Schneematschstreifen

Wie gut, dass es „Schutzstreifen“ gibt! Auf denen kann man nicht nur parken, sondern grade jetzt im Winter auch den Schnee vom Gehweg endlagern. Im Winter fährt doch eh keiner Fahrrad! Vom Winterdienst des Straßen-Baulastträgers werden diese Streifen (obwohl Teil der Fahrbahn) in aller Regel nicht geräumt. Sie bleiben dann einfach weiß bzw. werden durch das einsickernde Salzwasser matschig. Bei Wechselfrost taut der Klumpatsch dann erst an und gefriert über Nacht wieder. Was dann eine völlige Unbenutzbarkeit ergibt. „Schneematschstreifen“ weiterlesen

Aus dem Polizeibericht (Teil 23)

In Germersheim wird eine 49-jährige mal wieder „übersehen“. Ein Gemeinsamer Geh- und Radweg-Verkehrszeichen wird in Kaiserslautern von einem Autofahrer abgeräumt. Zwischen Wilgartswiesen und Rinnthal stürzt ein angetrunkener 68-jähriger auf dem vereisten B-10-Radweg schwer. In Freinsheim kollidiert ein angetrunkener 38-jähriger mit einem Fußgänger. Ebenfalls in Germersheim wird einer 69-jährigen die Vorfahrt genommen. Zwischen Rülzheim und Kuhardt fährt ein Radfahrer eine Fußgängerin auf einem Feldweg an. „Aus dem Polizeibericht (Teil 23)“ weiterlesen

Auf vereistem B-10-Radweg schwer gestürzt

Tja, da haben wir dann den ersten mir bekannten Unfall eines Radfahrers auf einem der zahlreichen, nicht geräumt und gestreut werdenden Radwege entlang der B 10! Die Meldung kommt grade auch noch heute Abend rein, wo ich erst wenige Stunden zuvor auf die Problematik des festfrierenden Schneematschs hingewiesen hatte. Es geschah auf dem bislang nicht von mir dokumentierten Abschnitt zwischen Wilgartswiesen und Rinnthal. Der Radfahrer war offensichtlich betrunken. „Auf vereistem B-10-Radweg schwer gestürzt“ weiterlesen

Unfälle in der Homburger Straße

Zur Auseinandersetzung mit der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde hatte ich kürzlich bei der Polizeidirektion Pirmasens angefragt, wie viele Unfälle mit Radfahrerbeteiligung auf diesem abenteuerlichen Wegelchen in den vergangenen 10 Jahren registriert wurden. Es waren immerhin 7 an der Zahl. Dabei wurden 2 Radfahrer schwer (Kategorie 2) und 6 leicht (Kategorie 3) verletzt. In 6 Fällen war der Unfallgegner ein Pkw, hinzu kommt ein Unfall mit zwei Radfahrern (wohl auf dem schmalen Weg beim Überholen gestreift). Nur einen der 6 Unfälle mit Pkw-Beteiligung hat ein Radfahrer verursacht. 4 dieser Unfälle waren „klassische“ Ab- und Einbiegeunfälle (Unfalltypen 2 und 3), bei denen einem bevorrechtigten Radfahrer auf einem Radweg an einer Einmündung die Vorfahrt genommen wird. „Unfälle in der Homburger Straße“ weiterlesen

B 10: Problem gelöst!

Das wird sich zumindest die Verbandsgemeinde Hauenstein gedacht haben, als diese kürzlich ein neues Zusatzzeichen am Verkehrszeichenpfosten am Beginn des „Forstwirtschaftswegs“ zwischen Hinterweidenthal und Hauenstein angebracht hat. Das Beitragsbild zeigt den Zustand vom 29. November 2018. Da es gestern in der Pfalz etwas stärker geschneit hat, war ich heute mal wieder mit der „großen“ Kamera unterwegs, um vor allem auch den winterlichen Zustand des Abschnitts zwischen Pirmasens und Münchweiler zu dokumentieren; jenen hatte ich im Vorjahr ausgelassen. „B 10: Problem gelöst!“ weiterlesen

B 10: Nächste Woche Akteneinsicht

Ich gehe der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Südwestpfalz schon seit geraumer Zeit auf die Nerven, mir endlich Akteneinsicht bzgl. der Sperrung der B 10 für den Radverkehr zu gewähren. Anfang nächster Woche soll es dann endlich soweit sein, man hat mir 3 Termine zw. Montag und Mittwoch angeboten, jeweils morgens um 9 Uhr. Ein schönes Geburtstagsgeschenk! 😉 Wahrscheinlich werde ich dann (vorausgesetzt, es regnet nicht) gleich am Montag hinfahren und mal schauen, was man damals in die verkehrsbehördliche Anordnung zur Sperrung der B 10 für den Radverkehr hineingeschrieben hat. „B 10: Nächste Woche Akteneinsicht“ weiterlesen

Alltagserlebnisse (Teil 95)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (205)

Am 25. Januar ging es rauf in die höheren Lagen des Pfälzerwaldes. Im Anstieg über die L 496 hinauf nach Leimen musste mich dann mal wieder ein Fahrer eines blauen BMW in einer völlig unübersichtlichen Linkskurve (bei durchgezogener Linie) überholen. Der ältere Herr, der dem „Geisterfahrer“ entgegenkam, musste dementsprechend bremsen und ausweichen.

Rotlicht (43)

Der Kabel-Trupp, der seit einer Weile bei Clausen tätig ist, ist inzwischen ein Stück weiter in Richtung Donsieders gekommen. Ebenso die mobile Ampelanlage. Aus einiger Entfernung sah ich dann mal wieder einen schwarzen BMW, der noch schnell über die bestimmt schon vor mehr als 2 Sekunden auf Rot umgesprungene Ampel huschte.

Rotlicht (44)

Gegen Ende meiner Tour fuhr ich die abschüssige Rodalber Straße runter. Die Ampel vorm Gelände der Parkbräu sprang grade bei meiner Vorbeifahrt von Grün auf Gelb um. Der ein Stück hinter mir heranrauschende Pkw hatte inzwischen aber ziemlich sicher Rot.

Hunde (9)

In der Fahnenstraße wollte mich dann später noch einer von zwei weißen, kleinen Hunden auffressen. Da aber noch ein Baum im Weg war, wurde er, als die Flexileine fixiert wurde, in einem kleinen Bogen um diesen herumgewirbelt. Von Herrchen gab es deshalb zurecht Schimpfe für den impulsiven Wauwau.

Gepöbel (10)

Und schon wieder ein BMW; ich kann da ja auch nix für…! Jedenfalls saßen am 26. Januar zwei junge Erwachsene in einem solchen Gefährt, als ich grade den letzten Abschnitt der B 270 zwischen dem Husterhöh-Kreisel und der Kreuzung Zweibrücker Straße befuhr. Das Gemaule, welches aus dem Beifahrerfenster kam, konnte ich leider nicht entziffern; ich hör ja auf dem linken Ohr schlecht. 😉 Vermutlich meinte er, dass ich auf dieser vierspurigen Straße nichts verloren hätte. Klar, wenn man (lt. Kennzeichen) aus dem Kreis Kusel kommt, weiß man natürlich am besten, welche Straßen bei Pirmasens Kraftfahrstraßen sind – und welche nicht.

Stopschilder (48)

Kurze Zeit später fuhren dann mal wieder zwei Pkw-Fahrer vor mir nacheinander über die Haltelinie des Stop-Schild an der Ecke Teich- und Schützenstraße. Ich sollte hier vielleicht eher die Fälle erwähnen, bei denen Autofahrer an diesen Schildern anhalten (obwohl kein bevorrechtigter Verkehr kommt). Der Zähler würde bislang wohl etwa bei 2 oder 3 stehen. 😉

Gespräche (22)

Es ging für einen Einkauf ins Kaufland. Die Kassiererin fragte, ob ich das Radfahren (wegen des nasskalten Winterwetters) nun eingestellt hätte? In Pirmasens fahren so wenige Leute, dass man immer wieder drauf angesprochen wird.

