70-jähriger auf Radweg bei Hochstadt verstorben

Pressemeldung der PD Landau vom 26. Juni 2018:

Landau (ots). Am 26.6.2018, gg. 10:45h ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einem Radfahrer auf dem Radweg neben der K 40 in Fahrtrichtung Offenbach auf Höhe des ehemaligen Hochstadter Bahnhofes. Zeugen fanden den 70-jährigen Radfahrer mit Kopfverletzungen, leblos auf dem Radweg über seinem Rad liegend. Eingeleitete Reanimationsmaßnahmen durch den verständigten DRK Rettungsdienst und den mit einem Rettungshubschrauber eingeflogenen Notarzt blieben erfolglos. Der Auffindesituation nach einschätzend wird von einem Alleinunfall des Radfahrers durch Sturz ausgegangen. Die Staatsanwaltschaft Landau hat einen Gutachter zur Klärung des noch nicht feststehenden Unfallherganges hinzugezogen.

Es müsste sich hierbei um den zweiten dritten, wohl aufgrund eines Schwächeanfalls verstorbenen Radfahrer im Zuständigkeitsbereich der PDen Pirmasens, Landau und Kaiserslautern im Jahr 2018 handeln.

Betrunkener kollidiert mit Sperrschranke

Pressemeldung der PD Landau vom 26. Juni 2018:

Landau (ots). Am 25.6.2018, gg. 22.30h ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einem Radfahrer. Dieser befuhr in LD-Mörlheim den Bornheimer Weg in Richtung Süden und kollidierte mit der Schranke, die als Durchfahrtsbegrenzung für Pkw dort installiert ist. Hierbei zog sich der Radfahrer Verletzungen im Kopfbereich zu, die in einem Landauer Krankenhaus versorgt werden mussten. Bei der Unfallaufnahme wurde eine Alkoholisierung des Radfahrers festgestellt. Ein Atemalkoholtest wurde verweigert, weshalb eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

Wo genau sich diese Sperrschranke befindet und wie jene genau aussieht, konnte ich auf den Luftbildern nicht erkennen. Aus dieser mapillary-Aufnahme geht aber zumindest hervor, dass man auch in Landau keinen großen Wert auf eine radfahrerfreundliche Sackgassenbeschilderung legt.

Immerhin tauchte das Wort „Fahhradhelm“ mal nicht auf. Wie schon bei einer anderen Meldung scheint man da bei Betrunkenen etwas gnädiger zu sein.

So ganz nebenbei ergeben sich beim Durchklicken immer wieder neue Einblicke in Sachen Blauschild-Idiotie. Auf obiger Aufnahme sieht man ein altes, innerörtlich angeordnetes, linksseitiges Z 244. Der auf dieser Aufnahme zu sehende (grade noch bei Grün über die Rad-Ampel gefahrene) Radler war offensichtlich ein Gehwegradler, da ich am vorherigen Kreisel kein blaues Schild erkennen konnte. Süß ist auch das Hinweisschild „Radverkehr Lichtzeichen beachten“ unter dem kleinen Vorfahrt gewähren – welches direkt vor einem Vorfahrtstraße steht! In Richtung Landau wird der Radverkehr dann per Gemeinsamer Geh- und Radweg gänzlich ungeniert von der Fahrbahn weg – oder anders betrachtet zu einer Bushaltestelle ohne Wiederauffahrmöglichkeit auf die Fahrbahn geführt.

Liebe Juristen / Anwälte – hättet ihr keine Lust auf folgendes Geschäftsmodell: Ich suche und dokumentiere rechtswidrige Radwege, ihr klagt dagegen – und wir teilen uns die von den Behörden zu zahlenden Anwaltskosten…!? ;o)

Rennradfahrer prallt gegen Verkehrszeichen

Pressemeldung der PD Landau vom 25. Juni 2018:

Jockgrim (ots) – Am Montag, dem 25.06.2018, um 04.45 Uhr, befuhr ein 30-jähriger Rennradfahrer den parallel zur Landstraße 540 verlaufenden Radweg von Jockgrim in Fahrtrichtung Wörth. Ohne Fremdbeteiligung kam er in Höhe der Wilhelmsruhe nach links vom Radweg ab und stieß frontal gegen ein Verkehrszeichen. Hierbei zog sich der Rennradfahrer schwere Gesichtsverletzungen zu und wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Ersten Ermittlungen zufolge trug er keinen Fahrradhelm.

Was heißt hier bitte „Ersten Ermittlungen zufolge“? Sieht man das nicht, sofort, wenn der Unfall aufgenommen wird? Und wie verhindert ein handelsüblicher Radhelm eigentlich Gesichtsverletzungen…!? Bei so einem Unfallhergang bricht man sich damit wohl noch einfacher den Unterkiefer.

Aber alles wie gehabt; die übliche „Selber-Schuld“-Häme der PD Landau. Ich weiß nicht, ob ich demnächst mal wieder eine e-mail an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Westpfalz schicken soll? Das hält man ja auf Dauer wirklich nicht aus, ohne die Schreibtischkante zu zerbeißen…!

Jedenfalls ein in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlicher Unfall; Viertel vor Fünf in der Früh Richtung Wörth – evtl. ein Fahrrad-Pendler unterwegs zum Mercedes-Benz-Werk? Ist es wirklich sicher, dass sonst keiner beteiligt war? Könnte dann auch eine Erklärung dafür sein, warum er trotz Rennrad keinen „Radhelm“ getragen haben könnte. Wobei ich mir das bei der gefühlt 95-prozentigen Helmquote bei meinen „Sportskameraden“ inzwischen ja auch schon fast gar nicht mehr vorstellen kann.

Und dann wieder auf einem ach so sicheren Außerorts-Radweg. Bei der „Wilhelmsruhe“ müsste es sich um die Einmündung der K 10 in die L 540 handeln. Eine kurze Recherche ergibt, dass es sich hier offensichtlich um einen Unfallschwerpunkt handelt. Das Wegelchen daneben erscheint jedenfalls auch nicht sonderlich breit zu sein und die Führung an der abknickenden Vorfahrtstraße auch recht chaotisch. Joachim, deine Ortskenntnis ist mal wieder gefragt. ;o)

Schwarzbachtalschmalweg

In diesem Beitrag hatte ich mal kurz angerissen, dass der Radverkehr im südwestpfälzischen Schwarzbachtal zwischen Zweibrücken und der Biebermühle insgesamt betrachtet recht willkürlich mal auf straßenbegleitenden Wegen (mit Fahrbahnverbot durch Gemeinsamer Geh- und Radweg) geführt wird, mal auf abgesetzten Wegen. Der letzte Abschnitt zwischen Thaleischweiler-Fröschen ist so eine merkwürdige Zwischenlösung; inbs. wegen einer umständlichen Trassierung des Weges unter dem Zubringer zur A 62 hindurch. „Schwarzbachtalschmalweg“ weiterlesen

Knöpfchendrücken im Queichtal

Die Region Hauenstein ist vor allem wegen der zahlreichen pittoresken Buntsandstein-Felsformationen bei Touristen besonders beliebt. Natürlich fahren einige davon auch gerne mal Rad – und denen muss man halt „ein Angebot machen“, wie es heutzutage so schön heißt. Also wurde irgendwann auch entlang der schmalen, aber kaum nennenswert befahrenen Kreisstraße 38 zwischen Hauenstein und Wilgartswiesen ein Wegelchen angelegt. Dieses bietet sogar ein besonderes „Highlight“: die einzige Bettelampel für Radfahrer im Kreis Südwestpfalz. „Knöpfchendrücken im Queichtal“ weiterlesen

Unfall durch Wendemanöver auf Radweg

Pressemeldung der PD Landau vom 24. Juni 2018:

Berg (Pfalz) (ots). Ein Rennradfahrer befuhr am 23.06.2018, 15:40 Uhr ordnungsgemäß den Radweg entlang der L 545 von Scheibenhardt nach Neulauterburg. Auf Höhe der Mülldeponie Berg wendete der in die Gegenrichtung fahrende Lenker eines Mercedes unerlaubt auf dem Radweg. Hierbei übersah er den entgegenkommenden Radfahrer und kollidierte mit diesem. Der Rennradfahrer zog sich beim Sturz Verletzungen zu, welche eine stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus erforderlich machten. An dem hochwertigen Fahrrad entstand ein Totalschaden in Höhe von 4000 Euro. Am PKW dürfte sich die Schadenshöhe auf etwa 5000 Euro belaufen.

Ich finde es wirklich interessant, welches Bild sich durch die gezielte Sammlung der Radverkehrs-Unfallmeldungen aus der Region so ganz langsam entwickelt: das meiste steht im Zusammenhang mit irgendwelchen Wegelchen. Es dürfte sich auch hier wohl um einen gem. Geh- und Radweg und keinen „reinen“ Radweg handeln; Joachim weiß bestimmt bescheid, wie das m. E. überflüssige Wegelchen da beschildert ist? Warum es dort einen braucht, erschließt sich mir außer dem Wunsch, „dem Kraftfahrer freie, sichere Bahn“ zu schaffen, nicht. Im Bereich Bienwald war ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr unterwegs; leider plant man auch in Richtung Steinfeld neue Wegelchen, um die Verkraftfahrstraßierung weiter voranzutreiben.

Dieser Unfall zeigt eine weitere unerwünschte Nebenwirkung dieser permanenten „Verschwenkerei“ bei straßenbegleitenden Gemeinsamer Geh- und Radweg auf; der Mercedesfahrer fuhr wohl einfach nach links mitten durch die Insel! Diese Bauweise ist ja meiner Ansicht nach in Asphalt geronnene Radfahrerbenachteiligung; nicht unwahrscheinlich, dass da evtl. auch noch ein paar „kleine“ Vorfahrt gewähren stehen? Eine Furt gibt es ja offensichtlich keine…!

Die Hauenstein-Schikane

Im Beitrag zum 350 m langen Geh- und Radweg am Ortsausgang von Leimen wurde in den Kommentaren auch kurz auf einen ähnlichen Fall in Hauenstein hingewiesen. Wie der Zufall so will, steht die „Hauenstein-Schikane“ als Nächstes auf der Liste der dokumentierwürdigen Radverkehrsanlagen. Schikanen kennt man ja vor allem aus dem Rennstreckenbau, wenn meist nach einem Hochgeschwindigkeitsabschnitt eine Verschwenkung (meist in Form einer Doppelkurve) dafür sorgen soll, dass das Tempo rausgenommen wird. „Die Hauenstein-Schikane“ weiterlesen

69-jährige beim Linksabbiegen angefahren

Pressemeldung der PD Landau vom 23. Juni 2018:

Maikammer (ots). Am 22.06.2018, gegen 11:10 Uhr, befuhr eine 55-jährige Pkw-Fahrerin die Weinstraße Süd in Maikammer in Richtung Ortsausgang und überholte eine 69-jährige Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß zwischen den beiden Beteiligten aus Maikammer, als die Radfahrerin nach links zum Gelände des Wasgau-Marktes abbiegen wollte. Die Radfahrerin, welche keinen Helm trug, stürzte und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Sie wurde durch den Rettungsdienst zum Krankenhaus Hetzelstift nach Neustadt verbracht. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1000 EUR. Der Verkehrsunfall wurde von mehreren Ersthelferinnen gemeldet, die sich um die Radfahrerin kümmerten.

Was geht mir diese ständige Opferverhöhnung der PD Landau in Sachen „Fahrradhelm“ auf den Zeiger! Warum bitte schreibt man bspw. bei schweren Autounfällen nicht auch, dass der Fahrer (im Gegensatz zu DTM-Piloten oder Rallyefahrern) keinen Helm trug und keinen ordentlichen Gurt verwendete? Oder sich der verarmte Student kein Auto mit Airbag leisten konnte? Warum wird bei von Autofahrern über den Haufen gefahrenen Fußgängern nicht erwartet, dass sie einen „Helm“ tragen…?

Es gibt keine Helmpflicht, also ist die Herstellung eines von der Polizei stets vermuteten Zusammenhangs von Kopfverletzungen und dem Nichttragen eines „Radhelms“ vollkommen unsachlich – und reines victim-blaming! Schließlich erleiden nicht selten auch Radfahrer trotz ihres „Helms“ schwere Kopfverletzungen, es existiert bis Heute kein wissenschaftlicher oder statistischer Nachweis, dass das Ding mehr ist als ein alberner Fetisch!

Und dann wieder „zog sich zu“ – das steht doch offensichtlich gar nicht fest, wer hier die Hauptschuld am Unfall und somit auch an den Verletzungen der Rentnerin trägt? Ist die Frau unachtsam mal eben ohne Schulterblick und Handzeichen nach links gezogen, um den dortigen Gemeinsamer Geh- und Radweg-Stummel oder den schmalen Fußpfad zum Supermarkt-Parkplatz zu erreichen – und dem Pkw in die Seite gefahren? Eventuell gar vom Gehweg aus? Oder „übersah“ die Pkw-Fahrerin die Frau – und ist in sie reingesemmelt? Dann wurde sie von einer rücksichtslosen Autofahrerin verletzt – und hat sich diese Verletzungen nicht selbst „zugezogen“! Ob sie nun einen „Helm“ trug – oder nicht, ist dabei in jedem Fall vollkommen irrelevant.

Alltagserlebnisse (Teil 43)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Achja, ich vergesse immer die Hälfte – und dann auch noch die außergewöhnlichen Sachen…

Pferde auf Radwegen (1)

Am 14. Juni haben es zwei Reiterinnen tatsächlich geschafft, dass ich sie auf dem nur knapp 270 m langen, in beide Richtungen mit Gemeinsamer Geh- und Radweg beschilderten Stummel-Geh-Radweg entlang der K 18 zwischen den Herschberger Sportplätzen und dem Ortseingang erwischt habe. Danke für die mehr als gute Ausrede, die Fahrbahn zu benutzen!

Wasserträger (1)

Am 16. Juni wurde ich kurzerhand von einem Rennradkollegen zum „Wasserträger“ gemacht. Ich hatte auf meiner Tour Richtung Weilerbach auf dem Rückweg Richtung Pirmasens einen Halt am Brünnchen an der K 6 in der Nähe der Breitenau eingelegt, um mich frisch zu machen. Das Wasser sprudelt dort zum Glück wieder; der direkt an der Straße gelegene Brunnen war eine ganze Weile lang versiegt. Weshalb ich mir in Kaiserslautern (überflüssigerweise) eine Flasche Eistee gekauft hatte. Jedenfalls hielt, als ich mir grade die Hände abtrocknete, ein Rennradler an und bat mich, seine Trinkflasche aufzufüllen, sodass er mit der von hinten kommenden Gruppe gleich weiterfahren konnte. Gern geschehen! :o)

Abbiegen (8)

Wer die Steile Einbahnstraße Blocksbergstraße hochfährt, darf an der spitzwinkligen Kreuzung Kaiserstraße und Kronprinzenstraße nach einem Halt am Stop-Schild nur nach rechts Vorgeschriebene Fahrtrichtung Rechts in die Letztgenannte einfahren. Der Fahrer eines schwarzen SUV kümmerte das am 20. Juni allerdings nicht sonderlich, er fuhr stattdessen gradeaus, um anschließend nach links in die Windstraße einzubiegen.

Gehweg- und Geisterradler (20)

K 6 zwischen Winzeln und Pirmasens

Man muss nur lange genug warten, dann kommt genau das vor, was man immer prophezeit. Am 20. Juni befuhr ich Abends mal wieder den überflüssigen Gemeinsamer Geh- und Radweg entlang der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln. Ich habe dort ja schon lange vor der Freigabe unzählige Radfahrer gesehen, die den schmalen Bürgersteig immer in der falschen Richtung (linksseitig) befuhren. Die Verkehrsführung dort ist eine regelrechte Geister-Gehwegradler-Zucht.

Nur war ich halt immer weit genug weg. Der ältere, geistergehwegradelnde Herr, der mir kurz vor dem extra für mich (scheinbar fuhr dort wohl außer mir wirklich noch gar kein anderer Radfahrer jemals wieder auf die Fahrbahn; aus der Gegenrichtung ganz zu schweigen…!) links vom asphaltierten Übergang entgegenbrauste, hat dann mal gutes Timing bewiesen. Ich musste deshalb nämlich fast anhalten und rechts ranfahren, anstatt fließend und mit Schwung wieder auf die Fahrbahn auffahren zu können.

Hunde (4)

Am 21. Juni drehte ich am frühen Nachmittag eine Runde über die Sickingerhöhe. Ich war noch nicht den Ort draußen, da sprang mir kurz nach dem Wendeplatz in der Hochwaldstraße vom rechten Bürgersteig aus beinah ein schwarzer Riesenschnauzer ins Rad. Da ich aber zu Hunden einen noch größeren Sicherheitsabstand halte, als zu Autotüren, passierte nix. Ein Kind wäre aber ziemlich sicher von der schlecht erzogenen Töle vom Rad geholt worden…

Stopschilder (19)

Zwischendurch mal wieder ein standardmäßiger Stopschildverstoß, geschehen am 21. Juni an der Einmündung der L 476 in die L 477 an der Faustermühle. Als der rechts in Richtung Rieschweiler-Mühlbach abbiegende Pkw-Fahrer sah, dass von links in einiger Entfernung Verkehr kommt, rauschte er halt noch schnell drüber.

Überholmanöver (85)

Am 22. Juni befuhr ich die L 495 von Hauenstein in Richtung Lug. Auf der leicht ansteigenden Gerade (kurz vor der Kuppe) wurde ich von einem blauen SUV (Stuttgarter Kennzeichen) mit unzureichendem Seitenabstand und hoher Geschwindigkeit rasiert.

Überholmanöver (86)

Beim Lasterfahrer, der mich ja erst am Dienstag regelrecht von der Blocksbergstraße abgedrängt hatte, bin ich mir unsicher, ob das fahrlässig oder vorsätzlich war. Am Abend des 22. Juni (kurz vor 20 Uhr) stellte sich diese Frage erst gar nicht, als mich der Fahrer einer schwarzen Potenz-Kompensations-Maschine mit der Bezeichnung „Porsche Cayenne“ auf der K 6 zwischen Winzeln und Gersbach in Höhe des „Einsiedlerhäuschens“ sehr eng (< 50 cm) überholte und mich dabei auch noch schnitt. Die Gegenfahrbahn war in dem Moment völlig frei. Der wohl mit seinem Leben sehr unzufriedene Lenker des Sportwagens konnte es wohl nur schwer verkraften, dass ich die dort stehenden, aber mir und der derzeit gültigen StVO unbekannten, nebenbei wegen Bewuchses kaum sichtbaren, runden, blauen Verkehrszeichen mit dem Rad oben und der dünnen Mama mit Kind unten(!) ignorierte. Das tat ich eigentlich nur deshalb, weil dort grade zwei Herrchen ihre Hunde ausführten und dabei mit ihren Leinen den kompletten Weg versperrten. Da so spät kaum noch Verkehr war, blieb ich halt einfach auf der Fahrbahn.

Aber ja; für so eine „Unverfrorenheit“ kann man auch mal eben mit dem Leben und der Gesundheit anderer Menschen spielen. Das nötige Kleingeld für den Anwalt hat man ja scheinbar auch…!?

Verwirrende Wegweiser im Queichtal

Die Stelle, an der das Wellbach- in das Queichtal einmündet, ist ein bedeutsamer Verkehrsknoten. Hier beginnt in Richtung Osten der als Kraftfahrstraße ausgewiesene Tunnelabschnitt der B 10. Für Radfahrer ist dieser Knoten auch ganz interessant, weil hier einige Vorwegweiser und Wegweiser zum Einsatz kommen, um den Radverkehr zu lenken. Leider sind die Zeichen widersprüchlich, suggerieren Verkehrsverbote, wo (derzeit) keine sind – und fordern den Radfahrer mal wieder dazu auf, Ordnungswidrigkeiten zu begehen. „Verwirrende Wegweiser im Queichtal“ weiterlesen