Neubau einer Brücke in Burgalben

Die Deutsche Bahn teilt mit, dass auf der Biebermühlbahn zwischen Pirmasens Hbf und Waldfischbach zwischen dem 30.09.19 (5:15 Uhr) und dem 12.10.19 (1:30 Uhr) keine Züge fahren werden. Grund ist der Neubau einer Eisenbahnbrücke über den Schwarzbach bei Burgalben, direkt neben der B 270. Die Diesel-Triebwagen der Linie RB 64 werden auf diesem Abschnitt durch Busse ersetzt. Diese starten ab dem Pirmasenser Hauptbahnhof 7 bis 16 Minuten früher. In Richtung Pirmasens ist ein Zeitverlust von 8 bis 14 Minuten einzuplanen. Siehe hierzu auch das auf der Internetseite der Bahn bereitgestellte Plakat (pdf, 125 KB) als auch den Fahrplan (pdf, 325 KB). „Neubau einer Brücke in Burgalben“ weiterlesen

Sonntags-Radfahrverbot im Ohmbachtal

Ich hab ja ganz vergessen, der bescheuerten Beschilderung an der K 12 zwischen Herschweiler-Pettersheim und Langenbach im Kreis Kusel einen kleinen Beitrag zu widmen. Dort kam ich nämlich am 22. Juli nach vielen, vielen Jahren im Rahmen einer 151 km langen Rennrad-Runde mal wieder vorbei – und musste (auf der L 350 unterwegs in Richtung Konken) spontan einen kurzen Fotostop einlegen. Denn auch hier wurde mal wieder mittels Verwendung eines Verbot für Fahrzeuge aller Art wie üblich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. „Sonntags-Radfahrverbot im Ohmbachtal“ weiterlesen

6 Minuten Rotlicht in Busenberg

Eine wirklich interessante Beobachtung, die man im Zuge von Vollsperrungen im ländlichen Raum immer wieder machen kann, sind solche inoffiziellen, nicht als Solche beschilderten oder ausgewiesenen Umleitungen, wie beispielsweise jene bei Busenberg. Da wird dann eben auch mal ein eigentlich nur für Radfahrer und Anlieger freigegebener Wirtschaftsweg als Behelfs-Ortszufahrt missbraucht und der Verkehr darauf (durch ausbleibende Kontrollen) geduldet. Hätten sich der LBM, die VG Dahner Felsenland als auch die Kreisverwaltung hier zum Thema „Zeichen 250“ nicht mal wieder nach Kräften zu blamieren bemüht, könnte ich mit der Situation dort ja auch noch einigermaßen leben. „6 Minuten Rotlicht in Busenberg“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 144)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Verlorene Sachen (3)

Tja, am 18. September war er dann endgültig weg, der Sigma BC 5.16 am Rennrad; irgendwo auf der D 35a entfernte er sich (wieder mal) unerlaubt von seiner Halterung und versteckte sich erfolgreich irgendwo im nicht einmal besonders dichten Straßenbegleitgrün. Die Halterungen dieser Serie sind einfach nur der pure Schrott; so ging mir ja schon vor einer Weile das gleiche, am MTB montierte Modell flöten, weil die Metallknöpfe sich mit der Zeit ins Plastik gefräst haben und der Computer daher ohne großen Widerstand zu entfernen war. Auf der rauen französischen Landstraße hat dann wohl auch schon ein wenig Vibration ausgereicht, damit er aus der Halterung hoppelt.

Gehwegradler (90) in Einbahnstraße (29)

Gegen Ende meiner Runde am 18. September bemerkte ich zwei dunkelhäutige junge Männer, die am Straßendreieck Landauer Straße – Lemberger Straße – Volksgartenstraße die Verbot der Einfahrt der Lemberger Straße missachteten und auf dem linken Gehweg in Richtung Stadtmitte fuhren. Okay, die Fahrbahn und die steile Rampe über die Volksgartenstraße zu benutzen, wirkt in der Tat auf viele Radfahrer ein wenig abschreckend. Leider sendet die Stadtverwaltung auch weiterhin keine Signale aus, dass sie endlich mit der Überprüfung freizugebender Einbahnstraßen beginnen würde. Man wartet wohl lieber den Verkehrsentwicklungsplan ab.

