„Zu weit nach links geraten“

Die letzte Unfallmeldung ist eine kleine Ewigkeit her. Leider landen generell nicht alle Pressemeldungen der Polizei im Presseportal „Blaulicht“. Warum das so ist, hat man mir trotz mehrerer Nachfragen, u. a. an das Polizeipräsidium Westpfalz, bislang nicht beantwortet. Ich vermute, dass das ein oder andere lokale Käseblatt eine gewisse Zahl von Meldungen „exklusiv“ haben möchte.

Jedenfalls fragt man sich die Pressemeldung der PD Kaiserslautern vom 25. Juli betreffend, ob dem Verfasser etwa die Hitze zu Kopf gestiegen ist?

Rammelsbach (ots) – Am Dienstag den 24.07.2018 kam es gegen 19:15 Uhr in der Haschbacher Straße zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Fahrradfahrerin. Nach jetzigem Kenntnisstand geriet die Fahrradfahrerin zu weit nach links auf die Fahrbahn und touchierte seitlich mit einem vorbeifahrenden Pkw. Die Radfahrerin zog sich lediglich leichte Verletzungen zu.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die Radfahrerin ist Schuld, weil SIE „zu weit links auf die Fahrbahn“ (wohin denn sonst…?) geriet und einen rücksichtslos vorbeifahrenden (= überholenden) Pkw „touchierte“! Da bleibt einem echt die Spucke weg…!

Ich glaube trotz aller schlechten Erfahrungen nicht, dass in der Haschbacher Straße per Gemeinsamer Geh- und Radweg Gehwegbenutzungspflicht für Radfahrer herrscht.

Alltagserlebnisse (Teil 51)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Stopschilder (22)

Ja – Stopschildverstöße sind langweilig. Ganz sinnlos werden sie aber meist halt doch nicht aufgestellt. Am 21. Juli befuhr ich von der L 497 kommend die Hauptstraße in Rodalben. Von Rechts mündet die bevorrechtigte (und nebenbei sehr steile) Straße „Zum Lohn“ ein. Die zwei Autos vor mir fuhren jeweils ohne Halt und recht zügig am Stop-Schild vorbei.

Parken (17 & 18)

Am Abend des 22. Juli befuhr ich nach einer kleinen Ewigkeit mal wieder die Homburger Straße zwischen Einöd und Zweibrücken. Da die blauen Schilder immer noch hingen, ging diese Tage eine wütende e-mail an den (evtl. neuen) Sachgebietsleiter der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde raus. Jedenfalls parkte erst wieder einer ziemlich genau an der gleichen Stelle wie der hier mitten auf dem Weg – und auch an der Oltschstraße stand einer (mit eingeschaltetem Warnblinker) mitten auf dem schmalen Wegelchen vor dem Autohändler. Ich breitete dann etwas theatralisch fragend beide Arme aus (Selbstanzeige nach § 23 Abs. 3 S. 2 StVO…) :oP – und wurde vom noch im Auto sitzenden Fahrer auch noch nachgeäfft!

Geisterradler (30)

Bei Contwig befuhr ich ausnahmsweise mal wieder den eigenständigen Geh- und Radweg entlang des Schwarzbachs. Jener folgt dem leicht mäandrierenden Hauptfluss der Westpfalz. Wegen des starken Bewuchses mit Büschen und teils über 2 m hohem „Drüsigem Springkraut“ am Seitenrand ist die Sicht recht bescheiden. Hinter dieser Rechtskurve kam mir ein E-Biker, der neben seiner Freundin herfuhr, auf meiner Fahrbahnhälfte entgegen. Viel gefehlt hat nicht; wäre ein „klassischer“ Radweg-Frontal-Kollisions-Unfall gewesen.

Gepöbel (6)

Nicht gehupt, aber laut „Ey!“ aus dem Seitenfenster geblökt hatte am 23. Juli der in der Gegenrichtung (nach Pirmasens) unterwegs seiende Fahrer auf der B 270 kurz vor dem Ende des vierspurigen Abschnitts. Sollte wohl den üblichen „Was-erlaube-Radfahrer?“-Huper ersetzen.

