Aus dem Polizeibericht (Teil 16)

In Neustadt haben zwei Jugendliche offenbar Langeweile und beschädigen vorsätzlich eine Schranke in einer Tiefgarage. In Kaiserslautern stürzt ein Radfahrer, weil ein Audi-Fahrer ein rücksichtsloses Wendemanöver vollzieht. In Gersbach (Pirmasens) wird eine 81-jährige Fußgängerin von einem alkoholisierten Autofahrer zu Tode gefahren. Bei Kaiserslautern streift ein Linienbusfahrer einen 29-jährigen und bringt jenen dadurch zu Fall. Ebenfalls in Kaiserslautern missachtet ein 24-jähriger Geisterradler eine rote Ampel, stürzt und prallt dabei gegen ein Auto. In Gommersheim fährt ein Pkw-Fahrer auf einen 14-jährigen auf. „Aus dem Polizeibericht (Teil 16)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 82)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Pinkelpause (1)

Am 24. November ging es den Anstieg über die K 76 hinauf nach Reifenberg. Zwei Autos hatten mich grade überholt, als noch vor dem Ortseingang, etwa 100 Meter weiter der Vordermann mit seinem alten Opel spontan eine Vollbremsung einlegte, um nach rechts auf einen Feldwegstummel abzubiegen. Der dahinter fahrende BMW konnte grade noch so einen Auffahrunfall vermeiden. Scheinbar drückte dem älteren Herrn mächtig die Blase, denn diese wurde dann auch umgehend entleert.

Stopschilder (42)

Später ging es wieder durch die Teichstraße. Wie erst kürzlich war ich der Einzige, der an der Ecke Schützenstraße am Stop-Schild anhielt. Ich wurde sogar über die Haltelinie überholt, auch der versetzt auf dem linken Fahrstreifen Dahinterfahrende fuhr fast ohne nennenswerte Verlangsamung drüber.

Überholmanöver (179)

Auf dem überflüssigen Wegelchen entlang der K 6 konnte ich wenig später noch beobachten, wie oben auf der Fahrbahn trotz durchgezogener Linie und ausdrücklichem Überholverbot ein Pkw einen anderen überholte.

Überholmanöver (180)

Auf 180 brachte mich am 25. November auch für einen Moment ein Rentner in einem alten, grauen Opel, der mich in der Waldfischbacher Hauptstraße trotz Gegenverkehrs mit vielleicht 30 cm rasierte. Da ich hörte, dass er ohne Verlangsamung herangefahren kommt, bin ich noch nach rechts ausgewichen, ansonsten hätte ich wohl mindestens Bekanntschaft mit seinem Seitenspiegel gemacht. Vielleicht war er ja auch besoffen?

Platten (9)

So langsam nervt es. Wenige km später erwischte ich mit dem Hinterrad im Anstieg die L 499 hinauf nach Heltersberg wohl einen ca. 1,5 cm breiten, scharfkantigen „Rostsplitter“, der evtl. an irgendeinem Autoteil abgefallen war. Mein Rennradreifen wär wohl in der gesamten Breite „durchgeschnitten“ gewesen. Ich durfte dann am MTB neben der Fahrbahn den Schlauch wechseln. Der ein oder andere Autofahrer wird den herumwerkelnden Radfahrer schadenfroh zur Kenntnis genommen haben.

Hupen (57)

Am 26. November befuhr ich in Zweibrücken mit dem Rennrad mal wieder die L 471 (ehemalige B 10), die in einem tiefen Einschnitt entlang der Bahnlinie verläuft. Am Ende der langgezogenen Rechtskurve hupte mich bei der Vorbeifahrt ein Fahrer eines kleinen Miet-Lkw der Firma Buchbinder mit Regensburger Kennzeichen an. Er wollte wohl damit mir gegenüber nur seine Ahnungslosigkeit in Sachen Verkehrszeichen zum Ausdruck bringen, denn diese Straße ist für alle Arten von Fahrzeugen frei befahrbar. Es fällt mir durch die Dokumentation dieser Vorgänge ja vermehrt auf, dass es sehr oft Ortsfremde sind, die immer wieder mal wild herumhupen, wenn eine Straße den Eindruck erweckt, sie sei Kfz vorbehalten. Doch gilt insbesondere hierbei: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse Hupe halten!

Vorfahrt (18)

Was ist denn mit den Rentnern los derzeit…? Später ging es wie so oft von Pirmasens Richtung Windsberg. Am Kreisel Arnulfstraße – Winzlerstraße wurde mir von einem aus der Arnulfstraße heranrasenden Rentner in einem blauen Pkw dann noch schnell auf besonders unverschämte Art und Weise die Vorfahrt genommen. Er sah mich (aus der Winzler Str.) kommen – und donnerte trotzdem ungebremst in den Kreisel hinein. Hätte ich nicht gebremst, hätte es geknallt.

Hupen (58)

Mein lieber Opi, der du mich wenig später direkt hinter der Verkehrsinsel (und noch vor dem Beginn des Parallelweges) an der K 6 angehupt (und auch nicht mit dem vorgeschriebenen Abstand überholt) hattest: Das Hupen ist innerorts verboten! Nicht verboten ist es, mit dem Rad auf der Fahrbahn zu fahren. Und ich fahre mit dem Rennrad auch nicht quer über den Parkplatz vorm Winzler Friedhof und auch nicht im spitzen Winkel über den dort ca. 3 cm hohen Bordstein. Und ich muss nebenbei auch keine rund 30 Jahre alten Verkehrszeichen beachten, die die derzeitige StVO gar nicht kennt. Da kannst du dich noch so drüber aufregen!

