Ich hätte wohl deutlich früher damit beginnen sollen, viele meiner Anfragen unter Verweis auf den § 11 LTranspG und einer möglichen Beschwerde beim LfDI zu stellen. Okay, der LBM stellt sich in dieser Hinsicht erneut äußerst stur an, aber auf manche Behörden scheint es dann doch ein klein wenig Eindruck zu machen. Im letzten Beitrag zum Austausch eines uralten Zeichen 244 gegen ein neues bei Landstuhl erwähnte ich einmal mehr die Tatsache, dass die Geistergehwegradelpflicht eines sehr steilen Wegelchens bei Martinshöhe immer noch nicht aufgehoben wurde. „Ende der Geistergehwegradelpflicht bei 7,4 % Gefälle“ weiterlesen
Kategorie: Blauschilder
Beiträge zu benutzungspflichtigen Radwegen an Straßen.
„Gipfeltreffen“ in Homburg
Gestern trat ich in der Früh mal wieder eine etwas längere „Dienstreise“ an. Es ging zur Kreisverwaltung nach Homburg, auf Einladung des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr aufgrund meiner Fachaufsichtsbeschwerde gegen die sich beharrlich sträubende Stadt Homburg wegen der Beschilderung des meiner Ansicht nach fragwürdigen und auch nachweislich gefährlichen in der Talstraße. Welcher zu allem Überfluss auch noch inmitten einer Tempo-30-Zone liegt – was nach § 45 (1c) S. 3 StVO nicht zulässig ist. Ergebnis: Die Verwaltung wird exakt meinem Vorschlag folgen und somit die Benutzungspflicht aufheben! „„Gipfeltreffen“ in Homburg“ weiterlesen
Aus Alt mach Neu auf der Atzel
In den letzten Tagen fühlte ich mich mal wieder total missverstanden bzw. für blöd verkauft. Ich hatte anlässlich einer Vorbeifahrt dem Fachbereichsleiter der VG Landstuhl eine e-mail geschrieben, warum das Handtuch-Wegelchen auf der Atzel immer noch mit einem uralten Zeichen 244 der StVO von vor 1992 beschildert sei. In der ersten Reaktion verwechselte er es mit dem inzwischen entfernten an der L 363. Meine zweite Nachfrage wurde dann so interpretiert, dass ich ein „neues“
für das alte Zeichen 244 fordere. Erst auf meine dritte Konkretisierung hin erhielt ich heute eine e-mail, in der man mir mitteilt, dass man von einer Bebläuung auch in Zukunft nicht absehen wird. Obwohl das Wegelchen nur 1,5 m schmal und nicht straßenbegleitend ist. „Aus Alt mach Neu auf der Atzel“ weiterlesen
Unfall 107755 im Unfallatlas 2018
Ich sollte vielleicht aufhören, zu den Unfällen aus dem Unfallatlas 2018 zu recherchieren, zu denen ich im vergangenen Jahr keine Pressemeldungen finden konnte. 😉 Betreffen sie doch bislang genau das Unfallszenario, welches das Hauptargument für die Anlage straßenbegleitender (und benutzungspflichtiger) Wegelchen darstellt: Unfälle beim Überholen. Auch der zweite Unfall auf Zweibrücker Gemarkung, der mir hierbei ins Auge stach, ist einer, bei dem ein Radfahrer ein mit beschildertes Wegelchen missachtete und dabei schwer verletzt wurde. Dieser geschah an einem Montag (gegen 16 Uhr) im August 2018. „Unfall 107755 im Unfallatlas 2018“ weiterlesen
Kurzer Prozess an der L 493 bei Silz
Tja. Da könnte sich die ewig Zeit lassende und mich gezielt ausgrenzende Kreisverwaltung Südwestpfalz mal wieder ein Scheibchen von der des Nachbarkreises Südliche Weinstraße abschneiden, denn die macht mit nervigen, blauen Schildern gerne mal kurzen Prozess. Am 30. Oktober befuhr ich nach längerer Zeit mal wieder die L 493 zwischen Silz und Vorderweidenthal. Dass es dort überhaupt ein gar auf Hochbord verlaufendes, straßenbegleitendes Wegelchen gibt, hatte nichts mit der vermeintlichen Gefährlichkeit dieser Landesstraße zu tun, sondern mit dem Radtourismus und dem Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße. „Kurzer Prozess an der L 493 bei Silz“ weiterlesen
Gefahrenlage in Rumbach
