Ralf hatte es in einem Kommentar zuletzt angesprochen, dass der B-10-RadWirtschaftsweg derzeit stellenweise einer schmierigen Laub-Rutschbahn gleicht. Als ich dort am 30. Oktober mit dem Rennrad zuletzt unterwegs war, war er glücklicherweise aufgrund des windigen und bewölkten Wetters relativ trocken – was in der dunklen Jahreszeit auch nur relativ selten der Fall ist. Das ältere, festgefahrene Laub bildet an manchen Stellen schon eine unzertrennliche Einheit mit dem Asphalt; mit den Schuhen konnte ich das Zeug nicht runterkratzen. Im Rahmen meines Engagements konzentriere ich mich zwar primär auf einen zu leistenden Winterdienst. Aber letzten Endes sollen – wenn die Sache hoffentlich irgendwann mal durch ist – natürlich auch alle anderen Standards in Sachen Verkehrssicherung eingehalten werden. „Laubbedeckter B-10-Radweg“ weiterlesen
Schlagwort: Hauenstein
Alltagserlebnisse (Teil 124)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!
Gegenverkehr (11)
Am 26. Juni ging es wieder mal über den mehr schlecht als recht asphaltierten Forstweg über die Bremendell von Frankreich nach Ludwigswinkel. Wie so oft brettern grade die Franzosen dort gerne mal wie die Henker über das schmale Sträßchen. Und weichen auch bei Radfahrer-Gegenverkehr kaum auf die Seite aus.
Geschwindigkeit (32)
Okay. Ich gebe zu: ich halte mich auch nicht an die 10 km/h Höchstgeschwindigkeit, die ein direkt hinter der Grenze stehendes Zeichen 274-10 gebietet (Beitragsbild). Die meisten Autofahrer übertreiben es aber trotzdem mit ihrer Raserei auf dieser Rumpelpiste.
Gegenverkehr (12)
In der Fahrbahnmitte der Vinninger Hauptstraße (in einer Tempo-30-Zone) bretterte mir dann am gleichen Abend noch der Fahrer eines BMW entgegen; der Seitenabstand betrug bestenfalls 30 cm. Aber auch nur, weil ich sicherheitshalber im letzten Moment auf den (nur durch eine gepflasterte Rinne abgetrennten) Gehweg ausgewichen war.
Geschwindigkeit (33)
Gegen Ende meiner Tour hatte ich in der Großgasse und der Oskar-Metz-Straße eine Weile einen dunklen BMW mit NEA-Kennzeichen hinter mir. Ich fuhr mit ca. 25 km/h, als er mich in Höhe der Grundschule mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholte und in Richtung Gersbacher Straße raste. Ebenfalls in einer Tempo-30-Zone.
Verlorene Sachen (2)
Am heißen 27. Juni hatte ich mich an der „Wasserstelle“ in Burgalben frisch gemacht und meine Trinkflasche neu aufgefüllt. Dabei hatte ich auch mein H.A.D.-Kopftuch neu eingenässt. Leider hatte ich dann vergessen, meine Sonnenbrille wieder aufzuziehen. Den Verlust bemerkte ich leider erst viele km später. Bei der Polizei und dem Fundbüro wurde auch nix abgegeben. Okay, die Brille war eh schon ziemlich zerkratzt und der Gummi am linken Bügel schon löchrig. War eh mal wieder Zeit für eine Neue.
Überholmanöver (277)
Mit den QNV-Busfahrern hab ich ja schon mehrmals teils aberwitzige Situationen erlebt. Am 29. Juni war ich ja auf dem Weg in Richtung Annweiler zum Rheinland-Pfalz-Tag. Als ich die Hauensteiner Bahnhofstraße runterfuhr, bemerkte ich, wie in der Gegenrichtung ein Busfahrer einen älteren Mann auf einem E-Bike in der Kurve überholte. Da mich in dem Moment grade erst ein Pkw-Fahrer überholt hatte, musste jener auf den Gehweg ausweichen, um nicht mit dem Bus zu kollidieren. Ich frage mich immer wieder, welche Qualitätsanforderungen dieses Unternehmen an ihr Personal stellt? Scheinbar nimmt man jeden, der unter Androhung eines Entzugs des ALG oder ALG 2 notgedrungen eine Schnellausbildung zum Busfahrer machen muss…!? Und wie kriegen die überhaupt einen Personenbeförderungsschein?
