Alltagserlebnisse (Teil 149)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Geschwindigkeit (46)

Am 13. Oktober überholte mich der Fahrer eines Audi-SUV mit Stuttgarter Kennzeichen am Ortseingang von Winzeln. Die Geschwindigkeits-Messtafel zeigte 58 km/h an. Mir wäre dort ein Blitzer ja lieber gewesen, aber den hielt die Autofahrer nicht belästigen wollende Stadtverwaltung ja nicht für nötig.

Geschwindigkeit (47)

In Frankreich macht man das aber auch. Also überdimensionierte Karren fahren und 30 km/h fahrende Radfahrer in Tempo-30-Zonen überholen. So geschehen auf der D 110M (Rue de Tilleuls) in Bitche.

Gepöbel (19)

Etwas später blieb auf der D 620 im Bereich der Einmündung der D 35 tatsächlich mal ein Fahrer eines schwarzen BMW mit französischem Kennzeichen die ganze Zeit hinter mir, anstatt sich zwischen mir und den baulich abgesicherten Abbiegespuren vorbeizuquetschen. Das gefiel wohl zwei sich unnötig aufgehalten fühlenden Frauen nicht, die mir (mich über die durchgezogene Mittellinie überholend) irgendetwas aus dem Seitenfenster zuriefen. Ich kann zwar kein Französisch, aber nett war es sicher nicht gemeint.

Parken (47)

Jaja, Handwerker im Einsatz; die dürfen natürlich immer und überall Gehwege komplett zustellen, um abzuladen. Am 14. Oktober musste wohl deshalb in Contwig eine mir entgegenkommende Frau mit ihrer kleinen Tochter auf den Gehweg gegenüber oder auf die Fahrbahn ausweichen.

Parken (48)

Das hat man nun davon, wenn man sich dann doch mal nicht davor scheut, mit Bäumen zu kuscheln: Ich durfte mit dem Rennrad über den Grünstreifen auf die Fahrbahn ausweichen, weil irgendjemand in der Eichelscheider Straße (L 354) in Waldmohr einen Anhänger (auf dem wohl zuvor ein Bagger oder eine Arbeitsmaschine transportiert wurde) wirklich komplett auf dem in beide Richtungen (leider immer noch) mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten Wegelchen abgestellt hatte.

Überholmanöver (350)

An diesem Tag waren wirklich fast nur Idioten unterwegs. So musste mich auf der L 352 vor Krottelbach unbedingt mal wieder jemand trotz Gegenverkehr, unter Missachtung der gestrichelten Mittellinie überholen. Der gefährdete Autofahrer hupte.

Gegenverkehr (23)

Nur wenige Minuten später durfte ich dann in der abschüssigen Ortsdurchfahrt von TKrottelbach testen, was die Bremsen meines Rennrads alles leisten können. Ein entgegenkommender Linienbusfahrer meinte, im Grunde völlig blind an einem halb-halb auf Gehweg und Fahrbahn in der Kurve geparkten Pkw (es könnte sogar derselbe sein, den man auf der mapillary-Aufnahme erkennen kann) vorbeifahren zu müssen. Deshalb musste der Pkw-Fahrer vor mir eben stark bremsen und auf den Gehweg ausweichen. Ich hatte da grade um die 40 bis 45 km/h auf dem Tacho. Aber ich halte ja auch nicht nur deshalb immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand.

Gegenverkehr (24)

Auf der K 20 in Wahnwegen kam mir  eine ältere Dame in ihrem roten Pkw ziemlich mittig entgegen. Scheinbar wachte sie noch rechtzeitig vor der Kollision auf, um wieder nach rechts zu ziehen.

Überholmanöver (351)

Der wird doch nicht…? Doch, er wird…! Aber sonst bist du noch ganz dicht? Dachte ich mir, als mich in ein älteres Ehepaar in ihrem grauen SUV mit Anhänger auf der K 19 am Sangerhof allen Ernstes in der abschüssigen und völlig unübersichtlichen Rechtskurve überholen musste. Der entgegenkommende Pkw-Fahrer musste dann halt eine Vollbremsung einleiten – ich tat dies ebenfalls, um nicht vom Anhänger rasiert zu werden. Warum kann der gefährdete Pkw im Gegenverkehr nicht ein einziges Mal ein Streifenwagen sein…?

Gegenverkehr (25)

Allen Ernstes auch noch blöd nachgeäfft hat mich der rücksichtslose Fahrer eines Kipp-Sattelzugs in der Ortsdurchfahrt (L 358) von Miesau. Er musste hinter einem geparkten Pkw halten. Als er sah, dass da in der Gegenrichtung nur noch ein Radfahrer kam, zog er einfach raus und fuhr – anstatt wieder hinter dem nächsten geparkten Fahrzeug einzuscheren – einfach regelrecht frontal auf mich zu, weshalb ich bremsen und anhalten musste. Ich streckte dann empört fragend beide Arme aus – und musste mich von diesem A… auch noch dumm verhöhnen lassen. Unnötig zu erwähnen, dass die gesamte, dem Lkw folgende Schlange dann ebenfalls ihre „Vorfahrt“ erzwungen hat. Was mich dann auch zu der lauten Unmutsäußerung „Ihr habt verdammt nochmal alle zu warten!“ veranlasste.

Überholmanöver (352)

Im Update zum „Blauen Herbst in der Südwestpfalz“ hatte ich bereits erwähnt, dass ich an diesem Abend erfreut zur Kenntnis nahm, dass das Wegelchen an der L 477 nun auch in beiden Richtungen nicht mehr benutzungspflichtig ist. Leider wurden ich und ein zufällig hinter mir fahrender Rennrad-Kollege – wohl aus „erzieherischen“ Gründen – vom Fahrer eines schwarzen Pkw ziemlich sicher vorsätzlich engüberholt.

Alltagserlebnisse (Teil 148)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Tiere (24)

Was ist denn da los…!? Am 5. Oktober fuhr ich die L 102 zwischen Gersheim und Medelsheim hoch. In der Nähe des Erzentaler Hofs standen drei Pkw mit eingeschalteten Warnblinkern – und man sah und hörte mehrere, überwiegend weibliche Personen, die scheinbar im angrenzenden, dichten Wald irgendwas oder jemanden suchten. Bei der Vorbeifahrt fragte ich eine der Frauen, ob sie vielleicht einen Hund suchen? „Nein, Kühe.“ Die wohl von der Weide gegenüber ausgebüxt waren.

Abbiegen (35)

Am 7. Oktober befuhr ich die Schäferstraße in Richtung Süden. Dabei sah ich eine Pkw-Fahrerin, die kurz nach meiner Vorbeifahrt verbotenerweise (das Vorgeschriebene Fahrtrichtung Gradeaus missachtend) links in die Pfarrgasse abbog.

Gegenverkehr (22)

Etwas später fiel mir auf, dass die OD von Niedersimten gesperrt war, der Verkehr wurde über die parallel verlaufende Straße „In der Herget“ geleitet. Obwohl überall Halteverbotsschilder aufgestellt waren, blockierten zwei Pkws den halben Gehweg und die Fahrbahn in der Gegenrichtung. Wie so oft: Wenn Autofahrer sehen, dass „nur ein Radfahrer“ kommt, wird gnadenlos nach links gezogen und mit 20 oder 30 cm Abstand vorbeigerauscht. In dem Falle gleich zwei auf einmal.

Gehwegradler (94) in Einbahnstraße (30)

Am 9. Oktober kam mir in der Einbahnstraße Gärtnerstraße auf dem aus meiner Sicht linken Gehweg ein Gehweg-E-Fatbiker entgegen. Wegen eines Passanten musste er auch kurz auf der Fahrbahn geisterradeln. Kommentar: Kopfschütteln.

Überholmanöver (344)

Die Leute unterschätzen an der Kreuzung Winzler Straße – Waisenhausstraße stets, wie schnell ich beschleunigen kann. So musste sich mal wieder kurz vor dem 30 km/h eine Frau in einem quietschegelben Seat unbedingt recht eng an mir vorbeipressen, natürlich inkl. Überfahrens der durchgezogenen Linie. Erstaunlicherweise hielt sie sich anschließend an die 30 km/h.

Überholmanöver (345)

Manchmal frag ich mich echt, ob da draußen nur Besoffene oder Gestörte unterwegs sind? Diese Vermutung schoss mir am 10. Oktober auch wieder durch den Kopf, als mich auf der L 482 kurz hinter der Eichelsbacher Mühle der Fahrer eines weißen Transporters in dieser langgezogenen Rechtskurve überholen musste. Der Gegenverkehr durfte dann halt eine Vollbremsung einlegen.

Überholmanöver (346) & Gespräch (50)

Am 11. Oktober befuhr ich die sehr ruhige K 60 in Richtung der Queidersbacher Kreuzung. Plötzlich zucke ich zusammen, weil ein Fahrer eines Motorrads (vmtl. eine 125er) relativ lautlos von hinten angerollt kam, ziemlich eng (vielleicht 50 bis 60 cm, kein Gegenverkehr in Sicht) an mir vorbeifuhr – und exakt in dem Moment (ganz kurz) sein lautes Knatterrad beschleunigte. Ich zollte dieser großartigen Leistung wie üblich in der Weise Respekt, indem ich den linken Arm und den Daumen ausstreckte. Daraufhin drehte sich der Typ zwei mal um und hielt dann ein Stück weiter vorne an der Abzweigung einer anderen Kreisstraße an. Ich begann das kurze Gespräch mit „Sie wollten mich wohl vorsätzlich erschrecken?“, woraufhin der Mann (Anfang/Mitte 20) mich fragte, ob ich ihm den Mittelfinger gezeigt hätte? Ich verneinte. „Den Daumen. Dafür, dass sie unnötig eng an mir vorbeigefahren sind und genau in dem Moment laut beschleunigt haben.“ Den Satz konnte ich aber nicht wirklich vollenden, weil er da schon wieder laut knatternd davonfuhr. Dass er sich nach dem Überholen überhaupt umgeschaut hat, deute ich auch so, dass er das wohl wirklich mit Absicht gemacht hat. Warum auch immer.

Überholmanöver (347)

Am 12. Oktober das übliche Schauspiel, dieses Mal auf der steil ansteigenden K 31 zwischen der B 270 und Geiselberg. Aus der Perspektive des entgegenkommenden, bremsen müssenden Pkw-Fahrers kam diesem in dieser Kurve ein gelber VW Caddy (wohl einer der bei der Post ausgemusterten) entgegen, welcher grade blind einen Radfahrer überholte.

Abfallentsorgung (4)

Ha! Erwischt. Entgegen der Vorhersagen war es an diesem Tag leider weder besonders sonnig, noch besonders warm. Auf der stetig leicht abfallenden L 496 zwischen der B 48 und Leimen wurde mir es etwas frisch, weshalb ich beschloss, an der netten Sitzgelegenheit ein kurzes Päuschen zu machen, um mir die Ärmlinge überzustreifen und noch ein Croissant zu futtern. Dabei erwischte ich einen Autofahrer, der grade einen Bottich mit Grünabfällen in den Wald kippte. Was ihm wohl auch relativ peinlich war. Angezeigt hab ich es (obwohl ich mir das Kennzeichen gemerkt hatte) aber mal nicht; Grünschnitt im Wald ist ja wenigstens biologisch abbaubar. Sein muss sowas trotzdem nicht!

Überholmanöver (348)

Bei den Motorradfahrern konnte man grade an diesem Wochenende eine gewisse Torschlusspanik beobachten. Viele Zweiräder werden ja nicht selten über Winter abgemeldet und eingemottet. Aber das vorhergesagte schöne Wetter führte dann dazu, dass auf den Straßen um Johanniskreuz an diesem Samstag so ziemlich die Hölle los war (mit den üblichen Unfällen). Besonders nervig war eine sehr große Gruppe von Motorradfahrern (die meisten hatten ein Leibchen an), die mich in Leimen überholte. Dabei hatte es einer der Pappnasen in der Rechtskurve am Ortsausgang in Sachen Schräglage und Kurvenschneiden aber arg übertrieben. Ich beschwerte mich durch einen Ruf und dem ausgestreckten linken Arm. Es gab dann immerhin von einem nachfolgenden Motorradfahrer sowas wie eine entschuldigende Geste.

Überholmanöver (349)

Zum Abschluss wurde ich auf der K 6 in Höhe der Ortstafel vom Fahrer eines Ford „Ranger“ vorsätzlich eng überholt, weil ich aufgrund des immer noch vor dem freilaufenden Rechtsabbieger stehenden Vorfahrt gewähren hier keinen straßenbegleitenden Geh- und Radweg sehe. Mein „Daumen hoch“ führte wohl dazu, dass er ein Stück weiter sogar kurz bremste.

Alltagserlebnisse (Teil 147)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (341)

Ich kann mir inzwischen ganz gut vorstellen, wie die QNV hauptsächlich ihr Personal rekrutiert: Langzeitarbeitslose werden unter Androhung der Streichung des Existenzminimums zu einer Schnellausbildung zum Busfahrer genötigt. Dementsprechend ist dann halt auch die Motivation dieser Leute. Um den Fahrplan einzuhalten, überholt man dann halt auch immer wieder entgegen des § 5 (2) und (3) StVO an Stellen, an denen kein normaler Mensch überholen würde. Wie am 1. Oktober in der Linkskurve in der Schmitshausener Ortsdurchfahrt. Der Gegenverkehr durfte anhalten und an den Fahrbahnrand ausweichen.