Gespräche (48)

Etwas später traf ich mich an der Alten Post mit einem Vertreter von der PARTEI, die bei den letzten Kommunalwahlen auch ein Mandat im Pirmasenser Stadtrat ergattern konnten. Die verkehrspolitische Realsatire in der Stadt liefert sicher viele gute Ansatzpunkte für eine fruchtbare Zusammenarbeit! 😉

Hupen (100)

Am 19. September war ich mal wieder auf der B 270 unterwegs. Warum viele Autofahrer der Ansicht sind, dass grade der Abschnitt zwischen Steinalben und der Geiselberger Kreuzung für Radfahrer tabu sein soll, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Jedenfalls hupte dieses Mal ein mir entgegenkommender Fahrer eines grünen Pkw.

Überholmanöver (333)

Auch Fahrer von Transportern des Deutschen Roten Kreuzes zeigen hin und wieder, dass sie ihren Überholzwang ausleben müssen. So auch in der Ortsdurchfahrt (L 363) von Horbach. Auf dem relativ geraden Abschnitt war eindeutig erkennbar, dass Gegenverkehr kommt. Und dass er da wegen eines geparkten Autos eh nicht vorbeikommt. Aber man muss dann trotzdem am Radfahrer vorbeiziehen, in die Eisen steigen – und mir somit einen komplett unnötigen Halt einbrocken.

Gehwegradler (91) + Abbiegen (33)

Meistens hab ich mit den Idioten, die auf den Pirmasenser Gehwegen radeln, ja direkt nix zu tun. Am gleichen Abend kam mir aber so ein Witzbold im wahrsten Sinne des Wortes in die Quere. Ich fuhr die abschüssige Friedhofstraße runter, um anschließend (bei grüner Ampel) flüssig rechts in die Landauer Straße (Richtung Edeka) abzubiegen. Zuvor bemerkte ich, wie sich dort der besagte Gehwegradler und eine Gehwegradlerin begegneten. Letztere wäre übrigens beinah mit der Schulter an einem auf dem Gehweg stehenden Baustellen-Schild hängengeblieben. Jedenfalls bog ich mit ca. 25 bis 30 km/h nach rechts ab und bemerkte, dass der ca. 20 Jahre alte Gehwegradler hinter der Hausecke auf die Fahrbahn gewechselt war. Als ich ihn grade überholen wollte, zog er plötzlich ohne jede Ankündigung nach links, um die Fahrbahn über die Fußgängerampel zu überqueren. „Äääääeeeey“!

Überholmanöver (334 + 335)

Mit bestenfalls 40 cm Abstand schrammte der Fahrer einer Klempnerfirma am 20. September in der Blocksbergstraße (kurz hinter dem Ende des „Schutzstreifens“) an mir vorbei. Ihm folgte nur wenig später eine ältere Frau in der Adlerstraße. Ich fuhr wegen der am Straßenrand geparkten Fahrzeuge relativ mittig. Jene Frau um die 60 fuhr dann mit kaum mehr als 30 cm an mir vorbei. Da die Ampel an der Kreuzung zur Bitscher Straße grade rot war, fuhr ich links an ihr vorbei und schüttelte (sie anschauend) mit dem Kopf. Sie schien sich aber keines Fehlverhaltens bewusst zu sein und hatte auch keine Lust auf ein Gespräch.

Überholmanöver (336)

Tja, die QNV-Busfahrer im Wieslautertal… Hoffnungslos! So wurde ich am Dahner Ortseingang im Bereich des Autohauses mal wieder von einem Fahrer eines weiß-blauen Linienbus in der Kurve überholt. Wegen entgegenkommendem Verkehr musste er halt wieder schnell nach rechts ziehen. Ich frag mich echt, bei welchem Dokumentenfälscher solche Leute ihren Führer- und Personenbeförderungsschein erworben haben…!?

Rotlicht (67)

Ich hatte an dem Tag die große Kamera mitgenommen, um mal die Countdown-Ampeln an der inoffiziellen Busenberger Anlieger-Umleitung zu dokumentieren (ein Beitrag folgt wohl morgen). So wartete ich an der Einmündung der K 85, um festzustellen, wie lange die Rotphasen jeweils dauern. Aus Richtung Schindhard stand eine Busfahrerin der QNV in der Pole-Position. Die Dame hatte aber wohl keine Lust mehr, die letzten 20 Sekunden abzuwarten und fuhr bereits bei Rot los. Der Fahrer des folgenden Pkw ignorierte ebenfalls das noch nicht erloschene Rotlicht.

Überholmanöver (337)

Auch in Frankreich können wohl einige Autofahrer um die Ecke schauen? So überholte mich am 21. September auf der D 962 der ältere Fahrer eines älteren französischen Autos zwar mit vorbildlichem Abstand (komplett auf dem Gegenfahrstreifen) – nur konnte er halt nicht wissen, dass hinter der Kurve keiner kommt. Ihm folgte noch ein weiteres, rotes Auto mit französischem Kennzeichen. Der hinter der Kurve auftauchende Gegenverkehr war nicht erfreut über soviel Blödheit.

