Nur ein Mal mit Profis arbeiten. Oder wenigstens würdige Gegner haben. Wie schön es doch wäre, wenn (nicht nur) Polizeibehörden Bürger nicht als zu misshandelnde Feinde, sondern im geringeren Maße eben auch nicht von Vornherein als Gegner sähen? Im Februar 2021 schrieb ich schon einmal über die Reaktion des Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Polizeipräsidiums Westpfalz anlässlich einer Meldung mit Corona-Bezug. Neulich konnte ich trotz all der ernüchternden Erfahrungen der letzten Jahre einfach nicht widerstehen, ein weiteres Lehrbeispiel für tendenziöse und framende Polizeiberichterstattung zum Anlass zu nehmen, mit dem Finger wieder mal richtig tief in die Wunde zu drücken. „Rückfragen“ weiterlesen
Schlagwort: Südwestpfalz
HBR-Dilettantismus Grenzenlos
Am Sonntag drehte ich mit vier anderen Ungeschlumpften eine schöne Tour zwischen Lemberg und Dahn. Vermutlich würden jene auch nur mit den Augen rollen, weil ich mich jetzt wieder mal ein wenig über Sachen aufrege, für die sie, obwohl auch gerne mit dem Rad unterwegs, keinerlei Bewusstsein haben. Da mich in Sachen Corona derzeit eh die Ideenlosigkeit plagt, haue ich doch einfach mal wieder eine Polemik über den grenzenlosen Dilettantismus in Sachen Radverkehr im Südwesten der Republik raus? Was würde sich hierzu besser eignen, als die neuen, sogenannten „Radwege“ zwischen Frankreich und dem Kreis Südwestpfalz, die neulich „freigegeben“ wurden? „HBR-Dilettantismus Grenzenlos“ weiterlesen
Sonnenuntergang über Merzalben
Ein Schwurbel-Kollege wollte diese Woche wieder mal auf den Winschertfels fahren, um die Stille zu genießen und in sich zu gehen. Während meiner gestrigen Tour mit dem Rennrad hatte ich den spontanen Einfall, angesichts der makellosen Wetterlage ebenfalls den Winschert anzusteuern und dort ein Motiv umzusetzen, welches mir schon seit einigen Jahren im Kopf rumspukt. Nach circa 1,5 Stunden Philosophie über die allgemeine Weltpolitik, Ukraine, Spritpreise, Corona, das absehbare Ende des Maulkorbzwangs und den ganzen anderen Scheiß genossen wir, wie die (leider ein wenig) von Schleierwolken eingetrübte Sonnenscheibe im Westen langsam hinter dem weit entfernten Horizont versank. Herrlich. „Sonnenuntergang über Merzalben“ weiterlesen
Subventionsbetrug im „Radwege“-Bau
Neulich ging es hier im Blog um das Thema „Viren“. Einige Tage später schrieb mir ein sporadischer, kommunistisch angehauchter Mailkontakt, dass ich der Virus-Theorie „abzuschwören“(!) habe – oder auch ich „als Steigbügelhalter für den aufkommenden Faschismus“ anzusehen sei. Wow; wie undogmatisch! Ich entgegnete ihm u. a., dass ich ja einen ähnlichen Kreuzzug wie er führen würde – und zwar im Hinblick auf das, was die überwiegende Mehrheit als „Radweg“ versteht. Eines meiner letzten größeren Projekte im Rahmen meines radverkehrspolitischen Engagements muss ich nun leider auch als endgültig gescheitert betrachten; der übliche Subventionsbetrug in Sachen „Radwege“ geht auch in Rheinland-Pfalz unvermindert weiter. „Subventionsbetrug im „Radwege“-Bau“ weiterlesen
Am 25.01.22 auf dem Luitpoldturm
Das Leben könnte so schön sein; ohne den ganzen Corona-Bullshit. Einfach draußen in der Natur sein, bei einer Hochnebelwetterlage. Knapp über 30 km Anfahrt mit dem Mountain-Bike durch eine graue, trübe Nebelsuppe, um für ca. eine Dreiviertelstunde auf dem bekanntesten Aussichtsturm mitten im Pfälzerwald mit anderen Leuten, die nicht den Eindruck machten, sie seien coronoid, die einmalige Szenerie genießen, die dem Naturfreund heute geboten wurde. Wie schon bei meinem letzten Besuch vor gut zwei Monaten war der Weißenberg fast komplett umschlossen von einer sich gegen Sonnenuntergang weiter verdichtenden und ausbreitenden Nebeldecke. „Am 25.01.22 auf dem Luitpoldturm“ weiterlesen