Überholmanöver (342)

Gleich noch eine astreine Gefährdung gab es vom nächsten Niedriglohn-Sklaven einer Spedition, die bei Thaleischweiler-Fröschen ein größeres Lager unterhält, aber ihren Firmensitz schon vor vielen Jahren nach Osteuropa ausgelagert hat, weshalb auch alle deren Lkw im Ausland angemeldet sind. An der Kuppe der L 477 am Hitscherhof bemekte ich einen von hinten heranrasenden Lkw dieser Firma mit ausländischen Kennzeichen. Dessen Fahrer wollte mich erst wohl völlig ungebremst in der langgezogenen Rechtskurve überholen. Das gelang wegen auftauchenden Gegenverkehrs und provisorischen Mittigfahrens meinerseits erst einmal jedoch nicht. Also musste er in die Eisen steigen, um ganz kurz mit sehr geringem Abstand hinter mir herzufahren. Obwohl er vermutlich den folgenden Gegenverkehr am Ausgang der Kurve sah, zog er an mir vorbei und zwang somit den entgegenkommenden Pkw-Fahrer zum Anhalten. Warum zum Geier kann in so einer Situation nicht zufällig mal ein Streifenwagen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein?

Vorfälle wie diese beiden zeigen mir wieder einmal, dass es für das asoziale Verhalten auf den Straßen leider halt auch viele begünstigende, systemische Ursachen gibt.

Abfallentsorgung (3)

Was macht man als junge Frau heutzutage mit einem benutzten Kaugummi? Richtig, man schmeißt ihn auf die Fahrbahn. Beobachtet am 2. Oktober in der Gartenstraße in Donsieders. Hätte ich Handschuhe angehabt, wäre ich ganz Gentlemen gewesen und hätte ihn ihr hinterhergetragen. „Entschuldigung, junge Frau – Sie haben da was verloren!“

Gentlemen (44)

Apropos – da passt ja ein Nachtrag ganz gut: Am 27. September hatte ich am Penny in Pirmasens grade das Schloss meines am Laternenmast angeschlossenen Rades eingepackt, als ich sah, wie einer einen leeren Einkaufswagen schiebenden Frau etwas runterfiel. So hatten sich mehrere Kärtchen, u. a. Bankkarte und Führerschein unerlaubt aus ihrer Brieftasche entfernt. Sie bedankte sich, nachdem ich sie für sie aufgehoben hatte.

Hindernisse (5)

Am 2. Oktober fiel mir am Fahrbahnrand der L 487 zwischen Hinterweidenthal und Salzwoog ein größerer Felsbrocken auf. Ich nahm in und schmiss ihn die Böschung hinab. Nicht, dass da noch einer drüberfährt.

Überholmanöver (343)

Gegen Ende meiner Tour rasierte mich in der Blocksbergstraße noch der Fahrer eines weißen Golfs. Ziemlich sicher vorsätzlich, weil ich die Fahrbahn anstelle des Seitenstreifens oder des freigegeben Gehwegs genutzt hatte.

Zebrastreifen (18)

Am 3. Oktober war ich auf der L 499 in Waldfischbach-Burgalben unterwegs. Im Augenwinkel sah ich, wie der Fahrer eines in die Bahnhofstraße einbiegenden Pkw einen am Zebrastreifen in Höhe des Eiscafes stehenden Jungen (vielleicht 4 oder 5 Jahre alt) komplett ignorierte.

Gepöbel (18)

„Raaaadweg!“ war es meine ich, was ein an mir vorbeifahrender Intelligenzbolzen aus seinem Seitenfenster rief, als ich auf der Münchweilerer Umgehungsstraße unterwegs war. Jetzt müsste mir dieses Genie nur noch erklären, wie ich (von Merzalben kommend) auf den für einen kurzen Abschnitt danebenliegenden, von Rodalben kommenden RadWirtschaftsweg kommen soll?

Hupen (104)

Tja. Da verhält man sich als Autofahrer ein Mal rücksichtsvoll gegenüber Radfahrern als auch dem Gegenverkehr und überholt eben nicht in einer Kurve. Als Dank wird man vom ungeduldigen Fahrer eines schwarzen BMW angehupt, der einem auch noch beinahe in den Kofferraum fährt. Beim Überholen hupte er dann gleich nochmal. Was für ein Arschloch! Ich hatte in den Presseberichten Ausschau gehalten, ob der genötigte Autofahrer das evtl. angezeigt hat. Leider nicht. Kennzeichen hatte ich mir aber eh nicht gemerkt.

Alltagserlebnisse (Teil 146)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Stopschilder (70)

Die Abfahrt von der B 10 hinter dem Waldfriedhof zur L 484 steht schon seit längerer Zeit in der Diskussion. Laut der Pirmasenser Stadtverwaltung würde der LBM diese sogar am liebsten schließen, weil es dort immer wieder zu teils schweren Unfällen kommt. Da helfen auch Stop-Schild nichts, die sowieso immer ignoriert werden. Am 27. September hatte mich der Fahrer eines weißen VW erst mit einem nicht grade vorbildlichem Abstand überholt, um dann ohne größere Verlangsamung über die Abfahrt der B 10 weiter in Richtung Stadt zu fahren.

Gespräche (49)

Am 23. September hatte ich mich gewundert, wer mich da in der OD Höhfröschen angehupt hat. Das war ein flüchtiger Bekannter, den ich zufällig am 28. September im Edeka in Wallhalben traf, wo ich mir eine Tüte Aufbackbrötchen gekauft hatte.

Hindernisse (4)

Bitteschön! Rief ich, nachdem ich die mehrfach überfahrene Leiche eines auf die Fahrbahn der L 475 gestürzten, dünnen Baumstamms beiseite geräumt hatte. Als Autofahrer anhalten und selber wegräumen…? „Aber da mach ich mir doch die Hände schmutzig…!“

Hupen (102)

Der eine, mysteriöse Gruß-Huper ist grade aufgeklärt – und dann hupt es erneut verdächtig aus einem mir entgegenkommenden, schwarzen Auto heraus. Dieses Mal in der Zweibrücker Straße, kurz hinter der Ausfahrt des Media-Markt-Parkplatzes.

Überholmanöver (340)

Ja, die D 620 ist kein Kindergarten. Und auch viele Franzosen können nicht rücksichtsvoll Auto fahren. Besonders auffällig ist auf dieser berüchtigten Maut-Umgehungs-Transit-Straße immer wieder der Abschnitt der D 620 zwischen den beiden Anschlüssen nach Hottviller. Am 29. September schrammte eine Frau in ihrem Kleinwagen mit nicht einmal einem halben Meter Abstand an mir vorbei. Sie wollte wohl unbedingt die durchgezogene Linie nicht überfahren.