Mich regt allerdings auf, dass genau solche Vorkommnisse bei meinem kürzlich erst geführten Gespräch mit der Straßenverkehrsbehörde nicht sonderlich ernst genommen wurden.

Alltagserlebnisse (Teil 81)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Verkehrsschilder (1)

Keinen eigenen Beitrag, aber eine Erwähnung wert: Am 19. November befuhr ich die L 485 in Glashütte. Am Ortsausgang fanden grade Bauarbeiten statt. Der Bautrupp hatte allerdings noch weit innerhalb der geschlossenen Ortschaft ein 70 km/h aufgestellt! Da dürfte man mit dem Fahrrad legal mit 90 Sachen durch den Ort heizen – und wird mal eben wegen ein paar unfähigen Bauarbeitern unnötig auf 70 km/h runtergebremst…! 😉

Überholmanöver (175)

Ich hatte ja grade erst wieder der Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde von meinen regelmäßigen Erlebnissen auf den so genannten „Schutzstreifen“ berichtet. Am Abend des 20. November rasierte mich mal wieder in der Lemberger Straße vorm PLUB eine Autofahrerin in einem grünen Pkw mit kaum mehr als einer Armlänge Abstand.

Vorfahrt (17)

Am 21. November hielt ich während meiner Tour kurz am adidas-Store des Fashion Outlets Zweibrücken an und nutzte die Gelegenheit, mir noch schnell ein langärmliges Running-Shirt (die taugen auch zum Radfahren) mit einem 25-%-Extra-Rabatt wegen der „Black-Friday-Woche“ zu kaufen. Als ich anschließend in Richtung Eishalle fuhr, ignorierte ein Fahrer eines Zweibrücker Stadtbusses die dort geltende Regel „rechts vor links“. Ziemlich genau dort, wo auch die Aufnahme für die Webseite des Unternehmens gemacht wurde.

Überholmanöver (176)

Es folgte der Anstieg über die L 465 von Zweibrücken hinauf zum Kalköfenhübel. Nach dem Kriechspurabschnitt überholte mich ein Fahrer eines grauen Transporters in einer langgezogenen Linkskurve zwar mit ausreichendem Abstand – der gefährdete Gegenverkehr war allerdings „not amused“ – und hupte.

Überholmanöver (177)

Erwähnenswert eng war dann nur kurze Zeit später ein weiteres Überholmanöver in der Ortsdurchfahrt von Mörsbach, als der Fahrer eines grau-schwarzen Handwerkerwagens ohne jede Not mit vielleicht 50 cm an mir vorbeischrammte.

Gehwegradler (55)

Ebenfalls am 21. November fuhr ich schon in der Dämmerung die Bahnbrücke runter Richtung Feuerwehr. Neben mir eierte einer mit seinem völlig unbeleuchteten Mountainbike den Gehweg mit ca. 25 km/h hinunter. Jener Gehweg ist dort allerdings nur per Gehweg Radverkehr frei berghoch freigegeben. Anschließend ging es noch bei roter Fußgängerampel über die Zufahrt zum Parkplatz des Hbf – wo ein Auto wartete (welches ja auch gleich hätte losfahren können). Da die Fahrbahnampel aber in dem Moment grün war, war es genaugenommen kein Rotlichtverstoß, da die Fußgängerampeln für Radfahrer ja irrelevant sind.

Rotlicht (35)

Den Strich in der Rotlicht-Statistik hat dann noch schnell ein Autofahrer gerettet, der an der Ampel an der Feuerwehr einen qualifizierten Rotlichtverstoß beging.

Stopschilder (41)

Ich liebe den Feierabendverkehr in der Stadt. 😉 Auf dem Fahrstreifen links von mir fuhr in der Teichstraße an der Ecke Schützenstraße noch einer mit seinem Auto über die Haltelinie des dortigen Stop-Schild.

Suizid (1)

Überhaupt gar nicht alltäglich…! Am 23. November fand ich die Leiche eines Mannes, der sich erst wenige Minuten zuvor mit dem Sprung von einer Brücke das Leben genommen hatte. Ich und ein zeitgleich von oben heruntergeeilter LKW-Fahrer konnten nur noch feststellen, dass der Mann nicht mehr atmete und keinen Puls mehr hatte. Ich lotste die Polizei und den Notarzt noch an den Fundort, die konnten ihn aber auch nur noch mit dem Leichentuch abdecken. Aufgrund des „Werther-Effekts“ belasse ich es bei dieser kurzen Schilderung. 🙁

Überholmanöver (178)

Der Alltag holt einen eh schnell wieder ein…! Am gleichen Abend überholte mich ein Bus in der Winzler Straße mit äußerst dürftigem Seitenabstand. Da aus der Einmündung „Im Erlenteich“ grade ein Auto rechts in Richtung Stadt abgebogen war, musste er auch sehr schnell wieder rüberziehen.

Gentlemen (25)

Immerhin ließ mich mal nach längerer Zeit wieder ein Autofahrer in Winzeln beim Linksabbiegen in die Breslauer Straße per Lichthupe vor. Kurz vorher war der vor ihm fahrende Kleinbus rechts in die Breslauer Straße abgebogen, weshalb ich ebenfalls warten musste.

