Ralf hatte es in einem Kommentar zuletzt angesprochen, dass der B-10-RadWirtschaftsweg derzeit stellenweise einer schmierigen Laub-Rutschbahn gleicht. Als ich dort am 30. Oktober mit dem Rennrad zuletzt unterwegs war, war er glücklicherweise aufgrund des windigen und bewölkten Wetters relativ trocken – was in der dunklen Jahreszeit auch nur relativ selten der Fall ist. Das ältere, festgefahrene Laub bildet an manchen Stellen schon eine unzertrennliche Einheit mit dem Asphalt; mit den Schuhen konnte ich das Zeug nicht runterkratzen. Im Rahmen meines Engagements konzentriere ich mich zwar primär auf einen zu leistenden Winterdienst. Aber letzten Endes sollen – wenn die Sache hoffentlich irgendwann mal durch ist – natürlich auch alle anderen Standards in Sachen Verkehrssicherung eingehalten werden. „Laubbedeckter B-10-Radweg“ weiterlesen
Kategorie: Sonstige Radinfrastruktur
Beiträge zu eigenständigen Wegen abseits von Straßen, Radrouten sowie sonstigen Radverkehrsführungen wie z. B. Schutzstreifen.
Neue Striche in der Blocksbergstraße
Was lange währt, wird endlich gut? Eher nicht. Schon vor etwas mehr als einer Woche fiel mir auf, dass die Stadtverwaltung es tatsächlich dann doch geschafft hat, das suboptimale Ende des „Schutzstreifens“ in der Blocksbergstraße (welcher auf den freigegebenen Gehweg führt) zumindest etwas zu verbessern. Letzten Endes bin ich mit der Umsetzung aber überhaupt nicht zufrieden, denn ich hatte mir eine sanfte Wiedereingliederung zur Fahrbahn hin gewünscht. Stattdessen macht der nur minimal verlängerte Streifen einen Satz nach links. „Neue Striche in der Blocksbergstraße“ weiterlesen
Planfestgestellter Murks an der B 38
Dank eines Hinweises eines Mitstreiters aus der Vorderpfalz zu einer Ankündigung der Offenlegung eines Planfeststellungsbeschlusses schaute ich gestern mal wieder beim LBM vorbei, um mir eben jenen Beschluss für den Bau eines in mehrfacher Hinsicht abenteuerlichen Wegelchens entlang der B 38 zwischen Schweigen-Rechtenbach und Oberotterbach anzuschauen. Wie zu befürchten war, wurde die mangelhafte und geltende Standards der VwV als auch der ERA 2010 missachtende Planung nicht einfach komplett verworfen, sondern im Wesentlichen unverändert beibehalten. Lediglich die Mandelbäume am Ortsausgang von Oberotterbach in Richtung Bad Bergzabern wurden „gerettet“. Die absurde (auch linksseitige) Führung innerhalb der Ortschaft bleibt jedoch, inkl. Querungs-Ampel. „Planfestgestellter Murks an der B 38“ weiterlesen
Die D 925 am Fleckensteiner Weiher
Die Route départementale 925 kurz hinter der deutsch-französischen Grenze zwischen Hirschthal und dem elsässischen Lembach ist schon seit mindestens einem Jahrzehnt eine Experimentierstrecke, auf der immer wieder mal unterschiedliche Führungsformen des Radverkehrs außerorts ausprobiert werden. Quasi eine Route experimentale. 😉 So lohnt es sich auch auf jeden Fall, mal die im Jahr 2009 angefertigten Aufnahmen von google-Streetview zu studieren. Die gegenwärtige Markierung zwischen dem Abzweig der D 3 und der D 525 hinauf zum Fleckenstein ist eigentlich ganz interessant, weil sie den Kfz-Verkehr mal generell mittig führt. „Die D 925 am Fleckensteiner Weiher“ weiterlesen
Felssturz am Dynamikum-Radweg
Die Stadt Pirmasens teilt auf Ihrer Internetseite mit, dass der Dynamikum-Radweg aufgrund eines von einem heftigen Unwetter am 1. Oktober verursachten Felssturzes gesperrt ist. Dabei stürzten auch mehrere Bäume um. Bei Twitter gibt es auch ein Foto. Wenn ich mich nicht irre, müsste dieses ca. 30 bis 50 m vor der Holzbrücke in der Nähe der kleinen Felsenhöhle, gegenüber der Feierabendfelsen aufgenommen worden sein. Somit kommt man derzeit nicht vom Blümelstal aus über das Strecktal hinauf in Richtung Stadt. Wer mit dem MTB unterwegs ist, könnte bspw. über den Pfad hinauf zum Imserbühl / Adam-Müller-Straße ausweichen. Das Beitragsbild zeigt einen Wegweiser der Route an der Schelermühle. „Felssturz am Dynamikum-Radweg“ weiterlesen
