Im Beitrag zu den „Schummel-Stummel-Radwegen“ hatte ich auch das kaum 2 m schmale Wegelchen vom Vinninger Ortsausgang bis zum Sportplatz erwähnt. Auch hier ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass dieser Weg nur der Anbindung eben jenen Sportplatzes dient, dass es grade nicht die allgemeine „Gefahrenlage“ auf dieser Landesstraße gewesen sein kann, die zum Bau dieses Stummel-Wegelchens und der damit verbundenen (auch linksseitigen) Radfahrer-Gehwegbenutzungspflicht führte. Der die L 478 hier begleitende Weg ist nur 950 m lang. „Der Vinninger Sportplatz-Stummel“ weiterlesen
Schlagwort: Benutzungspflicht
Blaue Anarchie in Zweibrücken
Es gibt im Rahmen meines Engagements regelmäßig Momente, in denen ich mich immer wieder fragen muss, warum offenkundig von jeder Sachkenntnis ungetrübte Leute in einer warmen Amtsstube sitzen und mit A 12 aufwärts besoldet werden, während ich mich als „gescheiterter“ Beamtenanwärter seit Jahren mit Müh und Not irgendwie durchs Leben schlagen muss? Das kann doch nicht sein, dass ich damals in einem brutalen Ausleseprozess gnadenlos in einem „Paragraphen-Bootcamp“ durch den Bulimie-Lern-Fleischwolf gedreht und aussortiert wurde – aber immer wieder teils sogar Sachgebietsleitern und -innen die einfachsten Grundlagen wie bspw. die Sache mit der örtlichen und sachlichen Zuständigkeit ihrer Behörde erklären muss? „Blaue Anarchie in Zweibrücken“ weiterlesen
220 m Radweg an 12 km Landesstraße
Die L 485, die überwiegend dem landschaftlich sehr reizvollen Tal des Buchbachs folgt, ist zwischen ihrem Beginn an der L 478 (bei Eppenbrunn) und der Einmündung in die L 486 – wie viele andere Kreis-, Landes- und Bundesstraßen im Pfälzerwald – fast gänzlich frei von (benutzungspflichtigen) Radwegen. Aber wie auch in Leimen und in Waldfischbach gibt es (unterhalb des Salzwooger Teufelstischs) einen kurzen Abschnitt, auf welchem die „Gefahrenlage“ wohl so enorm war, dass nur hier unbedingt ein Geh- und Radweg gebaut und mit beschildert werden musste. In beide Richtungen natürlich! „220 m Radweg an 12 km Landesstraße“ weiterlesen
Links-rechts-links-rechts-links
Ich persönlich hasse ja einseitige Zweirichtungs- wie die Pest. Es gibt für mich nichts, was die Grundlagen (vor allem: Rechtsfahrgebot und Fahrbahnpflicht für Fahrzeuge) der StVO derart auf den Kopf stellt, wie die mit diesem Verkehrszeichen verknüpfte Geistergehwegradelpflicht. Aber diese StVO-systemwidrige Beschilderung ist ja vor allem an straßenbegleitenden Außerorts-Wegelchen die Regel. So auch entlang der K 6 zwischen der „Vinninger Kreuzung“ und dem Hochstellerhof. Wer die (vor allem im sehr kurvigen und relativ steilen Abschnitt radwegfreie) K 6 aus Richtung Süden angefahren kommt, wird auf den folgenden 2,9 km insgesamt 3 mal per
auf das links der Fahrbahn gelegene Wegelchen geschickt. „Links-rechts-links-rechts-links“ weiterlesen
Immer noch Vorfahrt gewähren?