Wetter (9)

Also ich persönlich fand die letzten Monate gar nicht so extrem trocken, wie das immer dargestellt wurde. Und inzwischen geht mir nach einer Woche typisch-europäischem Mistwetter der ständige Regen bei Wind, Temperaturen um 15 Grad und dauergrauem Himmel schon wieder gewaltig auf den Zeiger. So saß ich an diesem Sonntag dann auch eine ganze Weile lang im Bushäuschen von Hanviller, in der Hoffnung, dass der teils ziemlich starke Regen möglichst rasch wieder aufhören würde.

Geschwindigkeit (45)

Franzosen halten sich – wie ihre deutschen Artgenossen – auch nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen. Am gleichen Tag überholte mich ein Auto mit französischen Kennzeichen auf der langen Gerade der D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn. Die dort aufgestellte, rot blinkende Geschwindigkeitsanzeige (60 km/h – „Ralentir!“) wurde komplett ignoriert.

Rotlicht (69)

Nee, das hat nicht mehr gelangt. Vermutlich aus Frust, dass ihn der Radfahrer für eine Millisekunde „aufgehalten“ hat, musste am 30. September der Fahrer eines weißgrauen Hyundai-SUV doch noch schnell bei Rot von der Schäferstraße in die Gärtnerstraße rasen. Das brachte auch nicht viel, da die folgende Ampel an der Kreuzung Bahnhofstraße dann ebenfalls schon rot anzeigt.

Hupen (103)

Vermutlich denken viele Autofahrer, dass man als Radfahrer dreistreifige Straßen generell nicht befahren dürfe? So wurde ich am selben Tag mal wieder auf der B 270 zwischen Burgalben und der Biebermühle angehupt. Wenn auch nur ganz zart.

Alltagserlebnisse (Teil 145)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Vorfahrt (52)

Die Grundregel „Rechts vor Links“ wird völlig überbewertet. Am 22. September war ich in den Gersbacher Nebenstraßen unterwegs, um mit dem MTB über das Strecktal nach Pirmasens zu fahren. Am Ende der Felsalbstraße wollte ich links in die Sangstraße abbiegen, ein von links kommender Fahrer eines grauen Pkw mit Frau auf dem Beifahrersitz hätte also eigentlich langsam machen und halten müssen. Hielt er aber offenkundig nicht für nötig.

Hupen (101)

Vermutlich wollte mich am 23. September irgendwer grüßen, der mir in einem roten Kleinwagen in der Ortsdurchfahrt von Höhfröschen entgegenkam. Mir fällt aber spontan niemand ein, der ein solches Gefährt nutzt.

Stopschilder (68)

Einer nach dem anderen überfuhr am gleichen Nachmittag das Stop-Schild am Ende des südlichen Arms der Pestalozzistraße. Zuerst der Fahrer eines Linienbusses der Stadtwerke, dann ein Autofahrer und zu guter Letzt eine Autofahrerin, die eigentlich nun wirklich hätte halten müssen, weil ich nur noch 15 m von der Einmündung entfernt war. 50 m weiter fuhr sie dann auf die Parkfläche am Fahrbahnrand.

Gehwegradler (92) + Abbiegen (34)

In der Sandstraße beobachtete ich, wie vor mir ein älterer Fahrer eines schon sehr alten Pedelecs vor der roten Ampel auf den Gehweg auffuhr. Er wollte die Kreuzung anschließend geradeaus überqueren, was dort für Fahrzeuge allerdings verboten ist. Ich schüttelte bei der Vorbeifahrt mit dem Kopf.

Gehwegradler (93)

Nochmal mit dem Kopf schütteln musste ich später in der Arnulfstraße. Dort gibt es ja extra „Schutzstreifen“, damit die Pirmasenser Gehwegradler sich doch endlich auf die Fahrbahn trauen. Nunja, dieses Angebot hat den ca. 40 Jahre alten Mann, den ich dort trotzdem auf dem stadtauswärts führenden Gehweg radeln sah, wohl auch nicht besonders überzeugt.

Gegenverkehr (21)

Keine Ahnung, wohin die Person am Steuer eines Kleinwagens grade hingekuckt hat, als sie mir am Beginn des Offroad-Radwegs zw. Winzeln und Gersbach in Höhe des Winzler Sportheims ziemlich frontal entgegenfuhr. Erst 5 m vor der Kollision zog sie ruckartig nach rechts. Vielleicht saß auch so eine Knallcharge am Steuer, die sich erst nach Fahrtbeginn anschnallt.

Rotlicht (68)

Nope, das war nicht mal mehr „dunkelgelb“. Am 24. September bretterte 50 m vor mir der Fahrer eines grauen SUV noch schnell über die schon länger als 2 Sekunden rot zeigende Ampel an der Kreuzung Waisenhausstraße – Winzler Straße.

Stopschilder (69)

Wenn sich die örtliche Polizei an der Einmündung der K 36 in die L 496 bei Münchweiler mal im Wald verstecken würde, könnte Sie mit Sicherheit beobachten, wie 95 % aller Rechtsabbieger das Stop-Schild missachten. Meist wird eben sogar ohne jede größere Verlangsamung flüssig abgebogen. Ich kann es aber auch irgendwie nachvollziehen; man kann an dieser Stelle eben nach links quasi schon bei der Anfahrt meilenweit sehen, ob jemand gefahren kommt oder nicht.

Überholmanöver (338)

Nö, warum auch langsamer machen, wenn man auf der vierstreifigen B 270 unterwegs ist und grade selber überholt wird? Und ein Radfahrer vor einem rumfährt. Dann brettert man eben mit voller Geschwindigkeit mit bestenfalls einem halben Meter Abstand an diesem vorbei. So, wie das am chaotischen 24. September der Fahrer eines grauen Kastenwagens getan hat.

Überholmanöver (339)

Kurz vorm Ende der B 270 schrammte dann gleich nochmal eine blöde Pute mit Kennzeichen aus Saarlouis mit bestenfalls 40 cm – und mich schneidend – an mir vorbei, um anschließend auf den Rechtsabbiegestreifen in Richtung Zweibrücker Straße aufzufahren. Auf meinen lauten Ruf hin schaute sie in den Rückspiegel – wobei ich aufgrund der Bewegung das Gefühl hatte, dass sie wohl grade von ihrem „Smartphone“ hochgeschaut hatte.