„Flussvertiefung“ im Nesseltal
Am 27. September nahm ich ausnahmsweise mal bei richtigem Sch…wetter die große Kamera mit, um für den Artikel zum Ortsrecht die Beschilderung im Eisweiherpark zu fotografieren. Dabei befuhr ich nach einer Weile mal wieder den B-10-RadWirtschaftsweg zwischen Münchweiler und dem Pirmasenser Waldfriedhof. Ganz erstaunt war ich, als ich das Nesseltal-Delta erreicht hatte: da hatte doch wohl das Forstamt Westrich tatsächlich neulich mal den tiefen Sandkasten beseitigen lassen, auf dessen Gefährlichkeit ich mehrmals hingewiesen hatte. „„Flussvertiefung“ im Nesseltal“ weiterlesen
Radfahrer-Problem Ortsrecht
Kürzlich hatte ich endlich mal die nötige Zeit, um eine Fachaufsichtsbeschwerde wegen der mir im Mai zufällig bekannt gewordenen Satzung der Gemeinde Nothweiler zu verfassen, mit der diese pauschal auch das Radfahren auf Feld- und Waldwegen verbietet – oder besser: verbieten möchte. Mir schwante schon damals, dass das sicher nicht die einzige Satzung dieser Art sein wird, die in den zahlreichen Ortsgemeinden diverser Verbandsgemeinden in der Vergangenheit bereits erlassen worden sind. Exemplarisch habe ich mir daher einfach mal das Ortsrecht der Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben angesehen. Mit dem befürchteten Ergebnis. „Radfahrer-Problem Ortsrecht“ weiterlesen
Seltsame Streifen in Falkenbusch
Falkenbusch ist ein Ortsteil der Gemeinde Dellfeld im Schwarzbachtal. In Richtung Dellfeld gibt es entlang der L 477 ja ein leider immer noch bebläutes Wegelchen, obwohl der touristische Radverkehr über die parallel verlaufende Schulstraße geführt wird. In der völlig unverdächtigen Bergstraße zwischen dem Bahnhof und der L 477 existiert allerdings auch eine ominöse „Radverkehrsanlage“, die zum selbständigen Schwarzbachtal-Radweg in Richtung Stambach bzw. von diesem wegführt. Eigentlich würde man im ersten Moment vermuten, dass dort die Fahrbahnrandbegrenzung einfach nur etwas zu weit links aufgetragen wurde. Allerdings hat man allen Ernstes rechts der durchgezogenen Linie (Zeichen 295 StVO) Fahrrad-Piktogramme aufgetragen. „Seltsame Streifen in Falkenbusch“ weiterlesen
Anlieger-Umleitung in Busenberg
In der letzten Ausgabe der Alltagserlebnisse hatte ich die „inoffizielle“ Umleitung angesprochen, die man wohl für die Einwohner des Busenberger Sperrgebiets eingerichtet hat. So wird der motorisierte Verkehr derzeit mittels Baustellenampeln (mit Countdown-Timern) über den als HBR-Route ausgewiesenen (und auch von der VG-Verwaltung empfohlenen) Wirtschaftsweg zwischen „Im Franzosenteich“ und der K 85 geführt. Allerdings ist jene (nicht als solche beschilderte) Umleitung in der vorliegenden Form meiner Ansicht nach selbst rechtswidrig bzw. darf jene nur von einer sehr überschaubaren Anzahl von Personen benutzt werden – nämlich denjenigen, die ein Anliegen zwischen der K 85 und der ebenfalls mit und „Anlieger frei“ beschilderten, anschließenden Eichelbergstraße vorweisen können. Das Beitragsbild zeigt die Beschilderung am Abzweig von der K 85. „Anlieger-Umleitung in Busenberg“ weiterlesen
Kreisverwaltung zur gesperrten Bahnhofszufahrt
Schon vor einer Weile erhielt ich mit Datum vom 14. August ein Schreiben der Kreisverwaltung Südwestpfalz zur Abriegelung der westlichen Bahnhofszufahrt zum Hinterweidenthaler Bahnhof an der Queichtalbahn. Es wurde mir im selben Umschlag wie das mehr als dürftige „Resultat“ meiner Fachaufsichtsbeschwerde wegen der Sperrung der Busenberger Nebenstraßen auch für Radfahrer übersandt. Die Straßenmeisterei Dahn (also der LBM) hatte die verkehrlich grade auch für Radfahrer sinnvolle Verbindungsstraße mit Absperrschranken und abgesperrt. Die eigentlich sachlich und örtlich zuständige Verbandsgemeindeverwaltung Hauenstein bestritt die Verantwortung hierfür und verwies auf die Kreisverwaltung Südwestpfalz. „Kreisverwaltung zur gesperrten Bahnhofszufahrt“ weiterlesen