Coronoia: Erzählungsstabilisatoren

Ich glaub, die brauchen uns ja auch zur Stabilisierung ihrer Erzählung. Das ist ja so, wie man die AfD erfinden musste, um sich selbst als Demokrat zu fühlen. Ja? Das war ja relativ plausibel. Und genauso braucht man ja die „Impfleugner“, die wir sind, um die Wirkung der Impfung zu behaupten, oder? (…)

Matthias Burchardt | B&B #19 Burchardt & Böttcher – #wirsinddannmaldrin.

Coronoia: Die Religion der Angst

In Richard Dawkins‘ „Der Gotteswahn“ befasst sich der Autor auch mit der für „normal“ erachteten Selbstgewissheit religiöser Menschen, man habe ihren Glauben zu respektieren. Toleranz sei in diesem Zusammenhang bereits zu kritisch. Was gar nicht gehe, wäre, sich über den Glauben anderer lustig zu machen (Ketzerei) oder gar aktiv das Konzept von Religionen an sich infrage zu stellen. Religionen erlangen ihre Macht im Wesentlichen aus einer einzigen Quelle: Der Angst der Menschen vor Tod und Krankheit. Diese treibt sie in die Arme derer, die hierfür eine „Lösung“ anbieten. Wenn man nicht in der Hölle landen wolle, müsse man sich nur in deren Sinne verhalten. Im Grunde verfahren die Zeugen Coronas nach demselben, allerdings szientistischen Prinzip; mit dem (totalitären) Versprechen „absoluter Sicherheit“. „Coronoia: Die Religion der Angst“ weiterlesen

Coronoia: Und die Menschenwürde?

Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages sind eigentlich eine der wenigen Institutionen des hiesigen parlamentarischen Systems, welche eine von politischen Einflüssen einigermaßen unabhängige Arbeit verrichten. Gestern (Siehe unten) verlinkte ich zwei dieser Gutachten zur Frage, ob die „2G“- bzw. „3G“-Regelungen verfassungsgemäß seien. Nun habe ich nicht wirklich erwartet, dass die Mitarbeiter des WD weniger gehirngewaschen seien als der große Rest der Bevölkerung. In diesen Gutachten findet man nur ganz zarte Zweifel, vor allem im Hinblick auf die Erforderlichkeit; also das Vorliegen „milderer Mittel„, die man jedoch überwiegend im Sinne der Exekutive auslegt. Dass man bei der juristischen Prüfung die Menschenwürde gem. Artikel 1 (1) S. 1 GG allerdings komplett außer Acht ließ, hat mich dann doch ein wenig schockiert. „Coronoia: Und die Menschenwürde?“ weiterlesen

Coronoia: Pflicht und Zwang

Wenn man sich hin und wieder mal tiefere Gedanken über unser sogenanntes „Rechtssystem“ macht, fallen einem sehr schnell strukturelle Widersprüche auf, die man zwar als Gegeben akzeptiert hat, die aber trotzdem keinen wirklichen Sinn ergeben. Wie zum Beispiel die Unterscheidung zwischen gesetzlichen Pflichten oder Zwängen. Denn im Endeffekt bestehen keine Unterschiede. Sobald ich als Bürger irgendeinen rechtlichen Nachteil erleide, weil ich mich nicht irgendeinem gesellschaftlichen, gerade auch von staatlicher Seite ausgehenden Druck beuge, bin ich nicht mehr frei in meiner Entscheidung. Und dann ist es egal, auf welche Art und Weise ich zu einer gewissen Handlung, einer Duldung oder Unterlassung genötigt oder erpresst werden soll. „Coronoia: Pflicht und Zwang“ weiterlesen

Coronoia: Infantilität

Im Grunde haben Maaz, Ruppert, Hüther, Hüter et cetera ja zu der Thematik alles schon mehrere Male gesagt; in einer zigfach kompetenteren Weise, als ich das jemals könnte. Aber mich faszinierte das Verhalten vieler erwachsener Menschen auch schon lange vor „Corona“. Gerade auch deshalb, weil ich jemand bin, der im Grunde niemals „erwachsen“ werden, sich das „Kind im Manne“ bewusst bewahren wollte – und immer wieder zu hören bekam, ich solle jetzt endlich mal „erwachsen“ werden. Damit war aber eher gehorsam, untertänig, unkritisch, selbstentfremdet, empathielos und opportunistisch gemeint. „Coronoia: Infantilität“ weiterlesen

