Baustellenampelumlaufzeiten

Seit einiger Zeit wird in unserer Straße (nach längerer Pause) wieder gebaggert. Wegen der Verlegung von Erdgas- und Glasfaserleitungen. Das bedingt natürlich Verkehrseinschränkungen. Eigentlich kann ich mich ja glücklich schätzen, dass mir die Stadtverwaltung nicht, wie letztes Jahr, wegen des (auf Fehlkalkulationen basierenden) Knauserns bei den Umlaufzeiten im Rahmen ihrer illegalen Umleitung, hier einfach neben den Verbot für Fußverkehr auch noch Verbot für Radverkehr hingestellt hat. Kurz vor dem Ende meiner denkwürdigen Sonntagstour bemerkte ich, dass die Ampelumlaufzeiten auf dem gegenwärtig ca. 130 m langen, mit ca. 6 % ansteigenden Abschnitt eine Katastrophe sind. „Baustellenampelumlaufzeiten“ weiterlesen

Illegale Umleitung: 29 Fragen

Nicht nur in Sachen Corona verweigern Verwaltungen und Ministerien den Bürgern seit Jahren Antworten. Nein, auch in Sachen illegaler Umleitung zwischen den Pirmasenser Stadtteilen Gersbach und Winzeln verweigert mir die Verwaltung seit teilweise über vier Monaten die Beantwortung zahlreicher Fragen. Um den „Druck“ noch einmal zu erhöhen, hatte ich am 5. Juli eine Eingabe bei der Bürgerbeauftragten des rheinland-pfälzischen Landtages eingereicht, die ich mit der nächsten Stadtratssitzung verknüpft hatte. Leider hatte ich eine Sitzung im Juni verpasst, weil auch der Terminplaner der Verwaltung wenig bis gar nicht gepflegt wird. Im Juli fand dann leider keine „Bürgerfragestunde“ statt und im August hatte das „Stadtparlament“ Sommerpause. „Illegale Umleitung: 29 Fragen“ weiterlesen

Der Schotter des Grauens im Juli

Nun sind es schon fast volle vier Monate, während derer mich die Verwaltung meiner beschissenen und radfahrerhassenden Heimatstadt im Zuge ihrer illegalen Umleitung vor allem während meiner Fahrten mit dem Rennrad von der Stadt in meinen Vorort in die Illegalität treibt und somit auch kriminalisiert. Da es heute den ganzen Tag über geschifft hatte, konnte ich erst am Abend zwecks eines kleineren Einkaufs noch eine kurze Fahrt in die Stadt machen. Ich nahm hierbei mal wieder die dicke Kamera mit, um den absurden Zustand einfach noch einmal zu dokumentieren; auch wenn hierauf wieder keinerlei Reaktion erfolgen wird. Im April und Mai machte ich fast täglich Fotos, inzwischen nur noch, wenn ich dort überhaupt mal wieder vorbeikomme.

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Vollsperrung der Gärtnerstraße

Als ich gestern über die Zeppelinstraße in Richtung Stadtmitte fuhr, lieferte mir die Stadtverwaltung beim Anblick der vollgesperrten Gärtnerstraße erneut eine Bestätigung dafür, dass sie Radfahrer hasst. Denn eigentlich hätte ich nur ein paar Meter weiter mit der parallelen Schlittgasse eine prima Alternative, um nicht an den zwei Ampeln am Exerzierplatz stehen zu müssen. Doch führte bekanntlich einst im Januar 2020 meine unverschämte und ketzerische Nachfrage, wie man die Aufrechterhaltung dieser Sperrung überhaupt rechtfertige, beinahe zum Gesprächsabbruch. Und natürlich hielt man es in den letzten fast drei Jahren auch nicht für nötig, jene klar rechtswidrig mit Verbot für Fahrzeuge aller Art gesperrte „Anliegerstraße“ wenigstens für Radfahrer zu öffnen. „Vollsperrung der Gärtnerstraße“ weiterlesen

Die Stadt Pirmasens hasst Radfahrer

Neulich schrieb mir Udo, der seit vielen Jahren eine der informativsten Seiten über das Thema Radwege und „Helme“ betreibt, es sei auch nötig, dass das Scheitern dokumentiert werde. Ich wusste nicht, wie ich darauf antworten sollte, ohne dass es wie üblich richtig tief ins Episch-Philosophische abgleiten würde. Liegt die Tragik eines Sisyphus wie mir nicht darin, dass die Grundlage seines Scheiterns das Scheitern anderer ist? Als ich gestern von der Stadt in Richtung meines Heimatortes fuhr, fragte ich mich einmal mehr, ob das, was man mir da in den Weg stellte, die pure, banale Bösartigkeit von Amtsträgern oder einfach nur die absolute Form der Inkompetenz behördlichen Handelns darstellt? „Die Stadt Pirmasens hasst Radfahrer“ weiterlesen

