Aus dem Polizeibericht (Teil 7)

Bei Rumbach stürzt ein Motorradfahrer auf feuchter Fahrbahn. In Bad Dürkheim wird ein Radfahrer mit 2,34 Promille aus dem Verkehr gezogen. Eine 78-jährige fährt in Mußbach bei Neustadt ohne zu kucken über eine Kreuzung und kollidiert mit einem Pkw. In Landau verunglückt mal wieder ein Geisterradler. Im Wald bei Bad Dürkheim stürzt ein Mountainbiker nach einem Sprung und verletzt sich trotz Radhelm schwer am Kopf. In Meisenheim kündigt die Polizei an, demnächst „den Verkehr gefährdende“ Einbahnstraßenradler zu kontrollieren. „Aus dem Polizeibericht (Teil 7)“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 70)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Platten (6 + 7)

Am 29. September wollte ich eigentlich das MTB nutzen, musste dann aber doch das Rennrad nehmen. Der Grund war ein platter Vorderreifen. Am Vortag hatte ich mir wieder mal einen feinen Stachel (vermutlich Brombeere oder Kastanie) in den Nobby Nic reingefahren, bemerkte dies aber erst am nächsten Morgen. Da ich keine Lust auf Basteleien hatte, flickte ich den Reifen erst am 1. Oktober. Um auf meiner Runde entsetzt festzustellen, dass sich die Luft mit der Zeit schon wieder ganz langsam verabschiedete. Mit gelegentlichem Nachpumpen kam ich dann doch noch nach Hause. Keine Ahnung, ob der zweite Stachel noch vom 28. September stammte oder ob ich mir diesen erst am 1. Oktober einfing.

Parken (23) und Rückwärts (1)

Am 29. September hatte ich ja die dicke Kamera mitgenommen, um auch die unbebläuten Wege auf der Sickinger Höhe zu dokumentieren. Als ich den frisch asphaltierten Mehrzweckweg von Hermersberg nach Weselberg befuhr, fiel mir an dessen Ende vor der Autobahnunterführung schon von Weitem auf, dass dort zwei Fahrzeuge stehen. Zwei Frauen standen am hinteren der beiden mitten auf dem Weg geparkten Autos und beratschlagten sich wohl, wie die Reise weitergehen soll, denn die Autos hatten Kennzeichen von weiter weg. Ich musste mich dann rechts an den beiden vorbeiquetschen – wenigstens entschuldigte sich eine der beiden dafür. Doch genau in dem Moment setzte der Fahrer des vorderen Fahrzeugs mit geöffneter Beifahrertür(!) zurück – ich musste dann doch laut werden und drauf hinweisen, dass das hier „verdammt nochmal kein Parkplatz“ sei und er gefälligst kucken soll, wo er rückwärts rumfährt…! Sehen konnte er ja nix, weil der rechte Außenspiegel wegen der offenen Tür nicht nutzbar war!

Überholmanöver (148)

In der letzten Zeit war ich etwas „müde“, mir mehr oder weniger fragwürdige Überholmanöver zu merken. Viele, über die man den Kopf schütteln könnte – aber auch nix wirklich heikles. Es ist halt „totaler“ Alltag. Zumindest jener Autofahrer, der mich am 29. September kurz vor dem Ortsausgang in Queidersbach äußerst eng und schnell tangierte, hat sich für eine stellvertretende Nennung qualifiziert.

Abbiegen (17)

Auch ganz lustig war das, was ein Fahrer eines Klein-Lastwagens an der berüchtigten „Geiselberger Kreuzung“ an der B 270 vollführte. Hier aus seiner Perspektive. Ich wollte die Kreuzung in gerader Richtung (nach Geiselberg) überqueren, er hingegen aus seiner Sicht nach links Richtung Pirmasens abbiegen. Als Geradeausfahrer habe ich hier natürlich Vorrang – den er mir beinahe noch streitig gemacht hätte.

Hupen (49)

Naja. Nennen wir es mal Möchtegern-Huper. Das seltsame Gekrächzfiepe, was der Motorroller da als Warnsignal von sich gab, war eher mitleiderregend. Am 30. September wollte mir so wohl dessen Fahrer während eines Überholvorgangs mitteilen, dass ich mich gefälligst auf den linksseitigen Gehweg, welcher neben der L 700 verläuft, zu verpieseln hätte. Nein Danke! An der Stelle hatte ich letztes Jahr mal ein nettes Gespräch mit einem jüngeren Autofahrer geführt.

