B 10: Nächste Woche Akteneinsicht

Ich gehe der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz schon seit geraumer Zeit auf die Nerven, mir endlich Akteneinsicht bzgl. der Sperrung der B 10 für den Radverkehr zu gewähren. Anfang nächster Woche soll es dann endlich soweit sein, man hat mir 3 Termine zw. Montag und Mittwoch angeboten, jeweils morgens um 9 Uhr. Ein schönes Geburtstagsgeschenk! 😉 Wahrscheinlich werde ich dann (vorausgesetzt, es regnet nicht) gleich am Montag hinfahren und mal schauen, was man damals in die verkehrsbehördliche Anordnung zur Sperrung der B 10 für den Radverkehr hineingeschrieben hat. „B 10: Nächste Woche Akteneinsicht“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 95)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (205)

Am 25. Januar ging es rauf in die höheren Lagen des Pfälzerwaldes. Im Anstieg über die L 496 hinauf nach Leimen musste mich dann mal wieder ein Fahrer eines blauen BMW in einer völlig unübersichtlichen Linkskurve (bei durchgezogener Linie) überholen. Der ältere Herr, der dem „Geisterfahrer“ entgegenkam, musste dementsprechend bremsen und ausweichen.

Rotlicht (43)

Der Kabel-Trupp, der seit einer Weile bei Clausen tätig ist, ist inzwischen ein Stück weiter in Richtung Donsieders gekommen. Ebenso die mobile Ampelanlage. Aus einiger Entfernung sah ich dann mal wieder einen schwarzen BMW, der noch schnell über die bestimmt schon vor mehr als 2 Sekunden auf Rot umgesprungene Ampel huschte.

Rotlicht (44)

Gegen Ende meiner Tour fuhr ich die abschüssige Rodalber Straße runter. Die Ampel vorm Gelände der Parkbräu sprang grade bei meiner Vorbeifahrt von Grün auf Gelb um. Der ein Stück hinter mir heranrauschende Pkw hatte inzwischen aber ziemlich sicher Rot.

Hunde (9)

In der Fahnenstraße wollte mich dann später noch einer von zwei weißen, kleinen Hunden auffressen. Da aber noch ein Baum im Weg war, wurde er, als die Flexileine fixiert wurde, in einem kleinen Bogen um diesen herumgewirbelt. Von Herrchen gab es deshalb zurecht Schimpfe für den impulsiven Wauwau.

Gepöbel (10)

Und schon wieder ein BMW; ich kann da ja auch nix für…! Jedenfalls saßen am 26. Januar zwei junge Erwachsene in einem solchen Gefährt, als ich grade den letzten Abschnitt der B 270 zwischen dem Husterhöh-Kreisel und der Kreuzung Zweibrücker Straße befuhr. Das Gemaule, welches aus dem Beifahrerfenster kam, konnte ich leider nicht entziffern; ich hör ja auf dem linken Ohr schlecht. 😉 Vermutlich meinte er, dass ich auf dieser vierspurigen Straße nichts verloren hätte. Klar, wenn man (lt. Kennzeichen) aus dem Kreis Kusel kommt, weiß man natürlich am besten, welche Straßen bei Pirmasens Kraftfahrstraßen sind – und welche nicht.

Stopschilder (48)

Kurze Zeit später fuhren dann mal wieder zwei Pkw-Fahrer vor mir nacheinander über die Haltelinie des Stop-Schild an der Ecke Teich- und Schützenstraße. Ich sollte hier vielleicht eher die Fälle erwähnen, bei denen Autofahrer an diesen Schildern anhalten (obwohl kein bevorrechtigter Verkehr kommt). Der Zähler würde bislang wohl etwa bei 2 oder 3 stehen. 😉

Gespräche (22)

Es ging für einen Einkauf ins Kaufland. Die Kassiererin fragte, ob ich das Radfahren (wegen des nasskalten Winterwetters) nun eingestellt hätte? In Pirmasens fahren so wenige Leute, dass man immer wieder drauf angesprochen wird.