Alltagserlebnisse (Teil 80)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Parken (29)

Am 13. November war ich nach längerer Zeit mal wieder auf der L 469 zwischen Oberauerbach und Niederauerbach unterwegs. Die Route meide ich. Es gibt dort nämlich auf der gesamten Strecke einen relativ überflüssigen, straßenbegleitenden Zwei-Richtungs-Gemeinsamer Geh- und Radweg, der sich sogar linksseitig durch die gesamte Ortschaft von Niederauerbach zieht. Jedenfalls fand im Tal des Wiesbachs wohl irgendeine amtliche Begehung statt, denn hinter dem Ortsausgang von Oberauerbach standen bestimmt 15 Fahrzeuge (u. a. eins der Pirmasenser Stadtverwaltung) im Bereich des Geh- und Radwegs herum, drei davon auch mehr als hälftig direkt auf diesem.

Hupen (56)

Gegen Ende meiner Runde wurde ich kurz nach Sonnenuntergang auf der L 471 (ehemalige B 10) in Höhe des Parkplatzes bei Nünschweiler vom Fahrer eines entgegenkommenden Handwerkerautos (mit auswärtigem Kennzeichen) angehupt. Warum auch immer. Lichter waren an – und der Parallelweg ist weder straßenbegleitend, noch für den Radverkehr freigegben.

Gentlemen (23)

Im unteren, recht kurvigen Abschnitt der L 499 von Heltersberg in Richtung Waldfischbach-Burgalben hatte ich am Nachmittag des 14. November einen Bus hinter mir hängen. In der vorletzten Kurve fuhr ich kurz rechts auf eine alte Parkbucht, es gab ein Dankeschön per Huperchen.

Gentlemen (24)

Ein paar Kilometer weiter bedankte sich die Beifahrerin per Handzeichen, als ich im Anstieg der Forststraße hinauf nach Clausen im besonders kurvigen Bereich einen Pkw per Handzeichen durchgewunken hatte.

Gehwegradler (53) in Einbahnstraße (17)

Am gleichen Abend nach einem Einkauf im Kaufland ging es wie so oft die Kornstraße hinauf in Richtung Fröhnstraße. Der südwestlichste Teil der Kornstraße ist eine Einbahnstraße. Aus der Fröhnstraße kamen mir dann zwei Einbahnstraßenradler entgegen; einer auf der Fahrbahn, der andere auf dem Gehweg.

Frostbeulen (1)

Okay, jeder hat ein unterschiedliches Temperaturempfinden. 😉 Mich fasziniert aber immer wieder, wie dick sich manch einer beim Radfahren im Herbst / Winter so einmummelt – da bekomme ich oft schon vom Hinsehen einen Hitzschlag, wenn ich bei 12 °C noch in Shorts unterwegs bin und dann auch mal Leute in voller Wintermontur samt Wollmütze sehe. So kam mir bspw. am 15. November auf der L 490 zwischen Vorderweidenthal und Erlenbach auch ein Rennradler entgegen, der sein Gesicht fast völlig mit zwei Tüchern verhüllt hatte. Dabei war es an dem Tag mit 6 °C noch nicht einmal wirklich kalt. Bis ich mir mal eins meiner zahlreichen Kopftücher über Teile des Gesichts ziehe, braucht es schon deutliche Minusgrade. Eine Mütze (vor allem dann für die Ohren) brauch ich auch erst so ab 2 bis 3 °C, bis dahin reichen die Sport-Kopftücher.

Beleuchtung (6)

Grade noch schemenhaft im Tages-Restlicht konnte ich am 15. November in der Bottenbacher Straße in Winzeln noch 100 m vor mir einen Total-Dunkelradler erkennen. Vielleicht sogar derselbe, den ich erst kürzlich schon einmal in dieser Ecke gesehen hatte.

Hunde (7)

Am 16. November sah ich in Reinheim einen kleinen Hund auf der Fahrbahn und dem Gehweg entlang der Keltenstraße rennen. Der Pkw vor mir machte auch extra langsam. Ich wollte ihn zum anhalten bewegen, aber er misstraute mir und rannte weiter in Richtung Rebenstraße – bei der Querung der L 105 wurde er zum Glück nicht überfahren. Hoffentlich hat er sein Herrchen oder Frauchen wiedergefunden.

Überholmanöver (174)

Relativ ruhig zur Zeit. Richtig genervt von einem Überholer war ich erst wieder am Abend des 19. November, als mich auf der Bärenhalde zwischen Rodalben und Pirmasens (schlappe 180 Höhenmeter) im Feierabendverkehr mal wieder ein Fahrer eines weißen Transporters mit äußerst dürftigem Abstand überholte. Der nachfolgende Pkw fuhr mir auch noch beinah gegen den nach links ausgestreckten Arm.

Gehwegradler (54)

Normalerweise hätte ich den Gehwegradler, der am Kreisel Husterhöhe aus der Massachusets Avenue auf dem Gehweg die Einmündung zur Virginia Avenue überquerte und dann rechts neben mir weiter auf dem Bürgersteig der Rodalber Straße fuhr, wohl gar nicht erwähnt. Wenn er nicht so eine ultra-schicke, offenbar maßgeschneiderte Radler-Wahnweste und einen quietschneongelben Helm getragen hätte. Wenn man eh nur auf dem Gehweg rumgurkt, braucht man doch eigentlich auch kein Wahnwestchen, oder?

