Fußgänger- und Radfahrerzonen

Ich würde mir ja wünschen, dass man die Pirmasenser Fußgängerzone endlich auch für Radfahrer freigeben würde – mein erster Versuch diesbezüglich wurde ja von der Verwaltung abgeblockt. Allerdings macht die generelle Verdammung auf Schrittgeschwindigkeit meines Erachtens das Ganze ziemlich unbrauchbar, weil man dann auch eh gleich absteigen und schieben kann. So hat man grade erst in Heilbronn eine neue Fußgängerzone eingerichtet – obwohl dort eine bedeutende Radroute verläuft. Und dann schimpft man wieder über die „Rüpelradler“, die da rücksichtslos „hindurchrasen“… „Fußgänger- und Radfahrerzonen“ weiterlesen

Alte Bekannte

Ich liebe ja meine Heimatstadt dafür, dass es hier so gut wie keine „Fahrradinfrastruktur“ gibt – und man als Radfahrer genau da fahren kann und darf, wo man das mit Fahrzeugen halt tun sollte: Auf den Fahrbahnen. In der Kernstadt gibt es keinen einzigen benutzungspflichtigen Radweg, sondern nur ein paar sogenannte (allerdings auch sehr fragwürdige) „Schutzstreifen„. Man hat es hier also eigentlich recht „schwer“, sich über radverkehrsinfrastrukturtypische Probleme zu beschweren. Wie eben das rechtswidrige Beparken dieser mit Kraftfahrzeugen. „Alte Bekannte“ weiterlesen

Müllsammelaktion des LBM

Der LBM weist in einer Pressemeldung vom 29. April darauf hin, dass die Straßenmeisterei Waldfischbach in der kommenden Zeit an einigen stark befahrenen Straßen den aus den Autofenstern geworfenen Müll an den Straßenrändern aufsammeln wird. Unter anderem betrifft dies die folgenden klassifizierten Straßen: B 10, B 270, L 482, L 471 und L 600. Der LBM bittet die Verkehrsteilnehmer um eine angepasste Fahrweise. An und für sich ist es begrüßenswert, dass der Müll überhaupt mal wieder aufgelesen wird. „Müllsammelaktion des LBM“ weiterlesen

Doppelt gesperrt hält besser?

In Sachen Legalisierung der HBR-Wege geht auch weiterhin absolut gar nichts voran. Ich hatte ja schon im ersten Beitrag zu dieser Thematik erwähnt, dass ich den LBM (als Träger des HBR-Systems) schon im Juni 2017 darauf hingewiesen habe, dass die meisten dieser mit den weiß-grünen Wegweisern beschilderten Wege niemals straßenverkehrsrechtlich freigegeben wurden. Der LBM erzählte mir dann was von „Einzelfällen“. Aber auch vereinzelte Hinweise an Städte und Verbandsgemeinden verhallten ungehört. Ein besonders bockiges Problemkind ist vor allem die VG Pirmasens-Land, mit der ich mich grade erst wieder wegen der „kreativen“ Beschilderung an der Schelermühle rumärgern musste. Dort führt ja eine HBR-beschilderte Serpentinenstraße hinauf nach Vinningen – die aber wegen des Verbot für Fahrzeuge aller Art halt auch für Radfahrer (in beiden Richtungen) tabu ist. „Doppelt gesperrt hält besser?“ weiterlesen

Campagnolo-Schalthebel defekt

Wie in den jüngsten Alltagserlebnissen angedeutet, kann ich schon seit einiger Zeit mein Rennrad nicht mehr benutzen. Am 30. März brach während einer Tour auf der rechten Seite die Halterung des unteren, kleinen Schalthebels (Centaur Ultra-Shift 10s). Man konnte zwar noch einigermaßen rauf- und runterschalten (indem man das ganze System sehr weit nach links drückte) – aber das wäre natürlich kein akzeptabler Dauerzustand; durch den leichten Schrägstand werden nämlich die restlichen Bauteile irgendwann ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Da mein Basso-Rennrad nun auch schon 9 Jahre auf dem Buckel hat, ist das auch durchaus nicht verwerflich; Campagnolo-Komponenten halten nach meinen Erfahrungen ewig. Und über die Ersatzteilkataloge kann man auch stets selber rausfinden, was kaputt ist und wie man es wieder zusammenbauen kann. „Campagnolo-Schalthebel defekt“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 109)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Zebrastreifen (9)

Am 20. April hielt ich brav am Zebrastreifen in der Winzler Straße (in der Nähe der Einmündung Hornbachstraße) an, weil eine Frau diesen überqueren wollte. Sie winkte mich dann mit einem Lächeln durch.