Hupen (34)

Auch am 23. Juli gab es mal etwas Ungewöhnlicheres: Weil mich der Fahrer eines Autos auf der L 395 zwischen Vogelweh und Einsiedlerhof wegen Gegenverkehrs nicht gleich überholen wollte, wurde dieser vom dahinter befindlichen Motorradfahrer angehupt.

Hupen (35)

Auch nicht einverstanden mit meiner Anwesenheit auf der Ramsteiner Umgehungsstraße (L 356) war etwas später ein älterer Autofahrer bei Miesenbach. Er hupte bei der Vorbeifahrt, wenn auch ganz zaghaft. Der parallele Weg auf der Nordwestseite ist nicht straßenbegleitend und auch nur mit Verbot für Fahrzeuge aller Art Radverkehr frei beschildert.

Hupen (36)

Auch eher ungewöhnlich war der Huper, den sich am 24. Juli der vor dem Zebrastreifen an der östlichen Kreiselausfahrt in Niederauerbach in der Hofenfelsstraße anhaltende Autofahrer von seinem Hintermann einfing. Es werden also wahrlich nicht nur Radfahrer grundlos von Idioten angehupt. Nebenbei: Nördlich des Zebrastreifens steht noch ein einzelnes, einsames Gemeinsamer Geh- und Radweg, welches wohl damals bei der Umbeschilderung zu Gehweg Radverkehr frei vergessen wurde. Ich hatte schon vor Monaten die Zweibrücker Stadtverwaltung drauf hingewiesen – es steht immer noch. Und ich erlaube mir, es stets und ohne jedes schlechte Gewissen zu missachten! :oP

Gehwegradler (31)

Normalerweise erwähne ich Gehwegradler hier ja nur, wenn sie gleich in mehrfacher Hinsicht gegen die StVO verstoßen. Ich schätze mal, dass ich hier also auch nur 10 % derer erwähne, die ich tagtäglich auf Gehwegen herumfahren sehe. Formell hatte der Rentner auf einem E-Bike am 24. Juli auch nicht mal viel verkehrt gemacht, als er mich (auf dem Rennrad auf der Fahrbahn fahrend) rechts auf dem Gehweg Radverkehr frei der Bahnbrücke Richtung Jägersburg überholte (im blauschildanarchistischen Homburg sind Gehwegfreigaben übrigens eine absolute Rarität). Mein verletzter Stolz als Rennradler ist wohl der Grund, warum ich es nicht gutheißen kann, wenn mit 25 oder 30 Sachen mit E-Bikes über Gehwege – und dann auch noch rechts an mir vorbeigerauscht wird. ;oP

Hupen (37)

Den Komiker mit Völklinger Kennzeichen, der mich ebenfalls am 24. Juli auf der L 118 überholt und angehupt hat, hatte ich ja auch schon in meinem Bericht zum bebläuten Irrweg erwähnt.

Stopschilder (23)

Als ich ein paar Minuten zuvor vorne an der Einmündung „In den Rohrwiesen“ stand und fotografierte, fuhr auch einer ohne große Verlangsamung über das dortige Stop-Schild und bog links ab. Das Schild macht dort aufgrund der beiden Richtungsfahrbahnen meiner Ansicht nach auch durchaus Sinn.

Bebläute Irrwege

Kürzlich wurde mir ja vorgeworfen, ich würde „die StVO“ (also die komplette Verordnung…!) nur einhalten, wenn mir das passe. Naja. Ich fahr nach § 2 (1) StVO auf der Fahrbahn. Mehr nicht. Warum ich auch allgemein kein sonderlich schlechtes Gewissen verspüre, diese Wegelchen oder blauen Schilder recht häufig zu missachten oder zu „übersehen“, lässt sich auch gut an den Eigenheiten der beiden Wege entlang der L 118 („Robert-Bosch-Straße“ oder auch „Erbacher Umgehung“ genannt) zwischen Homburg und Jägersburg erklären. „Bebläute Irrwege“ weiterlesen