Alltagserlebnisse (Teil 79)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gehweg-E-Radler (52)

Hm. Irgendwie verkehrte Welt. Da fährt man (am 7. November) mit seinem MTB auf der Fahrbahn der mit ca. 4 % ansteigenden Lemberger Straße mit ca. 16 km/h berghoch – und dann rauscht plötzlich rechts auf dem Gehweg ein älterer Herr mit seinem Elektro-Fahrrad an einem vorbei. Der Gehweg mag da per Gehweg Radverkehr frei freigegeben und die Schrittgeschwindigkeitsregelung bei der Nichtanwesenheit von Fußgängern relativ bescheuert sein. Aber wenn man sich schon mit elektrischer Unterstützung mit 25 km/h den Berg hochträgen lässt – dann bitteschön auf der Fahrbahn! Auf die kehrte er immerhin dann ein paar hundert Meter später zurück. Nachdem er zuvor auf der falschen Seite der wegen Bauarbeiten aufgestellten Warnbaken und der damit abgesperrten rechten Spur fuhr.

Gentlemen (22)

Wenn mich mal jemand vor einer Kurve nicht einfach überholt, sondern gar in großzügigem Abstand brav hinter mir bleibt, zeige ich mich ja gerne dadurch erkenntlich, dass ich per Handzeichen das Signal zum Durchstarten gebe, wenn ich sehe, dass hinter der Kurve keiner kommt. So auch am 7. November auf der L 496; die Frau bedankte sich per Handzeichen.

Vorfahrt (16)

Wegen des Neubaus einer Anschlussstelle bei Höheinöd wurde der Kreisel am südlichen Ortseingang kürzlich fertiggestellt. Allerdings muss nun noch die Zufahrt in den Ort angebunden werden. Daher wird der Verkehr in Richtung Hermersberg derzeit über die Bitscher und Burgalber Straße umgeleitet. Am 7. November kam ich aus der Straße „An der Seiters“ gefahren und wollte nach links in die Burgalber Straße einbiegen. Von Links kamen drei Fahrzeuge – von denen auch alle Drei(!) direkt nacheinander meine Vorfahrt gemäß der Regel „Rechts vor Links“ missachtet haben. Vor der Einmündung sind deshalb sogar die üblichen Blöcke auf die Fahrbahn gepinselt.

Überholmanöver (172)

Am selben Abend bekam ich dann wohl den Zorn eines Fahrers eines weißen Fords in der Höhfröschener Ortsdurchfahrt zu spüren, weil es ihm nicht schnell genug ging. Ich hatte nacheinander drei oder vier Autofahrer hinter mir, die alle brav warteten, bis sie gefahrfrei überholen konnten. Direkt im Windschatten des letzten vorbildlichen Autofahrers folgte dann aber eben der offensichtlich sehr genervte Ford-Fahrer, der mich mit laut aufheulendem Motor auf äußerst unnötige Art und Weise eng überholte und schnitt. Ich rief ihm noch fragend hinterher, ob er denn noch ganz frisch im Kopf sei?

Parken (28)

Es folgten ein paar relativ ruhige Tage. Am 9. November hatte ich dann mal wieder ein Deja vu. Denn es stand am REWE in Ixheim schon wieder einer mit seinem Motorroller direkt vor dem Radabstellanlägelchen. Dessen Besitzer kam dann auch aus dem Markt und begann, seinen Einkauf unter dem Sitz zu verstauen. Meinem kritischen und missbilligenden Blick ist er dabei gekonnt ausgewichen.

Rotlicht (34)

Okay, nur ein Beinahe-Rotlicht. Am 11. November hatte ich kurz mein Rad auf dem Gehweg neben dem Zubringer zur Rodalber Umgehungsstraße abgestellt, um mir mal wieder ordentlich die Nase zu putzen. Die läuft leider grade in der dunklen Jahreszeit mehr oder weniger ständig. Jedenfalls steht dort derzeit am Ortseingang eine Baustellenampel. Die fiel dem Fahrer eines BMW mit Kaiserslauterer Kennzeichen aber erst im allerletzten Moment auf, weshalb er eine Vollbremsung einlegen musste und trotz ABS über die Haltelinie drüberrutschte. Er setzte dann wieder ein Stückchen zurück. Okay, die Ampel kommt da hinter der Kurve auch schon ein wenig überraschend. Ich habe nicht drauf geachtet, ob da überhaupt ein Gefahrzeichen 131 steht.

Überholmanöver (173)

Am gleichen Abend gab es kurz vor der Haustür im Windsberger Serpentinen-Abschnitt noch ein Überholerchen auf dem ganz kurzen, geraden Stück zwischen der Haarnadel und der 90-Grad-Linkskurve. Die Frau, die mit ihrem Auto um jene Kurve kam, musste dann halt eine Vollbremsung einlegen.

Hupen (55)

Ein recht mysteriöses Hupen widerfuhr mir am 12. November auf der L 469 zwischen Mittelbrunn und der Knoppermühle. Ein weißer BMW mit dem hier doch eher selten anzutreffenden Kennzeichen HDL (Landkreis Börde / Sachsen-Anhalt) hupte während des Überholens. Weit und breit war sonst niemand unterwegs – und Radwege gibt es in dieser Ecke auch keine.