Coronoia: Gefährder

Wir hatten diesen Krieg schon in den ersten Tagen dieser gigantischen Schock-Strategie verloren, als sich die große Masse ohne jeden Diskurs ein bis dahin undenkbares Narrativ überstülpen ließ; nach welchem der „asymptomatisch erkrankte“ Mensch an sich nun als „Gefährder“ gelte. Wir, auch die Kinder, wurden in klar verfassungswidriger Weise zu Objekten degradiert; zu wandelnden, lebenden Biowaffen umdefiniert. In unzähligen Tweets und Texten taucht es immer wieder auf: Niemand habe das Recht, Menschen zu „gefährden“! Die natürliche Atmung wurde zur Gefahrenquelle umdefiniert. Wie krank und totalitär diese Denke ist, darüber habe ich ebenfalls schon unzählige Male geschrieben. „Coronoia: Gefährder“ weiterlesen

Coronoia: Radelnde Versuchskarnickel

Ich berichtete neulich darüber, dass ich in der IBC (ein MTB-Forum) mal eben für schlappe 10 Jahre gesperrt wurde. Ich hatte bislang auch noch keine Lust, nachzuschauen, ob sich daran inzw. etwas geändert hat; auf meine Beschwerdemail bekam ich auf jeden Fall noch keine Antwort. Beiläufig erwähnte ich auch, dass ich zu den Zeiten der berühmten „Bilder aus Bergamo“ im tour-Forum (Rennrad) ebenfalls gesperrt wurde; was dann auch der Grund war, diesen Radverkehrsblog als Ventil für meinen Corona-Frust zu nutzen. Neulich schaute ich dort wieder mal nach – und stieß auf einen Thread, in welchem die Rennrad-Kollegen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der experimentellen Gentherapie berichten. Durch alle > 50 Seiten wollte ich mich nicht durchkämpfen, es war schlicht zu frustrierend. „Coronoia: Radelnde Versuchskarnickel“ weiterlesen

Coronoia: Rechte Lockdown-Fans

Zum dümmlichen Vorwurf, jeder der die „Maßnahmen“ der deutschen Bundes- und Landesregierungen kritisiere, sei „rechts“ oder würde mit diesen „marschieren“, habe ich bereits vor längerer Zeit in zwei Beiträgen eigentlich alles Nötige geschrieben. Die mit Händen förmlich zu greifende Dummheit hinter der Argumentation, nur, weil ich in einem Punkt dieselbe Meinung wie ein „Rechter“ habe, würde ich selbst zu einem Solchen, ist selbstentlarvend. Vor allem dann, wenn man sich einfach mal überlegt, wie blind diese Lockdown-Fanatiker sind. Denn es könnte ja durchaus sein, dass in Deutschland die AfD in einer Landes- oder gar Bundesregierung gesessen – und dann sicherlich diese „Maßnahmen“ ebenfalls durchgedrückt hätte. „Coronoia: Rechte Lockdown-Fans“ weiterlesen

Coronoia: Great-Reset-Sozialismus?

Gestern hab ich mich mal wieder aufgeregt. Über einen saudummen Tweet, den ich nicht einmal mit einem Link beehren will. Ausnahmsweise war es nicht ein Zeuge Coronas, sondern ein Zeuge Hayeks. Auch in den „Drunter-Kommentaren“ lebten die Freunde des ungezügelten, freien Marktes mal wieder ihren abstrusen Hass gegen alles Staatliche aus. Herhalten musste unter anderem Oskar Lafontaine, der im Rahmen einer widerwärtigen Medienkampagne im Jahr 1999 als Finanzminister zurücktrat. Weil die SPD unter Schröder schon direkt nach dem Abtritt Helmut Kohls die ersten Anzeichen dafür erkennen lies, dass sie – was die Folgejahre dann nicht nur mit dem Jugoslawien-Krieg, sondern auch der Agenda 2010 bewiesen hatten – zu Gunsten der Reichen und Mächtigen umkippen und ihre Wähler verraten würde. „Coronoia: Great-Reset-Sozialismus?“ weiterlesen

Coronoia: Radhelm und Impfung

In den Untiefen meiner Beiträge zum Thema Radverkehr findet sich auch ein in Sachen Corona auf den ersten Blick eher unscheinbarer Beitrag zum Thema Fahrradhelm-Zwang. Ich habe in den letzten Monaten hier und da mal angedeutet, dass ich hier erschreckende Parallelen erkenne. Denn genauso wenig, wie du einem Zeugen Coronas erklären kannst, dass sein Maulkorb ihn nicht vor einer „Ansteckung“ mit der Todes-Mikrobe schützt, kannst du den Anhängern der Fahrradhelm-Kirche nicht erklären, dass ihr luftiger Styroporhut sie bestenfalls vor ein paar Kratzern bewahren, aber nicht ihr Leben retten wird. „Coronoia: Radhelm und Impfung“ weiterlesen