Schicke Anlehnbügel in Altheim

Als ich vergangenen Donnerstag vor dem Gespräch mit der Stadtverwaltung Pirmasens noch eine Runde über das saarländische Örtchen Altheim im Bickenalbtal drehte, nutze ich die Gelegenheit und machte mit meiner im Rucksack mitgeschleppten Kamera noch schnell ein paar Fotos der drei Anlehnbügel auf dem kleinen Platz vor der Kirche neben dem italienischen Restaurant. Einer davon ist sogar ein kleines, aufwändiges Kunstwerk. „Schicke Anlehnbügel in Altheim“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 172)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Parken (62)

Wenn ich an der Winzler Filiale der Sparkasse (die übrigens erst vor nicht einmal 10 Jahren komplett neu gebaut wurde – aber deren Personal nun auch bald abgezogen werden soll) vorbeifahre, kann ich regelmäßig nur mit dem Kopf schütteln. Denn die Leute parken überall, nur nicht auf dem Parkplatz neben dem Gebäude. Gerne auch mal gleich doppelt entgegen der Fahrtrichtung. Das galt auch für eine Dame vom Typ „Zahnarztfrau“, die am 20. Januar in ihrem weißen Mercedes-Coupé die Fahrbahn blockierte, weil sie abwartete, ehe ein Mann vor ihr mit seinem komplett auf dem Gehweg geparkten Pkw losfuhr. Ich schaute sie bei der Vorbeifahrt böse an und zeigte mit der Hand in Richtung des Parkplatzes. Siehe auch meine Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerde bei der ADD.

Überholmanöver (419)

Irgendwie habe ich seit Jahresbeginn den Eindruck, dass das auf mich ausgelobte Kopfgeld eventuell deutlich angehoben worden sein könnte…!? 😎 Etwas später rauschte nämlich so ein Dünnbrettbohrer in seiner schwarzen Karre trotz Gegenverkehr auf der L 482 von Rodalben hinauf auf den Orleberg mit kaum mehr als 40 cm Abstand an mir vorbei.

Überholmanöver (420)

Dies war aber nur das Aufwärmprogramm. Denn in der Waldfischbacher Ortsdurchfahrt (L 499) überholte mich der ca. 55-jährige Fahrer eines roten Ford in der langgezogenen Kurve in Höhe des Klamotten-Discounters. Da „plötzlich und unerwartet“ Gegenverkehr auftauchte, zog er schlagartig rüber und hätte mich beinahe mit dem Rückspiegel gestreift. Da fehlten höchstens 10 cm. Ich schrie ihm ein „Kompliment“ hinterher und beschloss spontan, die Verfolgung aufzunehmen – denn in der Hauptstraße stockt gerne mal der Verkehr. Und so schloss ich fast bis auf ihn auf, ehe er nach links zum Bahnhof abbog. Er drehte dann eine Runde rechts um die größere Bushaltestelle und kam mir (linksrum – erlaubt) entgegen. Ich fuhr langsam auf ihn zu und bat ihn per Geste, anzuhalten. Er wich mir allerdings aus und hielt erst ein Stück hinter mir. Ich wiederum fuhr neben sein Fenster und rief ihm zu, er solle die Scheibe runterlassen, oder es gäbe eine Anzeige. Er schaute sehr angestrengt weg. In dem Moment stieg seine Frau(?) aus und ging ebenfalls mit stur geradeaus gerichtetem Blick in Richtung Bahnhof. Ihr Mann ergriff die „Flucht“. Währenddessen rief ich der Frau noch hinterher, dass sie Post von der Staatsanwaltschaft bekämen. Bekommen sie natürlich nicht; ich bin doch nicht blöd: die waren zu zweit, ich hab keinen Zeugen – und am Ende ein Verfahren wegen „Nötigung“ an der Hacke!

Zebrastreifen (21)

Als ich ihm in etwas Abstand in Richtung Hauptstraße hinterherfuhr, bemerkte ich, dass er auch noch einen Mann, der links am Zebrastreifen gegenüber des Eiscafés stand, komplett ignorierte und nach rechts abbog. Ich überlegte kurz, zur PI zu radeln, kam aber schnell zum Schluss, dass das eh nix nützt.

Hupen (121)

Es ging später über die B 270 in Richtung Süden. Zwischen der Geiselberger Kreuzung und Steinalben hupte mich mal wieder ein ortsfremder Vollidiot aus einem weißen Firmenwagen mit Bochumer Kennzeichen an, weil er wohl der Ansicht war, dass diese Straße für Radfahrer tabu sei. Wenn man keine Ahnung hat…

Überholmanöver (421)

Ja, der dreistreifige Abschnitt der B 270 zwischen Burgalben und der Biebermühle ist alles andere als eine Familien-Radstrecke. Meistens habe ich da mit den Überholern kein Problem. Außer, sie kommen im Pulk angerast. Dann ist auch immer wieder mal eine Arschkrampe dabei, die eben nicht langsamer macht, sondern relativ stur und unbeeindruckt mit ordentlich Karacho ohne ausreichenden Abstand am Radfahrer vorbeidonnert.