Der Blocksberggraben

Ich hab letztens mal erwähnt, dass ich mich in letzter Zeit ein wenig vom Corona-Mist ablenke, indem ich mir ein paar Sachen über die Plattentektonik durchlese. Ich fand es schon immer faszinierend, dass wir hier auf ein paar großen Schollen über den flüssig-heißen Erdkern treiben. Afrika das Mittelmeer bald in ein Hochgebirge verwandeln, an seiner Ostflanke auseinanderbrechen und Indien vielleicht sogar völlig unter der Eurasischen Platte verschwinden wird. Also wenn es uns geisteskranke Nacktraubaffen schon lange nicht mehr geben wird. Jedenfalls tut sich auch in der Pirmasenser Blocksbergstraße derzeit ein „Grabenbruch“ auf, der allerdings auch sehr rasch wieder zusedimentiert wird. Er belegt aber einmal mehr, dass die Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde entweder völlig arbeitsscheu oder völlig unfähig ist. Oder beides. „Der Blocksberggraben“ weiterlesen

B 39: LBM ignoriert Einwendungen

Vor geraumer Zeit hatte ich den Entschluss gefasst, das Grundübel „Geh- und Radweg“ nicht erst dann zu bekämpfen, wenn es bereits zu spät ist. Also dieser Blödsinn – wie bspw. in Ixheim gebaut – und somit Fakten geschaffen wurden. Und dieser Mist dann auch noch – automatisch – blaubeschildert wird. Ein Beispiel dafür, wie in Rheinland-Pfalz derartige Wegelchen vom LBM geplant und dann auch gebaut werden, ist jenes im Zuge der B 39 zwischen Weidenthal und Neidenfels im Pfälzerwald. Da ein Erörterungstermin wegen „Corona“ ja leider nicht stattfinden könne, bekam ich vom LBM ein Schreiben mit Datum vom 1. Juni, in welchem dieser mir bis zum 18. Juni Gelegenheit gibt, auf die dem Schreiben anhängige Erwiderung der Straßenbaubehörde zu antworten. Ich habe dies dann auch umgehend per e-mail getan. „B 39: LBM ignoriert Einwendungen“ weiterlesen

Umleitungs-Willkür in Rheinland-Pfalz

Das MWVLW verweigerte mir über mehrere Monate eine Beantwortung meiner im Rahmen einer (ursprünglich an die ADD bzw. das Innenministerium gerichteten) Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerde gestellten Nachfragen zur geplanten, klar illegalen Umleitung des Kraftfahrzeugverkehrs der K 6 während einer Vollsperrung der Winzler Ortsdurchfahrt über einen nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Wirtschaftsweg. Obwohl an anderer Stelle (bei Mauschbach) der LBM sich erst kürzlich geweigert hatte, eine solche Umleitung über einen (als HBR-Route ausgewiesenen, aber straßenverkehrsrechtlich nicht freigegebenen) Wirtschaftsweg einzurichten, sehen das Ministerium, als auch der LBM bzgl. der Planungen bei Winzeln keine offen zu Tage tretenden Widersprüche. „Umleitungs-Willkür in Rheinland-Pfalz“ weiterlesen

37.500 Euro teurer Schilderwald

Wirklich alles muss man dem LBM aus der Nase ziehen und nahezu jedes Mal gleich mehrfach die Dienste des LfDI in Anspruch nehmen. So war es dann auch im Falle der legendären Beschilderung während der Vollsperrung der L 478 zwischen Rumbach und Schönau / Fischbach im Herbst 2020. Am 23. Dezember hatte man mir erst – ausweichend von meiner eigentlichen Frage – eine Gesamtsumme von 133.000 Euro „für die Verkehrssicherungsmaßnahmen, die sämtliche Umleitungsbeschilderungen und Absperrungen beinhalten“ genannt. Es dauerte bis zum 21. Januar, bis man mir die im Titel genannte Summe für den vollkommen abstrusen, erst nachträglich installierten „Bonus-Schilderwald“ nannte. „37.500 Euro teurer Schilderwald“ weiterlesen

Das MWVLW zum Thema Umleitungen

Das kommt davon, wenn man von Seiten des rheinland-pfälzischen Ministeriums nur elend lange Antwortzeiten gewöhnt ist. Man fragt dann erst nach über einem halben Jahr mal nach, wann man denn bitteschön mal eine Antwort bekäme? So erging es mir nun zum leidigen Thema, wie der Radverkehr im Zuge der Planung und Ausweisung von Umleitungen, insbesondere bei Vollsperrungen von Ortsdurchfahrten, permanent ignoriert – und einfach pauschal mit ausgesperrt wird. Aufhänger für meine Eingabe bei der Bürgerbeauftragten war die Vollsperrung der OD Lemberg im Frühjahr. Wie nicht anders zu erwarten, hat das MWVLW den Kern dieser Eingabe vollkommen ignoriert. Das leider nie bei mir angekommene Schreiben vom 4. Mai erhielt ich heute per e-mail. „Das MWVLW zum Thema Umleitungen“ weiterlesen