Niemals! Sie meinte, sie würde öfters auf dem Rad in der Wohnung eine Stunde lang radeln, um sich fit zu halten. Ich hingegen brauche aber das Naturerlebnis. Wir waren uns darin einig: Hauptsache, man bewegt sich hin und wieder! Okay, wirklich „Spaß“ hatte die Tour an diesem Tag nicht gemacht, da es (entgegen der Vorhersagen) etwa die Hälfte der Zeit mehr oder weniger stark regnete. 🙁

E-Scooter (1)

Am 30. Januar fuhr vor mir einer mit einem „E-Scooter“ (also so eine Art motorisierter Tretroller) vom Kaufland-Parkdeck runter. Das Ding fuhr bestimmt um die max. 25 km/h. Anschließend fuhr er auf den Gehweg auf, überfuhr das Stop-Schild an der Ecke Pirminius- und Wiesenstraße, dann die rote Ampel an der Kreuzung Schäferstraße, fuhr auf dem schmalen Gehweg dabei mitten durch zwei (einen bösen Blick hinterherwerfende) Passanten, ein Stück weiter nochmal über die rote Ampel an der Kreuzung Höhstraße, und immer weiter mit ordentlich Tempo auf dem Gehweg. Dann verlor ich ihn erstmal aus den Augen. In der Lemberger Straße hielt am Zebrastreifen vorm Krankenhaus dann ein Auto vor mir an, weil der Anarcho-E-Scooteristi diesen überqueren wollte. Er schwang sich dann auch sehr schnell wieder auf seinen Flitzer und fuhr über den Zebrastreifen weiter Richtung Krankenhaus.

Ich kenne mich mit den Dingern nicht aus, aber grundsätzlich müssten das doch Kraftfahrzeuge sein, mit denen man die Fahrbahn benutzen muss und für die man ein Versicherungskennzeichen und einen Helm braucht? Für den Gehweg war das Teil auf jeden Fall viel zu schnell! Vor allem, wenn man bedenkt, dass auf Gehweg Radverkehr frei Radfahrer ja nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen…! Wenn er so weiterfährt, wird er (oder: werden seine Opfer…) auch auf andere Weise im Krankenhaus landen.

Dooring (4)

Später wurde ich dann in der ansteigenden Kornstraße beinahe von der Fahrerin eines blauen Automobils gedoort. Sie riss ihre Fahrertür ohne jeden Blick nach hinten einfach auf. Ich rief laut „Heeeey“, worauf Sie sich per Geste entschuldigte. Vielleicht hatte sie ja gedacht, dass in dem dichten Schneetreiben da sicher kein Radfahrer kommt. Glücklicherweise reichte der von mir gehaltene Sicherheitsabstand aus.

VEP: Einladung zum „Runden Tisch“

Vor ein paar Tagen erhielt ich per e-mail eine Einladung zur nächsten Veranstaltung im Rahmen der Entwicklung eines neuen Verkehrsentwicklungsplans für die Stadt Pirmasens. Es freut mich, dass man an mich gedacht und auch Interesse an meinen Ansichten und Erfahrungen zeigt. Laut Einladung geht es bei der Veranstaltung am 19. Februar (17 Uhr) im Rathaus um die Vorbereitung eines systematischen Zielkonzepts. Jenes dient „erstens als Bewertungsmaßstab für die Entwicklung von Maßnahmen. Zum zweiten aber auch für die spätere Überprüfung der Zielerreichung“. „VEP: Einladung zum „Runden Tisch““ weiterlesen

Schotter taugt einfach nichts

Vor einer Weile hatte ich den miesen Zustand des für Radfahrer freigegebenen Feldwegs zwischen Gersbach und Winzeln bemängelt. Irgendwann im November / Dezember wurde dann von der Stadt auch auf dem nördlichen Abschnitt teils neuer Schotter aufgetragen und mit einer Dampfwalze geplättet. Das brachte aber im Ergebnis nur wenig bis gar nichts – denn die zahlreichen Tage mit teils heftigem Regen im Dezember haben dann auch schnell dazu geführt, dass sich in den grade erst aufgebrachten Belag schon wieder tiefe Canyons eingegraben haben. „Schotter taugt einfach nichts“ weiterlesen

Der Vinninger Sportplatz-Stummel

Im Beitrag zu den „Schummel-Stummel-Radwegen“ hatte ich auch das kaum 2 m schmale Wegelchen vom Vinninger Ortsausgang bis zum Sportplatz erwähnt. Auch hier ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass dieser Weg nur der Anbindung eben jenen Sportplatzes dient, dass es grade nicht die allgemeine „Gefahrenlage“ auf dieser Landesstraße gewesen sein kann, die zum Bau dieses Stummel-Wegelchens und der damit verbundenen (auch linksseitigen) Radfahrer-Gehwegbenutzungspflicht führte. Der die L 478 hier begleitende Weg ist nur 950 m lang. „Der Vinninger Sportplatz-Stummel“ weiterlesen