Überholmanöver (238)

Am 21. April ging es mal wieder nach Frankreich. Auf der D 35a wurde ich am Abzweig Breidenbach mal wieder sehr eng an einer der baulich abgesicherten Abbiegespuren überholt. Bezeichnend war, dass der Fahrer des schwarzen Transporters mit polnischem Kennzeichen zwei Mountainbikes auf dem Heckträger transportierte.

Geisterfahrer (1)

Völlig den Überblick verloren hatte der Fahrer eines Pkw mit Bad Dürkheimer Kennzeichen am 22. April in der Nähe von Salzwoog. Er hatte sich scheinbar verfahren und wendete an der Dreiecksinsel zur L 487, um mich in der Folge in Salzwoog in Richtung Fischbach zu überholen. Zuvor hatte er den linken Fahrstreifen der L 487 Richtung Lemberg wohl für einen Linksabbiegerstreifen gehalten.

Hupen (76)

An diesem schönen Ostermontag herrschte auf den ansonsten eher ruhigen Landstraßen im Pfälzerwald klassischer Feiertagsverkehr – mit den üblichen Sonntagsfahrern. Auf der L 487 Richtung Fischbach überholte mich (auf dem MTB unterwegs) ein Rennradfahrer. Das wiederum gefiel einem Autofahrer nicht, der diesen anhupte. Ich frag mich immer, woher Autofahrer meinen, Radfahrer hätten einen Nachrang, wenn sie andere Radfahrer überholen wollen…!?

Unfall (2)

An der Felsnase der Eselsteige hatte es dann später wohl einen Motorradunfall gegeben. Es standen drei Männer an der Leitplanke, die Maschinen waren am Fahrbahnrand abgestellt; eine davon war im Bereich des Lenkers ziemlich beschädigt. Vermutlich ein Alleinsturz. In der Presse fand ich hierzu nichts. An diesem langen Osterwochenende gab es zwei schwerverletzte Motorradfahrer auf der Eselsteige als auch auf der Landstraße über den Braunsberg.

Vorfahrt (30)

Am 23. April befuhr ich die Breslauer Str. in Winzeln und wollte in die Vorfahrtstraße K 6 einbiegen. Da ich sah, dass von links eine ältere Frau in ihrem Pkw angefahren kommt, bremste ich und hielt an. Irgendwie kam ich wohl zu schnell um die Ecke, denn die Frau bremste fast bis zum Stillstand runter und schüttelte mit dem Kopf. Ich schaute sie dann fragend an und deutete ihr, halt zu fahren, was sie – weiter lamentierend – dann auch tat. Keine Ahnung, was ihr Problem war.

Vorfahrt (31)

Ein linksabbiegender Taxifahrer nahm am 25. April an der Einmündung der K 4 in die L 465 einer Autofahrerin die Vorfahrt. Die regte sich nicht zu Unrecht auf und hupte. Ich war vor dem Taxi-Fahrer abgebogen; er folgte mir aber nicht direkt, sondern erst ein paar Sekunden später. Nicht unwahrscheinlich, dass er grade telefoniert hatte oder anderweitig abgelenkt war.

Gespräche (27)

Im Anstieg von Bruchmühlbach-Miesau hinauf zur Sickinger Höhe überholte mich am 25. April ein Rennradfahrer. Ich kann seit einiger Zeit leider nur das MTB nehmen, weil mein rechter Schalthebel am Rennrad defekt ist. Der Kollege aus Homburg fing sich am Ortseingang von Langwieden einen Platten im Hinterrad ein. So plauderten wir ca. 15 Minuten lang, ehe sich die Wege wieder trennten. Ich bekundete ihm wegen der hundsmiserablen Wegelchen in Homburg auch mein Beileid. 😉

Gehweg- und Geisterradler (70)

Machen mehrere Geisterradler eigentlich einen Gemeinsamer Geh- und Radweg unbenutzbar? Zwischen dem Wallhalbtal und Thaleischweiler kamen mir (auf der Fahrbahn) am selben Tag auf dem Wegelchen rechts drei jüngere Menschen auf Rädern entgegen. Allerdings ist das dort seit einiger Zeit kein linksseitiger Gemeinsamer Geh- und Radweg mehr, weil offenbar die Baufirma, die dort vor ca. einem Jahr (vermutlich) Kabel verlegte, vergessen hat, den Pfosten hinter dem Ortsausgang wieder aufzustellen. Was mich wunderte war, dass die jungen Leute sogar vor dem Übergang zum deutlich schmäleren Gehweg Radverkehr frei dann doch auf die Fahrbahn wechselten. Dabei hielten sie sich (wie das für Radfahrer üblich ist) natürlich nicht an die Regeln, denn eine durchgezogene Mittellinie verbietet dort das Wiederauffahren auf die Fahrbahn… 😉