Gespräche (33)
Am Vormittag des 30. Juni war ich in der Industriestraße in Münchweiler unterwegs. In Höhe der Wawi streckte ein Mann den Arm aus dem Fenster. Er wollte wissen, ob die Straße in Richtung Landau führen würde? Nee, da sind’se hier ganz falsch. Bitte rumdrehen, vorne rechts abbiegen, anschließend immer gradeaus und dann auf die B 10 auffahren.
Vorfahrt (40)
Als hätte ich nicht grade erst bei Kaiserslautern ein Erlebnis mit einem sehr jungen, die Vorfahrt missachtenden Knallkopf gehabt… Am Nachmittag des 30. Juni bemerkte ich die B 427 in Dahn-Reichenbach befahrend, wie von rechts ein junger Mann deutlich zu schnell auf der K 41 aus Richtung Schindhard angerast kam. Er missachtete kackfrech meine Vorfahrt und bugsierte seine Karre mit quietschenden Reifen ums Eck in Richtung Dahn. Warum kann in so einem Moment nicht einfach mal im Gegenverkehr ein Streifenwagen unterwegs sein…!?
Gespräche (34)
An diesem heißen Nachmittag knipste ich ja nochmal Züge auf der Wieslauterbahn und war deshalb auf dem Wieslauter-Radweg unterwegs. Unterhalb des ausgebauten Pfalzblick-Hotels machte ich mich am Bachlauf wieder etwas frisch. Ein radelndes Ehepaar, welches mir kurz zuvor begegnete, kehrte in dem Moment um und suchte scheinbar irgendetwas. An der Kreuzung am Bahnhaltepunkt Dahn Süd fragte ich dann, ob ich helfen könne? Sie suchten das „Haus des Gastes“. Das liegt im Kurpark. Ich empfahl dann den Weg über den SBK-Parkplatz; sie hielten sich dann aber lieber an die Wander-Wegweiser.
B 10: Post von der Kreisverwaltung
Seit einiger Zeit erhalte ich von der Kreisverwaltung Südwestpfalz keine e-mails mehr, sondern nur noch Briefe. Ich habe (nebenbei bemerkt) derzeit auch mal wieder einen weiteren Grund, mich über deren Informationspolitik zu ärgern, weil man Letztens so ziemlich Jedem eine e-mail wegen der beabsichtigten Aufhebung diverser Radwegbenutzungspflichten schickte – nur mir nicht. Jedenfalls lag heute nach längerer Zeit mal wieder ein Brief im Briefkasten; zu meiner nicht enden wollenden Fachaufsichtsbeschwerde gegen die Verbandsgemeinde Hauenstein, insbesondere wegen der standhaften Weigerung, diesen „Wirtschaftsweg“ (den man allerdings mit schweren Fahrzeugen gar nicht befahren darf…) dem öffentlichen, also vor allem auch dem Radverkehr zu widmen. „B 10: Post von der Kreisverwaltung“ weiterlesen
Vollsperrung der K 38 im Mai 2019
In einer Pressemeldung vom 15. Mai teilt der LBM Kaiserslautern mit, dass die K 38 zwischen Hauenstein und Wilgartswiesen vom 21. bis 27. Mai vollgesperrt wird. Interessant ist diese Passage:
Der Rad- und Gehweg kann auch während der Bauzeit benutzt werden.