Hunde (6)

Am 3. Oktober fuhr ich nach längerer Zeit mal wieder über den (wenigstens von Steinalben aus mit Verbot für Kraftfahrzeuge beschilderten) Radweg zwischen Steinalben und Waldfischbach, anstatt der B 270. Direkt hinter der glitschigen Holzbrücke hatte ein Paar grade seinen weißen Hund von der Leine gelassen. Als ich an den beiden langsam vorbeifuhr, fragte ich „ich kann durch, oder?“ – der Mann nickte mir zu, die Frau war sich weniger sicher. Hundi interessierte sich dann bei der behutsamen Vorbeifahrt gar nicht für mich und schnüffelte weiter im Waldboden herum. Wieder so eine Sache, die einem auf einer Straße / Fahrbahn eher nicht passiert.

Parken (24)

Am 4. Oktober befuhr ich die Arnulfstraße in Richtung Stadtmitte. Auf dem „Schutzstreifen“ in der Gegenrichtung hatte grade ein Mann seinen dunklen BMW-SUV geparkt und schlenderte in Richtung andere Fahrbahnseite, wohin auch immer. Mein Kopfschütteln hat er (meine ich) wenigstens registriert.

Überholmanöver (149)

Am 6. Oktober überholte mich auf der L 465 zwischen Martinshöhe und Landstuhl ein kleines, gelbes Gefährt in Höhe der Einmündung der K 68 in Richtung Gerhardsbrunn unter Inanspruchnahme der Sperrfläche samt anschließender Linksabbiegespur der Gegenfahrbahn.

Überholmanöver (150)

Ebenfalls am 6. Oktober wurde ich auf der L 480 zwischen dem Zweibrücker Outletcenter und der Abzweigung der K 84 durch ein weißes Auto aus dem Rhein-Erft-Kreis (Kennzeichen BM für Bergheim) mit äußerst dürftigem Abstand bei voller Geschwindigkeit überholt.

Aus dem Polizeibericht (Teil 6)

Tja, da hatte ich mich die ganzen Monate über gefragt, warum eigentlich in Kaiserslautern scheinbar kaum Radfahrerunfälle passieren…!? Denn in den Pressemeldungen der Polizeidirektion Kaiserslautern tauchten immer nur selten welche auf – und die stets aus dem Umland. Über einen Hinweis im Radverkehrsforum wurde ich dann auf eine besonders absurde PM des Polizeipräsidiums Westpfalz vom 4. Oktober aufmerksam. Doch mehr hierzu in den zusammengetragenen Pressemeldungen des Polizeipräsidiums seit dem 1. September 2018. Den Rest hole ich bei Gelegenheit zumindest Stichpunktartig noch nach. „Aus dem Polizeibericht (Teil 6)“ weiterlesen

Das Wegelchen bei Burgalben

Im Beitrag zur „Abschussrampe“ an der Biebermühle hatte ich angemerkt, dass Radfahrer, die die B 270 zwischen Kaiserslautern und Pirmasens (oder umgekehrt) durchgehend befahren, auf über 26 Kilometern nur auf ca. 550 m (je nach Richtung und Erkennbarkeit / Interpretation der Beschilderung) von der Benutzung der Fahrbahn durch Gemeinsamer Geh- und Radweg abgehalten werden. Manch ein ortskundiger Autofahrer wird da jetzt einwenden, dass das doch gar nicht stimmt, weil es an der Moschelmühle bei Burgalben doch noch so ein weiteres blaues Schild samt „Radweg“ gibt! „Das Wegelchen bei Burgalben“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 5)

In Maikammer rauscht ein Radfahrer in einen Linienbus und begeht Unfallflucht. In Rohrbach bei Landau fährt ein 13-jähriger Rennradfahrer in ein geparktes Auto – und muss sich dafür, dass er keinen „Radhelm“ trug, von der Polizei verhöhnen lassen. In Edenkoben fährt ein 12-jähriger auf dem Gehweg in ein aus einer Grundstücksausfahrt kommendes Auto. In Pirmasens wird ein betrunkener, unbeleuchteter Radfahrer kontrolliert, als er auf der falschen Fahrbahnseite herumtorkelt. Auf der Autobahnbrücke bei Vogelbach stürzt ein Mountainbiker wegen einer abgesprungenen Kette schwer. „Aus dem Polizeibericht (Teil 5)“ weiterlesen