Aus dem Polizeibericht (Teil 61)

Ein Achtjähriger missachtet in Weisenheim am Sand die Vorfahrt eines Pkw-Fahrers und wird dabei leicht verletzt. In Bad Dürkheim wird ein 20-jähriger gestreift, der Verursacher begeht Unfallflucht. Anlässlich einer Kontrolle eines Rollerfahrers bezeichnet die PD Landau einen „Fahrradhelm“ als „ungeeignet“. Ein Neunjähriger wird in Zweibrücken angegriffen. Bei Lingenfeld stürzt ein 68-jähriger ohne Fremdeinwirkung. Eine Linksabbiegerin „übersieht“ in Obersülzen einen 49-jährigen. Ein 19-jähriger wird in Landau bei einem Dooring-Unfall leicht verletzt. Ebenfalls in Landau wird ein 80-jähriger von einem Bus gestreift. „Aus dem Polizeibericht (Teil 61)“ weiterlesen

Radweg Lemberg – Ruppertsweiler

Die K 36 zwischen Lemberg und Münchweiler sollte ja laut eines Planfeststellungsbeschlusses von anno dazumal auch zwischen dem westlichen Ortseingang und der B-10-Anschlussstelle Ruppertsweiler (wo es am Ständenhof bereits ein absurdes Stummelchen gibt) ein straßenbegleitendes Wegelchen erhalten. Zwischen Lemberg und Ruppertsweiler existiert bereits ein Solches – und ich mag es überhaupt nicht. Da ich diesem relativ unspektakulären Wegelchen bislang noch keinen eigenen Beitrag gewidmet hatte, möchte ich das an dieser Stelle nachholen, indem ich einige Schnipsel aus früheren Beiträgen zusammenfüge. „Radweg Lemberg – Ruppertsweiler“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 143)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (331)

Am 13. September ging es mit dem Rennrad in Richtung Nordpfalz. Auf der relativ ruhigen L 468 hinter Kleinbundenbach gefährdete der Fahrer eines weißen, aufgemotzten VW nicht nur mich, sondern auch den Gegenverkehr, weil er ausgangs einer langgezogenen Linkskurve keine Lust hatte, sein Tempo zu verringern.

Gegenverkehr (20)

Auf der K 5 in Altenkirchen musste dann mal wieder ein Fahrer eines weißen Transporters mit Homburger Kennzeichen an einem am Fahrbahnrand geparkten Auto vorbeiziehen. Der entgegenkommende Radfahrer kann ja bremsen, wenn ihm seine Gesundheit etwas wert ist.

Geister-Gehwegradler (88 + 89)

„Das ist ein Gehweg!“ rief ich am 14. September der Pappnase im Teenageralter hinterher, welcher mir auf dem leider rechtsseitig immer noch mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten, sehr schmalen Seitenstreifen der L 105 zwischen Gersheim und Reinheim entgegenfuhr. Ich wich mit dem Kopf schüttelnd auf die Fahrbahn aus. Das Beitragsbild zeigt die Beschilderung von Reinheim in Richtung Gersheim. Dort kommen mir trotz klarstellendem Gehweg immer wieder Geisterradler entgegen.

So überholte ich auch erst kürzlich (am 4. September) dort (auf der Fahrbahn in Richtung Gersheim fahrend) eine ältere Dame, die ebenfalls geisterradelnd auf dem Seitenstreifen unterwegs war – was ich in der vorletzten Ausgabe doch tatsächlich vergessen hatte, zu erwähnen.

Hupen (99)

In der Ortsdurchfahrt von Mittelbach (L 465) sind die Fahrbahnränder regelm. zugeparkt. Eine relativ junge Autofahrerin blieb (ebenfalls am 14. September) im kurvigen Abschnitt auch wegen Gegenverkehrs auch eine ganze Weile lang brav hinter mir. Sehr wahrscheinlich, dass der plötzliche Huper aus dem hinter ihr fahrenden Auto kam. Da war wohl jemand besonders ungeduldig.

Gentlemen (43)

Am 15. September ging es die Eselsteige (L 478) hinauf in Richtung Pirmasens. Ein brav mit Abstand hinter mir wartendes Ehepaar bekam per Handzeichen ein Signal zum Durchstarten, als ich sah, dass hinter der Kurve keiner kommt. Sie bedankten sich.