Rumbach ist ein kleines, beschauliches Dörfchen im Pfälzerwald. Doch die Ortsdurchfahrt (L 478, 2.376 Kfz am Tag) scheint zumindest auf einem 190 m kurzen Abschnitt zwischen dem nordöstlichen Ortseingang und dem ehemaligen Bahnhof für Radfahrer so über alle Maßen gefährlich zu sein, dass dem zuständigen und verantwortungsbewussten Straßenverkehrsamt hier keine andere Wahl blieb, als mittels der Anordnung von Fahrbahnverbote zu verhängen. In beide Richtungen versteht sich. Okay; vermutlich war auch hier eher nicht die „besondere örtliche Gefahrenlage“ der Grund, sondern der Radtourismus. „Gefahrenlage in Rumbach“ weiterlesen
Akteneinsicht in Zweibrücken
Heute früh klappte es im 3. Anlauf endlich mal mit einer Akteneinsicht bei der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde. Die ersten zwei Versuche musste ich wegen des nicht enden wollenden Sch…wetters jeweils kurzfristig absagen. Es lagen dann auch eine ganze Menge, prall gefüllter Ordner auf dem Tisch. Sie betrafen die bislang hier noch nicht dokumentierte OD Niederauerbach, das Bickenalb-Radwegelchen, die Schikanen am Funkturm, den „Turbo-Kreisel„, den Weg zwischen Niederauerbach und Contwig als auch das Wegelchen entlang der L 700. Wie schon bei meiner ersten Akteneinsicht bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz zur B-10-Sperrung war wieder am Interessantesten, was nicht in den Akten zu finden war. „Akteneinsicht in Zweibrücken“ weiterlesen
Unfall 107485 im Unfallatlas 2018
Den Unfallatlas des Statistischen Bundesamtes finde ich ja eine prima Sache. Denn man kann in diesem auch Unfälle finden, zu denen die Polizeiinspektionen als auch die Staatsanwaltschaften keine Pressemeldungen verfasst haben und die auch von den lokalen Medien nicht aufgegriffen wurden. So fand ich eben beim Durchstöbern der Karte auch einen gelben Punkt auf der L 465 zwischen den Zweibrücker Stadtteilen Mittelbach und Ixheim. Hier verläuft das berüchtigte Bickenalb-Radwegelchen. Und hier geschah laut Object-ID 107485 an einem Dienstag im August 2018, zur 18. Stunde zwischen einem Pkw und einem Radfahrer ein Unfall des Typs 6 (Unfall im Längsverkehr), Unfallart 8 (Abkommen nach Rechts von der Fahrbahn), bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde. „Unfall 107485 im Unfallatlas 2018“ weiterlesen
Radweg-Anordnungen nicht auffindbar
Inzwischen habe ich die Faxen dicke, die die Straßenverkehrsbehörde meiner Heimatstadt mit mir treibt. Angesichts der andauernden Weigerung, mir Einsicht in die verkehrsbehördlichen Anordnungen zu den beiden Wegelchen an der K 6 als auch den mit beschilderten Anliegerstraßen „Am Wasserturm“ und der Kantstraße zu gewähren, habe ich am 12. Oktober das erste Mal eine Beschwerde beim Landesbeauftragten für die Informationsfreiheit eingereicht. Davor keimte angesichts des persönlichen Kennenlernens anlässlich des 3. Runden Tischs zum Verkehrsenwicklungsplan zwischenzeitlich wenigstens etwas Hoffnung auf. „Radweg-Anordnungen nicht auffindbar“ weiterlesen
Planfestgestellter Murks an der B 38
Dank eines Hinweises eines Mitstreiters aus der Vorderpfalz zu einer Ankündigung der Offenlegung eines Planfeststellungsbeschlusses schaute ich gestern mal wieder beim LBM vorbei, um mir eben jenen Beschluss für den Bau eines in mehrfacher Hinsicht abenteuerlichen Wegelchens entlang der B 38 zwischen Schweigen-Rechtenbach und Oberotterbach anzuschauen. Wie zu befürchten war, wurde die mangelhafte und geltende Standards der VwV als auch der ERA 2010 missachtende Planung nicht einfach komplett verworfen, sondern im Wesentlichen unverändert beibehalten. Lediglich die Mandelbäume am Ortsausgang von Oberotterbach in Richtung Bad Bergzabern wurden „gerettet“. Die absurde (auch linksseitige) Führung innerhalb der Ortschaft bleibt jedoch, inkl. Querungs-Ampel. „Planfestgestellter Murks an der B 38“ weiterlesen