Es geht auch ohne blaue Schilder

Vor einer kleinen Ewigkeit hatte ich mal eine exklusive Verkehrsmeldung über die Bauarbeiten am Parallelweg entlang der L 473 zwischen Hermersberg und Weselberg verfasst. Diese sind inzwischen fast vollständig abgeschlossen und jener Weg hat eine ganz neue Fahrbahndecke samt Bankette erhalten. Beschildert ist er weiterhin mit Verbot für Fahrzeuge aller Art + „Landwirtschaftlicher Verkehr frei“ und Radverkehr frei. Es ist einfach nur eine Legende, dass man in Deutschland straßenbegleitende „Radwege“ ohne Benutzungspflicht nicht beschildern könne. Das gilt grade außerhalb von geschlossenen Ortschaften. Für den Radfahrer hat diese Beschilderung sogar den Vorteil, dass Fußgänger hier auch mal auf ihn Rücksicht nehmen und möglichst nicht in der Mitte der Fahrbahn herumzuschlappen haben, da es sich hier eben um eine eigene Fahrbahn handelt! 😉 „Es geht auch ohne blaue Schilder“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 69)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Bahnübergang (1) und Rotlicht (24)

Am 24. September ging genau in dem Moment am an der Biebermühle das gelbe Licht an, als ich auf dem schmalen Schwarzbachtalschmalwegelchen das Gleis überquerte. Als ich an der Einmündung zum Bauunternehmen vorbei war, donnerte in der Gegenrichtung noch schnell ein weißer Golf über die inzw. dunkelrot zeigende Ampel, als sich grade die Schranken zu senken begannen.

Hupen (47)

Gegen Ende meiner Tour befuhr ich dann wie so oft nach einem Kurzeinkauf im Kaufland die steile Fröhnstraße in Richtung Winzler Tor. Hinter mir hupte es plötzlich. Als ich mich rumdrehte, winkte mir eine lächelnde, junge Frau zu. Ich konnte mir da keinen Reim drauf machen, weil sie mir nicht bekannt vorkam. Da sie auch einen Beifahrer neben sich sitzen hatte, schloss ich einen „radikalen“ Flirtversuch aus. An der Einmündung zur Winzler Straße hielt ich kurz an, die Seitenscheibe ging dann aber doch nicht runter. Mysteriös…! Okay, in meinem Hirn läuft ehrlich gesagt auch eine besonders miese Gesichtserkennungs-Software, nicht unwahrscheinlich, dass ich sie hätte erkennen müssen. ;o)

Stopschilder (34)

Schon länger keine Stopschildmissachtung mehr gesehen. Am gleichen Abend bog eine ältere Dame ohne Halt am Stopschild aus der Poissystraße nach rechts in die Blocksbergstraße ab.

Hupen (48)

Nicht mehr lange, dann gibt es die große Analyse „1 Jahr Alltagserlebnisse„. 😉 Die Strecke mit den meisten Hupern steht jedoch schon jetzt fest: die B 270, inbesondere der vierspurige Abschnitt zwischen der Einmündung der K 17 und Pirmasens. So wurde ich auch am 25. September mal wieder (2 mal kurz) angehupt. Allerdings ausnahmsweise erst, als der Autofahrer schon ein ganzes Stück an mir vorbei war.

Überholmanöver (145)

Am 26. September war ich wieder mal auf der D 35a unterwegs. An einer der berüchtigten baulich gesicherten Abbiegespuren (der D 962 nach Breidenbach) donnerte hinter mir ein Sattelzug mit französischem Kennzeichen heran. Er wollte sich wohl im ersten Moment noch an mir vorbeiquetschen, ließ es dann aber doch bleiben. Ich fuhr nach links in die Abbiegespur ein. Bei der Vorbeifahrt blinkte er für einen Moment. Könnte man ggf. evtl. als Entschuldigung interpretieren?