Alltagserlebnisse (Teil 78)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (167) + Hupen (53)

Am 2. November ging es nach längerer Zeit mal wieder den höhenmeterreichsten Anstieg (auf Asphalt) der Südwestpfalz über die K 56 hinauf zum Hermersbergerhof. Wegen der Vollsperrung im Wellbachtal verkehren dort seit einiger Zeit deutlich mehr Kfz als sonst. Im zweiten kurzen Flachstück hatte ich dann mal wieder eine Begegnung mit einem besonders frechen Exemplar von Autofahrer. Der ältere Herr kam mit seinem älteren Mercedes (mit SÜW-Kennzeichen) recht schnell herangebraust und wollte mich noch vor dem Ende der langgezogenen Rechtskurve überholen. Da ich aber hörte und sah, dass von oben Gegenverkehr (zwei Pkw) kommt, fuhr ich bewusst so mittig, dass er nicht auf blöde Ideen kommt. Er musste dann halt bremsen und kam erst vorbei, als der Gegenverkehr durch war. Anstatt sich dafür zu bedanken, dass ich ihm ggf. auch einen Unfall oder eine Anzeige wegen Gefährdung des Gegenverkehrs erspart habe, hupte der Witzbold mich bei der Vorbeifahrt auch noch an. Manche lernen es nie…

Überholmanöver (168)

Es ging dann hinter dem Hermersbergerhof auf der freigegebenen Forststraße weiter in Richtung Norden. Kurz hinter dem Parkplatz am Luitpoldstein fuhr dann einer mit seinem roten VW-Bus (mit Kennzeichen aus Lörrach) mit einem Abstand von kaum 50 cm an mir vorbei. Okay, das Sträßchen da oben ist recht schmal – aber das war einfach unnötig!

Gegenverkehr (2)

Die Schmalheit der Forststraße spielte dann einige Minuten später noch einmal eine Rolle, als mir ein Autofahrer (aus der Südwestpfalz) regelrecht frontal entgegenkam. Er zog dann erst ca. 30 m vor mir ruckartig nach rechts. Irgendwie hab ich die Vermutung, dass er evtl. auf sein Handy geglotzt haben könnte…

Überholmanöver (169)

Am 3. November bog ich aus der Korn- in die Fröhnstraße ab. Man hörte zwar von unten was laut Dröhnendes angerauscht kommen – aber der war noch weit genug weg, um keine Vorfahrt gewähren zu müssen. Ich wurde dann von dem Lenker der tiefergelegten Karre an einer kurzen Stelle, an der links keine Fahrzeuge geparkt waren, sehr eng und schnell überholt (vielleicht 30 cm) und dabei auch geschnitten.

Räumzeiten (2)

In der Ortsdurchfahrt Kleinsteinhausen wird ja immer noch gebaggert und gebuddelt. An der gesperrten, neu gestalteten Einmündung (so sah es bislang aus) der L 477 in die L 478 steht derzeit eine Baustellenampel. Ich kam am Abend des 4. November mit dem MTB von Großsteinhausen und konnte noch bei grüner Ampel ohne Halt in Richtung Bottenbach durchfahren. Da die Durchfahrtzeit aber wohl wieder recht knapp kalkuliert war, musste der an der anderen Ampel stehende Gegenverkehr wohl noch ein paar Sekunden zusätzlich warten, bis ich durch war. Was allerdings auch vorzüglich geklappt hat; Danke dafür, dass der erste in der Reihe nicht einfach losgefahren ist!

Überholmanöver (170)

Am 5. November befuhr ich die L 471 in Richtung Contwig. Schon aus mehr als 100 Metern Entfernung sah ich, dass sich eine Radfahrerin auf der Linksabbiegespur einsortiert hatte, um in die L 477 bei Falkenbusch einzubiegen. Obwohl ich noch recht weit weg war und somit auch noch locker vor mir hätte abbiegen können, wartete sie, bis ich durchgefahren bin. Das ging aber einem Autofahrer hinter ihr nicht schnell genug, weshalb er einfach links an ihr vorbeizog. Sie kommentierte es mit fassungslosem Kopfschütteln.

Hupen (54)

Am gleichen Nachmittag wurde ich dann mal wieder auf der B 270 angehupt, dieses Mal von einem Fahrer eines alten, klapprigen Golfs in der langgezogenen Linkskurve vor der Einmündung Moschelmühle. Warum ich das daneben liegende Wegelchen nicht benutzen muss (oder kann), habe ich vor einer Weile hier erläutert.

Überholmanöver (171)

Nur wenig später gab es dann auf dem 2+1-Abschnitt vor der Biebermühle noch ein vollkommen unnötiges, ziemlich enges Überholmanöver eines Kipplasters – bei freier Überholspur.

Abbiegen (20)

Aus der Blocksberg- in die Adlerstraße kommt man eigentlich bequem per Linksabbiegespur. Eventuell war am Abend des 6. November der Lenker des Autos direkt hinter mir Anlieger des kurzen, freilaufenden Rechtsabbiegers, weshalb er hinter dem Kreuzungsbereich verbotenerweise über die Sperrfläche nach links abbog.

Autos auf Radwegen (16)

Nachdem mir in relativ kurzer Zeit schon drei Autofahrer auf die Nerven gingen, indem jene die Furt an der Einmündung zur L 600 blockierten, stand dann ein paar Meter weiter wieder mal eine aus der Straße „In der Walsterwiese“ ausfahren wollende Autofahrerin mitten auf dem dortigen „Schutzstreifen“, genau in der Weise, wie es auch auf dem google-Luftbild festgehalten wurde. Ich bedankte mich für die Rücksichtnahme bei der Vorbeifahrt mit einem ironischen „Daumen hoch“. Mit dem nächsten Witzbold werde ich glaube ich mal ein Gespräch suchen.