Steuersatzgewackel

Neben dem randalierenden Freilauf nervte mich am Rennrad in der letzten Zeit ein zunehmendes Spiel im oberen Bereich des Steuersatzes. Egal, wie fest ich die Schraube an der Ahead-Kappe auch anzog, spätestens bei einer kräftigeren Vollbremsung mit Vorder- und Hinterradbremse konnte man ein leichtes Knacken in Verbindung mit einem leichten Spiel spüren. Die anschließende Probe (bei gezogener Vorderradbremse das Rad nach vorn und zurück drücken) ergab dann jedes Mal die wackelige Bestätigung, dass da irgendwas nicht so fest sitzt, wie es sitzen soll. „Steuersatzgewackel“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 50)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Bei dieser Gelegenheit stelle ich auch mal klar, dass diese Kategorie hauptsächlich einer statistischen Dokumentation von meines Erachtens problematischen Verstößen gegen sinnvolle Verkehrsregeln dient. Sich also aus dem Verhalten der kritisierten Verkehrsteilnehmer Gefahren (für andere) ergeben (könnten). Dass ich – im Gegensatz zu anderen, die von sich behaupten, sie seien in Sachen StVO-Einhaltung päpstlicher als der Papst – keinen Hehl daraus mache, im Einzelfall mich und andere gefährdende und benachteiligende Wegelchen zu missachten (deren Absurditäten und Gefahrenstellen ich ja hier in sehr vielen Fällen mehr als hinreichend dokumentiert habe), kann das natürlich als Vorwand betrachten, meine grundsätzliche Legitimation dbzgl. anzuzweifeln.

Das ist mir jedoch herzlichst egal! Quod licet Iovi, non licet bovi! ;oP

Überholmanöver (98)

Gleich vier oder Fünf Autofahrer ignorierten am 18. Juli die durchgezogene Mittellinie auf der kombinierten B 38 / B 48 kurz vor der Bad Bergzaberner Erlenbachbrücke und überholten dort (in Fahrtrichtung Süd) einen Traktor. Und trotz des entgegenkommenden Radfahrers aus Pirmasens.

Zebrastreifen (2)

Wenige Minuten später, kurz bevor mich die wieder aufgehängten Gemeinsamer Geh- und Radweg in der Bad Bergzaberner Kurtalstraße bis ins Mark erschütterten, hielt ich (im Gegensatz zum Autofahrer vor mir) am Zebrastreifen kurz hinter dem Ludwigsplatz an, um einem Fußgänger die Querung zu ermöglichen. Er bedankte sich, indem er regelrecht über diesen hinwegspurtete.

Überholmanöver (99)

Dass das Straßendreieck „Landauer Tor“ auf ängstliche Radfahrer durchaus beeindruckend wirkt, will ich nicht einmal bestreiten. Wer von der Lemberger Straße weiter in Richtung Schäferstraße fahren will, muss sich links einordnen und anschließend den steilen Anstieg in der Volksgartenstraße rauf zur Landauer Straße bewältigen. Owei – da hält man doch „den Verkehr“ auf! Ich bemühe mich dort jedenfalls immer, zügig hochzufahren, mit entsprechend Anlauf packe ich es da gerne auch mal mit 25 km/h ums Eck! Am 18. Juli wurde ich trotzdem mal wieder von einem besonders ungeduldigen Autofahrer rechts überholt. Da ich doch schneller war, als vermutet, konnte er erst wieder nach links ziehen, wo er das schon längst nicht mehr durfte.