Staatsanwaltschaft zur HBR-Anarchie
In der letzten Zeit habe ich mit dem einen anderen Corona-Leugner aus Pirmasens, den ich im September am See kennenlernte, drei MTB-Touren gedreht. Dabei unterhielten wir uns natürlich auch immer wieder über den allgegenwärtigen Wahnsinn. Bei der letzten Tour sprach er auch kurz mein (stark zurückgefahrenes) Engagement in Sachen Radverkehrsrecht an; wiederholte, dass das doch letzten Endes alles eine von Vornherein zum Scheitern verurteilt seiende, realitätsferne Zeitverschwendung wäre. Nun, das Schreiben, welches ich vergangene Woche von einer Oberstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Zweibrücken erhielt, sollte seine Aussage bestätigen. „Staatsanwaltschaft zur HBR-Anarchie“ weiterlesen
Am 12.11.21 auf dem Luitpoldturm
Wie im vorigen Coronoia-Beitrag bereits erwähnt, ging es am 12.11. wieder mal mit dem MTB hinauf zum Luitpoldturm. Ich kam wieder recht spät in die Gänge; unter anderem war ich mir auch unsicher, ob die nebelfreie Zone, die auf dem Satellitenbild früh erkennbar war, auch wirklich stabil sei? So machte ich mich trotz eisiger Temperaturen von nur 1 bis 2 °C und Ungewissheit auf den ca. 32 km langen Weg, um dann auch mit einem dort so bislang noch nicht erlebten Naturschauspiel belohnt zu werden. „Am 12.11.21 auf dem Luitpoldturm“ weiterlesen
HBR: 5 – in Worten: Fünf – Jahre!
Ich hatte vor einigen Tagen nach einer halben Ewigkeit mal wieder ein Schreiben der Bürgerbeauftragten des rheinland-pfälzischen Landtages erhalten. Die „Leichtigkeit“ des Briefs (nur zwei Blatt Papier) weckte keine allzu großen Erwartungen, dass das MWVLW bzw. der LBM Rheinland-Pfalz mir zum Endlos-Thema „Illegale HBR-Routen“ eine tatsächliche, unmittelbare Lösung verkünden würde. Im Gegenteil; man schwurbelte die knappen 1,5 Seiten am eigentlichen Thema vorbei – und offenbarte dabei einmal mehr, welche „Relevanz“ das regelmäßig als großartiges „Radwegenetz“ promotet werdende HBR-System aus Sicht des Ministeriums tatsächlich hat: Weniger als gar keine. Es ist ein reines, hohles Propaganda-Konstrukt. „HBR: 5 – in Worten: Fünf – Jahre!“ weiterlesen
Am 28.10.21 auf dem Luitpoldturm
Als ich vor ein paar Wochen den Beitrag zur Modell-Wahndemie schrieb, hätte ich auch noch als weiteres Beispiel für die Untauglichkeit von Wettermodellen das Thema Nebel / Hochnebel anreißen können. Kriegen die nicht hin! Never! So meldeten die meisten Wetterseiten hier für Donnerstag Sonne von Früh bis Spät. Der erste Blick heute aus dem Fenster verriet: Graue Nebelpampe. Ich ärgerte mich, dass ich nicht etwas zügiger in die Gänge kam, um mit dem MTB die knapp 30 km zum Luitpoldturm zu radeln, denn dann hätte sich der um ca. 11 Uhr seine maximale Ausdehnung erreicht habende Nebel nicht bereits wieder größtenteils aufgelöst gehabt. „Am 28.10.21 auf dem Luitpoldturm“ weiterlesen
Das Reifenberger Wasserfällchen
Die Sickinger Höhe westlich des Pfälzerwaldes führt ein wenig ein Schattendasein, dabei gibt es vor allem in den weitverzweigten Tälern wie z. B. auch im Odenbach-Kessel bei Herschberg durchaus lohnenswerte Natur-Sehenswürdigkeiten. Dies gilt auch für den erst kürzlich von mir zum allerersten Mal angesteuerten kleinen Wasserfall nördlich des – vor allem für seine Kriegergedächniskapelle bekannten – Örtchens Reifenberg. In dieser Ecke ist u. a. auch der „Kapellenweg“ als Wanderweg ausgeschildert. „Das Reifenberger Wasserfällchen“ weiterlesen