Beleuchtung (5)

Ungewöhnlich viele Radfahrer – und das auch noch im Dunkeln – unterwegs derzeit. In Gersbach fiel mir ein auf dem geschotterten Gehweg an der K 6 am Gersbacher Ortseingang unterwegs seiender älterer Radler auf, der keinerlei Licht am Rad hatte. Lediglich die Pedalreflektoren wiesen auf seine Existenz hin.

Alltagserlebnisse (Teil 76)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (164)

Am leider sehr dunklen und kühlen 24. Oktober war ich Nachmittags mit dem MTB überwiegend abseits der öffentlichen Straßen unterwegs. Umso bezeichnender war es, dass ich auf der L 474 im kurzen Wald-Abschnitt nördlich von Höheinöd gleich von zwei Autofahrern direkt nacheinander mit doch sehr dürftigem Abstand überholt wurde. Ich hatte dabei wegen der dicken Wolken sogar mein Rücklicht eingeschaltet.

Beleuchtung (2 + 3) / Gehwegradler (49)

Nach einem Einkauf in Pirmasens ging es im Dunkeln die übliche Strecke nach Hause. In der Winzler Straße fiel mir dann erst ein ca. 12-jähriger Junge auf, der völlig unbeleuchtet unterwegs war. Allerdings sogar auf der Fahrbahn! Das unterschied ihn vom ca. 40-jährigen, ebenfalls völlig unbeleuchteten Kindskopf, der ein Stück weiter oben in der Winzler Straße hingegen auf dem Gehweg radelte.

Rotlicht (30)

Am 25. Oktober bog ich aus der Bahnhofstraße nach links in die Gasstraße ab. Da die Ampel an der folgenden Kreuzung in dem Moment auf Rot schaltete, rollte ich nur mit mäßiger Geschwindigkeit weiter. Was vielleicht meinerseits nicht ganz so optimal war, da die Ampel für Rechtsabbieger zur Güterbahnhofstraße in dem Moment noch grün war. Der hinter mir fahrende Pkw konnte noch abbiegen, der diesem Nachfolgende bretterte dann aber noch nach mehr als 1 Sekunde Rot drüber.

Stopschilder (39)

Da ich ja im Rahmen meiner täglichen Touren viele meiner Alltagssachen erledige, schmiss ich am 26. Oktober noch schnell ein paar leere Gewürz- und Soßengläser in den Container in Walshausen ein. Anschließend ging es die nach links abknickende L 477 in Richtung Norden (A 8). Von rechts kam ein Mann mit seinem SUV. Aber anstatt am Stop-Schild zu halten und mich passieren zu lassen, fuhr er noch ganz fix drüber. Ein Verhalten, welches ich immer wieder beobachte, es muss für Autofahrer besonders demütigend sein, an einem Stopschild anzuhalten. Erst Recht, wenn da ein Radfahrer kommt.

Überholmanöver (165)

Auch nicht nett waren eine Weile später die auf der L 700 fast schon üblichen engen Überholmanöver zweier Pkw auf dem Bergab-Abschnitt in Richtung Hornbach. Ich habe ja den Verdacht, dass enges Überholen offenbar ansteckend ist. Denn wenn mal einer damit angefangen hat, äffen die anderen es nicht selten einfach nach. Es hätte dort allerdings auch nicht geschadet, wenn man diese Fahrbahn damals insgesamt einen oder zwei Meter breiter gebaut hätte. Denn die ist auch angesichts des hohen Schwerlastanteils recht schmal. Auch fehlen dort in beide Richtungen Kriechspuren. Man hatte bei der Anlage der Trasse dort bereits den Platz dafür eingeplant – aber die Kosten für ein paar Quadratmeter zusätzlichen Asphalt waren dann wohl doch zu hoch?

Überholmanöver (166)

Am gleichen Nachmittag überholte mich dann noch ein Autofahrer auf der L 484 zwischen der Vinninger Kreuzung und Obersimten in einer leichten Rechtskurve. Der bremsen und ausweichen müssende Gegenverkehr bedankte sich per Lichthupe für die unnötige Gefährdung.

Autos auf Radwegen (14)

Am gleichen Abend fuhr mal wieder ein Fahrer einer Sattelzugmaschine (ohne Auflieger) fast ganz vor bis zum Fahrbahnrand an der berüchtigten Einmündung der L 600 in die K 6. Obwohl er mich kommen sah. Ich streckte dann einen ironischen Daumen hoch, er erwiderte es immerhin mit einem freundlichen Gesichtsausdruck und einer entschuldigenden Geste.

Platten (8)

Am 27. Oktober nutzte ich nach längerer Zeit mal wieder das Rennrad. So fiel mir erst am 28. Oktober auf, dass der hintere Reifen am MTB platt ist. Es hatte sich mal wieder ein hartnäckiger Dorn hineingebohrt.

Wetter (4) / Autos auf Radwegen (15)

Am 29. Oktober fuhr ich wegen der Vorhersagen, die am Mittag aufziehenden Regen versprachen, nur für eine Besorgungsfahrt in die Stadt. Da ich am Sonntag (der eigentlich hätte trocken bleiben sollen) auf meiner knapp 50 km langen Runde richtig und fast durchgehend eingenässt wurde, hatte ich bei zudem noch äußerst winterlichen Temperaturen darauf keinen Bock mehr. Naja, es blieb dann (von ein wenig Geniesel abgesehen) bis zum Abend trocken.

