer Ungeduld. Weil sie in kurvigen, unübersichtlichen Bereichen gleich ganze Pulks von Autos überholen müssen. Trotz durchgezogener Mittellinien. Wie jener Vollpfosten, der mir auch auf der L 478 kurze Zeit später vor der Einmündung der L 488 entgegenkam.

Geschwindigkeit (23)

Gegen Ende meiner Tour ging es wieder durch die OD Hinterweidenthal. Ich war natürlich wieder der Einzige, der sich an Tempo 30 km/h hielt, insgesamt wurde ich glaube ich 5 oder 6 mal mit teils deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt.