Seit einiger Zeit erhalte ich von der Kreisverwaltung Südwestpfalz keine e-mails mehr, sondern nur noch Briefe. Ich habe (nebenbei bemerkt) derzeit auch mal wieder einen weiteren Grund, mich über deren Informationspolitik zu ärgern, weil man Letztens so ziemlich Jedem eine e-mail wegen der beabsichtigten Aufhebung diverser Radwegbenutzungspflichten schickte – nur mir nicht. Jedenfalls lag heute nach längerer Zeit mal wieder ein Brief im Briefkasten; zu meiner nicht enden wollenden Fachaufsichtsbeschwerde gegen die Verbandsgemeinde Hauenstein, insbesondere wegen der standhaften Weigerung, diesen „Wirtschaftsweg“ (den man allerdings mit schweren Fahrzeugen gar nicht befahren darf…) dem öffentlichen, also vor allem auch dem Radverkehr zu widmen. „B 10: Post von der Kreisverwaltung“ weiterlesen
Autor: Dennis Schneble
Tipps der Polizei zum Weltfahrradtag
Von mir kommentierte Pressemeldung des PP Westpfalz vom 31. Mai 2019:
Kaiserslautern (ots). 2018 haben die Vereinten Nationen den 3. Juni zum Weltfahrradtag erklärt. Damit soll die Bedeutung des Fahrrads für die Gesundheit der Menschen, die Lebensqualität in den Städten und das weltweite Klima herausgestellt werden.
Aha. Für mich persönlich ist ja jeder Tag ein Weltfahrradtag. 😉 „Tipps der Polizei zum Weltfahrradtag“ weiterlesen
DB AG entfernt Fahrkarten-Automat
Die segensreichen Wirkungen der Bahnprivatisierung bekam zuletzt auch die Gemeinde Münchweiler zu spüren, denn die DB Station&Service AG hat dort in einer Nacht- und Nebelaktion einfach einen der beiden Fahrkartenautomaten ersatzlos abgebaut. Der Verein zur Förderung des Schienenverkehrs in und um Zweibrücken zitiert auf seiner Internetseite einen Artikel in der Rheinpfalz vom 25. Mai 2019. Auch der Bürgermeister wusste davon nichts und beschwerte sich anschließend bei der Verbandsgemeindeverwaltung. Wahrscheinlich wird er damit aber nicht viel Erfolg haben. „DB AG entfernt Fahrkarten-Automat“ weiterlesen
Rucksack-Kontrolle bei Netto
Wie in den letzten Alltagserlebnissen angedeutet, hatte ich am 23. April während einer Runde mit dem Rennrad in die Nordpfalz einen Halt in der Schönenberg-Kübelberger Netto-Filiale eingelegt. Ich hatte mir für eine kleine Zwischendurch-Stärkung ein Brötchen und zwei Snack-Salamis gekauft und wurde dann an der Kasse gebeten, der Kassiererin doch einen Blick in meinen Rucksack zu gewähren. Das lehnte ich ab. Weil ich die Rechtslage und Rechtsprechung kenne – und mir diese so ganz beiläufige Umkehrung der Unschuldsvermutung inzwischen gehörig auf den Zeiger geht. „Rucksack-Kontrolle bei Netto“ weiterlesen
Neue Fahrradstreife in Kaiserslautern
Huch! Da habe ich doch tatsächlich völlig vergessen, die Pressemeldung des Polizeipräsidiums Westpfalz vom 25. April in meinem Blog zu thematisieren. Dann hole ich das doch noch schnell nach. Seit Anfang April sind drei Polizisten und eine Polizistin der PI Kaiserslautern 1 regelmäßig mit dem Fahrrad auf Streife (Quelle des Beitragsbildes: Polizeipräsidium Westpfalz). „Neue Fahrradstreife in Kaiserslautern“ weiterlesen
Asphaltweg mit Schotter zugekippt
Ich las grade erst in Christine Lehmanns Blog, dass bei Stuttgart auf einem Kopfsteinpflasterweg eine Asphaltdecke aufgetragen wurde, damit Radfahrer dort angenehmer und zügiger vorankommen. In Rodalben geht man scheinbar den umgekehrten Weg – dort macht man nämlich aus Asphaltwegen mal eben Schotterwege, indem man etwa die Hälfte der Fahrbahn mit grobem Schotter zukippt. Ich dachte, ich seh nicht recht, als ich dort am 28. Mai unterwegs war. Hatte ich doch erst kürzlich erreicht, dass dieser Weg (zwischen der B 270 und der Horberg-Siedlung) im vergangenen November endlich für Radfahrer freigegeben wurde. „Asphaltweg mit Schotter zugekippt“ weiterlesen
Alltagserlebnisse (Teil 114)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!