Überholmanöver (146)

Ein paar Kilometer weiter hatte ich es auf der D 620 dann mit einem wildgewordenen Rottweiler zu tun. Denn von dort kam zumindest der Auflieger des Sattelzugs, welcher mich kurz hinter dem Kreisel mit äußerst dürftigem Seitenabstand trotz durchgezogener Mittellinie überholte.

Überholmanöver (147)

Am 27. September gab es dann mal wieder einen besonders lustigen Kurvenüberholer auf der K 6 am Ransberg. Die Strecke ist dort sehr kurvig und unübersichlich. Der Fahrer des grauen SUV überholte kurz vor der langgezogenen Rechtskurve (natürlich bei durchgezogener Mittellinie) und blieb dabei sehr lange auf der Gegenfahrbahn. Bei auftauchendem Gegenverkehr hätte das auch in einem Frontalzusammenstoß enden können.

Gehwegradler (46) in Einbahnstraße (14)

Am 28. September kam mir in der Fröhnstraße ein südländisch aussehender, die Verbot der Einfahrt missachtender junger Mann auf dem Gehweg links von mir entgegen. Tritt da im falschen Moment jemand aus seiner Haustür auf die Straße…

80 Meter Radweg bei Weselberg

Wer die ca. 21 km lange Süd-Nord-Route über die größtenteils parallel zur A 62 verlaufenden Landesstraßen 474, 473 und 472 sowie die K 60 auf der Sickinger Höhe zwischen Thaleischweiler-Fröschen und Landstuhl befährt, wird fast vollständig von benutzungspflichtigen Wegelchen verschont. Es gibt dort sogar mehrere parallele Wirtschaftswege, die von Radfahrern benutzt werden dürfen, aber nicht müssen. Lediglich an der Abzweigung der L 473 in die L 472 kurz vor dem Ortseingang von Weselberg wird man per Gemeinsamer Geh- und Radweg zur Nutzung eines etwa 80 Meter langen Stummelchens genötigt. Und dies gilt natürlich auch in der Gegenrichtung! Die (amateurhafte) Anlage des Wegelchens wirft dann (wie so oft) einige straßenverkehrsrechtliche Fragen auf. Fragen, die sich ohne derart überflüssige „Infrastruktur“ gar nicht erst stellen würden. „80 Meter Radweg bei Weselberg“ weiterlesen

Post von der Bürgerbeauftragten

Neben der Landrätin des Kreises Südwestpfalz hatte ich zuvor noch die Bürgerbeauftragte des Landtages von Rheinland-Pfalz wegen des nicht existenten Winterdienstes entlang der für den Radverkehr gesperrten B 10 per e-mail angeschrieben. Viele Erwartungen habe ich daran jedoch nicht geknüpft. Zumindest sorgte die Miteinbeziehung der Bürgerbeauftragten nun schon einmal für den Erhalt zusätzlicher Informationen, die mir in der Einladung zum Gespräch am 17. Oktober vom Büro der Landrätin so nicht mitgeteilt wurden. „Post von der Bürgerbeauftragten“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 68)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Gespräche (14)

Noch nachgetragen sei die nette Plauderei mit einem Rennradfahrer aus Großsteinhausen am 16. September auf dem Parkplatz des Pirmasenser Penny-Marktes. Er sähe mich ständig überall in der Gegend rumfahren und wollte mich bei der Gelegenheit einfach mal ansprechen. Er war allerdings mit dem Auto und seiner Frau da. Die durfte dann allein einkaufen, während wir ca. 10 Minuten über Clickpedale, hupende Autofahrer und bescheuerte Radwege sinnierten. Schade, dass auch er den Blog wohl doch noch nicht entdeckt zu haben scheint…!?

Gentlemen (21)

Am 18. September ließ ich in der Zweibrücker Vorfahrtstraße Gutenbergstraße ganz galant eine von rechts aus der Rosengartenstraße kommende Pkw-Fahrerin vor. Sie war hellauf begeistert über so viel Zuvorkommen. Offenbar sind die Radfahrer in Zweibrücken sonst eher keine Gentlemen…!?

