Vollsperrung der B 48 im Wellbachtal

Heute drehte ich eine Runde über Hauenstein und das Wellbachtal. Dabei fiel mir auf, dass am Knoten B 10 / B 48 Informationsschilder standen, dass die B 48 seit dem 27. August gesperrt ist. Das hatte ich sogar schon vor einer Weile in den Pressemeldungen des LBM Speyer gelesen – aber vergessen. Die Zufahrt nach Hofstätten ist jedoch aus beiden Richtungen frei und die letzten Abschnitte (ab dem Abzweig zum Annweiler Forsthaus bzw. der Abzweigung der K 58 Richtung Iggelbach) per Zeichen 253 StVO für Kraftfahrzeuge über 3,5 t gesperrt. „Vollsperrung der B 48 im Wellbachtal“ weiterlesen

Radverkehrsverbot auf der B 10 soll bleiben

Seit Monaten warte ich darauf, dass die Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz über meinen Antrag entscheidet, die Verkehrsverbote per Verbot für Radverkehr für Radfahrer entlang der B 10 zwischen Hinterweidenthal und der Kreisgrenze Südliche Weinstraße aufzuheben, da auf den parallelen Wegen kein Winterdienst geleistet wird. Heute erhielt ich folgende „Untwort“:

Sehr geehrter Herr Schneble

dass Anhörungsverfahren zwecks Ihrer beantragten Aufhebung des Radfahrverbots auf der B 10 zwischen Hinterweidenthal und Kreisgrenze ist nun abgeschlossen.

In Abwägung der Interessen aller Verkehrsteilnehmer, ist im Ergebnis festzuhalten, dass keine Änderung an der vorhandenen Beschilderung vorgenommen wird.

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Gefahrenlage in Burgalben

Oder: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende?

Könnte das Motto des 450 m kurzen Gemeinsamer Geh- und Radweg-Stummelchens entlang der K 25 im Klappertal bei Waldfischbach-Burgalben lauten. Auch dort wurde beim Ausbau und der Verlegung der Kreisstraße nach Hermersberg (am Beginn der Nullerjahre) ein Geh- und Radwegelchen neben die Fahrbahn gepflanzt. Jenes zeichnet sich vor allem durch eine äußerst blöde, gefährliche und nebenbei illegale Auffahrt auf jenes Wegelchen aus! Das nördliche Ende des Weges führt den Radfahrer dann auf einen (immerhin asphaltierten und nicht gänzlich unbrauchbaren) Forstweg in Richtung Hermersberg. Ab da darf man dann halt auch die K 25 wieder ganz selbstverständlich befahren. Dort war es dann nicht mehr lebensnotwendig, einen aufwändigen straßenbegleitenden Radweg in schwierigem topografischem Gelände (160 Höhenmeter Anstieg) neben die Fahrbahn zu bauen. „Gefahrenlage in Burgalben“ weiterlesen

Über schmale Brücken musst du fahrn

Nein, ich bin kein Schlagerfan. Überhaupt nicht…! Aber der Titel bot sich grade so schön an. ;o)

Entlang des (eigenständigen) Schwarzbachtal-Radwegs gibt es bei Rieschweiler-Mühlbach eine Brückenkonstruktion, damit Radfahrer und Fußgänger von der Nord- auf die Südseite des südwestpfälzischen Hauptflusses (bzw. umgekehrt) gelangen können. Jenes Brückchen ist auch noch nicht so unheimlich alt; ich kann mich noch dran erinnern, dass dieser Abschnitt des Schwarzbachtal-Radweges zu Beginn meiner Rennrad-Leidenschaft noch nicht existierte. Ich vermute mal, dass die Brücke vor ca. 15 Jahren installiert wurde. „Über schmale Brücken musst du fahrn“ weiterlesen

Sturz durch Baumwurzelschäden

Pressemeldung der PD Kaiserslautern vom 29. August 2018:

Offenbach-Hundheim (ots) – Auf dem Fahrradweg entlang der Draisinenstrecke ist am Dienstagnachmittag in Höhe der Gaststätte „Zur Einsamkeit“ ein Biker gestürzt. Er verletzte sich dabei an der Schulter. Der 66-Jährige musste dem Gegenverkehr ausweichen und fuhr so über eine Bodenerhöhung auf der geteerten Fläche, die vermutlich durch eine darunter befindliche Wurzel entstanden war.