Geistergehwegradlerin (29)

Gegen Ende meiner 122 km langen Tour sah ich dann in der Blocksbergstraße an der Einmündung „Im Erlenteich“ eine junge Frau auf dem Gehweg entlang des freilaufenden Rechtsabbiegers rechts von mir. Vermutlich war sie zuvor auf dem schmalen, früher gar in beide Richtungen benutzungspflichtigen Bürgersteig in Richtung Stadt unterwegs. Seit Frühjahr 2017 ist dieser nur noch stadtauswärts per Gehweg Radverkehr frei beschildert. Immerhin ist sie dann nicht abschließend wie ein anderer in der verkehrten Richtung über den „Schutzstreifen“ gefahren. So musste sie aber halt die anschließende Fahrbahn samt Rechtsabbieger queren. In der Summe ist das Gehwegradeln doch derart unbequem und solche Situationen doch um Welten komplizierter – und somit auch gefährlicher, als einfach auf der Fahrbahn zu fahren? Sitzt die Angst, „den Verkehr“ aufzuhalten, wirklich derart tief drin in den Köpfen, dass man sich derart irrational verhält?

An- und Einfahren (2)

Okay, der § 10 StVO hat in Frankreich keine Gültigkeit. Ich bin mir aber sicher, dass es im Land des Fußball-Weltmeisters eine gleichlautende Regelung gibt. Jedenfalls befuhr ich am 20. Juli die D 962 in Richtung Norden, als am Ortsausgang von Bitche aus der letzten Grundstückseinfahrt ein weißer Transporter rückwärts herausfuhr. Der Fahrer sah mich sogar direkt an – und stieß mit seinem Heck trotzdem einfach weiter zurück, bis weit in meine Fahrbahnhälfte hinein.

Überholmanöver (100)

Regelrecht geschnitten hat mich (ebenfalls am 20. Juli) der Fahrer eines schwarzen BMW in der Winzler Straße, der mich kurz vor der Einmündung der Hohmärtelstraße überholte und dann direkt vor mir nach rechts in eben jene Straße abbog.

B-10-Radweg = „Langsamfahrstrecke“

Man lernt nie aus. Wegen der stark verschmutzten und gefährlichen Stelle auf dem B-10-Radweg am Ausgang des Nesseltales hatte ich Ende April das Forstamt Westrich, welches Eigentümer dieses Weges ist, angeschrieben. Ein Mitarbeiter des Forstreviers Rodalben antwortete mir kurz, wie er mich telefonisch erreichen könne. Ich bat darum, mir per e-mail zu antworten, da ich für meinen Blog eine dokumentier- und zitierbare Kommunikationsform vorziehe. Leider erhielt ich dann trotz einer weiteren Nachfrage keine Antwort mehr. „B-10-Radweg = „Langsamfahrstrecke““ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 49)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (95)

Mal wieder sehr eng überholt wurde ich am Vormittag des 16. Juli vor der Einfahrt in den Kreisel Winzler Straße – Arnulfstraße (noch vorm Beginn des dortigen „Schutzstreifchens“) von einem Firmenfahrzeug mit Mannheimer Kennzeichen.

Überholmanöver (96)

Wohl einfach nicht mehr ganz dicht waren zwei lebensmüde Motorradfahrer, die mit ihren Maschinen mit einem Höllenlärm und maßlos überhöhter Geschwindigkeit am 16. Juli den steilen und kurvigen Anstieg von Steinalben nach Hermersberg hochjagten. Der Vordere der beiden überholte vor einer vollkommen unübersichtlichen Linkskurve noch schnell zwei Autos. Das war nix anderes als russisches Roulette!

Stopschilder (21)

Am Vormittag des 17. Juli bretterte mal wieder jemand vor mir fast ohne jede Verlangsamung über das Stop-Schild in der Pirmasenser Pirminiusstraße an der Einmündung der abknickenden Vorfahrtstraße Wiesenstraße vorm Kaufland. Obwohl die folgende Ampel ein paar Meter weiter Rot zeigte…!

Fußgänger (6)

Im letzten Moment anders überlegt hatte es sich ein Mann, der ebenfalls am 17. Juli in der Landstuhler Weiherstraße an der Bushaltestelle die Fahrbahn queren wollte. Der von rechts aus der Ludwigstraße kommende, ca. 30 km/h fahrende Rennradler aus Pirmasens war dann aber wohl doch einen Tick schneller als es im ersten Moment den Anschein hatte.