Zeichen 250 vor Feldwegen

Vor einer Weile hatte ich mich ausgiebiger mit dem Thema „Zeichen 250 vor Waldwegen“ befasst. Das gilt im Ergebnis natürlich auch für typische Feldwege. Auch hier wird man in der StVO oder anderen Gesetzen im Grunde keinerlei Rechtsgrundlagen dafür finden, warum (leise und umweltfreundliche) Radfahrer diese Wege nicht befahren dürfen sollten? Aber da sich die Leute in den Straßenverkehrsbehörden diesbezüglich wohl stets an den Beamtendreisatz (vor allem: „Das haben wir schon immer so gemacht!“…) halten, wird halt vor solchen Wegen wie eh und je anstatt eines Verbot für Kraftfahrzeuge ein Verbot für Fahrzeuge aller Art hingeknallt. Auch wenn in der Pfalz über unzählige Feld- und Waldwege auch touristische Radrouten verlaufen. „Zeichen 250 vor Feldwegen“ weiterlesen

Gastronom gegen „Schutzstreifen“

Im Pfälzischen Merkur erschien am 23. Januar 2019 ein Artikel über den „Schutzstreifen“ in der „Alten Ixheimer Straße“ in Zweibrücken. Darin bemängelt der Betreiber einer Pizzeria den 2016 erfolgten Straßenumbau und vor allem den im Rahmen der Sanierung auf der rechten Fahrbahnseite dieser Einbahnstraße aufgemalten „Schutzstreifen“ – auf dem „sowieso keiner fahre“. Außerdem habe er nach eigener Aussage schon fast 1000 Euro Strafzettel bezahlen müssen. Über „Schutzstreifen“ bin ich ja selber nicht glücklich; das damit verknüpfte Parkverbot hingegen halte ich für einen der wenigen grundsätzlich positiven Aspekte dieser Streifen. Nur leider verleiten diese Streifen ja Autofahrer grade dazu, immer wieder rechtswidrig auf diesen zu parken. „Gastronom gegen „Schutzstreifen““ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 94)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (201)

Im letzten Teil fehlte noch ein Überholer vom 20. Januar auf der teils nur in Feldwegbreite ausgebauten K 4 zwischen dem Stausteinerhof und Kröppen. In Höhe der Kläranlage zog ein Autofahrer an mir vorbei, obwohl die geringe Fahrbahnbreite das ja eigentlich gar nicht zulässt. Da er aber vorher auf mein Tempo herunterbremste und auch einigermaßen Acht gab, mich nicht umzufahren, will ich mal nicht so sein…

Einbahnstraßen (20)

Wie auf Bestellung erwischte ich am 21. Januar in Dahn einen Einbahnstraßenradler. Siehe hierzu den aktualisierten Beitrag zur Brückensperrung in Dahn. 😉

Überholmanöver (202)

Am gleichen Abend ignorierte am Ortsausgang von Winzeln in Richtung Gersbach mal wieder jemand das Zeichen 222 an der kleinen Verkehrsinsel, indem er mich links von dieser überholte. Das gefiel dem Autofahrer dahinter so gut, dass er es dem Cleverle davor einfach nachmachte.

Überholmanöver (203)

Eigentlich wäre es jetzt keine Erwähnung wert gewesen – wenn es nicht grade ein Streifenwagen gewesen wäre, der am 22. Januar auf der B 270 zw. der Biebermühle und Burgalben kurz vorm Beginn des Seitenstreifens auf jeden Fall nicht mit dem empfohlenen Abstand von 1,5 m überholte. Lustig war, dass ich später am Tag auf dem Rückweg auf gleicher Strecke an der roten Ampel an der Biebermühle wieder einen Mercedes-Streifenwagen hinter mir stehen hatte. Vielleicht war es ja derselbe? Jedenfalls durfte ich mit meinem Rennrad ohne Einwände der Rennleitung weiterfahren, auch wenn ich ja „nur“ ein Rücklicht und keinen „Großflächenrückstrahler“ montiert hatte. Insofern waren wir dann wohl quitt! 😉

Überholmanöver (204)

Gar nicht lustig war das, was zwischendurch der Fahrer eines Sattelzugs auf der K 31 zwischen Geiselberg und der B 270 vollführte. Er blieb entlang dieser kurvigen und abschüssigen Straße erst hinter mir, um dann doch etwa hier an mir vorbeizuziehen. Da (natürlich…) doch Gegenverkehr auftauchte, zog er mit seinem Auflieger ziemlich rasch wieder nach rechts, weshalb ich in weiser Voraussicht bremste und ihn so vorbeifahren ließ. An dem Tag waren allgemein viele Polizeifahrzeuge unterwegs – leider nie zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Gehwegradler (58) + Rotlicht (42)