Stopschilder (67)

Gleich drei links in die L 471 abbiegende Autofahrer direkt nacheinander missachteten am 16. September die bereits hier im Blog schon einmal thematisierten Stop-Schild (die die Kreisverwaltung weiterhin für zwingend erforderlich hält…) an der Einmündung der K 10 in die L 471.

Parken (46)

Mir ist das in der Vergangenheit bereits öfters aufgefallen, dass es ein paar besonders schlaue Radfahrer gibt, die ihre mit Ständern versehenen Räder unbedingt im Bereich von Anlehnbügeln oder anderen Arten von Radabstellanlagen abstellen müssen. Dabei schließen sie ihre Räder noch nicht einmal an. Sie nehmen somit aber anderen Radfahrern unnötig den Platz weg. So wie der ältere Herr am 18. September am Wasgau-Markt in Hornbach – wo es leider auch nur zwei Anlehnbügel gibt, obwohl dort sogar für die Region relativ viele Leute mit dem Rad hinfahren. Warum muss man – wenn man sein Rad eh mittels Ständer abstellt und es auch nicht abschließt – es dann unbedingt dort hinstellen?

Überholmanöver (332)

Es ging weiter in Richtung Frankreich. Auf der D 620 kurz vor der Einmündung der D 35 schrammte ein sehr alter Franzose in seinem ebenfalls sehr alten Auto mit äußerst fragwürdigem Abstand an mir vorbei. Auf kerzengerader Strecke ohne Gegenverkehr.

Geschwindigkeit (44)

Auch das sehe ich öfters: Am Fahrbahnrand hält ein Schulbus mit eingeschaltetem Warnblinker. Und wirklich niemand hält sich an § 20 (4) StVO. Auch nicht die ca. 30 Jahre alte Frau in ihrem schwarzen SUV, die in der Vinninger Ortsdurchfahrt (L 478) im Gegenverkehr ohne jede Verlangsamung am warnblinkenden und gekennzeicheten Bus eines auf Behindertenbeförderung spezialisierten Unternehmens vorbeirauschte.

Vollsperrung Ruhbank – Lemberg

Der LBM teilt in einer Pressemeldung vom heutigen Tage mit, dass die L 486 zwischen Pirmasens und Lemberg ab dem 30. September vollgesperrt wird. Man beabsichtigt eine Deckenerneuerung auf einem einen Kilometer langen Teilstück zw. dem Ortsausgang und dem Einmündungsbereich „Am Soll“. Die Bauarbeiten sollen bis zum Ende der Herbstferien abgeschlossen sein. Die offizielle Umleitung verläuft weiträumig über die K 36, die Kraftfahrstraße B 10 und die L 484. Der Radverkehr und der sonstige, die B 10 nicht befahren dürfende Verkehr kriegt wohl auch keine eigene Umleitung über den parallelen „Wirtschaftsweg„. Dabei gäbe es mit der etwas weiter südlich zur L 486 verlaufenden „Alten Landstraße“ eine brauchbare Alternative. „Vollsperrung Ruhbank – Lemberg“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 60)

Bei Lustadt verletzt sich eine 81-jährige bei einem Sturz schwer. Ein 24-jähriger, besoffener Radfahrer beschädigt in Neustadt einen Pkw, wird von mehreren Zeugen festgehalten und dreht anschließend durch. Auf der L 496 zwischen Merzalben und Münchweiler wird ein Radfahrer von einem Lkw-Fahrer gefährdet. Ein 43-jähriger wird bei Sausenheim von einem Polo-Fahrer gestreift und kommt daraufhin zu Fall. Ein 82-jähriger Pedelec-Fahrer stürzt bei Siebeldingen im Zuge eines Wendemanövers. „Aus dem Polizeibericht (Teil 60)“ weiterlesen

Tempo 70 auf der L 471?

In den Beiträgen zur „Verkraftfahrstraßierung“ als auch zur Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 90 auf 80 km/h in Frankreich hatte ich die Widersprüche angesprochen, die sich vor allem durch die Herausnahme der Radwege außerhalb geschlossener Ortschaften aus dem Regelungsgehalt des § 45 (9) S. 3 StVO ergeben. So behauptete der Verordnungsgeber ja, es sei vor allem aufgrund der „Differenzgeschwindigkeiten“ unbedingt nötig, den Radverkehr auf Radwege zu verbannen – das Vorliegen einer besonderen örtlichen Gefahrenlage sei dazu nicht mehr nötig, weil es ja generell zu gefährlich sei. „Tempo 70 auf der L 471?“ weiterlesen