Jedenfalls: Auf meiner Rückfahrt aus der Stadt stand schon wieder jemand mitten auf der Furt an der Einmündung der L 600. Dieses Mal ein ca. 50 Jahre alter Mann mit seinem roten Audi-SUV. Auch bei ihm bedankte ich mich dafür, dass ich auf die Fahrbahn ausweichen musste, per ironischem „Daumen hoch“! Ich hoffe mal, dass ich am 8. November die StVB der Stadt davon überzeugen kann, die Gemeinsamer Geh- und Radweg durch Verbot für Kraftfahrzeuge zu ersetzen!

Aus dem Polizeibericht (Teil 11)

In Kaiserslautern stürzt ein 24-jähriger Radfahrer, nachdem er einen Bordstein touchiert. Weil er sich dabei am Kopf verletzt, ohne einen Helm getragen zu haben, kann sich das Polizeipräsidium ein hämisches „ätschibätsch“ mal wieder nicht verkneifen. Ebenfalls in Kaiserslautern wird ein 67-jähriger von einem Autofahrer gestreift und stürzt dabei. In Königsbach bei Neustadt (Weinstr.) kollidiert ein 77-jähriger mit einem entgegenkommenden LKW. Und wieder in Kaiserslautern wird eine 49-jährige auf der Furt vor der Panzerkaserne angefahren. Am 22. Oktober fand in Landau eine Dunkelradlerkontrolle statt. „Aus dem Polizeibericht (Teil 11)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 75)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Räumzeiten (1)

In Deutschland werden von vielen Verwaltungen ja gerne die Räumzeiten genannt, weshalb man an ampelgeregelten Kreuzungen Radfahrer unbedingt von der Fahrbahn fernhalten müsse. An Baustellenampeln kalkuliert man die längere Durchfahrtzeit auf wesentlich längeren Strecken hingegen nie ein. Auch nicht in Frankreich. Am 21. Oktober war ich wieder auf der D 662 in Richtung Süden unterwegs und musste dann auch an der dort eingerichteten Baustellenampel (mit Countdown) anhalten. Nach langer Wartezeit ging es dann die ca. 500 m lange, leicht ansteigende Strecke mit dem MTB hinauf. Die letzten 50 m hatte ich dann Gegenverkehr, da die Ampel aus der Gegenrichtung in der Zwischenzeit auf Grün gewechselt hatte. Und ich war nicht mal sooo langsam unterwegs. Ein Oppa oder Touri-Radler kommt hier definitiv nicht durch.

Rotlicht (27)

Am 22. Oktober befuhr ich den Linksabbiegestreifen der Exerzierplatzstraße in Richtung Rodalber Straße. Neben mir bretterte noch ein Pkw trotz schon vor mehr als 1 Sekunde auf Rot umgeschalteter Ampel gradeaus über die Kreuzung zur Höfelsgasse.

Rotlicht (28)

Selbstanzeige…!? 😉 In Leimen stand ich dann an der wegen der Vollsperrung der B 48 eingerichteten Umleitung dort aufgestellten Baustellenampel. Jene wird auch immer bei Vollsperrungen der B 10 aufgestellt, damit es in dem engen und kurvigen Bereich keine Probleme im Begegnungsverkehr zweier LKW gibt. Da sich der B-48-Umleitungsverkehr jedoch in Grenzen hält (weil ein Großteil die Forststraße über den Hermersbergerhof nutzt), hätte man auch darauf verzichten können. Jedenfalls hatte ich schon meine Zweifel, ob das nur schwach schimmernde Rot auf der Einstrahlung der Sonne oder einem Defekt basiert. Da aber ein Autofahrer hinter mir anhielt, schien ich ja nicht der Einzige zu sein, der sich unsicher war. Nachdem ich insgesamt deutlich mehr als 4 Minuten herumstand, ohne, dass sich irgendwas tat, wurde es mir zu blöd und fuhr halt los. Als ich an der zweiten Ampel vorbeikam, blinkte jene Gelb. Die Ampelanlage war also offensichtlich futsch.

Überholmanöver (163)

Am höchsten Punkt der L 496 in der Nähe des Mosisberges kam mir dann ein Schwertransport mit Begleitfahrzeug entgegen. Ich hätte meinen Hintern verwettet, wenn der diesem folgende Pkw nicht anschließend trotz durchgezogener Linie überholt hätte. Hat er dann auch gemacht.

Beleuchtung (1)

Die „Wintersaison“ hat nun mit den ersten Fahrten in die Nacht hinein definitiv begonnen. Am Abend des 22. Oktober konnte ich dann auch gleich den ersten Dunkelradler beobachten. Jener befuhr ca. 50 Meter vor mir die Blocksbergstraße in Richtung Winzeln. Ganz lustig war, dass er am Rad überhaupt kein Licht (auch keinen einzigen Reflektor) hatte, sich aber offenbar ein rot blinkendes Rücklicht an die Rückseite seines Helmes getackert hatte…!?

Rotlicht (29)

Okay, ein Beinahe-Rotlicht. Am Abend des 23. Oktober stand ich auf dem Linksabbiegestreifen in der Bitscher Straße zur Adlerstraße hinter einem Pkw. Als die auf der rechten Seite stehende Ampel auf Grün wechselte, gab der Vordermann Gas, bemerkte allerdings seinen Fehler und hielt gleich wieder an. Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere, gab es hier bis vor Kurzem nämlich noch kein gesondertes Signal für Linksabbieger, welches erst ein paar Sekunden später auf Grün schaltet. Schaut man dann auch aus Gewohnheit nur auf die Ampel auf der rechten Seite, fährt man halt auch mal versehentlich über eine rote Ampel.