Es ist schon bestimmt über einen Monat her, dass am von mir hier mehrfach kritisierten zwischen Pirmasens und Winzeln am „freilaufenden Rechtsabbieger“ von der K 6 zur L 600 vermutlich ein abbiegender Lkw-Fahrer das kleine
abgeräumt hat. Ich war es jedenfalls nicht…! Da ich bislang aber nie eine Kamera mit dabei hatte, konnte ich es erst heute Abend noch schnell knipsen. Wäre jetzt interessant, ob sich damit der Vorfahrtraub vorerst erledigt hat? Bodenpinseleien entfalten ja keinerlei Rechtswirkung. „Immer noch Vorfahrt gewähren?“ weiterlesen
Ende des Gehwegradelzwangs in Niedermohr
Schon am 7. Dezember 2018 schrieb mir die Kreisverwaltung Kaiserslautern per e-mail, dass eine von mir „nebenbei“ per Mängelbogen gemeldete Beschilderung orgininärer Bürgersteige mit teils uralten Zeichen 244 (auch noch in der seltenen Variante mit dem Fahrrad oben) entlang der L 363 in Niedermohr bei einer Verkehrsschau überprüft wurde und man die Benutzungspflichten innerorts wie außerorts aufheben werde. „Ende des Gehwegradelzwangs in Niedermohr“ weiterlesen
500 m Radweg an 12,5 km Kreisstraße
Ähnlich wie bei Leimen gibt es auch bei Waldfischbach-Burgalben einen kurzen Schummel-Stummel-Radweg. Die 12,5 km lange (und überwiegend breit ausgebaute) K 32 verbindet in West-Ost-Richtung die L 499 mit der L 496 und dient hauptsächlich als Zufahrtstraße zum Clausensee. Diese sehr ruhige Kreisstraße (679 Kfz durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke 2015) ist gänzlich frei von straßenbegleitenden Geh- und Radwegen – außer am Ortsausgang von Waldfischbach. Hier muss man unbedingt einen nur 500 m langen, kaum 2 Meter schmalen benutzen, in Fahrtrichtung Leimen somit auch linksseitig, ohne angelegte Querungshilfen. „500 m Radweg an 12,5 km Kreisstraße“ weiterlesen
Schummel-Stummel-„Radwege“
Eine typische Erscheinungsform vor allem auch in der überwiegend radwegfreien Südwestpfalz sind gemeinsame Geh- und Radwege, die grade nicht durchgehend entlang der entsprechenden Landes- oder Kreisstraße gebaut werden, sondern meist irgendwo jenseits der Ortstafeln an einem von der Gemeinde etwas abgesetzten Punkt enden. Natürlich werden jene Wege dann trotzdem mit beschildert und sind somit auch für den Radfahrer benutzungspflichtig, was aber nervig wird, wenn man wegen weniger hundert Meter auf weniger als 2 m schmale Wegelchen gezwungen wird. Und dabei auch noch zweimal die Fahrbahn queren muss, wenn der überflüssige Stummel auf der linken Fahrbahnseite liegt. „Schummel-Stummel-„Radwege““ weiterlesen
2. Gespräch mit der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde
Am 15. November hatte ich nach zwei relativ kurzfristigen Terminverschiebungen endlich mal wieder die Gelegenheit, mich mit dem Leiter der städtischen Straßenverkehrsbehörde über einige mich störende Sachen und ein paar Verbesserungsvorschläge zu unterhalten. Ebenfalls anwesend war ein Vertreter des Tiefbauamtes. Der Schwerpunkt lag bei der Beschilderung eines mit beschilderten Wegs entlang einer von mir fast täglich befahren werdenden Kreisstraße. Es wurden allerdings auch noch ein paar „Kleinigkeiten“ abgehakt. „2. Gespräch mit der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde“ weiterlesen
Der Weilerbacher Kreisverkehr
Das Örtchen Weilerbach ist in Pfälzer Radverkehrsaktivistenkreisen 😉 nicht nur wegen des Beginns einer skandalösen Sperrung einer Landes- und Bundesstraße für den Rad- und Mopedverkehr bekannt, sondern auch für seinen aufwändig (und meines Erachtens gemeingefährlich) begehradwegten Kreisverkehr (das google-Luftbild bietet einen guten Überblick) am südwestlichen Ortseingang. Übrigens verläuft in Weilerbach auch noch der Bahntrassen-Radweg auf der ehemaligen „Bachbahn„; über jenen kann ich aber nix Genaueres schreiben, weil ich ihn noch nie benutzt habe. Wegen der Sperrung der B 270 und L 367 zwischen Kaiserslautern und Weilerbach bleibt mir als Rennradfahrer in Richtung Nordpfalz jedenfalls nur die Alternative über die mitten durch militärische Sperrgebiete der US-Amerikaner führende K 25 (an der seit 2016 leider auch ein Ghostbike steht), die in Einsiedlerhof beginnt – und auch nur spärlich ausgeschildert ist. „Der Weilerbacher Kreisverkehr“ weiterlesen