Schon der zweite Unfall auf dem Glantal-Radweg bei Offenbach-Hundheim; beide Male „Radfahrer gegen Radfahrer“. Liegt sicher auch daran, dass der Weg dort offensichtlich nicht sonderlich breit ist (per google maps gemessen sind es genau 2 m), kommen dann noch Bodenunebenheiten hinzu, erfordert die Separation halt hin und wieder auch ihren Tribut. ;o)

Wär noch interessant zu wissen, ob das Ausweichen evtl. wegen zweier stur Nebeneinanderherfahrender notwendig wurde?

Derartige Probleme hat man auf der breiten Fahrbahn einer Bundesstraße wie der parallelen B 420 natürlich nicht. Es gibt zwar genug Straßen, bei denen man auf Fahrbahnschäden achten muss – gefährliche (weil meist erst sehr spät erkennbare) „Wurzel-Hubbel“ kommen da jedoch nie vor.

Alltagserlebnisse (Teil 62)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (129)

Noch nachgetragen vom 25. August sei der wahrscheinlich betrunkene Fahrer eines alten, silbernen Opels mit Saarbrücker Kennzeichen auf der D 35a hinter der Einmündung der D 35c (nach Lengelsheim). In der langgezogenen Rechtskurve wurde ich am 25. August mit ca. 50 cm überholt, anschließend zog er ruckartig wieder rüber nach rechts und kam dabei auf die Bankette.

Überholmanöver (130)

Am 26. August befuhr ich die L 480 in Richtung Zweibrücken. Kurz vor dem Outlet-Kreisel überholte mich ein weißer BMW mit Heidelberger Kennzeichen und quetschte sich förmlich mit Gewalt am vor dem Kreisel befindlichen Fahrbahnteiler neben mir vorbei. In diesem Kreisel begegnete mir übrigens mal vor ca. 2 Jahren ein geisterfahrender Rentner.

Stockender Verkehr (2)

Wie war das nochmal…? Man darf nur in eine Kreuzung einfahren, wenn man nicht auf dieser warten muss! Hatte wahrscheinlich auch die Fahrerin des dunklen Benz irgendwann vor vielen, vielen Monden mal in der Fahrschule gelernt. Aber inzwischen wieder vergessen. Am 27. August blockierte sie (wegen Rückstaus von der Ampel an der folgenden Kreuzung zur Winzler Straße) die Kreuzung Leinenweber- und Johannesstraße. Ich (die Johannesstraße in Rtg. Nordost befahrend) kam nur drüber, weil ich ein Rad fuhr; für ein queren wollendes Auto war kein Platz mehr.

Abbiegen (15)

Hätte mal ein waschechter Rechtsabbiegeunfall werden können, da am Nachmittag des 27. August an der Einmündung der Beckenhofer in die Lemberger Straße! Ich kam die „Alte Landstraße“ hoch, mogelte mich von links durch die (wegen roter Ampel wartende) Schlange auf den dortigen „Schutzstreifen“ und fuhr noch gemächlich ein Stück vor (bis zum 2. Auto in der Reihe), ehe die Ampel auf Grün wechselte. Der Golf-Fahrer bog dann aber doch vor mir ab, auch wenn er mir gem. § 9 (3) StVO hätte Vorrang gewähren müssen. Gesehen hatte er mich zumindest.