Parken (37)
Am 20. Mai fuhr ich vom Blümelstal kommend die Abkürzung über den Rheinberger. Bei der Ausfahrt in die Fröhnstraße musste ich direkt gegenüber u. a. einem Streifenwagen Vorfahrt gewähren. Dieser hatte scheinbar dem vor ihm Fahrenden das Anhalten angezeigt, was dieser dann auch tat. Wie in Pirmasens üblich, halb auf dem Gehweg. Und mitten im .
Überholmanöver (252 + 253)
Im Laufe des Tages hatte ich dann gleich zwei Mal das Vergnügen, einem rücksichtslosen Fahrer eines Autotransporters ins Gehege zu kommen. Zuerst überholte er mit vollem Tempo aus der langgezogenen Linkskurve heraus auf der ansteigenden K 27 zwischen der Biebermühle und Donsieders. Eine entgegenkommende Autofahrerin musste daher fast auf Stillstand abbremsen und ich verzog mich auch sicherheitshalber bremsend auf die Bankette.
Ich sah den Witzbold dann später, wie er in Clausen das dortige Autohaus belieferte. Eine kurze Überlegung, ihn mal auf seine Harakiri-Aktion anzusprechen, wurde meinerseits verworfen. Das hätte ich vielleicht doch tun sollen, denn etwas später wurde ich dann auf der L 496 (Ortsumgehung Münchweiler) vom gleichen Autotransporter nochmal mit voller Geschwindigkeit und mit äußerst dürftigem Seitenabstand überholt.
Vorfahrt (33)
Ja, wat is denn nu…!? Nur kurze Zeit später bog ich von der L 496 nach links ein in die K 36. Ich sah, dass gleichzeitig eine Autofahrerin von der B 10 kommend aus ihrer Sicht nach rechts abbiegen wollte, also fuhr ich schon einmal langsam in die K 36 (hinter die Dreiecksinsel) ein, um anschließend ihre Vorfahrt (Rechts vor Links) zu beachten. Scheinbar traute sie mir aber nicht, weshalb sie selber fast auf Stillstand runterbremste. Ich deutete ihr dann per Geste, dass sie halt fahren solle.
Geschwindigkeit (24)
Am 22. Mai war ich wie so oft in Frankreich unterwegs. Aber auch dort gibt es böse Autofahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. So auch ein Franzose auf der D 86 zwischen Waldhouse und Walschbronn. Die fest installierte Geschwindigkeitsanzeige zeigte in roter Schrift „60 km/h“ und „Attention! Ralentir!“ an. Was den Fahrer aber nicht sonderlich beeindruckte.
Überholmanöver (254)
Ein weißer BMW überholte mich während einer Runde in die Nordpfalz am 23. Mai auf der L 354 in einer unübersichtlichen Rechts-Links-Passage mit hohem Tempo und mit äußerst dürftigem Abstand. Wegen dann doch auftauchenden Gegenverkehrs musste er nämlich wieder sehr schnell rüberziehen.
Stopschilder (57)
Einfach nur kackfrech komplett das missachtet hatte am selben Tag eine junge Frau an der Einmündung der Bahnhofstraße in die abknickende
B 423 in Schönenberg-Kübelberg. Sie bog ca. 30 m vor mir ohne größere Verlangsamung einfach nach links ab; in der Hektik stotterten auch die Reifen ihres älteren Gefährts.
