Rutschgefahr auf Holzbrücken

Ein uraltes Thema. Holzbrücken. Auf Radrouten. Eigentlich sollte es so etwas schon lange nicht mehr geben, weil diejenigen, die so etwas planen und einrichten, mindestens in einer geschlossenen Einrichtung oder für eine Weile im Knast gesessen haben sollten. Gestern befuhr ich nach längerer Zeit mit dem MTB mal wieder ein paar Radrouten bei Waldfischbach-Burgalben und habe dabei wieder Material für mehrere Beiträge und Eingaben gesammelt. Eine davon wird die erneuerte Holzbrücke im Zuge der HBR-Route im Moosalbtal zwischen Steinalben und Waldfischbach-Burgalben betreffen. Diese dient vielen Radfahrern als Alternative zur oberhalb verlaufenden B 270. „Rutschgefahr auf Holzbrücken“ weiterlesen

Tempo 15 am Logistikzentrum Steitzhof

Die Kreisstraße 84 (an welcher ich vor einer Weile ein paar winterliche Fotos machte) war zwischen 2022 und 2023 für längere Zeit vollgesperrt. Für Radfahrer, die zwischen Pirmasens und Zweibrücken im Wesentlichen der A 8 folgen, hat jene eine etwas größere Bedeutung. Wirklich nachvollziehen konnte ich die Dauer hierfür nicht; da für das zu dieser Zeit im Bau befindliche (riesige) Logistikzentrum eigentlich nur eine weitere Zufahrt gebaut und die ältere modifiziert wurde. Laut SWR und Pfälzischem Merkur wird hier wohl bald der Amazon-Konzern einziehen. Außer der Tatsache, dass es auf der eigentlich sehr ruhigen Kreisstraße zukünftig wegen unzähliger Lkw und Transportern bald nicht mehr so gemütlich zugehen wird, hat diese Immobilie erst einmal keinen direkten Bezug zum Thema Radverkehr. „Tempo 15 am Logistikzentrum Steitzhof“ weiterlesen

„Kinderfreundliches“ Gehwegparken

Während Corona hat sich ja noch einmal bestätigt, was für ein kinderhassendes Volk die Deutschen sind. Das galt nicht nur für Maulkorbzwang und tägliche nasale Penetration, sondern gilt vor allem auch im Straßenverkehr bis heute. Wäre der notorische Falschparker in der berüchtigten Bottenbacher Straße in Winzeln nicht ausgerechnet für ein im Badischen ansässiges Unternehmen in der Kinderbetreuung tätig, hätte ich es vermutlich gar erst nicht versucht, jenes einfach mal freundlich per e-mail darum zu bitten, doch gerade aus Rücksicht gegenüber Kindern im Straßenverkehr zukünftig die Straßenverkehrsordnung einzuhalten und den eh schon sehr schmalen Gehweg nicht mindestens hälftig zuzuparken. „„Kinderfreundliches“ Gehwegparken“ weiterlesen

Hohe Bordsteine in Erlenbrunn

„Interessant, oder?“ rief ich während meiner Passage zwei etwas doof aus der Wäsche schauenden Handwerkern zu, die kurz zuvor beobachtet hatten, wie dieser komische Typ mit Kopftuch auf einem MTB irgendwas fotografierte. Es handelte sich dabei um das Gehweg Radverkehr frei im Zuge der Erlenbrunner Straße (K 4) stadteinwärts. Da ich ja generell keinen Bock auf Schleichradeln in Schrittgeschwindigkeit auf meist menschenleeren Hochbordwegelchen habe, interessiert mich derartige Beschilderung eigentlich nicht. Höchstens dann, wenn hin und wieder ein Autofahrer meint, es handele sich dabei um einen (benutzungspflichtigen) Raaaaadwäääääg – oder diese Schilder mal wieder die Inkompetenz der Behörden belegen. „Hohe Bordsteine in Erlenbrunn“ weiterlesen

Das endlose Thema Zeichen 250

Witzig. Gestern stand ich mal wieder an der Schweixer Mühle vor einem Verbot für Fahrzeuge aller Art und dokumentierte einmal mehr die Borniertheit und das Unvermögen unzähliger Behörden. Denn dort verläuft seit vielen Jahren mit dem „Rückenwind-Radweg“ eine offizielle (jedoch miserable) Radroute von Pirmasens in Richtung Frankreich. Nun hat sich dort in den letzten Jahren tatsächlich etwas getan. Denn die uralten, kaum mehr lesbaren Verkehrszeichen wurden tatsächlich schon vor mehr als einem Jahr ausgetauscht. Nur dummerweise, ohne das nötige Radverkehr frei anzubringen. So werden auch dort weiterhin Radfahrer durch HBR-Wegweiser zu einer Ordnungswidrigkeit angestiftet, die im dümmsten aller Fälle zu zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen führen kann. „Das endlose Thema Zeichen 250“ weiterlesen