Alltagserlebnisse (Teil 144)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Verlorene Sachen (3)

Tja, am 18. September war er dann endgültig weg, der Sigma BC 5.16 am Rennrad; irgendwo auf der D 35a entfernte er sich (wieder mal) unerlaubt von seiner Halterung und versteckte sich erfolgreich irgendwo im nicht einmal besonders dichten Straßenbegleitgrün. Die Halterungen dieser Serie sind einfach nur der pure Schrott; so ging mir ja schon vor einer Weile das gleiche, am MTB montierte Modell flöten, weil die Metallknöpfe sich mit der Zeit ins Plastik gefräst haben und der Computer daher ohne großen Widerstand zu entfernen war. Auf der rauen französischen Landstraße hat dann wohl auch schon ein wenig Vibration ausgereicht, damit er aus der Halterung hoppelt.

Gehwegradler (90) in Einbahnstraße (29)

Gegen Ende meiner Runde am 18. September bemerkte ich zwei dunkelhäutige junge Männer, die am Straßendreieck Landauer Straße – Lemberger Straße – Volksgartenstraße die Verbot der Einfahrt der Lemberger Straße missachteten und auf dem linken Gehweg in Richtung Stadtmitte fuhren. Okay, die Fahrbahn und die steile Rampe über die Volksgartenstraße zu benutzen, wirkt in der Tat auf viele Radfahrer ein wenig abschreckend. Leider sendet die Stadtverwaltung auch weiterhin keine Signale aus, dass sie endlich mit der Überprüfung freizugebender Einbahnstraßen beginnen würde. Man wartet wohl lieber den Verkehrsentwicklungsplan ab.

Gespräche (48)

Etwas später traf ich mich an der Alten Post mit einem Vertreter von der PARTEI, die bei den letzten Kommunalwahlen auch ein Mandat im Pirmasenser Stadtrat ergattern konnten. Die verkehrspolitische Realsatire in der Stadt liefert sicher viele gute Ansatzpunkte für eine fruchtbare Zusammenarbeit! 😉

Hupen (100)

Am 19. September war ich mal wieder auf der B 270 unterwegs. Warum viele Autofahrer der Ansicht sind, dass grade der Abschnitt zwischen Steinalben und der Geiselberger Kreuzung für Radfahrer tabu sein soll, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Jedenfalls hupte dieses Mal ein mir entgegenkommender Fahrer eines grünen Pkw.

Überholmanöver (333)

Auch Fahrer von Transportern des Deutschen Roten Kreuzes zeigen hin und wieder, dass sie ihren Überholzwang ausleben müssen. So auch in der Ortsdurchfahrt (L 363) von Horbach. Auf dem relativ geraden Abschnitt war eindeutig erkennbar, dass Gegenverkehr kommt. Und dass er da wegen eines geparkten Autos eh nicht vorbeikommt. Aber man muss dann trotzdem am Radfahrer vorbeiziehen, in die Eisen steigen – und mir somit einen komplett unnötigen Halt einbrocken.

Gehwegradler (91) + Abbiegen (33)

Meistens hab ich mit den Idioten, die auf den Pirmasenser Gehwegen radeln, ja direkt nix zu tun. Am gleichen Abend kam mir aber so ein Witzbold im wahrsten Sinne des Wortes in die Quere. Ich fuhr die abschüssige Friedhofstraße runter, um anschließend (bei grüner Ampel) flüssig rechts in die Landauer Straße (Richtung Edeka) abzubiegen. Zuvor bemerkte ich, wie sich dort der besagte Gehwegradler und eine Gehwegradlerin begegneten. Letztere wäre übrigens beinah mit der Schulter an einem auf dem Gehweg stehenden Baustellen-Schild hängengeblieben. Jedenfalls bog ich mit ca. 25 bis 30 km/h nach rechts ab und bemerkte, dass der ca. 20 Jahre alte Gehwegradler hinter der Hausecke auf die Fahrbahn gewechselt war. Als ich ihn grade überholen wollte, zog er plötzlich ohne jede Ankündigung nach links, um die Fahrbahn über die Fußgängerampel zu überqueren. „Äääääeeeey“!

Überholmanöver (334 + 335)

Mit bestenfalls 40 cm Abstand schrammte der Fahrer einer Klempnerfirma am 20. September in der Blocksbergstraße (kurz hinter dem Ende des „Schutzstreifens“) an mir vorbei. Ihm folgte nur wenig später eine ältere Frau in der Adlerstraße. Ich fuhr wegen der am Straßenrand geparkten Fahrzeuge relativ mittig. Jene Frau um die 60 fuhr dann mit kaum mehr als 30 cm an mir vorbei. Da die Ampel an der Kreuzung zur Bitscher Straße grade rot war, fuhr ich links an ihr vorbei und schüttelte (sie anschauend) mit dem Kopf. Sie schien sich aber keines Fehlverhaltens bewusst zu sein und hatte auch keine Lust auf ein Gespräch.

Überholmanöver (336)

Tja, die QNV-Busfahrer im Wieslautertal… Hoffnungslos! So wurde ich am Dahner Ortseingang im Bereich des Autohauses mal wieder von einem Fahrer eines weiß-blauen Linienbus in der Kurve überholt. Wegen entgegenkommendem Verkehr musste er halt wieder schnell nach rechts ziehen. Ich frag mich echt, bei welchem Dokumentenfälscher solche Leute ihren Führer- und Personenbeförderungsschein erworben haben…!?

Rotlicht (67)

Ich hatte an dem Tag die große Kamera mitgenommen, um mal die Countdown-Ampeln an der inoffiziellen Busenberger Anlieger-Umleitung zu dokumentieren (ein Beitrag folgt wohl morgen). So wartete ich an der Einmündung der K 85, um festzustellen, wie lange die Rotphasen jeweils dauern. Aus Richtung Schindhard stand eine Busfahrerin der QNV in der Pole-Position. Die Dame hatte aber wohl keine Lust mehr, die letzten 20 Sekunden abzuwarten und fuhr bereits bei Rot los. Der Fahrer des folgenden Pkw ignorierte ebenfalls das noch nicht erloschene Rotlicht.

Überholmanöver (337)

Auch in Frankreich können wohl einige Autofahrer um die Ecke schauen? So überholte mich am 21. September auf der D 962 der ältere Fahrer eines älteren französischen Autos zwar mit vorbildlichem Abstand (komplett auf dem Gegenfahrstreifen) – nur konnte er halt nicht wissen, dass hinter der Kurve keiner kommt. Ihm folgte noch ein weiteres, rotes Auto mit französischem Kennzeichen. Der hinter der Kurve auftauchende Gegenverkehr war nicht erfreut über soviel Blödheit.

Alltagserlebnisse (Teil 143)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (331)

Am 13. September ging es mit dem Rennrad in Richtung Nordpfalz. Auf der relativ ruhigen L 468 hinter Kleinbundenbach gefährdete der Fahrer eines weißen, aufgemotzten VW nicht nur mich, sondern auch den Gegenverkehr, weil er ausgangs einer langgezogenen Linkskurve keine Lust hatte, sein Tempo zu verringern.

Gegenverkehr (20)

Auf der K 5 in Altenkirchen musste dann mal wieder ein Fahrer eines weißen Transporters mit Homburger Kennzeichen an einem am Fahrbahnrand geparkten Auto vorbeiziehen. Der entgegenkommende Radfahrer kann ja bremsen, wenn ihm seine Gesundheit etwas wert ist.

Geister-Gehwegradler (88 + 89)

„Das ist ein Gehweg!“ rief ich am 14. September der Pappnase im Teenageralter hinterher, welcher mir auf dem leider rechtsseitig immer noch mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten, sehr schmalen Seitenstreifen der L 105 zwischen Gersheim und Reinheim entgegenfuhr. Ich wich mit dem Kopf schüttelnd auf die Fahrbahn aus. Das Beitragsbild zeigt die Beschilderung von Reinheim in Richtung Gersheim. Dort kommen mir trotz klarstellendem Gehweg immer wieder Geisterradler entgegen.

So überholte ich auch erst kürzlich (am 4. September) dort (auf der Fahrbahn in Richtung Gersheim fahrend) eine ältere Dame, die ebenfalls geisterradelnd auf dem Seitenstreifen unterwegs war – was ich in der vorletzten Ausgabe doch tatsächlich vergessen hatte, zu erwähnen.

Hupen (99)

In der Ortsdurchfahrt von Mittelbach (L 465) sind die Fahrbahnränder regelm. zugeparkt. Eine relativ junge Autofahrerin blieb (ebenfalls am 14. September) im kurvigen Abschnitt auch wegen Gegenverkehrs auch eine ganze Weile lang brav hinter mir. Sehr wahrscheinlich, dass der plötzliche Huper aus dem hinter ihr fahrenden Auto kam. Da war wohl jemand besonders ungeduldig.

Gentlemen (43)

Am 15. September ging es die Eselsteige (L 478) hinauf in Richtung Pirmasens. Ein brav mit Abstand hinter mir wartendes Ehepaar bekam per Handzeichen ein Signal zum Durchstarten, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Sie bedankten sich.

Stopschilder (67)

Gleich drei links in die L 471 abbiegende Autofahrer direkt nacheinander missachteten am 16. September die bereits hier im Blog schon einmal thematisierten Stop-Schild (die die Kreisverwaltung weiterhin für zwingend erforderlich hält…) an der Einmündung der K 10 in die L 471.

Parken (46)

Mir ist das in der Vergangenheit bereits öfters aufgefallen, dass es ein paar besonders schlaue Radfahrer gibt, die ihre mit Ständern versehenen Räder unbedingt im Bereich von Anlehnbügeln oder anderen Arten von Radabstellanlagen abstellen müssen. Dabei schließen sie ihre Räder noch nicht einmal an. Sie nehmen somit aber anderen Radfahrern unnötig den Platz weg. So wie der ältere Herr am 18. September am Wasgau-Markt in Hornbach – wo es leider auch nur zwei Anlehnbügel gibt, obwohl dort sogar für die Region relativ viele Leute mit dem Rad hinfahren. Warum muss man – wenn man sein Rad eh mittels Ständer abstellt und es auch nicht abschließt – es dann unbedingt dort hinstellen?

Überholmanöver (332)

Es ging weiter in Richtung Frankreich. Auf der D 620 kurz vor der Einmündung der D 35 schrammte ein sehr alter Franzose in seinem ebenfalls sehr alten Auto mit äußerst fragwürdigem Abstand an mir vorbei. Auf kerzengerader Strecke ohne Gegenverkehr.

Geschwindigkeit (44)

Auch das sehe ich öfters: Am Fahrbahnrand hält ein Schulbus mit eingeschaltetem Warnblinker. Und wirklich niemand hält sich an § 20 (4) StVO. Auch nicht die ca. 30 Jahre alte Frau in ihrem schwarzen SUV, die in der Vinninger Ortsdurchfahrt (L 478) im Gegenverkehr ohne jede Verlangsamung am warnblinkenden und gekennzeicheten Bus eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Unternehmens vorbeirauschte.

Alltagserlebnisse (Teil 142)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Parken (45)

Am 9. September fuhr ich die L 363 von Horbach hinunter nach Steinalben. Am Damwildgehege fiel mir auf, dass auf der anderen Seite eine Frau grade zu ihrem mitten auf dem Gemeinsamer Geh- und Radweg geparkten Kleinwagen lief. Ein willkommener Grund, nicht wegen der paar Meter auf das linksseitige Wegelchen aufzufahren.

Hupen (98)

Dass mich auf dem vierspurigen Abschnitt der B 270 hinauf nach Pirmasens jemand angehupt hat, ist tatsächlich schon außergewöhnlich lange her. Scheinbar hat es sich aber noch nicht bis rauf nach Hamburg herumgesprochen, dass das keine Kraftfahrstraße ist, obwohl sie wie eine aussieht. So wurde ich ebenfalls am 9. September vom Fahrer eines schwarzen SUV mit Hamburger Kennzeichen bei der Vorbeifahrt angehupt.

Überholmanöver (329)

Am 11. September ging es ja zur Verkehrsschau nach Lemberg. Auf dem Weg dahin überholte mich der Fahrer eines weißen SUV mit Kennzeichen aus Fürth in der Lemberger Straße in der Nähe des PLUB bei Gegenverkehr über die durchgezogene Linie mit äußerst dürftigem Abstand.

Geschwindigkeit (42)

Später ging es über Hinterweidenthal weiter an der B 10 entlang in Richtung Hauenstein. In der Wartbachstraße gilt durchgehend 30 km/h. Ich fuhr konstant 27 bis 30 km/h. Trotzdem hing mir der Fahrer eines weißen Lkw förmlich im Nacken, der aber wegen der am linken Fahrbahnrand geparkten Fahrzeuge nicht überholen konnte. Erst gegen Ende der Straße hatte er dann Platz – und konnte seinen Überholzwang endlich befriedigen. Ich rief ihm noch „Dreißig!“ hinterher.

Tiere (23)

Kurze Zeit später sah ich eine Nutria-Familie, die über den B-10-RadwegWirtschaftsweg trottete. Diese Wasserratten waren aber nicht so zahm wie ihre Kollegen im Waschtal, sondern ergriffen die Flucht, als sie mich bemerkt hatten.