Wenige Gehwegradlersichtungen in letzter Zeit; es ist halt alles, nur keine „Fahrradsaison“. Im Winter fährt nur der „harte Kern“ – und der hält sich (überwiegend…) an die Grundregeln. 😉 Am 24. Januar sah ich dann aber mal wieder gleich zwei Exemplare auf einmal. Der Ablauf war im Grunde derselbe wie am 11. August. Zwei Männer befuhren den rechten Gehweg der B 424 (Ixheimer Straße) in Richtung Bubenhausener Straße. Die Ampel für Rechtsabbieger zeigte derweil Rot. Aber die gilt für Gehwegradler ja nicht… Die beiden fuhren dann weiter in Richtung Stadtmitte – und wechselten auch nicht auf den dortigen „Schutzstreifen“, sondern fuhren einfach auf dem Gehweg weiter über die Brücke – obwohl den alten Kindsköpfen dann auch vier Schüler entgegenkamen, die ausweichen mussten.

Vorfahrt (24)

Um ein Haar die Vorfahrt genommen hätte mir etwas später ein Autofahrer in Böckweiler. Ich befuhr die Vorfahrtstraße L 103 in Richtung Osten und grade an einem Linienbus vorbei, der an der Haltestelle angehalten hatte. Vielleicht hat auch deshalb der Autofahrer, der rechts aus der Hochwaldstraße kam, gar nicht auf mich geachtet, er bremste erst kurz vor der Einmündung ab.

Hupen (66)

Vermutlich war das Hupen eines mir entgegenkommenden Autofahrers mit Neunkirchener Kennzeichen kurz vor der französisch-deutschen Grenze bei Kröppen nicht mal böse, sondern eher als „Anfeuerung“ gemeint, weil es heute ja wieder so grimmig kalt und grau war? Einen tieferen Sinn ergab es jedenfalls keinen.

Vorfahrt (25)

Gegen Ende meiner Tour nahm mir dann noch eine Autofahrerin in Winzeln die Vorfahrt. Ich kam aus der Straße „Im Gehörnerwald„, (jene mit der falschen Sackgassenbeschilderung) die Autofahrerin befuhr von links kommend die Molkenbrunner Straße. Die Grundregel „Rechts vor Links“ muss man ja aber wohl bei Radfahrern nicht unbedingt immer beachten…?

Winterdienst-Prioritäten

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde die Südwestpfalz ein klein wenig angezuckert; bis zum Morgen kamen etwa 1 bis 2 cm Pulverschnee zusammen. Auf meiner täglichen Runde mit dem Mountainbike über wunderbar unberührtes Geläuf auf gefrorenen Feld- und Waldwegen durfte ich dann feststellen, dass der LBM an diesem Vormittag sogar Zeit und Personal hatte, um den überflüssigen Gemeinsamer Geh- und RadwegStummel entlang der L 474 zwischen Petersberg und der B-10-Anschlussstelle zu räumen und zu streuen. Obwohl dort kaum Radfahrer unterwegs sind – und wenn, dann ja sowieso wegen Unbenutzbarkeit des Wegelchens die Fahrbahn benutzen dürften. „Winterdienst-Prioritäten“ weiterlesen

Blaue Anarchie in Zweibrücken

Es gibt im Rahmen meines Engagements regelmäßig Momente, in denen ich mich immer wieder fragen muss, warum offenkundig von jeder Sachkenntnis ungetrübte Leute in einer warmen Amtsstube sitzen und mit A 12 aufwärts besoldet werden, während ich mich als „gescheiterter“ Beamtenanwärter seit Jahren mit Müh und Not irgendwie durchs Leben schlagen muss? Das kann doch nicht sein, dass ich damals in einem brutalen Ausleseprozess gnadenlos in einem „Paragraphen-Bootcamp“ durch den Bulimie-Lern-Fleischwolf gedreht und aussortiert wurde – aber immer wieder teils sogar Sachgebietsleitern und -innen die einfachsten Grundlagen wie bspw. die Sache mit der örtlichen und sachlichen Zuständigkeit ihrer Behörde erklären muss? „Blaue Anarchie in Zweibrücken“ weiterlesen