Überholmanöver (97)

Vielleicht sollte es eine kleine „Retourkutsche“ dafür sein, dass ich (ein paar Minuten später) an der Einmündung der L 363 in die dort beginnende L 470 in Landstuhl gem. § 5 (8) StVO rechts an der Schlange vorbei bis zur Haltelinie der Ampel vorfuhr, um anschließend links Richtung Mittelbrunn abzubiegen. Das zweite Auto überholte mich dann wohl vorsätzlich sehr eng.

Fußgänger (7)

Der „Schutzstreifen“ in der Zweibrücker Straße ist bei Fußgängern sehr beliebt. Obwohl links ein breiter Hochbord-Gehweg liegt, stiefeln immer wieder mal Leute über den dortigen „Schutzstreifen“ Richtung Fehrbach. Sogar der die Strecke für mapillary Dokumentierende hat einen dieser Witzbolde dabei erwischt. Doch dem nicht genug: ein paar Meter weiter wurde dann sogar ein Schutzstreifen-Geisterradler verewigt, der neben seiner Freundin herumtorkelte…! Dabei ist das Gehwegradeln in Richtung Fehrbach doch sogar per Gehweg Radverkehr frei legalisiert.

Vor ca. 2 Jahren kam mir dort sogar mal eine ganze Horde Geisterradler-Kids auf Fahrrädern entgegen. Am 17. Juli waren es aber (ziemlich genau an der Stelle der ersten Aufnahme) nur zwei in ihr scheinbar sehr wichtiges Gespräch vertiefte, nebeneinander gehende Erwachsene, die erst durch mein Rufen bemerkten, dass da von vorne ein Radfahrer angefahren kommt.

Platten (3) & Parken (15 & 16)

Der mich besonders frustrierende 18. Juli fing bereits typisch an. In der Arnulfstraße fuhr ich vor der ersten Einfahrt zum Wasgau-Markt mitten durch zwei Scherbenhaufen! Das dürfte dann auch die Ursache dafür gewesen sein, warum ich im Laufe meiner Tour insgesamt am Vorderrad 5 Mal Luft nachpumpen musste – und heute Abend noch den Schlauch flicken und den Mantel austauschen darf!

Jedenfalls parkte dann an der zweiten Ausfahrt zum Wasgau-Markt ein Lkw teils auf dem dort nach rechts verschwenkten „Schutzstreifen“ sowie teils auf dem daneben liegenden, endenden Parkstreifen samt Sperrfläche, um dort Getränke zu entladen. Nur ein paar Meter weiter stand dann auch noch ein Pkw mit geöffnetem Kofferraum teils auf dem Gehweg, teils auf dem „Schutzstreifen“, wo offenbar auch grade „entladen“ wurde. Trotz ausdrücklichem Halteverbot. Ich war jedenfalls zu dem Zeitpunkt schon ganz gut geladen…!

Gehwegradler (27) incl. Rotlicht (15)

Ein paar Minuten später stand ich in der Gärtnerstraße an der roten Ampel, um anschließend rechts in die Ringstraße abzubiegen. Ein auf dem Gehweg radelndes Cleverle (auf einem MTB) meinte (mal wieder), dass die rote Ampel auf dem Gehweg für ihn ja nicht gelte. Ja, ich bin gemein: ich wünsche mir jedes Mal, dass um die Ecke grade zufällig eine Polizeistreife steht. Aber wahrscheinlich hätte die noch nicht einmal was dran auszusetzen…!

Vorfahrt (5)

Auch ganz lustig war der rasante Knallkopf, der (aus der Herzogstraße kommend) mir im Oval-Kreisverkehr am Dr.-Robert-Schelp-Platz beinah noch ans Hinterrad gefahren wäre. Im Unfallbericht hätte es dann wieder geheißen, dass der arme Autofahrer den Radfahrer „übersehen“ hätte…

Gehwegradler (28)

Es ging weiter Richtung Hinterweidenthal. Dort begegnete mir dann im Bereich des Forstamts auf der B 427 ein ganzes Rudel E-Mountainbiker. Circa 5 der 15 befuhren dabei den schmalen Gehweg (in Richtung Norden).