Poller auf der illegalen Umleitung

Erstaunt nahm ich am Donnerstag zur Kenntnis, dass die Stadt Pirmasens im Zuge der illegalen Umleitung, welche in den letzten Monaten auch rege von Kraftfahrzeugnutzern in Anspruch genommen wurde, zwei Poller aufgestellt hat. Als ich dort vorbeifuhr, standen auch gerade mehrere Spaziergänger um jene herum und begutachteten diese Maßnahme. Einer davon war übrigens mein ehemaliger Grundschul-Klassenkamerad, der als Anwohner der Straße „Am Breitenweg“ ebenfalls unmittelbar von dieser rechtswidrigen Umleitungsmaßnahme der Stadt betroffen war, sich aber auch nicht in irgendeiner nennenswerten Weise wehren wollte. Da er auf meine e-mails nicht mehr reagierte und mich am Donnerstag auch nicht ansprach, ignorierte ich ihn ebenfalls. „Poller auf der illegalen Umleitung“ weiterlesen

Natenom und das Versagen der Medien

Ende Januar verstarb Natenom. Der mir in vielerlei Hinsicht stark ähnelte. Vor allem darin, sich nicht marginalisieren zu lassen und die Stellung zu halten. Er ertrug die alltägliche Rücksichtslosigkeit und den vorsätzlichen Terror von faschisierten Dosenlenkern. Dass er bereits vor seinem Ableben überregional bekannt wurde, lag allerdings nicht an seinem Blog. Hätte er seine Videos dort gepostet, hätte ihn in dieser plattformzentrierten Medienwelt kaum jemand wahrgenommen. Erst über Twitter erreichte er ein größeres Publikum und zog vor allem aufgrund der demonstrativen Untätigkeit der Pforzheimer Ordnungs- und Strafverfolgungsbehörden auch die Aufmerksamkeit der reichweitenstärkeren Medien auf sich. „Natenom und das Versagen der Medien“ weiterlesen

Neue Rüttelpiste am Hugo-Ball

Meine verstauchten Finger sind immer noch ziemlich steif und schmerzempfindlich. Besonders gespürt habe ich sie gestern Nachmittag, als ich zum zweiten Mal seit dem Sturz testete, wie ich mit der rechten Hand den Rennradlenker bedienen kann und dabei die Lemberger Straße runter in Richtung Stadtmitte fuhr. Schon 2018 versprach man mir, man würde den überflüssigen, nicht genauer definierbaren Streifen am rechten Fahrbahnrand bei Gelegenheit entfernen. Er diente meist eh nur den falschparkenden Eltern unserer zukünftigen „Eliten“, die das dortige Hugo-Ball-Gymnasium besuchen. Dort fanden im Januar Bauarbeiten statt, die eine neue Asphaltierung des rechten Fahrbahnrandes erforderten. Das Bauunternehmen hat hierbei miserable Arbeit geleistet. „Neue Rüttelpiste am Hugo-Ball“ weiterlesen

Konfrontativer Kurs?

Im Januar hatte ich versucht, mit dem Ortsbürgermeister der Gemeinde Nünschweiler (dem nordwestlich gelegenen Nachbardorf) einen Dialog über das Thema „Radwege“ zu starten. Er hatte sich nämlich anlässlich des „Radverkehrskonzepts“ des Landkreises Südwestpfalz den Bau eines „Radweges“ zwischen seinem Ort und der Nachbargemeinde Dellfeld (durchs Tal des Aschbachs) gewünscht. Ich versuchte, ihn auf die zwielichtigen Hintergründe aufmerksam zu machen, was die rechtlichen Grundlagen beim Bau solcher „Radwege“ betrifft, damit es hier wenigstens ein einziges Mal von Anfang an richtig laufen würde. Er hatte jedoch kein Interesse an dieser Thematik und wollte mir nicht einmal ein persönliches Gespräch anbieten. „Konfrontativer Kurs?“ weiterlesen

Schillerstraße: Linksabbiegen verboten

In meinem letzten Beitrag zur Schillerstraße ging es im Wesentlichen um ein bereits im Rahmen der erstmaligen Dokumentation angesprochenes, vollkommen absurdes Linksabbiegeverbot ausgangs des nordöstlichen Teils der Schillerstraße. Da ich von der Situation bislang keine Bilder vorliegen hatte und auch Google Maps dort noch nicht vorbeigekommen ist, nahm ich heute mal wieder meine dicke Kamera mit auf eine gemeinsame MTB-Tour mit demjenigen, der durch die Finanzierung meiner Klage einen erheblichen Anteil daran hat, dass hier in Pirmasens im Oktober dann doch die ersten Einbahnstraßen für Radfahrer überhaupt freigegeben wurden. Das kleine, völlig unnötige Vorgeschriebene Fahrtrichtung Rechts kann ich eigentlich nur als kindische Trotzreaktion von Seiten der Straßenverkehrsbehörde werten. „Schillerstraße: Linksabbiegen verboten“ weiterlesen