Überholmanöver (131)

Der „Schutzstreifen“ im westlichen / unteren Teil der Lemberger Straße ist einer derer, auf denen ich eher selten eng überholt werde. Am frühen Abend des 27. August war es dann aber doch mal wieder der Fall; es waren vielleicht 50 cm, mit denen der Fahrer eines schwarzen BMW auf „seiner Spur“ an der „meinigen“ vorbeizog.

Überholmanöver (132 & 133)

Gegen Ende meiner relativ kurzen Tour hat es dann mal wieder ein Busfahrer der QNV fertiggebracht, mich (gegen 18 Uhr) binnen weniger Minuten gleich Zweimal durch zu enges Überholen zu gefährden! Das erste Mal schrammte er wohl vorsätzlich sehr eng auf dem letzten (geraden) Stück der K 6 vor dem Gersbacher Ortseingang an mir vorbei (kein Gegenverkehr) und schnitt mich regelrecht; wahrscheinlich also als „Belehrung“, dass ich den Radweg zu benutzen hätte! Warum ich den daneben liegenden Weg aber hin und wieder (vor allem mit dem Rennrad) ignoriere, habe ich hier ja in epischen Ausmaßen geschildert – und das werde ich wenn es sein muss bis nach Karlsruhe durchfechten…! ;oP Er war auch spät dran und musste wohl eine Verspätung wettmachen.

Die Stadtverwaltung Pirmasens geht mir übrigens mit ihrer demonstrativen Ignoranz inzwischen auch wirklich wieder gewaltig auf den Zeiger; dieser Weg könnte schon seit Monaten mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschildert sein. Daher schreibe ich dem städtischen Straßenverkehrsamt eine Mitverantwortung für derartige Selbstjustiz-Aktionen zu!

Da der (zudem ziemlich alte) Bus auf seiner Linie dann eine Schleife durch Gersbach drehen muss, war mir klar, dass er mir wohl vor meiner Ankunft daheim noch einmal begegnen wird. Das war dann am Beginn des Hochwalds der Fall. Hinter dem Weberhof gibt es eine Rechts-Links-Kombination. Er überholte mitten im Rechtsknick, obwohl aus der anderen Richtung hinter dem Linksknick Gegenverkehr kam. Das führte dann dazu, dass ich eine Vollbremsung vollführen musste, um nicht von seinem Heck von der Straße gedrängt zu werden! Ebenso anhalten musste dann der Fahrer eines roten VW hinter mir, der glücklicherweise aufgepasst hatte.

In solchen Situationen bedaure ich es sehr, dass ich keine Kamera(s) am Rad habe. Dann hätte man auch etwas in der Hand, damit Typen wie jenem umgehend der Lappen weggenommen wird!

Bilanz zum „Erlebnistag Deutsche Weinstraße“

Am 26. August fand wieder der „Erlebnistag Deutsche Weinstraße“ statt. Jene wird tagsüber für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt und dann von Tausenden Radfahrern und Fußgängern in Beschlag genommen. Ich hab mir das vor vielen Jahren mal angetan – und hab das wegen zahlreicher Beinahe-Unfälle mit teils wirklich sturzbesoffen wild Herumirrender und -torkelnder nicht mehr wiederholt. In den Weinstraßen-Dörfern gibt es grade an den Ständen dann oft sogar einen regelrechten Stau. „Bilanz zum „Erlebnistag Deutsche Weinstraße““ weiterlesen

Schwerer Draisinenunfall bei Hochstadt

Pressemeldung der PD Landau vom 26. August 2018:

Hochstadt (Pfalz) (ots) – Fünf Person wurden schwer verletzt, als sie mit ihrer Draisine die K 40 (Bahnhof Hochstadt , zwischen Hochstadt und Offenbach) queren wollten. Sie wurden von einem aus Hochstadt kommenden 26-jährigen Fahrer eines Kleinwagens erfasst. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Draisine mehrere Meter aus den Schienen gehoben. Die fünf Personen im Alter von 58 bis 63 Jahre (drei Frauen, zwei Männer) aus Brühl und Mannheim wurden schwer verletzt und kamen in Krankenhäuser. Eine Dame musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Glücklicherweise besteht für keine der verletzten Personen Lebensgefahr. Der aus dem Landkreis Germersheim stammende Fahrer des Kleinwagens und sein Mitinsasse wurden nicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von zirka 20.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die K 40 bis gegen 13:15 Uhr voll gesperrt. Neben polizeilichen Einsatzkräften waren eine Vielzahl von Feuerwehrkräften, Rettungswagen, Notärzten und einem Rettungshubschrauber im Einsatz.