Niemals! Sie meinte, sie würde öfters auf dem Rad in der Wohnung eine Stunde lang radeln, um sich fit zu halten. Ich hingegen brauche aber das Naturerlebnis. Wir waren uns darin einig: Hauptsache, man bewegt sich hin und wieder! Okay, wirklich „Spaß“ hatte die Tour an diesem Tag nicht gemacht, da es (entgegen der Vorhersagen) etwa die Hälfte der Zeit mehr oder weniger stark regnete. 🙁

E-Scooter (1)

Am 30. Januar fuhr vor mir einer mit einem „E-Scooter“ (also so eine Art motorisierter Tretroller) vom Kaufland-Parkdeck runter. Das Ding fuhr bestimmt um die max. 25 km/h. Anschließend fuhr er auf den Gehweg auf, überfuhr das Stop-Schild an der Ecke Pirminius- und Wiesenstraße, dann die rote Ampel an der Kreuzung Schäferstraße, fuhr auf dem schmalen Gehweg dabei mitten durch zwei (einen bösen Blick hinterherwerfende) Passanten, ein Stück weiter nochmal über die rote Ampel an der Kreuzung Höhstraße, und immer weiter mit ordentlich Tempo auf dem Gehweg. Dann verlor ich ihn erstmal aus den Augen. In der Lemberger Straße hielt am Zebrastreifen vorm Krankenhaus dann ein Auto vor mir an, weil der Anarcho-E-Scooteristi diesen überqueren wollte. Er schwang sich dann auch sehr schnell wieder auf seinen Flitzer und fuhr über den Zebrastreifen weiter Richtung Krankenhaus.

Ich kenne mich mit den Dingern nicht aus, aber grundsätzlich müssten das doch Kraftfahrzeuge sein, mit denen man die Fahrbahn benutzen muss und für die man ein Versicherungskennzeichen und einen Helm braucht? Für den Gehweg war das Teil auf jeden Fall viel zu schnell! Vor allem, wenn man bedenkt, dass auf Gehweg Radverkehr frei Radfahrer ja nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen…! Wenn er so weiterfährt, wird er (oder: werden seine Opfer…) auch auf andere Weise im Krankenhaus landen.

Dooring (4)

Später wurde ich dann in der ansteigenden Kornstraße beinahe von der Fahrerin eines blauen Automobils gedoort. Sie riss ihre Fahrertür ohne jeden Blick nach hinten einfach auf. Ich rief laut „Heeeey“, worauf Sie sich per Geste entschuldigte. Vielleicht hatte sie ja gedacht, dass in dem dichten Schneetreiben da sicher kein Radfahrer kommt. Glücklicherweise reichte der von mir gehaltene Sicherheitsabstand aus.

VEP: Einladung zum „Runden Tisch“

Vor ein paar Tagen erhielt ich per e-mail eine Einladung zur nächsten Veranstaltung im Rahmen der Entwicklung eines neuen Verkehrsentwicklungsplans für die Stadt Pirmasens. Es freut mich, dass man an mich gedacht und auch Interesse an meinen Ansichten und Erfahrungen zeigt. Laut Einladung geht es bei der Veranstaltung am 19. Februar (17 Uhr) im Rathaus um die Vorbereitung eines systematischen Zielkonzepts. Jenes dient „erstens als Bewertungsmaßstab für die Entwicklung von Maßnahmen. Zum zweiten aber auch für die spätere Überprüfung der Zielerreichung“. „VEP: Einladung zum „Runden Tisch““ weiterlesen

Schotter taugt einfach nichts

Vor einer Weile hatte ich den miesen Zustand des für Radfahrer freigegebenen Feldwegs zwischen Gersbach und Winzeln bemängelt. Irgendwann im November / Dezember wurde dann von der Stadt auch auf dem nördlichen Abschnitt teils neuer Schotter aufgetragen und mit einer Dampfwalze geplättet. Das brachte aber im Ergebnis nur wenig bis gar nichts – denn die zahlreichen Tage mit teils heftigem Regen im Dezember haben dann auch schnell dazu geführt, dass sich in den grade erst aufgebrachten Belag schon wieder tiefe Canyons eingegraben haben. „Schotter taugt einfach nichts“ weiterlesen

Der Vinninger Sportplatz-Stummel

Im Beitrag zu den „Schummel-Stummel-Radwegen“ hatte ich auch das kaum 2 m schmale Wegelchen vom Vinninger Ortsausgang bis zum Sportplatz erwähnt. Auch hier ergibt sich schon allein aus der Tatsache, dass dieser Weg nur der Anbindung eben jenen Sportplatzes dient, dass es grade nicht die allgemeine „Gefahrenlage“ auf dieser Landesstraße gewesen sein kann, die zum Bau dieses Stummel-Wegelchens und der damit verbundenen (auch linksseitigen) Radfahrer-Gehwegbenutzungspflicht führte. Der die L 478 hier begleitende Weg ist nur 950 m lang. „Der Vinninger Sportplatz-Stummel“ weiterlesen