Zebrastreifen (17)

„Des is normal.“

War der trockene Kommentar eines älteren Manns, der in Bad Bergzabern diesen Zebrastreifen zur Überquerung der Fahrbahn der B 427 nutzen wollte. Zuerst ignorierten ihn drei Autofahrer aus der Gegenrichtung. Als er grade losgelaufen war, bretterte noch schnell ein Rennradler-Kollege rechts an mir vorbei.

Geschwindigkeit (43)

Über Wissembourg ging es zurück nach Deutschland. Die Ortsdurchfahrt (D 334) von Weiler kurz vor der Grenze ist eine einzige Tempo-30-Zone. Eine Geschwindigkeitsmesstafel zeigte einem Lkw mit deutschem Kennzeichen in roter Farbe 37 km/h an.

Lichtblicke (1)

Der jungen Mutter auf einem Mountainbike am Ende der Ortsdurchfahrt Bruchweiler-Bärenbach, die ihren ca. 8 Jahre alten, radelnden Sohn dazu ermutigte, hinter der Bushaltestelle vom Gehweg zu ihr auf die Fahrbahn zu kommen, hätte ich am liebsten persönlich gedankt. 😉 Sie schirmte den Kleinen ab, indem sie mittig auf dem Fahrstreifen fuhr und bog anschließend mit ihm gemeinsam in die Waldstraße ab. Vorbildlich!

Überholmanöver (330)

Ich dokumentiere der Einfachheit halber meine per e-mail an die Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben gesendete Anzeige vom 12. September:

(…) ich wurde um 17:08 Uhr – auf dem Rennrad unterwegs auf der L 496 zw. Merzalben und Münchweiler – circa 100 m vor der Einmündung der K 34 vom Fahrer eines Baustellenlasters (vmtl. ein Mercedes, mit offener Ladefläche und einem Anhänger, der mit einem Kleinbagger beladen war) trotz Gegenverkehr überholt und dabei von der Straße abgedrängt. Ich musste bei ca. 25 bis 30 km/h eine Vollbremsung einleiten und auf den Grünstreifen ausweichen, damit ich nicht vom Gespann gestreift werde.

Dank ausreichend befestigtem Untergrund, meiner Erfahrung und Beherrschung meines Rads kam ich nicht zu Fall. Ich musste aber – obwohl ich Einiges gewöhnt bin – die Sache erst einmal verdauen und kann daher keine näheren Angaben zum Fahrzeug machen.

Auf dem Linksabbiegestreifen standen zu dieser Zeit 3 oder 4 Pkw, die dem mich abgedrängt habenden Lkw anschließend noch Vorfahrt gewähren mussten. Einer der Pkw-Fahrer (Kennzeichen aus dem Kreis Südwestpfalz, der Dritte oder Vierte in der Reihe) hielt anschließend an der Einmündung der K 34 an, wartete, bis ich zu ihm hingefahren war und erkundigte sich nach meinem Befinden. Meine Frage, ob er sich das Kennzeichen gemerkt hätte, konnte er aber leider nur verneinen.

Es würde mich daher freuen, wenn Sie mittels Pressemeldung nach Zeugen suchen würden. (…)

Eine Pressemeldung gab es (bislang) leider keine. Ein Aktenzeichen bekam ich auch erst heute. Immerhin – wenn man das mit dem vergleicht, was Blogger-Kollege Natenom neulich mal wieder erlebt hat. Ich erwarte daher auch nicht, dass man den Lkw-Fahrer noch wird ermitteln können. Angezeigt habe ich es auch nur deshalb, weil die Sache vor relativ vielen Zeugen stattfand.

Gehwegradler (87) in Einbahnstraße (28)

Fast immer, wenn ich in der Sparda-Bank was zu erledigen habe, sehe ich Einbahnstraßen-Gehweg-Geisterradler in der Höfelsgasse. Am gleichen Abend waren es zwei obercoole Junggebliebene, die auf ihren „Lowridern“ über die Fußgängerampel fuhren und ihre Reise auf dem Gehweg der Exerzierplatzstraße fortsetzten.

Alltagserlebnisse (Teil 141)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Gentlemen (42)

Am 4. September fuhr ich in der Ortsdurchfahrt von Großsteinhausen an der Bushaltestelle kurz rechts ran, um einen Traktorfahrer vorbeizulassen. Er bedankte sich per Handzeichen.

Anschnallen (3)

Macht die alte Frau da vorne im Auto grade Yoga…!? Ach nee, die hat nur vergessen, sich nach dem Einkauf im Kaufland (am 5. September) anzuschnallen. Also muss sie das natürlich während der Fahrt erledigen. Direkt vor der örtlichen Polizeiinspektion. Ich finde das faszinierend, dass grade Leute um die 50 aufwärts immer wieder zu beobachten sind, wie sie sich erst nach Fahrtbeginn anschnallen.

Überholmanöver (326)

Gegen Ende der Tour ging es mal wieder die Bärenhalde hoch. Dabei überholte mich der Fahrer eines grauen VW mit Münchner Kennzeichen mit äußerst dürftigem Abstand. Ich meine, ich hätte den selben Witzbold auch am 12. September nochmal relativ eng an mir vorbeifahren sehen.

Gehwegradler (86) in Einbahnstraße (27)

Ich musste in der örtlichen Sparda-Filiale noch eine Überweisung eintippen. Als ich damit fertig war, sah ich gleich drei Radfahrer auf einmal, die die beiden Gehwege der Einbahnstraße Höfelsgasse benutzten, um anschließend auf den Gehwegen der Schlossstraße weiterzufahren.

Überholmanöver (327)

Am 6. September befuhr ich die L 465 von Zweibrücken hinauf auf die Sickingerhöhe. Kurz hinter dem Kriechspur-Abschnitt überholte ein Fahrer eines grauen, älteren BMW noch schnell einen Lkw über die gesamte Sperrfläche. Der Lkw-Fahrer hupte – auch, um den entgegenkommenden Verkehr vorzuwarnen.

Geschwindigkeit (41)

Am Ortseingang von Kirrberg steht eine Geschwindigkeitsmesstafel. Der Fahrer eines dunkelblauen Mercedes, der mich gerade überholt hatte, bekam in roter Schrift seine 59 km/h angezeigt.

Autos auf Radwegen (41)

Der für Radfahrer und forstwirtschaftlichen Verkehr freigegebene Weg zwischen dem Asphaltwerk und der Rodalber Horberg-Siedlung ist seit einer Weile wieder freigegeben. Am 7. September kam mir dort mal wieder jemand mit einem Pkw entgegen.

Anschnallen (4) + Vorfahrt (51)

Ebenfalls am 7. September sah ich gleich wieder einen älteren Herren, der auf dem unteren Kaufland-Parkdeck während der Fahrt seltsame Verrenkungen vollführte, um sich anzuschnallen. Wer auf diese Weise beschäftigt ist, vergisst dann halt auch, dass der von rechts kommende Radfahrer ja eigentlich Vorfahrt hätte.

Überholmanöver (328)

Am 8. September war ich kaum losgefahren, da überholte mich mal wieder jemand am Windsberger Ortsausgang unter Missachtung eines Zeichens 222 auf der linken Seite der Verkehrsinsel.

 

Alltagserlebnisse (Teil 140)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (323)

Am 1. September war ich mit dem Rennrad auf der Sickingerhöhe unterwegs. Auf der L 465 vor Martinshöhe rasierte mich der Fahrer eines Pkw ohne jede Not mit kaum einem halben Meterchen Abstand.

Hupen (97)

Etwas später ging es über die parallel zur A 62 verlaufende L 472. Es gibt dort einen straßenbegleitenden Feldweg. Ein mir entgegenkommender Rennradkollege wurde aus einem schwarzen Monstertruck heraus angehupt. Dabei ist das sogar der einzige Abschnitt des Feldwegs, den man in nördlicher Richtung gar nicht befahren darf (siehe Beitragsbild). 😉 Der andere Rennradler ist das Gehupe wohl auch gewohnt, mein solidarisches Kopfschütteln wurde wohl nicht zur Kenntnis genommen.

Gentlemen (41)

Huch? Was ist denn jetzt los? Ein paar Kilometer später bemerkte ich, wie in der langgezogenen Linkskurve der B 270 bei Steinalben ein grauer Kleinwagen hinter mir hing. Obwohl die Fahrbahn dort ziemlich breit ist, traute sich die Person am Steuer nicht, mich zu überholen. Vor der Brücke fuhr ich ganz rechts ran, winkte ihn vorbei – und bedankte mich nochmal per Handzeichen für die Rücksicht. Ist man grade dort nicht gewohnt, die Ecke ist sogar eher ein „Hup-Hotspot“.

Ohrenbluten (1)

Gegen Ende der Tour stand ich auf dem „Schutzstreifen“ an der roten Ampel vor der Kreuzung Arnulfstraße – Waisenhausstraße. Von hinten hörte ich ein Auto näherkommen, in welchem die Schlagerschnulze „Ohne dich (schlaf ich heut‘ Nacht…)“ mit vollster Lautstärke aus den Autolautsprechern dröhnte. Doch als wäre dem nicht schon schlimm genug, muss die Beifahrerin natürlich auch noch aus tiefster Seele mitsingen…! Und diese verdammte Ampel wird und wird einfach nicht grün…! 😉

Gehwegradlerin (85)

Etwas hin- und hergerissen war ich in der Ortsdurchfahrt Winzeln. Da war eine 5-köpfige Familie unterwegs. Papa fuhr auf der Fahrbahn, die beiden Kids (um die 10 – 12) zuerst auf dem Gehweg. Sie folgen der Mama, die einen Kinder-Anhänger angekoppelt hatte. Da der Gehweg dort immer wieder zugeparkt wird, fuhren die beiden Kids vorm Papa auf die Fahrbahn (und blieben da). Die Mama umkurvte jedoch das geparkte Auto und fuhr anschließend wieder auf den Gehweg. Um dann wenige Meter weiter vor der ziemlich unübersichtlichen Einmündung „Am Hollerstock“ über die Bordsteine holpern zu müssen… Warum tut man sich (und seinem Kind im Anhänger) das an?

Überholen (324) & Stopschilder (66)

Am 2. September ging es mal wieder nach Frankreich. Kurz vor der Rimlinger Kreuzung überholte mich eine ältere Frau mit Neunkirchener Kennzeichen völlig unnötig mit kaum einem halben Meter Abstand. Anschließend überfuhr sie noch das Stop-Schild und bog flüssig nach rechts ab in Richtung Rimling.

Rotlicht (66)

Knallrot war die Ampel in der Gärtnerstraße, als ich am 3. September aus einiger Entfernung gleich zwei über die Kreuzung huschende und nach rechts in die Ringstraße abbiegende Autos sah.

Überholmanöver (325)

Gegen Ende der Tour ging es auf dem Dach der „Galerie“ des B-10-Tunnels bei Fehrbach über die ehemalige Kreisstraße zwischen Petersberg und Pirmasens. Dort ist derzeit zumindest in Richtung Petersberg ziemlich viel Verkehr, weil die B-10-Auffahrt Richtung Zweibrücken wegen der Sanierung des Tunnels gesperrt ist. Jedenfalls war der Fahrer eines orangenen, mit Schotter beladenen Kipplasters gedanklich wohl schon beim Feierabendbier, als er mit weniger als einem halben Meter an mir vorbeischrammte. Gegenverkehr war in dem Moment keiner unterwegs.

Abbiegen (32)

In der (leider immer noch nicht ausgetauschten) Parkhausordnung des Kaufland steht unter Punkt 6:

Es gelten die Regeln der StVO auf dem gesamten Gelände der Parkanlage.

Also auch der § 9 (3) S. 1 StVO. Autofahrer haben also nicht das Recht, vor entgegenkommenden Radfahrern (nebenbei ohne zu blinken) einfach links abzubiegen. Der ca. 60 Jahre alte Mann am Steuer hätte mich so beinah auf die Motorhaube genommen. Ich hielt an und beschwerte mich darüber. Er kuckte mich aber nur doof an – und winkte nach ein paar Sekunden gelangweilt ab.

Anlässlich dieses Beinahe-Unfalls habe ich die Marktleitung dann noch einmal per e-mail darauf hingewiesen, die schon vor einigen Monaten „bestellte“ Parkhausordnung endlich auszutauschen. Bislang hat man ja nur den Punkt mit dem Fahrradverbot durchgestrichen.

Parken (44)

In Winzeln überholte mich ein Fahrzeug des städtischen Ordnungsamts und bog vor mir nach links in die Oskar-Metz-Straße ab. Da sich dort die Grundschule befindet (die ich selber 2 Jahre lang besuchte) und dort immer viele Gehwegparker stehen (sieht man auch auf dem google-Luftbild), entschied ich mich spontan, dem Auto zu folgen. Natürlich fuhr die Mitarbeiterin an unzähligen Falschparkern vorbei, die teils mehr als die Hälfte des Gehwegs blockierten. Auch an dem Falschparker, der direkt an der Einmündung entgegen der Fahrtrichtung komplett auf dem Gehweg stand – und somit die Sicht auf querende Fußgänger zusätzlich einschränkte (ebenfalls auf dem bereits verlinkten Luftbild klar zu erkennen). Ich schickte der Leiterin der Straßenverkehrsbehörde dazu in den letzten Tagen noch einmal zwei e-mails. Zu dem Thema „Gehwegparken in Pirmasens“ gibt es hier demnächst auch noch einen ausführlicheren Beitrag.