Gespräche (15)

Naja, ein richtiges „Gespräch“ war es nicht grade. Am 19. September befuhr ich mit dem MTB die K 6 in Richtung Pirmasens. Vor der Gersbacher Ampel (die an und für sich völlig überflüssig ist) sah ich, wie aus der Eichelsbacher Straße ein älteres Ehepaar auf E-Bikes nach rechts auf den breiten Schotterstreifen auffuhren. Bei der Vorbeifahrt rief mir der Mann „da unten fehlt der Motor!“ zu. Ich brachte in dem Moment nur ein angewidertes „Ääääähm… Näää!“ raus. Klang vielleicht fieser als es gemeint war. 😉 Die beiden fuhren dann ein Stück weiter in eine Grundstückseinfahrt. Da es dort keinen wirklichen Gehweg gibt, drück ich mal ein Auge zu…

Mein „Motor“ ist jedenfalls mein Herz – und das läuft weiter auf Hochtouren! Bevor ich 70 bin, kommt mir ziemlich sicher kein E-Bike ins Haus! :oP

Überholmanöver (144)

Am 19. September ging es mal wieder die Bärenhalde von Rodalben nach Pirmasens hinauf (es gibt übrigens keinen Anstieg, den ich öfter gefahren bin). Kurz hinter der ersten Links-Rechts-Kurve hinter dem Ortsausgang sah ich einen Traktor um die Ecke kommen. Als der Fahrer des schwarzen SUV direkt dahinter sah, dass aus der Gegenrichtung grade „nur“ ein Radfahrer kommt, bricht er aus und rauscht mit einem Affenzahn vielleicht einen dreiviertel Meter an mir vorbei! Wahrscheinlich durfte er dann eh gleich wieder an der roten Baustellenampel am Ortseingang anhalten…!

Gehweg-Geisterradler (44)

Am 21. September erwischte mich leider doch noch der Regen vor dem Ende meiner Tour. Da es für einen Moment sogar richtig heftig schüttete, aber am Horizont auch wieder etwas heller aussah, wollte ich mich in der Kaiserstraße für einen Moment unter das Vordach des örtlichen Büros einer mir überhaupt nicht sympathischen Partei retten. Das mapillary-Bild zeigt übrigens eine klassische Pirmasenser Park-Situation (dazu schreibe ich demnächst auch mal etwas). An diesem Tag war es übrigens noch schlimmer, weil dort ein Transporter stand. Als ich grade zum Parken (ist dort ja ausdrücklich erlaubt…) auf den Gehweg aufgefahren und im Begriff war, mich vom Rad zu schwingen, kam doch tatsächlich durch die „hohle Gasse“ noch ein Geistergehwegradler angeschossen.

Der Regen ließ tatsächlich ein paar Minuten später nach. Um mich dann aber mit noch höherer Intensität ein paar hundert Meter weiter vollends einzunässen.

Gehwegradler (45)

In der Blocksbergstraße war ich dann schon richtig nass. Lustigerweise sah ich im Regen (bei schönem Wetter sieht man in Pirmasens oft keinen einzigen…) gleich noch einen älteren Radfahrer, der den hier schon mehrfach erwähnten und kritisierten „Schutzstreifen“ in der Weise ignorierte, indem er einfach auf dem Gehweg hinter den geparkten Autos fuhr. Tja, liebe Stadtverwaltung – das Ding wird (aus guten Gründen) von den Radfahrern nicht angenommen. Also weg damit!

Vorfahrt (12)

Am 22. September war ich in Richtung Höheinöd unterwegs. Im Minikreisel in Thaleischweiler-Fröschen nahm mir dann um ein Haar ein aus Richtung Biebermühle kommender Autofahrer die Vorfahrt. Der Blick aus der Perspektive des mich beinahe „übersehen“ habenden Autofahrers. Vielleicht hat mich nur die Tatsache gerettet, dass ich in Kreisverkehren grundsätzlich auf das Rechtsfahrgebot pfeife – und in der Fahrbahnmitte fahre!

An- und Einfahren (3)

Auch ganz interessant war, was ein paar Kilometer weiter ein älterer Herr da an der Tankstelle in Hermersberg vollführte. Ich war grade aus der Friedhof- links in die Hauptstraße abgebogen, als eben plötzlich jener ältere Herr ohne jede Rücksicht aus der Tankstelle rückwärts herausfuhr und mich damit zum Anhalten zwang; seine Gattin auf dem Beifahrersitz kuckte mich dabei auch noch etwas entgeistert an. Vielleicht war es ihr selber mulmig, mit so jemandem im Auto sitzen zu müssen…?