Heute hatte ich mal wieder eine zufällige Begegnung unterwegs. Mit einem ehemaligen Betriebsprüfer aus dem Pirmasenser Finanzamt, der mir immer wieder mal über den Weg fährt; vor allem in der Nähe seines Wohnortes Schweix. Neulich kam er mir (auf dem Rennrad) in der Abfahrt in Richtung Trulben entgegen. Vor etwas mehr als einem Jahr ergab sich unser bislang letztes Gespräch an der Schweixer Mühle. Dieses Mal fuhren wir spontan eine gemeinsame Schleife entlang der deutsch-französischen Grenze, an den Altschlossfelsen vorbei und folgten den sich durch die Täler der Quellbäche des Eppenbrunner Bachs schlängelnden Waldwegen. Und redeten über die „alten Zeiten“. „Zwei Ex-Finanzbeamte auf Tour“ weiterlesen
Der SWR über mein Engagement
Nicht selten müssen erst Menschen sterben, ehe Medien sich für das Engagement von anderen Menschen interessieren, die sich in einer ähnlichen Weise engagieren. So war das auch mit Natenom, dem SWR und mir. Nachdem mein Bloggerkollege aus dem Pforzheimer Raum tödlich verunglückte, schrieb ich am 17.02.24 eine e-mail an den SWR, in welcher ich (erneut) auf mich und meinen Kampf gegen zahlreiche Behörden hinwies. Dass es da in der Pfalz auch jemanden gäbe, der sich ebenfalls seit Jahren für die Interessen von Radfahrern einsetzt. Und der im Grunde tagtäglich auf seinen Fahrten über die Landstraßen der Pfalz, aber auch durch die Städte Pirmasens und Zweibrücken mit der Rücksichtslosigkeit unzähliger Autofahrer konfrontiert wird. Erst auf diese e-mail hin meldete sich das Studio Kaiserslautern erstmals bei mir. Und versprach mir, bald etwas über das Thema zu bringen. „Der SWR über mein Engagement“ weiterlesen
Aus DS-pektiven wird PS-Radler
Da bin ich also wieder. Unter einer neuen Domain. Nach einer Telepolis würdigen Säuberungsaktion. Zurück zu den Wurzeln. Mit der jüngeren Vergangenheit abschließend. Das leidige Corona-Thema beendend. Die Enttäuschungen, nach dieser harten Zeit von faktisch allen Lesern, Kommentatoren und Kollegen ohne jede Spur eines Bedauerns eiskalt verlassen und teils gar verleugnet worden zu sein, werde ich allerdings niemals überwinden. Diese desillusionierende Erfahrung war wesentlich härter als alles, was mir in den Corona-Jahren vom Staat, Medien und Mitläufern angetan wurde. „Aus DS-pektiven wird PS-Radler“ weiterlesen
Die durchgezogenen Linien an der Faustermühle
Die Wiktionary schreibt zum Adjektiv „kafkaesk“ das Folgende:
[2] gebraucht in Situationen, die absurd, rätselhaft und dabei bedrohlich empfunden werden; der Betroffene erlebt ein Gefühl der Unsicherheit, des Ausgeliefertseins; meist im Zusammenhang mit einer Administration mit undurchsichtigen Regeln, die keinen Sinn zu ergeben scheinen
Irgendwann, lange Zeit nach meinem Ableben, wird vielleicht die Steigerung des Begriffs „kafkaesk“, nämlich „schneblesk“, zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören. „Die durchgezogenen Linien an der Faustermühle“ weiterlesen
Autofreies Wallhalbtal 2024
Wie zuletzt in den Alltagserlebnissen erwähnt, befuhr ich am Sonntag, dem 26. Mai das autofreie Wallhalbtal zwischen Landstuhl und Thaleischweiler-Fröschen runter. Ich mag solche Massenaufläufe eigentlich nicht, aber vermutlich liegt meine Erfolglosigkeit in Sachen Radverkehrspolitik auch daran, dass ich solche Gelegenheiten nicht nutze, um direkt vor Ort mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen? Vor allem an jenen Stellen, an denen sich dann auch sehr gerne Politiker, Behörden und Vereine bzw. Verbände tummeln. Was ich dann auch tat, indem ich zuerst der bemitleidenswerten Dame vom Polizeipräsidium Westpfalz ein Ohr abkaute – und mich anschließend mit Bernd Lohrum vom ADFC Südwestpfalz duellierte. „Autofreies Wallhalbtal 2024“ weiterlesen
Hochwasser in der Südwestpfalz
Wie in den aktuellen Alltagserlebnissen erwähnt, sind am vergangenen Freitag Teile der Südwestpfalz sprichwörtlich abgesoffen. Nach teils über 100 Litern Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden konnten die kleineren Flüsse und Bäche das Wasser nicht mehr aufnehmen. Das galt vor allem für den Hauptfluss der Südwestpfalz, den Schwarzbach, aber auch dessen Zuflüsse wie z. B. den von Frankreich kommenden Hornbach. Am Nachmittag des 18. Mai packte ich dann doch mal wieder die dicke Kamera in den Rucksack und fuhr (nach meiner mittäglichen Einkaufstour) noch etwas das Felsalb- und Hornbachtal hinunter und machte ein paar Fotos (und Videos) von den weiträumig überfluteten Talauen. „Hochwasser in der Südwestpfalz“ weiterlesen
Einsiedlerhof: Widerspruch der BImA
Mein Plan, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gegen die Stadt Kaiserslautern und den LBM in Stellung zu bringen, scheint vorerst erfolgreich gewesen zu sein! Denn jene teilte mir aufgrund einer Nachfrage heute mit, dass der Plan dieser beiden radverkehrsfeindlichen Behörden, den neuen Turbokreisel am Einsiedlerhof für Radfahrer zu sperren und den Radverkehr über nicht-öffentliche Straßen „umzuleiten“, wohl erst einmal nicht vollzogen wird. Denn die BImA hat der Nutzung ihrer Privatstraße als „Umleitung“ ausdrücklich widersprochen und um Abhilfe gebeten. Das sind sie; die seltenen und kleinen Erfolge meines von niemandem sonst gewürdigten Kampfes gegen behördliche Willkür! „Einsiedlerhof: Widerspruch der BImA“ weiterlesen
Das Urteil 1 K 223/22 des VG Leipzig
Im vergangenen November frohlockte ich aufgrund einer damals bei Twitter in der Radbubble die Runde machenden Meldung des ADFC Sachsen, dass eine Gemeinde eine „Straße nicht einfach so für Fahrräder sperren“ könne. Ich bat damals darum, man möge mir doch bitte das Aktenzeichen und das Datum der Entscheidung nennen bzw. jene übermitteln. Als ich nach fast zwei Wochen von der Landes-Pressestelle(!) des ADFC Sachsen immer noch keinerlei Antwort erhalten hatte, bedankte ich mich ironisch. