Schon vor längerer Zeit hatte ich meinem Wunsch, in dieser Bananenrepublik nur ein einziges Mal mit Profis zu arbeiten, in Form eines eigenen Beitrages Ausdruck verliehen. Ich sehe die Erfahrungen, die ich im Zuge meines radverkehrspolitischen Tuns sammle, inzwischen ja als weiteren Beleg dafür, dass in diesem Staat eben nicht nur auf den höheren Ebenen, wie im Zuge der Corona-Diktatur die nackte, eines Rechtsstaates unwürdige Willkür, als auch totale Ahnungslosigkeit regiert, sondern eben auch auf den unteren. Inzwischen weiß ich ja, dass den meisten Beamten in Straßenverkehrsbehörden jedes Basis-Wissen fehlt; vermutlich haben einige von denen noch nicht einmal eine Fahrerlaubnis. Trotzdem schaffen es einzelne Amtsträger immer noch, mich zu „überraschen“. „Blaue Beratungsresistenz“ weiterlesen
Kategorie: Blauschilder
Beiträge zu benutzungspflichtigen Radwegen an Straßen.
Die Anordnung zum Ixheimer Kreisel
Am 28. November hatte ich gegenüber der Beigeordneten, die mir bis heute keinen (maulkorbfreien) Gesprächstermin am Ixheimer Kreisel angeboten, aber mehrfach Interesse geheuchelt hat, wiederholt beantragt, die Stadt Zweibrücken möge mir endlich die verkehrsbehördliche Anordnung zum neuen Kreisel-Wahnsinn in Ixheim übermitteln. Es war erneut nötig, mich zwei Mal beim LfDI zu beschweren, ehe man mir jene gestern per e-mail übermittelt hatte. Inhaltlich wurde ich natürlich nicht enttäuscht, denn die „Begründung“ ist an Lächerlichkeit kaum mehr zu überbieten. Interessant ist hierbei vor allem auch der mit „Corona“ im Zusammenhang stehende chronologische Ablauf, der ebenfalls von meiner Seite nur als Stinkefinger bewertet werden kann. „Die Anordnung zum Ixheimer Kreisel“ weiterlesen
Blaue Willkür in Ixheim
Wie schaffe ich es jetzt, diejenigen nicht zu langweilen, die mein Gejammer über die Erfolglosigkeit meines Tuns nicht nur in Sachen Corona, sondern eben auch in Sachen Radverkehrspolitik bereits in- und auswendig kennen? Ich weiß es nicht. Jedenfalls fällt es mir wirklich mit jedem Tag immer schwerer, mich gegen diesen seine Bürger gezielt zermürbenden, sich für seine eigenen Gesetze und Vorschriften nicht mal annähernd interessierenden Staat noch aufzulehnen. Die machen doch am Ende eh immer nur, was sie wollen? So wie eben auch in Ixheim, eines meiner am längsten gepflegten und dokumentierten Projekte hier im Blog. „Blaue Willkür in Ixheim“ weiterlesen
Neue Beratungsstelle für Radwege-Förderung beim LBM
Ich könnte ja regelmäßig – pardon – das Kotzen kriegen, wenn die Politik mittels Schaffung irgendwelcher „Stellen“ so tut, als hätte sie damit mehr als Propaganda im Sinn. Man rühmt sich bspw. ganz aktuell von Seiten des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW), in Zukunft in Rheinland-Pfalz mehr für den Radverkehr zu tun. Indem man ihn verpflichtend von den Fahrbahnen auf grottige, gemeingefährliche „Radwege“ verbannt. Okay, so ehrlich ist man nicht. Man schafft nun beim LBM eine Stelle, die in erster Linie die Kommunen beraten soll, wie sie dafür Geld vom Land (oder auch aus anderen Töpfen) erhalten könnten. Worüber ich übrigens vor einiger Zeit auch einmal einen kritischen Beitrag verfasst hatte. „Neue Beratungsstelle für Radwege-Förderung beim LBM“ weiterlesen
0 m Radweg an 17,6 km Landesstraße
Meine Güte, was war auch das wieder für eine zähe Geschichte. Vor einer halben Ewigkeit hatte ich den überflüssigen, 350 m kurzen „Geh- und Radweg“-Stummel am östlichen Leimener Ortsausgang dokumentiert. Entlang der ansonsten gänzlich von (benutzungspflichtigen) „Geh- und Radwegen“ freien L 496 war die „besondere örtliche Gefahrenlage“ wohl gerade dort halt am höchsten, weshalb Radfahrer über viele Jahre auf dem 17,6 km langen Abschnitt der L 496 (ab dem Abzweig der L 497 am Riegelbrunnerhof bis zur B 48) streng genommen hier (in beiden Richtungen) für diese 350 m von der Fahrbahn runter mussten. Es handelte sich bei dem alten, blauen Blech nebenbei auch noch um Scheinverwaltungsakte, da weder die Kreisverwaltung Südwestpfalz, noch die Verbandsgemeindeverwaltung Rodalben die Anordnungen für die Schilder nachweisen konnten. „0 m Radweg an 17,6 km Landesstraße“ weiterlesen
Leute, parkt doch, wo ihr wollt!
Ich hatte es dann doch noch einmal versucht. Beim Innenministerium. Wegen der Duldung der zahlreichen Falschparker in Pirmasens. Ich bat um eine Stellungnahme des Vorgesetzten, erhielt dann aber doch wieder nur eine des bisherigen Sachbearbeiters. Im Grunde braucht man über den Blödsinn nicht mehr viel Worte verlieren; das Falschparken wird in Deutschland von den obersten Ministerien für unproblematisch erachtet; Ordnungsbehörden, die dagegen nicht vorgehen, brauchen kein fachaufsichtsbehördliches Einschreiten zu befürchten. Es reicht, wenn sie Besserung geloben. Der Form halber zitiere ich das Schreiben vom 25. Juni. „Leute, parkt doch, wo ihr wollt!“ weiterlesen
Im Weg stehende Umleitungstafel
Eines der Wegelchen in Kreis Südwestpfalz, die den „Blauen Herbst“ unbeschadet überstanden haben, ist jenes entlang der K 36 zwischen Lemberg und Ruppertsweiler. Eine Dokumentation hatte ich mal anhand mehrerer Schnipsel im vergangenen September zusammengebastelt. Auch die Entschilderung des Kreisels an der Altenwoogsmühle führte nicht dazu, ein aberwitziges, auf der linken Seite vor einer Sperrfläche stehendes
zu entfernen. Stattdessen hat man dort im Zuge der Vollsperrung der Lemberger Ortsdurchfahrt – die auch das definitive Ende meiner Geduld mit dem LBM in Sachen Umleitungen bei Vollsperrungen darstellte – eine Informationstafel aufgestellt, die blöderweise deutlich in das Wegelchen hineinragt. „Im Weg stehende Umleitungstafel“ weiterlesen
Planfeststellungsbeschluss Breitenau
Heute habe ich das allererste Mal eine förmliche Zustellung vom LBM Rheinland-Pfalz erhalten! Ich hatte diesen nach Ablauf der Frist trotzdem darum gebeten, meine Kritik vor allem an der mit der eigentlichen Maßnahme – dem Rückbau der L 502 wegen der „gefährlichen“ Einmündung in die B 270 – gar nichts zu tun habenden Anlage eines überflüssigen, nur dem touristischen Radverkehr dienen sollenden Wegelchens, zu berücksichtigen. Wie zu erwarten war, hat der LBM die wesentlichen, einzelnen Punkte meiner Kritik ignoriert. Stattdessen äußerte man sich lediglich zu meiner allgemeinen Forderung, dass die Anlage m. E. komplett überflüssig ist. Der Planfeststellungsbeschluss vom 3. Juni 2020 ist derzeit auf der Internetseite noch nicht zu finden, weshalb ich mit einer ausführlicheren Kommentierung noch warten und diese in diesem Beitrag später ergänzen werde – ich habe nämlich keine Lust, alles, was eines Zitates würdig ist, abzutippen. 😉 „Planfeststellungsbeschluss Breitenau“ weiterlesen
Baustellenfotos aus Ixheim
Der stellvertretende Leiter der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde hat mich ja unlängst auf die höchstmögliche Art und Weise brüskiert, indem er sämtliche meiner sachlichen Einwände ohne nähere Begründung verwarf und eine Bebläuung des abenteuerlichen, sich immer noch im Bau befindlichen Ixheimer Kreisels (google-Luftbild) ankündigte. Das wundert mich nicht wirklich; vor mehreren Wochen hatte ich schon einmal nachgefragt und bekam als Ausrede, dass ja derzeit wegen Corona auch Zweibrücken vor dem pandemischen Untergang stehe. „Baustellenfotos aus Ixheim“ weiterlesen
Ixheimer Kreisel wird bebläut
Mir steht es so langsam echt bis ganz oben! ? Gestern Nachmittag bekam ich eine e-mail vom (immer noch) stellvertretenden Leiter der Zweibrücker Straßenverkehrsbehörde, mit dem ich mich im Februar ja noch einmal längere Zeit persönlich über das Thema Bebläuuung des neuen Ixheimer Kreisels unterhielt. Ich habe einmal mehr den Fehler begangen, mich von dieser seit Jahren in einer Vielzahl von Fällen untätigen, ebenfalls auf rechtsstaatliche Grundsätze keinerlei Wert legenden Verwaltung einlullen und vertrösten zu lassen. Denn alle meine noch einmal beim Gespräch, als auch per e-mail geäußerten und bekräftigten, für die Sicherheit und Gleichberechtigung des Rad- und Fußverkehrs relevanten Zweifel und Einwände interessieren nicht; die gemeingefährliche und schikanöse „Infrastruktur“ wird, wie absurderweise vom LBM (und nicht der dafür zuständigen Behörde) geplant, radikal bebläut. Die Ignoranz meiner Argumente, als auch die Begründung sprechen einmal mehr Bände; es wird also einen „blauen Sommer“ in Ixheim geben. ? „Ixheimer Kreisel wird bebläut“ weiterlesen