Ich gehe jede Wette ein, dass uns auch dieses Mal wieder sowas erwarten wird, wie im obigen Beitragsbild, als die K 38 im vergangenen November zuletzt vollgesperrt wurde – und der Geh- und Radweg hätte benutzbar bleiben sollen. „Vollsperrung der K 38 im Mai 2019“ weiterlesen
Sackgasse bei Wilgartswiesen
Im Februar hatte ich die Landrätin des Kreises Südwestpfalz unter Verweis auf das Fernstraßengesetz gebeten, den Bund (also dessen Vertreter: den LBM) aufzufordern, die Radweglücke zwischen Hauenstein und Wilgartswiesen endlich zu schließen. Radfahrer müssen einen deutlichen Umweg über die K 38 (auf einem schmalen Wegelchen mit Bettelampel) fahren. Ein zusätzliches Problem hierbei ist: Es existiert (wie üblich) auch hier keine (überregionale) StVO-Umleitung; man kann sich hilfsweise nur an den HBR-Wegweisern orientieren – welche ja ganz allgemein gleich aus mehreren Gründen untauglich und unzuverlässig sind. Und wie im verlinkten Beitrag zum Lückenschluss angerissen, wird man als gutgläubiger Radfahrer vor allem in Richtung Pirmasens ohne jede Ankündigung auch noch in eine Sackgasse geführt! „Sackgasse bei Wilgartswiesen“ weiterlesen
Rechtswidrige Freigabe des B-10-Radwegs
Es ist ja schon ziemlich absurd, zu was für Anträgen einen die sture Verbandsgemeinde Hauenstein und die Kreisverwaltung Südwestpfalz regelrecht zwingen, weil sie (gemeinsam mit dem nicht minder ignoranten LBM Kaiserslautern) für das Winterdienstproblem vor allem am „Nadelöhr“ zwischen Hinterweidenthal und Hauenstein weiterhin keine Lösung finden wollen. Nun habe ich halt das nächste Kapitel aufgeschlagen und im Rahmen meiner laufenden Fachaufsichtsbeschwerde bei der Kreisverwaltung beantragt, die Freigaben (per der StVO unbekannter Zusatzzeichen) zum entlang des vermeintlichen „Forst- und Wirtschaftswegs“ zu entfernen. „Rechtswidrige Freigabe des B-10-Radwegs“ weiterlesen
Die VG Hauenstein bleibt stur
Gestern erhielt ich statt einer e-mail ausnahmsweise mal einen Brief von der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz. Es ging hauptsächlich um meine Fachaufsichtsbeschwerde gegen die Verbandsgemeinde Hauenstein wegen der unterlassenen straßenrechtlichen Widmung des „Forst- und Wirtschaftswegs“ entlang der B 10 auch für den Radverkehr. Das ist grade deshalb surreal, weil die gleiche VG diesen Weg auf einem längeren Abschnitt ebenfalls für schwere Kraftfahrzeuge gesperrt hat. „Die VG Hauenstein bleibt stur“ weiterlesen
Post von der ADD zum Thema B 10
Ich hatte heute mal wieder Post einer Landesbehörde im Briefkasten. Dieses Mal schrieb mir die ADD Trier. Wie zu erwarten, war auch dieser Versuch vergebens, denn die ADD sieht keinen Rechtsverstoß von Seiten der VG Hauenstein oder der Kreisverwaltung Südwestpfalz. Und scheint sich auch ganz allgemein nicht dafür zu interessieren, wenn Verbandsgemeinden und Kreise Geld verschenken, weil jene Straßenbaulasten nicht auf den Bund übertragen. Wie immer dokumentiere ich den Inhalt des Schreibens auch hier im Blog. „Post von der ADD zum Thema B 10“ weiterlesen
Neues Zeichen 254 bei Hauenstein
Ich hatte es lange Zeit bewusst vermieden, in meinem Blog zu erwähnen, dass an der Auffahrt zur B 10 bei Hauenstein in Fahrtrichtung Pirmasens gar kein steht, welches Radfahrern die Benutzung dort verbieten würde. Der Feind liest ja bekanntlich mit. 😉 Außerdem hatte ich lange Zeit die Hoffnung, ich würde hier in der Gegend ein paar Leute finden, die ggf. auch mal Lust auf eine „Critical Mass“ gehabt hätten. Erst durch meine Akteneinsicht zur Sperrung der B 10 zwischen Wilgartswiesen und Hinterweidenthal im Jahre 1994 erfuhr ich dann, dass das der Straßenverkehrsbehörde ebenfalls bekannt ist und die „Geheimhaltung“ daher nicht mehr notwendig ist. „Neues Zeichen 254 bei Hauenstein“ weiterlesen
Im Schnee nach Winterweidenthal
Eigentlich stellt der folgende Beitrag vom Inhalt her im Wesentlichen eine Wiederholung eines Beitrags aus dem Vorjahr dar, als ich die Zustände auf den Radwege-Abschnitten der B 10 beschrieben hatte. Der Schnee war im letzten Jahr schon weitestgehend weggetaut oder festgefroren. Am 31. Januar (genau an dem Tag, an dem bei Wilgartswiesen ein 68-jähriger wegen Glätte schwer stürzte) stand die Dokumentation des winterlichen Abschnitts Pirmasens – Münchweiler im Vordergrund. Aber natürlich machte ich noch aktuellere Fotos zwischen Münchweiler und Hauenstein. „Im Schnee nach Winterweidenthal“ weiterlesen