Vorfahrt (61)

Später hatte ich dann am Husterhöh-Kreisel einen ziemlich dicht auffahrenden weißen Transporter hinter mir. Da gerade mehrere Autos aus der Georgia Avenue in den Kreisel einfuhren, musste ich deren Vorfahrt beachten. Das juckte den inzwischen neben mir wartenden Transporterfahrer aber gar nicht, denn er hat sich seine Vorfahrt einfach erzwungen.

Geister-Gehwegradler (102)

Tja, da hatte ich fast schon geglaubt, der ältere Radfahrer, der in der Schäferstraße vor mir auf dem Linksabbiegestreifen stand, wäre eines der ganz seltenen Exemplare des in Pirmasens sehr seltenen „homo fahrbahnradliens“. Als die (übrigens auch nur wegen meinem Gemecker inzwischen Fahrräder erkennende) Ampel auf grün umsprang, wechselte er vorm Fahrradgeschäft auf den linken Gehweg der Schäferstraße und radelte dort weiter.

Kfz auf Radwegen (51)

Tja, der ereignisreiche 20. Januar war noch nicht vorbei. Einen würdigen Schlusspunkt setzte mal wieder ein zu weit herausgefahrener Vollidiot, der die Furt hinter dem freilaufenden Rechtsabbieger zur L 600 komplett blockierte. Wie gut, dass ich das Wegelchen dort kaum noch benutze.

Gehwegparken in Pirmasens

Bislang habe ich mir (und meinen Nerven) aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen in straßenbaurechtlicher Hinsicht die Einreichung von Fach- und Rechtsaufsichtsbeschwerden beim LBM (Landesbetrieb für Motorisierte) Rheinland-Pfalz erspart. Ich sah da keinen Sinn, mich bei dieser (nur den Kfz-Verkehr im Kopf habenden) Behörde über das rechtswidrige Handeln der rheinland-pfälzischen Straßenverkehrsbehörden zu beschweren. In Sachen Gehwegparken in Pirmasens war es mir (angesichts einer weiteren Ablehnung meiner Bitte, vor der Sparkasse in Winzeln endlich Poller aufzustellen, um dort das exzessive Gehwegparken zu beenden) die Sache dann aber doch mal wert. Der LBM wimmelte mich jedoch recht schnell ab und verwies in Sachen Zuständigkeit an die ADD Trier. „Gehwegparken in Pirmasens“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 171)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Vorfahrt (60)

Am 16. Januar ging es über die L 355 in Richtung Waldmohr. Aus der der Abfahrt zur A 6 kommend stand ein Linksabbieger, dahinter kamen zwei Rechtsabbieger angefahren. Der Linksabbieger beachtete meine Vorfahrt, der Rechtsabbieger dahinter fuhr etwa 10 m vor mir raus. Mir war fast klar, dass der ihm Folgende nun garantiert meint, es sei frei und er könne auch raus. Woran man erkennt, dass diese Leute oftmals zu logischem Denken unfähig sind, denn wenn der Linksabbieger neben mir nicht losfährt, kann das ja durchaus an von links kommendem Verkehr liegen. Jedenfalls hörte ich während der Vorbeifahrt sein ABS stottern. Immerhin entschuldigte er sich anschließend per Handzeichen.

Fußgänger (24)

In Walshausen sah ich am 18. Januar, wie zwei Männer aus einem entgegen der Fahrtrichtung halb-halb auf dem linken Gehweg geparkten Auto mit Wiesbadener Kennzeichen ausstiegen. Beide hielten es nicht für nötig, sich nach rechts umzublicken, ob da evtl. ein Radfahrer kommt, weshalb mir einer der beiden beinahe in die Seite gelaufen wäre.

Überholmanöver (416)

Es ging mal wieder nach Frankreich. Auf der D 35a überholte mich im Bereich der Schweyener Ortsumgehung der Fahrer eines grauen Pkw mit einem Tages-Kennzeichen aus dem Kreis St. Wendel mit bestenfalls 50 cm Abstand bei vollem Tempo. Sind diese Tageszulassungen im Ausland überhaupt gültig?

(An- und) Einfahren (14)

Jo, lass dir ruhig Zeit. Auf der D 110m in Bitche zog vor mir in aller Seelenruhe ein alter Mann aus dem Längsparkstand heraus, weshalb ich dann halt kurz anhalten durfte.

Überholmanöver (417)

Zurück in Deutschland hatte ich mich auf der L 478 schon relativ mittig eingeordnet, um anschließend nach links auf die K 3 in Richtung Imsbacherhof abzubiegen. Ich wurde vom jungen Fahrer eines älteren weißen Golfs trotzdem noch überholt, obwohl ich meine Abbiegeabsicht auch per Patschehändchen angezeigt hatte.

Zebrastreifen (20)

Da hatte sich der Mann völlig zurecht aufgeregt, als ihm beinahe der vor mir befindliche Fahrer eines schwarzen BMW über die Füße gefahren wäre. Jener stand vor mir auf dem Linksabbiegestreifen zur Bitscher Straße und musste wegen Gegenverkehr längere Zeit warten. Als dann endlich keiner mehr angefahren kam, gab der BMW-Fahrer Gas, ohne den von links kommenden Mann zu beachten, der den Zebrastreifen benutzte.

Hupen (120)

Ich weiß wirklich nicht, was für Vorstellungen manche Autofahrer davon haben, was man als Radfahrer darf oder nicht? Am 19. Januar hatte ich mich auf der L 497 frühzeitig auf den Linksabbiegestreifen zur L 496 eingeordnet. Ein in gleicher Richtung auf dem rechten Streifen an mir vorbeifahrender Autofahrer hupte. Warum auch immer.

Gentlemen (54)

Es gibt aber zum Glück auch ein paar aufmerksame Autofahrer. Später bemerkte der auf der L 485 von hinten angefahren Kommende, dass ich mich nach hinten umgeschaut hatte und deutete dies auch korrekt, dass ich wohl nach links zur K 6 abbiegen möchte. Also machte er langsam und ließ mich so gefahrlos auf den Linksabbiegestreifen auffahren. 90 % der Autofahrer wären hier stur an mir vorbeigefahren.

Überholmanöver (418)

Das nächste Arschloch ist aber meist nicht weit entfernt. Denn auf der L 478 bei Vinningen rasierte mich der junge Fahrer eines grauen Kleinwagens ohne jede Not mit bestenfalls einem halben Meter Abstand.

Gespräch mit der Stadtverwaltung

Wie im gestrigen Beitrag zur vom LBM mal wieder fantastisch geplanten Vollsperrung bei Mauschbach angedeutet, war ich gestern Abend ja ein wenig „angesäuert“. Um es mal euphemistisch auszudrücken. Denn das Gespräch mit der Stadtverwaltung, welches auch nur deshalb stattfand, weil das Stadtratsmitglied Frank Eschrich von der Fraktion „Die Linke – PARTEI“ sich noch einmal persönlich dafür eingesetzt hatte, war im Wesentlichen eine Farce; insbesondere die ersten 15 Minuten, als Bürgermeister Maas sogar angedroht hatte, das Gespräch abzubrechen. Der Grund war eine ziemlich eindeutige Provokation von Seiten des ehemaligen Leiters der Straßenverkehrsbehörde (StVB), der recht viele meiner Eingaben nie aufgegriffen hatte. „Gespräch mit der Stadtverwaltung“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 170)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Überholmanöver (411)

Hach, was war das wieder ein inniges Gekuschel auf dem tollen „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße (Beitragsbild), als am Vormittag des 13. Januar der Fahrer eines roten Sattelzugs mit osteuropäischen Kennzeichen kurz vor der Einmündung der Poissystraße mit vielleicht 40 cm Abstand an mir vorbeifuhr und mich somit auch zurück in die Dooring-Zone drängte. Ich habe ja am 23. Januar im Vorfeld des 4. Runden Tischs zum Verkehrsentwicklungsplan noch eine „Bonus-Stunde“ mit der Stadtverwaltung. Hierzu hatte ich vor einer Woche noch ein Sammelsurium meiner Kritik und Vorschläge erstellt und an die Teilnehmer gesandt – inklusive des Vorschlags, doch mal einen Vormittag mit mir durch Pirmasens zu radeln. Ich bin gespannt, ob überhaupt irgendwer das Angebot annehmen wird.

Überholmanöver (412)

Okay, das geht allerdings grundsätzlich auch ohne „Schutzstreifen“. Das bewies mir ein Busfahrer der Stadtwerke, der mich im steilen Übergang von der Schäfer- in die Gärtnerstraße mit auch nicht viel mehr als 60 cm Abstand überholen musste.

Parken (60)

Warum am Eck zwischen Schlossstraße und Höfelsgasse eigentlich nicht schon vor Jahren Poller installiert wurden, habe ich die Leiterin der Straßenverkehrsbehörde zuletzt per e-mail gefragt. Schließlich stehen dort fast jedes Mal Leute mit ihren Autos trotz der nur wenige Meter weiter vorhandenen Parkplätze am Eck, um „nur mal kurz“ in die Bank zu springen. An diesem Tag waren es gleich zwei; der erste quetschte sich noch neben mein am Laternenmast angeschlossenes Rad, der Zweite hielt dahinter, um seine Frau aussteigen zu lassen (Klassiker). Ich hatte auch angesichts der generell miserablen Abstellmöglichkeiten für Räder in der Innenstadt angeregt, alternativ auch eine ähnliche Wirkung entfaltende Abstellbügel aufzustellen.

Abbiegen (44)

Am Nachmittag ging es die Zweibrücker Straße runter in Richtung der Schlossstraße. Dabei bog ca. 25 m vor mir ein Fahrer eines schwarzen BMW verbotenerweise aus der Schlossstraße nach links in die Gärtnerstraße ab.

Unfall (3)

Etwas später bemerkte ich in der Blocksbergstraße an der Einmündung „In der Walsterwiese“ einen auf dem „Schutzstreifen“ stehenden Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Dort hatte es offensichtlich einen Unfall zwischen zwei Pkw gegeben. Im Polizeibericht fand ich hierzu jedoch nichts. Im Ersten Moment befürchtete ich, dass da vielleicht ein Radfahrer über- oder angefahren worden sein könnte.

Zebrastreifen (19)

Am 14. Januar befuhr ich die Ixheimer Straße (B 424) in Richtung der Zweibrücker Stadtmitte. Am linken Fahrbahnrand erkannte ich einen Mann, der den dortigen Zebrastreifen benutzen wollte. Er wurde allerdings von zwei entgegenkommenden Autofahrern eiskalt ignoriert.

Überholmanöver (413)

Etwas später ging es über die L 471 von Niederauerbach in Richtung Contwig. Dabei rauschte der junge Fahrer eines blauen Golfs mit hoher Geschwindigkeit mit sehr wenig Seitenabstand an mir vorbei. Dabei fängt der linksseitige Rumpel-„Radweg“ dort erst ein paar hundert Meter weiter an.

Parken (61)

Der Rad(fahr)streifen in der Teichstraße wird den Zähler in dieser Kategorie vermutlich deutlich in die Höhe treiben. 😉 Am 15. Januar fiel mir durch einen flüchtig nach rechts geworfenen Blick während der Fahrt durch die Gasstraße auf, dass schon wieder jemand auf diesem Streifen mit eingeschaltetem Warnblinker stand. Wenn ich mich nicht verkuckt habe, war es ein gelber Caddy der Deutschen Post.

Überholmanöver (414)

„Ach, dann überhol ihn halt“. Wird wohl die Anweisung des Lkw-Fahrlehrers an seinen Fahrschüler gewesen sein, während dieser schon über eine Minute lang brav, das Zeichen 295 der StVO beachtend, hinter einem Radfahrer auf der B 270 hergefahren war. Ich glaube aber nicht, dass er trotz der erhöhten Sichtposition vor der Kuppe der Bahnüberführung sehen konnte, dass aus der Gegenrichtung keiner kommt. Noch 10 bis 15 Sekunden warten, ehe die durchgezogene Linie einseitig aufgehoben wird, wäre wohl nicht mehr zumutbar gewesen?

Hupen (119)

Neenee, mein lieber Freund…! Es ging an diesem Tag nach längerer Zeit mal wieder mit dem Rennrad durch Kaiserslautern. In der Brandenburger Straße (B 37) zeigte ich einem Fahrer eines roten Kleinwagens mit einem hin- und herzeigenden Zeigefinger, dass ich dort nicht auf dem Hochbord fahren muss. Das weiter vorne stehende Gemeinsamer Geh- und Radweg gilt nämlich für den dort abzweigenden Weg in Richtung Carl-Euler-Straße. Für mich ist nur das dahinterstehende Gehweg Radverkehr frei maßgeblich.

Überholmanöver (415)

In der Mannheimer Straße (B 37) gelten glücklicherweise keine Benutzungspflichten mehr. Das gilt z. B. auch für einen ehemaligen Radfahrstreifen hinter der Einmündung der Daennerstraße. Todesmutig wie ich nun mal bin, testete ich aus, wie sehr dieser Streifen zum Engüberholen einlädt. Ein Busfahrer bestätigte mich umgehend, indem er mit nicht einmal einem halben Meter an mir vorbeizog.

Kfz auf Radwegen (50)

Dann war einmal quer durch den Pfälzerwald über Hochspeyer, die B 48 und Leimen lange Zeit Ruhe. Doch in der alten Heimat plagen einem dann gleich wieder die altbekannten Probleme. Ich quittierte die fast vollständige Blockade des Blocksbergstraßen-„Schutzstreifens“ an der Einmündung „In der Walsterwiese“ mit einem ironischen „Daumen-hoch“. Der Alte Mann mit grauem Rauschebart hat aber wohl, dem doofen Gesichtsausdruck nach zu urteilen, nicht verstanden, was ich ihm damit zu verstehen geben wollte.

Hindernisse (8)

Ähem! Für „Knut“ isses doch jetzt, am 15. Januar eigentlich schon ein wenig zu spät, oder? Kurz vorm Ende meiner 118 km langen Runde sah ich in Höhe des Windsberger Sportplatzes auf der linken Fahrbahnhälfte einen Tannenbaum liegen! Ich hielt spontan an und warf ihn in den Straßengraben. Hat leider wieder mal niemand mitgekriegt. Warum sollte man als Autofahrer wegen sowas auch anhalten und sich die Hände schmutzig machen…!?

Alltagserlebnisse (Teil 169)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

(Gehweg- und) Geisterradler (101)

Okay, das hatte ich jetzt auch noch nicht. Dass mir auf meiner Fahrbahnhälfte ein Mountainbiker entgegenfährt und mir in der Weise ausweicht, dass er halt (kurz) auf den Gehweg auffährt. So geschehen am 5. Januar in der Arnulfstraße. Ich rief ihm noch „in Deutschland gilt das Rechtsfahrgebot“ zu. Okay, vielleicht war er ja Brite oder Australier…?

Gespräche (57)

Auf dem (übrigens endlich legalisierten) Kaufland-Parkdeck hatte ich am 6. Januar gerade mein Rad abgestellt, als ich neben mir eine ältere Frau bemerkte, die mich kritisch, von oben nach unten, beäugte und mir mitteilte, dass sie mich aber für sehr dünn hielte. So einen dünnen Mann hätte sie noch nie gesehen. Ach, es gibt noch dünnere als mich. Wollte sie aber nicht gelten lassen. Das ist bei uns in der Familie halt so; ich komme nach der väterlichen Linie, die alle nicht viel auf den Rippen hatten. Dazu noch der viele Sport – da bleibt halt nix hängen. Abschließend gab sie mir noch den Tipp, dass man mit Malzgetränken gut Gewicht aufbauen könnte. Ich bedankte mich und fuhr von dannen. Die Geschichte ist grade deshalb lustig, weil ich diesen Winter sogar ein klein wenig „Winterspeck“ mit mir rumschleppe; also rund 3 kg schwerer bin als im vergangenen Sommer. 😉

Parken (59)

Ja, is denn heut scho‘ (wieder) Weihnachten? Dachte ich mir, als ich am Haltepunkt Hauenstein-Mitte angehalten hatte, um den hoffentlich bald ausgebaut werdenden Ersatzweg zur B 10 zu fotografieren (Beitragsbild). Denn irgendwer hatte dort sein Mountainbike abgestellt, es aber überhaupt nicht abgeschlossen. So ein Vertrauen in die Menschheit hätte ich auch gerne!

Gespräche (58)

Ganz witzig war auch die Plauderei mit einer ebenfalls gerne fotografierenden Mountainbikerin auf dem Luitpoldturm. Sie fuhr ein schickes, 27,5-Zoll Canyon-Fully. Die Hardtail-Bikes von Canyon standen im vergangenen Februar auch auf meiner Auswahlliste; schließlich hatte ich mir dort im Jahr 2003 mein zweites Rennrad gekauft. Jenes würde ich gerne wieder als Schlechtwetter-Rennrad fahrbar machen, aber leider fehlt dazu das Kleingeld.

(An- und) Einfahren (13)

Da hat nicht viel gefehlt. Gegen Ende meiner Tour (es war schon ziemlich dunkel) hätte mich um ein Haar eine vom Parkplatz des Wasgau-Marktes in Winzeln ausfahrende Frau mit ihrem Pkw auf die Motorhaube genommen. Vielleicht rettete mich meine knallorangene Mütze, die ich auf der Rübe hatte? Da ich ja einen siebten Sinn für sowas habe, konnte ich instinktiv nach links ausweichen. Ich blieb anschließend stehen und kuckte sie böse an; wenn ich ihre Gesten richtig gedeutet habe, tat es ihr auf jeden Fall sehr leid.

Überholmanöver (410)

Du hast aber komplett den A… offen, oder? Mit diesen Worten fluchte ich am 7. Januar einem Busfahrer hinterher, der mich im Anstieg über die L 469 hinauf zur „Wallhalbener Kreuzung“ hinter der „Kerbe“ mit nicht einmal einem halben Meter Abstand rasierte, obwohl überhaupt kein Gegenverkehr in Sicht war.

Vorfahrt (58)

Lustigerweise hatte ich am 23. November der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz vorgeschlagen, doch die nicht der VwV zur StVO entsprechenden Vorfahrtregelungen entlang der L 482 zwischen Pirmasens, Rodalben und Donsieders zu überprüfen. Ich befuhr am 9. Januar die ehemalige Kreisstraße auf dem Orleberg in gerader Richtung nach Clausen, während von rechts eine junge Autofahrerin in einem weißen Kleinwagen heranraste. Als sie mich sah, bremste sie nicht etwa ab, sondern gab noch zusätzlich Gas, um etwa 10 m vor mir mit Karacho nach rechts abzubiegen. Eigentlich müsste dort eine abknickende Vorfahrtstraße eingerichtet werden. Solange das nicht der Fall ist, hat auch Madame gefälligst dort das Vorfahrt gewähren zu beachten. Und wenn es „nur ein Radfahrer“ ist, der da angefahren kommt.

Abbiegen (43)

Verdammte Kacke – bin ich hier etwa auf einem Scheiß-Radweg oder was…!? Das wäre doch eine ganz bitterböse Ironie, wenn ich auf der Fahrbahn außerorts von einem Rechtsabbieger abgeräumt werden würde…!? Am 11. Januar wäre das um ein Haar der Fall gewesen, denn am Abzweig der K 62 von der L 478 (bei Hornbach) zog urplötzlich ein mich sehr eng überholender alter Mann in seinem blauen Pkw direkt vor mir nach rechts! Ich kann mich nicht daran erinnern, in meinem Leben auf eine derart brutale Art und Weise geschnitten worden zu sein; auch hier hat mich mein 7. Sinn vor einer Kollision bewahrt, denn ich wich instinktiv nach rechts aus und bremste.

Ich könnte mir denken, dass er evtl. gemeint hat, dass ich (mangels Handzeichen) ebenfalls nach rechts (in die K 62) abbiegen würde – ich wollte aber nur der Vorfahrtstraße L 478 folgen. Es handelt sich dort nämlich nicht einmal um eine abknickende Vorfahrtstraße. Ich beobachtete ihn, wie er anschließend relativ langsam weiter den Berg hochfuhr. Vielleicht hatte er auch einen im Tee…!? Betrunken und Rentner – wohl eine der gefährlichsten Kombinationen im Straßenverkehr.

Vorfahrt (59)

Huuuup! Auf der D 82 bei Blies-Ebersing (in Frankreich) missachtete ein mir entgegenkommender Autofahrer die Vorfahrt eines aus der D 110g rechtsabbiegenden Autofahrers – und hupte diesen auch noch an. Dabei galt – und das wurde mir auch erst im Nachhinein bewusst – an dieser Außerorts-Kreuzung sogar wegen der aus allen drei Richtungen (also auch in Richtung Blies-Ebersing) angeordneten Zeichen AB1 rechts vor links!

In Frankreich ist die Sache mit der Vorfahrt oftmals ziemlich unübersichtlich, denn selbst im Zuge von Departementstraßen wird die Vorfahrt nur relativ selten – und wenn, dann meist auch nur „negativ“ ausgeschildert.

Tiere (30)

Die L 105 über den Willersberg (zwischen Habkirchen und Reinheim) war im vergangenen Jahr längere Zeit wegen einer grundsätzlichen Sanierung vollgesperrt. Dabei wurde auch die Entwässerung verbessert. Am gleichen Nachmittag bemerkte ich (die Straße Richtung Reinheim befahrend) im Augenwinkel, wie von links ein Fuchs über die Wiese angerannt kam und im Abwasserschacht verschwand. Ich vollführte (es kam grade keiner) eine spontane Kehrtwende und schaute, ob er auf der anderen Seite inzwischen wieder rausgekommen ist. War er. Wir schauten uns dann circa 5 Sekunden lang (amüsiert) an, ehe er sich verabschiedete und weiter den Berg hinaufrannte. Da siehste mal, wie schlau so’n Fuchs ist: der weiß, wie er so eine Landstraße sicher über… ähm… unterqueren kann.

Alltagserlebnisse (Teil 168)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Platten (15)

Wie könnte das neue Jahr perfekter starten, als mit einem Platten im Hinterrad am Neujahrstag? 🙄 Keine Ahnung, was mir da in der Landauer Straße in Höhe des Abzweigs zum Eisweiher in den erst vor relativ kurzer Zeit neu montierten Schwalbe Rapid Rob hineingepiekst hat – der Reifen war ziemlich zügig leer, aber ich fand bei der Kontrolle keinen Fremdkörper. Das Schlauchwechseln hatte mich dann um die 20 bis 25 Minuten gekostet und mir total verdreckte Griffel beschert.

Geschwindigkeit (63)

Nach dem Aufpumpen ging es weiter. In Winzeln fiel mir dabei ein älterer Herr auf einem E-MTB auf, der mit ordentlich Karacho in den verkehrsberuhigten Bereich „An der Schanz“ hineinbretterte.

Überholmanöver (408)

Eine richtig großartige Leistung in Sachen vorausschauendem Fahren wurde mir am 2. Januar in der Winzler Straße vom Fahrer eines Skoda Yeti dargeboten. Er musste mich in Höhe der Tankstelle zwanghaft überholen, um an der schon von weitem absehbaren Engstelle anhalten zu müssen, für die ein Bautrupp verantwortlich war. Durch diesen Engpass wäre ich problemlos durchgekommen, er aber nicht. Nun durfte ich halt hinter ihm den Gegenverkehr abwarten.

Ladung (6)

Keine Ahnung, wie der gute Mann da die 6 großen Heu-Rundballen auf ein kleines Anhängerchen geschafft hat, den er da mit seinem Traktor durch Merzalben zog. Es hätte mich nicht gewundert, wenn der Anhänger während er Fahrt einfach zusammengebrochen wäre. Die Ladung war natürlich auch zu breit.

Parken (58)

Im Beitrag zum Rad(fahr)streifen in der Teichstraße sammle ich auch die Anekdoten. Wie vorhergesagt, erwischte ich schon bei der 4. Fahrt gleich zwei rücksichtslose Flachpfeifen, die ihre Autos auf diesem Streifen abgestellt hatten. Kurz hinter der Einmündung der Poststraße stand ein Pkw, gegen Ende des Streifens ein weißer Transporter. Beide hatten ihre Warnblinker eingeschaltet. Steht ja schließlich in der StVO, dass man mit eingeschaltetem Warnblinker überall parken darf, wo man möchte. 🙄 Auch das werde ich am 23. Januar in meinem Plausch mit der Stadtverwaltung ansprechen. An meiner Meinung zu diesem überflüssigen Blödsinn hatte man ja kein Interesse.

Geschwindigkeit (64)

Schön, dass die alten Bräuche auch im neuen Jahr bestand haben. Wie fast immer, wenn ich die Winzler Straße am Waisenhaus stadtauswärts befahre, werde ich (trotz zügiger Beschleunigung) zwanghaft über die durchgezogene Linie des Linksabbiegestreifens überholt. Natürlich unter Verstoß gegen das angeordnete 30 km/h. Dieses Mal war es ein weißer BMW.

Überholmanöver (409)

Manche Leute haben einfach einen Knall und sind charakterlich nicht geeignet, ein Kfz zu führen. Wie z. B. das blöde Arschloch in seinem dunkelfarbenen Golf, der mich in der ansteigenden, unübersichtlichen Linkskurve in der Nähe des Gersbacher Bolzplatzes überholen musste. Ich versuchte noch, ihm anzuzeigen, dass das nicht geht – aber er bretterte hemmungslos und fast ungebremst an mir vorbei. Der hinter der Kurve auftauchende Gegenverkehr musste dementsprechend scharf bremsen.

Stopschilder (81)

Meiner Ansicht gehört die bescheuerte abknickende Vorfahrtstraße von der Pirminius- und die Wiesenstraße weg. Vermutlich ist den meisten rechtsabbiegenden Autofahrern auch nicht bewusst, dass die zahlreichen, dort querenden Fußgänger (zum Kaufland) Vorrang haben. Jedenfalls habe ich auch in der Gegenrichtung noch nie jemanden gesehen, der (ohne Querverkehr) am Stop-Schild anhält. Besonders bunt hatte es am 4. Januar aber der Fahrer eines BMW getrieben, der dort völlig flüssig, ohne jede Verlangsamung über die Haltelinie fuhr.

Tiere (29)

Etwas später fuhr ich den steilen Forstweg vom Wieslautertal rauf zur „Schäferei“ unterhalb der Burg Gräfenstein. Circa 50 Meter vor mir bemerkte ich ein Wildschwein, welches den Weg querte und anschließend im Gehölz am rechten Wegesrand verschwand. Ich blieb mal eine halbe Minute stehen und wartete, ob evtl. noch welche aus der Verwandtschaft – oder zwei hungrige Gallier folgen. 😉

Hupen (118)

Jo, du mich auch…!? Keine Ahnung warum der (meines Erachtens auch viel zu schnell unterwegs seiende) Fahrer eines BMW hupte, als er auf der L 498 aus der Gegenrichtung kommend an mir vorbeifuhr?

Geschwindigkeit (65)

Hier kann ich mich ganz kurzfassen; dasselbe wie bei Nr. 64. Es war nur ein anderes Pkw-Fabrikat.

Ermittlungsverfahren eingestellt

Ich hatte es ja nicht an die große Glocke gehängt, als mich im September ein Fahrer eines Baustellenlasters mit Anhänger förmlich von der Landesstraße 496 gedrängt hatte. Zwischen Merzalben und dem Riegelbrunnerhof, etwa 100 Meter vor der Einmündung der K 34 wurde ich auf eine äußerst asoziale Weise trotz herannahenden Gegenverkehrs in einer leichten Rechtskurve überholt, weshalb ich mich – auf dem Rennrad unterwegs seiend – auf den Grünstreifen retten musste; andernfalls hätte er mich mindestens mit seinem Anhänger gestreift. Ein das Ganze an der Einmündung zur K 34 beobachtet habender Autofahrer sprach mich kurz danach an, wie es mir ginge. Es gab dazu dann auch noch eine Pressemeldung. „Ermittlungsverfahren eingestellt“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 167)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren.

Tiere (27)

Am 30. Dezember fuhr ich die Alte Landstraße rauf von Lemberg nach Pirmasens. Am Beginn der Siedlung fiel mir eine junge Frau auf, die scheinbar einen Hund an der Leine führte. Jener entpuppte sich dann allerdings als Katze, die wegen des von hinten gefahren kommenden Radfahrers die Flucht ergreifen wollte. Die junge Frau erklärte, dass die Mietze an das Draußensein gewöhnt wird. Vor Radfahrern muss sie – im Gegensatz zu Autofahrern – wirklich keine Angst haben! 🙂

Überholmanöver (407)

Wenige Minuten später ging es über den seltsamen, schmalen Radstreifen in Richtung Innenstadt. An der Abzweigung der K 4 Richtung Erlenbrunn wurde ich in der Kurve knapp überholt und geschnitten, die Reifen des Pkw überfuhren dabei auch die gestrichelte Linie. Es ist dort auch üblich, dass viele Autofahrer die Kurve schneiden und dabei auch „Bedarf“ sehen, den „Schutzstreifen“ dafür zu überfahren.

Gehwegradlerin (99) mit Handy

Okay, die Kleine, die ich etwas später hinter der Abzweigung zum Krankenhaus auf dem Gehweg fahren sah, könnte ggf. noch unter 10 gewesen sein. Das wäre also allein noch kein Grund für eine Erwähnung gewesen. Die junge Dame wäre aber um ein Haar gegen den an der Hauswand stehenden Mülleimer gefahren, weil sie auf ihr in der rechten Hand gehaltenes Handy geglotzt hatte. Selbst nach dem Beinahe-Crash steckte sie es nicht weg, sondern torkelte weiter schwankend auf dem Gehweg hin und her. Wirklich schlimm, wenn schon die Kinder handysüchtig sind. Ich finde das allgemein so verstörend, wenn ich mir heutige Jugendliche ansehe – die glotzen quasi nur noch auf die kleinen Flimmerkisten. 🙁

Einbahnstraßen (33)

Am 23. Januar will ich der Stadtverwaltung auch die Sache mit der Linksabbiegemöglichkeit am Edeka vorschlagen. Am gleichen Abend sah ich mal wieder einen MTB-Kollegen, der vom Parkplatz aus entgegen der Einbahnstraße den Kreuzungsbereich in Richtung Süden überquerte.

Geschwindigkeit (62)

An der Ampel in der Winzler Straße vorm Waisenhaus fuhr ich auf einen Streifenwagen auf. Jener gab nach dem Umschalten auf grün ordentlich Gas; das waren nie und nimmer 30 km/h, so schnell, wie der sich von mir entfernt hatte. Ohne Blaulicht und Tatütata.

Gehwegradler (100) + Rotlicht (75)

An Silvester bemerkte ich (stadteinwärts fahrend) an der gleichen Kreuzung wie am Vorabend, wie ein älterer Geistergehwegradler die rote Fußgängerampel ignorierte.

(Tote) Tiere (28)

Ach, Mensch. An der K 60 sah ich eine wohl schon seit der Nacht dort liegende Wildkatze am Straßenrand. Sie schien sich wohl nach dem Zusammenstoß noch einmal aufgerappelt zu haben, hatte dann aber wohl keine Kraft mehr und verschied dann auf der Seite liegend; ihre offenen, smaragdgrünen Augen funkelten im Sonnenlicht. 🙁

Anfeuerung (6)

Später ging es den leider nicht durchgängig asphaltierten Wirtschaftsweg von der Kneispermühle hinauf in Richtung Maßweiler. Auf dem letzten, nochmal relativ steilen Stück bemerkte mich ein Ehepaar. Der Mann drehte sich rum und applaudierte mir ein wenig Tour-de-France-mäßig zu. 😉 Das größte Lob gab es allerdings von der Frau: „Das ist doch bestimmt ein E-Bike, oder…?“ Neenee, das ist bei mir alles noch ganz natürlich – und ungedopt! 😀

Lichtblicke (2)

Einen richtig schönen Schlusspunkt des Jahres 2019 setzte ein Vater, der auf der L 477 bei Rieschweiler-Mühlbach seinen kleinen, vermutlich 5 Jahre alten Sohn dazu ermutigte, mit dem Rad auf der Fahrbahn einer (allerdings innerorts gelegenen) Landstraße zu fahren. Er schirmte ihn leicht versetzt hinter ihm fahrend ab. So geht das! 🙂