Stopschilder (22) & Vorfahrt (6)

Und wieder ein paar Meter weiter ignorierte dann eine, die Gartenstraße in Richtung Südost befahrende, ältere Frau auf ihrem Fahrrad ihr Stop-Schild und nahm mir (die Bahnhofstraße in Richtung Nordost befahrend) so die VorfahrtVorfahrt. Sie kuckte dabei nicht einmal flüchtig nach rechts.

Blauschilder reloaded

Es gibt so Tage, da läuft es einfach nicht. Wenn man schon nach wenigen Kilometern mindestens 10 Punkte hat, die man in den „Alltagserlebnissen“ verarbeiten könnte (die Hälfte davon merkbefreite, dafür behelmte Gehweg-E-Biker…), merkt man, dass da sicher noch was Größeres kommt. Auf meiner Tour am 18. Juli über das Wieslautertal nach Wissembourg und über Bad Bergzabern und die B 427 retour, musste ich mich bei der Durchfahrt der Kurstadt am Rande des Pfälzerwaldes kurz kneifen. Denn ich konnte das, was ich da in der Kurtalstraße (B 427) rechts an der Einmündung zur Bismarckstraße an einem Laternenmast sah, erst nicht begreifen. „Blauschilder reloaded“ weiterlesen

60-jähriger auf Radweg zu Fall gebracht

Pressemeldung der PD Landau vom 17. Juli 2018:

Landau (ots) – Gegen 15:15 Uhr befuhr ein 60-jähriger Fahrradfahrer die Horststraße in Landau in Richtung Horstbrücke. In Höhe der dortigen Zweigstelle der Sparkasse fuhr ein PKW von der Gegenfahrbahn quer über die Straße, um auf dem Gehweg vor der Filiale zu parken. Hierbei hielt er plötzlich kurz auf dem Fahrradweg an. Hierdurch musste der Fahrradfahrer abbremsen und ausweichen und kam zu Fall. Dabei zog er sich diverse Prellungen und Schürfwunden zu. Auch der Fahrradhelm wurde beschädigt. Der Unfallgegner entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen Feststellungspflichten nachzukommen. Von dem unfallverursachenden Fahrzeug ist nur bekannt, dass es GER-Kennzeichen hatte. Es soll sich weiterhin um einen silbernen PKW gehandelt haben. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Landau zu melden.

Die Horststraße in Landau scheint auch aufwändigst beradwegt zu sein – hat dem Radfahrer jedenfalls auch nicht geholfen. Leider gibt es aus dieser Ecke keine mapillary-Aufnahmen. Der Blick bei google maps von oben zeigt aber, dass dort vor der Sparkasse offenbar immer wieder gerne mal auf dem Gehweg geparkt wird. Dazwischen befindet sich (offensichtlich) der Radweg. Da ist der 60-jährige im wahrsten Sinne zwischen die Fronten (von „Fahrzeugen“ und „Stehzeugen“) geraten. Hoffentlich findet sich noch ein Augenzeuge.

Randalierenden Freilauf besänftigt

Vor ein paar Tagen blieb mir nix anderes übrig, als mir dann doch mal wieder richtig schmutzige Hände zu machen. Denn der Freilauf meines hinteren „Ksyrium-Equipe“-Rennrad-Laufrades von Mavic machte im Leerlauf mit zunehmender Zeit immer wieder mal einen fürchterlichen Radau. Vor allem dann, wenn man über eine Bodenunebenheit rumpelte. Bei hoher Geschwindigkeit sind deshalb auch hin und wieder mal wegen des plötzlich auftretenden Lärms Fußgänger regelrecht zusammengezuckt… ;o) „Randalierenden Freilauf besänftigt“ weiterlesen