Coronoia: Pflicht ohne Zwang?

Als ich vor einiger Zeit den Beitrag über die Unschärfe der Begriffe „Pflicht“ und „Zwang“ bzw. die rechtlichen Auswirkungen eines Verstoßes gegen irgendeine „Pflicht“ schrieb, hatte ich nicht erwartet, dass die Coronazis allen Ernstes behaupten würden, eine allgemeine gesetzliche „Impf“-Pflicht würde ja in letzter Konsequenz nicht auch zu Zwangsbehandlungen führen. In der Form, dass ein „Impf“-Unwilliger eben von der Polizei abgeholt und einem Erben Mengeles vorgeführt wird, der diese fixierte Person dann gegen ihren Willen „impft“. Stattdessen solle man sich durch die Zahlung von Bußgeldern, wie beim Missachten von Verkehrsverboten, Radwegbenutzungspflichten, Falschparken oder Zu-Schnell-Fahren „freikaufen“ können; von weiteren zivilrechtlichen Benachteiligungen mal abgesehen. „Coronoia: Pflicht ohne Zwang?“ weiterlesen

B 48: LBM ignoriert Einwendungen

Mein Vorhaben, „Geh- und Radwege“ bereits vor deren Entstehung zu bekämpfen, erweist sich – erwartungsgemäß – ähnlich sinnbefreit, wie der Kampf gegen das regelmäßig nach dem Bau dann in Massen aufgestellte Blech, vor allem in Form von Gemeinsamer Geh- und Radweg und „kleinen“ Vorfahrt gewähren. Wie auch im Falle der Planungen an der B 39 (etwas weiter talabwärts in Richtung Neustadt) hat der LBM auch an der B 48 bei Hochspeyer keinerlei Lust, sich an die einschlägigen Regelungen (StVO, VwV zur StVO und ERA 2010) zu halten und beharrt – wie auch an der B 39 – auf dem Standpunkt, er müsse keine „Querungshilfen“ anlegen. Dabei begründet er die Planung eines linksseitigen, innerörtlichen Stummels(!) allen Ernstes damit, dass man ja eh mittelfristig noch eine (ebenfalls klar rechtswidrige und überflüssige) Verlängerung dieses linksseitigen, innerörtlichen Wegelchens bis in die Ortsmitte hinein plane! „B 48: LBM ignoriert Einwendungen“ weiterlesen

Staatsanwaltschaft zur HBR-Anarchie

In der letzten Zeit habe ich mit dem einen anderen Corona-Leugner aus Pirmasens, den ich im September am See kennenlernte, drei MTB-Touren gedreht. Dabei unterhielten wir uns natürlich auch immer wieder über den allgegenwärtigen Wahnsinn. Bei der letzten Tour sprach er auch kurz mein (stark zurückgefahrenes) Engagement in Sachen Radverkehrsrecht an; wiederholte, dass das doch letzten Endes alles eine von Vornherein zum Scheitern verurteilt seiende, realitätsferne Zeitverschwendung wäre. Nun, das Schreiben, welches ich vergangene Woche von einer Oberstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Zweibrücken erhielt, sollte seine Aussage bestätigen. „Staatsanwaltschaft zur HBR-Anarchie“ weiterlesen

Coronoia: Mentizid

Die allgemeine Methode, mit der die Mitglieder einer herrschenden Elite dieses Ziel erreichen können, wird als Mentizid bezeichnet. Wobei die Etymologie dieses Wortes eine Tötung des Verstandes bedeutet. Und Meerloo erklärt weiter, dass Mentizid ein altes Verbrechen gegen den menschlichen Verstand und Geist ist, das jedoch neu systematisiert wurde. Es ist ein organisiertes System psychologischer Interventionen und juristischer Perversionen, durch das eine herrschende Klasse ihre eigenen opportunistischen Gedanken in die Köpfe derjenigen einprägen kann, die sie zu benutzen und zu zerstören gedenkt.