Der SWR berichtet ebenfalls.

In einem der Kommentare zu einem Draisinenunfall im Glantal hatte ich erwähnt, dass es in der Vorderpfalz ebenfalls ja noch eine Draisinenstrecke gibt. Auf der Webseite des Betreibers findet man leider keine Informationen, wie die Bahnübergänge dort eigentlich gesichert sind. Ein Blick ins größte deutsche und meist auch recht kompetente Eisenbahnforum verschafft Klarheit (siehe den Beitrag des Users „goldberger“):

Ich bin die Strecke selbst schon gefahren, man muss bahnseitig anhalten und den BÜ sichern, er geht dann auf Rot (für den Straßenverkehr).

Hier die mapillary-Aufnahmen aus der Fahrtrichtung des Unfallfahrers (aufgenommen von einem Radfahrer) und der aus der Gegenrichtung. Ich vermute mal, dass beim Anheben der Schranken auf dem Gleis die Ampel des Bahnübergang (BÜ) auf Rot schaltet, bis die Draisine den BÜ passiert hat. Warum der Autofahrer hier den Vorrang des Schienenfahrzeugs und die Andreaskreuze missachtet hat, wird wohl noch zu ermitteln sein.

Nebenbei – auf dem Radweg in unmittelbarer Nähe verstarb vor einiger Zeit ein älterer Radfahrer ohne Fremdeinwirkung.

Update vom 31. August

Die PD Landau hat im Zusammenhang mit dem Unfall Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dazu die Pressemeldung:

Hochstadt (ots) – 31. August 2018, 08.30 – 10 Uhr Am Freitagmorgen wurde auf der K 40 in der Nähe des Hochstadter Bahnhofes die Geschwindigkeit überwacht. Vor gut einer Woche gab es auf dieser Strecke ein Zusammenstoß mit einer Draisinebahn, die mit fünf Personen besetzt war und von denen alle Teilnehmer mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Der Gesundheitszustand hat sich bei den meisten Beteiligten gebessert und sie konnten zum Teil das Krankenhaus verlassen. Eine Frau muss allerdings noch für mehrere Wochen auf der Intensivstation der BG Ludwigshafen verbleiben und ist nicht vernehmungsfähig. Mit ursächlich für den folgenschweren Unfall war die gefahrene Geschwindigkeit des Autofahrers. Aus diesem Grunde erfolgte die heutige Kontrolle. Dabei waren 18 Verkehrsteilnehmer schneller als die erlaubten 100. Spitzenreiter war ein 29-jähriger Mann, der seinen 540 PS schweren Pkw mit gemessenen 175 Kilometer fortbewegte. Auf ihn kommt ein dreimonatiges Fahrverbot, 2 Punkte in Flensburg und 600 Euro Bußgeld zu. Die Beanstandungen wären noch höher ausgefallen, wenn nicht durch die Warnung des Gegenverkehrs mit Lichthupe der ein oder andere Verkehrsteilnehmer auf die Kontrollstelle hingewiesen worden wäre.

Etwas verwirrend. Im ersten Moment meinte ich, auch im Bereich des BÜ seien 100 km/h erlaubt. Kontrolliert wurde hier aber offensichtlich auf der freien Strecke vor den 70- bzw. 50-km/h-Schildern.