Hindernisse (1)

Hinter dem Ortsausgang von Höhfröschen räumte ich etwas später dann noch ein Brett von der Fahrbahn, welches vermutlich ein Baulaster dort verloren hatte. Zwischendurch waren wohl schon einige drübergefahren. Normalerweise könnte man ja auch als Autofahrer hin und wieder anhalten und sowas wegräumen… Aber zum Glück gibt es ja auch ein paar nette Radfahrer, nicht wahr?

Aus dem Polizeibericht (Teil 33)

Bei Steinweiler stürzt ein 44-jähriger mit mehr als 3 Promille auf einem Feldweg. In Jockgrim kommt es zu einem Dooring-Unfall, bei dem ein 36-jähriger leicht verletzt wird. Eine 38-jährige Mutter wird in Lambrecht Opfer eines Streifunfalls; auch weil dort eine innerörtliche Gehwegbenutzungspflicht für Radfahrer angeordnet wurde. Ein 70-jähriger stürzt in Neustadt ohne Fremdeinwirkung schwer. Ebenfalls in Neustadt streift eine 76-jährige einen geparkten Pkw. Eine 42-jährige Geister-Gehwegradlerin kollidiert in Zweibrücken mit einem Audi. „Aus dem Polizeibericht (Teil 33)“ weiterlesen

Die Parkhausordnung von Kaufland

Der 24. April entwickelte sich schon direkt nach dem Aufstehen für mich persönlich zu einem besonders beschissenen Tag. Zum krönenden Abschluss strandete ich dann im Parkhaus des Pirmasenser Kauflands in der Wiesenstraße. Während der große Rest Deutschlands noch einen wolkenlosen Sommertag genoss, fing es in der Pfalz am späten Nachmittag an zu gewittern und zu schütten – und dies ohne Ende. Nach 2 Stunden sinnloser Warterei fuhr ich dann halt bei um die 10 Grad in kurzer Hose, Baumwoll-T-Shirt, Trikot und Ärmlingen im Regen zähneklappernd nach Hause. Um mir zwischendurch die Zeit zu vertreiben, schaute ich mir aber mal die Parkhausordnung genauer an, die vor dem Eingang ins Treppenhaus aushängt. Wer liest denn auch bitteschön sonst sowas…!? „Die Parkhausordnung von Kaufland“ weiterlesen

Scherben an der Biebermühle

Am 14. April war ich froh, dass ich mir beim Auffahren auf den kurzen und nicht nur deshalb fragwürdigen Gemeinsamer Geh- und Radweg an der Biebermühle keinen Platten zugezogen hatte. Denn irgendwelche asozialen Elemente hatten dort zwei Bierflaschen zerdeppert. Vielleicht zu Fuß oder auch aus einem Auto heraus. Da ich am 15. April gleich wieder dort vorbeikam und die Scherben immer noch lagen, blieb ich auf der Fahrbahn und teilte es am 16. April per e-mail der Straßenverkehrsbehörde der VG Rodalben mit. „Scherben an der Biebermühle“ weiterlesen

Nix geht mehr am Exe

In Pirmasens ist seit dem 18. April die nördliche Exerzierplatzstraße (als L 482 klassifiziert) bis zum 30. April vollgesperrt. Ich Dödel hatte es natürlich mal wieder vergessen und bin auf meinem Weg Richtung Rodalben heute dann mitten in die Sackgasse reingefahren. Eine Solche ist es auch deshalb, weil es die Pirmasenser Straßenverkehrsbehörde bis heute nicht hinbekommen hat, die südliche Exerzierplatzstraße endlich für den Radverkehr freizugeben. Denn diese ist (wegen des Busbahnhofs) den Busfahrern vorbehalten. Dabei hatte ich am 24. Februar nach dem 2. Runden Tisch zum Verkehrsentwicklungsplan das Tiefbauamt darum gebeten, die Straßenverkehrsbehörde darauf hinzuweisen. „Nix geht mehr am Exe“ weiterlesen