Gehwegradler (74)
Ich machte wenige Minuten später eine Pause am Netto-Markt. Und ging natürlich wie üblich mit meinem Rucksack in den Laden… Daraus entwickelte sich dann wieder mal eine 5-minütige Diskussion mit Kassiererin und der jungen Marktleiterin, die der Ansicht waren, ich hätte durch einen Blick in den Rucksack zu beweisen, dass ich kein Ladendieb sei. Doch mehr dazu in einem gesonderten Beitrag; die Diskussion machte auf jeden Fall Spaß. 😉
Jedenfalls bot sich bei der Ausfahrt vom Parkplatz doch tatsächlich auch mal eine der seltenen Gelegenheiten, einem Gehwegradler das Leben ein wenig schwer zu machen. Ich sah den Mann mit seinem MTB von links auf dem schmalen Gehweg angetorkelt kommen – und hielt dann eben nicht vor, sondern genau auf diesem an, um dort zu warten, bis der von links kommende Verkehr auf der Fahrbahn mir ein Abbiegen nach rechts ermöglicht. Der Kollege musste dann halt einen Moment warten. Als ich losfuhr, murmelte ich noch etwas lauter „…das ist halt ein Gehweg“ vor mich hin. Einen Fußgänger hätte ich selbstredend vorgelassen.
Geschwindigkeit (25)
Vermutlich mindestens 120 km/h hatte der Vollpfosten in einem tiefergelegten, schwarzen VW auf dem Tacho, der mich auf Höhe des Hitscherhofes am gleichen Abend auf der L 477 in einem abartigen Tempo überholte, die folgende Linkskurve schaffte er grade noch so. Das ist diese Art von Autofahrern, bei denen ich regelmäßig erleichtert bin, wenn sie sich alleine um einen Baum wickeln. Bevor sie irgendwann jemanden mit sich in den Tod reißen können.
Schlupfloch zur Tiroler Straße?
Als man im Zuge des Ausbaus der B 10 zur vierspurigen Kraftfahrstraße vor ca. 20 Jahren einen großen Kreisverkehr um den Fehrbacher Wasserturm herum angelegt hatte, wurde auch die Zufahrt in die Tiroler Straße neu gestaltet. Seitdem ist es nicht mehr möglich, von der Zweibrücker Straße aus direkt links in diese abzubiegen. Auch umgekehrt kann man nicht mehr aus der Tiroler Straße heraus zum Kreisel / der B 10 links abbiegen. Es gibt dort lediglich einen Durchgang, der wohl hauptsächlich Fußgängern dienen soll. Leider sind auch Radfahrer von dieser Verkehrsführung betroffen – denn jene müssen ebenfalls den kompletten Kreisel umrunden, wenn sie in die Tiroler Straße wollen. „Schlupfloch zur Tiroler Straße?“ weiterlesen
Mitgefangen, mitgehangen
Am Freitag erhielt ich endlich einen Brief von der Kreisverwaltung Südwestpfalz zu meiner Fachaufsichtsbeschwerde gegen die VG Dahner Felsenland zur absurden Abriegelung der Busenberger Nebenstraßen per , frei nur für Anlieger. Anlässlich dieser die Interessen des überörtlichen Radverkehrs völlig ignorierenden Aktion hatte ich im letzten November einen ausführlicheren Beitrag zum Thema „Vollsperrungen und der Radverkehr“ verfasst. Die mir übermittelte Stellungnahme der VG Dahner Felsenland belegt dann auch, dass jene hier einfach nur nach dem Prinzip „mitgehangen, mitgefangen“ agierte und wegen des durchaus rechtmäßigen Ausschlusses des Kraftfahrzeug-Transitverkehrs durch Nebenstraßen ohne einen Gedanken daran zu verschwenden wie üblich mittels
den Radverkehr gleich mit aussperrte. „Mitgefangen, mitgehangen“ weiterlesen
Unterwegs-Fotografie (Teil 1)
Ich habe in der Kategorie „Fotografie“ ja leider immer noch keine eigene Seite eingerichtet, um zu diesem Thema mal ein paar allgemeine Worte bzgl. meines „fotografischen Werdegangs“ zu verlieren. Vor allem im Zeitraum zwischen 2011 und 2015 gab mir das Fotografieren der wunderschönen Natur und Landschaft während meiner Touren einen neuen Lebenssinn, nachdem die Sache mit dem Studium im ÖD so kläglich gescheitert war. Letzten Endes musste ich mit der Zeit dann aber auch feststellen, dass das, was ich mir davon versprochen und erhofft hatte, nicht eintrat. So verlor ich dann in den Folgejahren mehr und mehr das Interesse daran – und hatte auch zunehmend keine große Lust mehr, die schwere und unhandliche Spiegelreflexkamera im Rucksack herumzuschleppen. Irgendwann hatte man eh alles fotografiert, was es zu fotografieren gab. „Unterwegs-Fotografie (Teil 1)“ weiterlesen