Pedelec-Fahrer auf nasser Fahrbahn gestürzt

Pressemeldung der PD Landau vom 26. August 2018:

Edenkoben (ots) – Aufgrund nasser Fahrbahn stürzte gestern Morgen (25.08.2018, 11 Uhr) in der Weinstraße ein 60-jähriger Mann mit seinem Pedelec und zog sich Verletzungen im Gesicht zu. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. In dem Zusammenhang ein Hinweis der Polizei: Fahrräder mit Elektromotorunterstützung erreichen spielend eine höhere Geschwindigkeit als herkömmliche Fahrräder. Dies erfordert nicht nur für die Pedelecfahrer, sondern auch für die anderen Verkehrsteilnehmer um sie herum eine notwendige Umgewöhnung. Das Tragen eines Helms ist momentan kein “ Muss“. Allerdings ist ein solcher Schutz mehr als nur empfehlenswert. Im Falle eines Unfalls sollte gerade der Kopf bestmöglich vor Einwirkungen geschützt werden. Achten Sie auf das europäische Prüfsiegel DIN EN 1078 CE, das gute Helme auszeichnet.

Schade…! Da hatte ich mit dem Herrn Baron grade erst eine sehr angenehme Konversation bzgl. dieser Radfahrer-Gefährdung hier geführt, er lieferte mir sogar noch einige Fotos die Beschilderung betreffend.

Und nun serviert der uns hier einen regelrechten Werbeprospekt für den Erwerb „guter Helme“. Anstatt betagten Pedelecfahrern eher mal Fahrtechnik-Kurse zu empfehlen. Und das auch noch bei einem Unfall, bei dem ein 60-jähriger Verletzungen im Gesicht erlitten hat. Also genau jenen Bereich des Kopfes, den handelsübliche Radhelme sowieso überhaupt nicht schützen können! Im Gegenteil können da grade wegen des Überstands noch Hebelwirkungen zu schwereren Verletzungen führen…

Außerdem ist die Aussage, dass man mit Pedelecs „höhere Geschwindigkeiten“ als mit anderen Rädern erreicht, in dieser Pauschalität schlicht falsch. Ein „normales“ Pedelec darf max. bis 25 km/h unterstützend wirken. Diese Geschwindigkeit mag zwar für einen Untrainierten unerreichbar erscheinen – sie ist es aber nicht. Ich kenne genügend Rentner, die auf ihren Rennrädern immer noch locker 25 oder 30 km/h in der Ebene schaffen! Auch mit dem MTB ist das mit etwas Schmackes in den Beinen keine „hohe Geschwindigkeit“!

Und ganz absurd wird es, wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir hier in einer topographisch abwechslungsreichen Region leben – wo es unzählige mehr oder weniger steile und lange Gefällstrecken gibt, auf denen man allein mit Hilfe der Erdanziehungskraft auch mit dem Hollandrad Geschwindigkeiten von > 40 km/h erreichen kann!

Alltagserlebnisse (Teil 61)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gespräche (13)

Noch nachgetragen sei die kurze Konversation zwischen mir und einer Dame in der Weselberger Ortsdurchfahrt am 22. August. Ich hielt kurz auf dem Gehweg vor ihrem Haus an, als sie mit der Gießkanne aus der Haustür kam. Bei den Temperaturen würde man ja ordentlich schwitzen meinte sie und fragte, ob ich denn auch noch genügend zu trinken mit dabei hätte? Sie hätte mir die Flasche nachgefüllt (natürlich nicht aus der Gießkanne). ;o) Hatte ich; ich bedankte mich und fuhr weiter.

Fußgänger (9) & Rotlicht (18)

Am 23. August stand ich in der Dankelsbachstraße an der roten Ampel vor der Kreuzung Zweibrücker Str. / Schloßstraße. Rechts standen drei Mädels (ca. 8 Jahre alt) und warteten darauf, dass ihre Fußgängerampel (in Richtung Schloßstraße) auf Grün wechselt. Als dann wiederum drei Jungen im Alter von ca. 12 Jahren um die Ecke kamen und die Ampel einfach bei Rot überquerten, wurden sie von einem der Mädchen – zurecht – auf ihr empörendes Fehlverhalten hingewiesen! Das schien den coolen Trupp aber nicht beeindruckt zu haben, denn anschließend ging es auch noch bei Rot auf die andere Seite der Schloßstraße.