Joost Meerloo. Aus dem Video von After Skool über Massenpsychosen, deutsche Übersetzung via being human. „Coronoia: Mentizid“ weiterlesen

Am 12.11.21 auf dem Luitpoldturm

Wie im vorigen Coronoia-Beitrag bereits erwähnt, ging es am 12.11. wieder mal mit dem MTB hinauf zum Luitpoldturm. Ich kam wieder recht spät in die Gänge; unter anderem war ich mir auch unsicher, ob die nebelfreie Zone, die auf dem Satellitenbild früh erkennbar war, auch wirklich stabil sei? So machte ich mich trotz eisiger Temperaturen von nur 1 bis 2 °C und Ungewissheit auf den ca. 32 km langen Weg, um dann auch mit einem dort so bislang noch nicht erlebten Naturschauspiel belohnt zu werden. „Am 12.11.21 auf dem Luitpoldturm“ weiterlesen

Coronoia: Erzählungsstabilisatoren

Ich glaub, die brauchen uns ja auch zur Stabilisierung ihrer Erzählung. Das ist ja so, wie man die AfD erfinden musste, um sich selbst als Demokrat zu fühlen. Ja? Das war ja relativ plausibel. Und genauso braucht man ja die „Impfleugner“, die wir sind, um die Wirkung der Impfung zu behaupten, oder? (…)

Matthias Burchardt | B&B #19 Burchardt & Böttcher – #wirsinddannmaldrin.

HBR: 5 – in Worten: Fünf – Jahre!

Ich hatte vor einigen Tagen nach einer halben Ewigkeit mal wieder ein Schreiben der Bürgerbeauftragten des rheinland-pfälzischen Landtages erhalten. Die „Leichtigkeit“ des Briefs (nur zwei Blatt Papier) weckte keine allzu großen Erwartungen, dass das MWVLW bzw. der LBM Rheinland-Pfalz mir zum Endlos-Thema „Illegale HBR-Routen“ eine tatsächliche, unmittelbare Lösung verkünden würde. Im Gegenteil; man schwurbelte die knappen 1,5 Seiten am eigentlichen Thema vorbei – und offenbarte dabei einmal mehr, welche „Relevanz“ das regelmäßig als großartiges „Radwegenetz“ promotet werdende HBR-System aus Sicht des Ministeriums tatsächlich hat: Weniger als gar keine. Es ist ein reines, hohles Propaganda-Konstrukt. „HBR: 5 – in Worten: Fünf – Jahre!“ weiterlesen

Coronoia: Star Trek

Am 4. November erschien beim Rubikon ein Beitrag von Anke Behrend mit dem Titel „Die drohende Assimilation“. In diesem gibt die Autorin die Inhalte der diversen Serien und Kinofilme aus dem Star-Trek-Universum zwar weitestgehend korrekt wieder und beschreibt auch die „persönlichen“ Merkmale bestimmter Charaktere im Großen und Ganzen in einer mehr oder weniger korrekten Weise, tut aber meines Erachtens zumindest Gene Roddenberry, der das „Franchise“ einstmals zum Leben erweckte, doch Unrecht, indem sie seinem Gesamtwerk (auf dessen teilweise Pervertierung er später keinen Einfluss mehr hatte) einen Hang zu einer unkritischen Verherrlichung der Durchtechnisierung sowie des Transhumanismus unterstellt. „Coronoia: Star Trek“ weiterlesen

Coronoia: Krankheitsunwesen

Also; nur, ob ich das jetzt richtig verstanden habe? Man spart über mindestens 30 Jahre lang im Rahmen des wütenden Neoliberalismus das Gesundheitswesen teils radikal zusammen. Man schließt und privatisiert unzählige Krankenhäuser. Sodass deine Chancen, vor allem als Landbewohner bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall rechtzeitig versorgt zu werden, gegen Null schwinden. Man entlässt über die Jahre eine große Zahl an Beschäftigten. Man schwächt die Gewerkschaften, sodass die Arbeitsbedingungen vor allem für die verbliebenen Pfleger immer unerträglicher werden. Die einzigen, die sich in diesem System noch Demonstranten leisten konnten, waren Kassenärzte. „Coronoia: Krankheitsunwesen“ weiterlesen

Coronoia: Die Religion der Angst

In Richard Dawkins‘ „Der Gotteswahn“ befasst sich der Autor auch mit der für „normal“ erachteten Selbstgewissheit religiöser Menschen, man habe ihren Glauben zu respektieren. Toleranz sei in diesem Zusammenhang bereits zu kritisch. Was gar nicht gehe, wäre, sich über den Glauben anderer lustig zu machen (Ketzerei) oder gar aktiv das Konzept von Religionen an sich infrage zu stellen. Religionen erlangen ihre Macht im Wesentlichen aus einer einzigen Quelle: Der Angst der Menschen vor Tod und Krankheit. Diese treibt sie in die Arme derer, die hierfür eine „Lösung“ anbieten. Wenn man nicht in der Hölle landen wolle, müsse man sich nur in deren Sinne verhalten. Im Grunde verfahren die Zeugen Coronas nach demselben, allerdings szientistischen Prinzip; mit dem (totalitären) Versprechen „absoluter Sicherheit“. „Coronoia: Die Religion der Angst“ weiterlesen