Gespräche (16)

Am gleichen Abend hielt ich dann auf dem Parkplatz des örtlichen Penny noch ein interessantes Schwätzchen mit einem MTB-Pedelec-Fahrer, der doch tatsächlich sein Rad an „meinem“ 😉 Laternenpfosten angeschlossen hatte. Bei Penny gibt es ja allgemein kaum brauchbare Fahrradständer, in Pirmasens schon gar nicht. Jedenfalls fuhr der Mann nur deshalb Pedelec, weil man ihm für 12 Monate den Lappen abgenommen hat! Da er mit dem hier in der Region nur äußerst bescheidenen ÖPNV nur sehr schlecht zur Arbeit gekommen wäre, hat er sich dann über seinen Chef ein geleastes Pedelec organisiert, welches er auch tagtäglich nutzt.

Alltagserlebnisse (Teil 74)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (159)

Am 19. Oktober erlebte ich mal wieder einen besonders ungeduldigen Autofahrer, als ich die K 27 von der Biebermühle hinauf nach Donsieders befuhr. Ausgangs dieser Linkskurve wurde ich von einem weißen BMW mit Kaiserslauterer Kennzeichen überholt. Da ich sah und hörte, dass von oben Gegenverkehr kommt, fuhr ich auf meinem Fahrstreifen schon relativ mittig und versuchte noch, den Idioten durch ein Zeichen mit dem Arm von seinem Vorhaben abzuhalten. So rauschte er halt doch noch vorbei und gefährdete somit vor allem eine entgegenkommende Autofahrerin, die bremsen und ausweichen musste.

Stopschilder (38)

Gut, meines Erachtens könnte man zumindest das Stop-Schild in Richtung Waldfriedhof auch wieder durch ein Vorfahrt gewähren ersetzen, da man den von der B 10 kommenden Verkehr sehr gut sieht. Ebenfalls am 19. Oktober war ich in Richtung Stadt unterwegs, als ich in der Gegenrichtung einen Rennradfahrer sah, der dort aber quasi mit Vollgas drüberrauschte.

Zebrastreifen (4)

In der Goethestraße wird seit einiger Zeit gebaut, weshalb auch im Einmündungsbereich einige Absperrungen stehen. An der Kreuzung mit der Winzler Str. und Uhlandstraße gibt es zwei Zebrastreifen. Als ich am 19. Oktober in der Winzler Straße in Richtung Winzeln unterwegs war, wollte ein Fußgänger am zweiten der beiden Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren. Ein vor mir fahrender BMW beschleunigte sogar noch, anstatt den Vorrang des Fußgängers zu beachten.

Überholmanöver (160)

Einige Minuten später überholte mich direkt nach dem Linksabbiegen von der Winzler Straße in die Leinenweberstraße ein dunkles Auto mit Münchner Kennzeichen mit bestenfalls 50 cm Abstand.

Autos auf Radwegen (12)

Den krönenden Abschluss servierte dann mal wieder ein Autofahrer, der sich von der L 600 kommend auf der Furt des dortigen Geh- und Radwegs (mit seiner widersprüchlichen Vorfahrtregelung) breit gemacht hatte und links abbiegen wollte. Ich kommentierte es mit einem ironischen „Daumen-hoch“!

Rotlicht (26)

Am 20. Oktober erwischte ich dann mal wieder einen Kfz-Nutzer, welcher die grade auf Rot umgesprungene Ampel an der Kreuzung Waisenhaus- und Arnulfstraße ignorierte.

Critical Mass (2)

Es ging am 20. Oktober in Richtung Dahner Felsenland. An der Einmündung der L 486 in die B 427 musste ich eine ganze Weile lang warten, bis ein ca. 200 Motorräder umfassender Verband nach links in Richtung Lemberg abgebogen war. Ein „Corker“ hielt dabei auch den querenden Verkehr in Richtung Dahn an. Ich musste nur nach links, weil ich noch ein Foto vom Samstags auf der Wieslauterbahn verkehrenden Zug machen wollte.

Autos auf Radwegen (13)

Ein weiteres Foto machte ich eine Weile später am Bahnübergang des mit Verbot für Kraftfahrzeuge (frei für LuF) beschilderten Weges in Richtung Bruchweiler-Bärenbach. Während ich wartete, missachtete ein aus Süden kommender Rollerfahrer als auch ein aus Busenberg (ebenfalls mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschildert) kommender Pkw-Fahrer das Verbot. Die zwei ebenfalls vorbeikommenden Traktorfahrer kann man wohl noch als „landwirtschaftlichen Verkehr“ betrachten.

Überholmanöver (161 & 162)

Am 21. Oktober war ich auf der D 620 in Richtung Deutschland unterwegs. Im Bereich des Schimbergs überholte mich erst ein Auto mit französischem Kennzeichen in einer langgezogenen Rechtskurve. Dafür wurde auch schon fast vorbildlich die komplette Gegenfahrbahn genutzt. Leider kam dann halt doch Gegenverkehr, der hupte. Ironischerweise überholte mich dann der direkt nachfolgende Pkw mit Luxemburger Kennzeichen mit sehr geringem Abstand – obwohl es im Großherzogtum seit einiger Zeit sogar einen gesetzlichen Mindestabstand von 1,50 m gibt!