Gehwegradler (38)

Wahrscheinlich hätte ich den Witzbold, den ich auf einem MTB einen Tag später (am 24. August) an der gleichen Kreuzung mit bestimmt 30 km/h auf dem Gehweg in der leicht abschüssigen Zweibrücker Straße in Richtung Schloßstraße rasen sah, nicht einmal erwähnt. Wenn da nicht grade erst vor wenigen Tagen exakt dort ein rotlichtmissachtender Gehwegradler in ein Auto reingesemmelt wäre. Ich ertappte mich bei dem düsteren Gedanken, wie das wohl aussähe, wenn da jetzt grade wieder ein Auto wo rausfahren würde…!? :oP Die Ampel an der Parkbräu zeigte in dem Moment garantiert auch wieder Rot. Er fuhr auch direkt an der Hauswand entlang – da braucht nur ein Fußgänger aus einer Tür auf den Gehweg rauslaufen – und es scheppert! Anschließend überquerte er die Einmündung der Gärtnerstraße bei roter Fußgängerampel. Und wechselte erst dann auf die Fahrbahn.

Parken (21)

Mit die ersten hier dokumentierten Wegelchen waren ja unter anderem jene im „Tal der blauen Schilder“ zwischen Steinalben und Horbach. Am 24. August kam ich grade die L 363 von Horbach runter Richtung Steinalben gefahren und sah ziemlich genau an der Stelle hier ein mitten auf dem mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten Weg geparktes Auto.

Überholmanöver (127)

Ein paar Minuten später gab es dann mal wieder ein Überholmanöver nach dem Motto „da kommt sonst auch keiner“. Oder es gibt tatsächlich Leute, die um die Ecke gucken können; keine Ahnung. In einer der zahlreichen unübersichtlichen und engen Kurven auf der recht steilen L 473 von Steinalben hinauf nach Hermersberg überholte mich ein Kleinlaster einer Baufirma. Der Abstand war prima – nur war es halt reines Glück, dass hinter der Linkskurve grade in dem Moment keiner den Berg runtergefahren kam.

Überholmanöver (128)

Am 25. August ging es wieder mal nach Frankreich. Auf der D 620 schrammte kurz hinter der Einmündung der D 85a nach Hottviller ein Wohnmobil mit niederländischem Kennzeichen mit kaum mehr als einem halben Meter Abstand an mir vorbei. Lässt man an diesen baulich geschützten Abbiegestreifen auch nur das geringste Bisschen Platz quetschen sich die Autofahrer ohne jede Hemmungen durch.

Vorfahrt (8)

In Bitche musste ich eine Weile später einer alten Französin erbost den Scheibenwischer zeigen – denn sie nahm mir gnadenlos die Vorfahrt, als sie aus der Linksabbiegespur auf der D 662 links in die Zufahrt zum Intermarché abbog und mich damit zu einer regelrechten Vollbremsung zwang! Sie hatte offensichtlich mein Tempo gnadenlos unterschätzt.

Geschwindigkeit (15)

Gegen Ende der Tour befuhr ich die abschüssige L 484 von Obersimten nach Niedersimten mit ca. 45 bis 55 km/h. In der langgezogenen Rechtskurve wollte mich vor der letzten Links-Rechts-Kombination noch einer überholen. Da ich über die Schulter nach hinten schaute, ließ er es bleiben. Ich passierte dann mit ziemlich exakt 50 km/h die Ortstafel von Niedersimten. Kurz vor der Kirche wurde ich dann trotzdem noch schnell überholt.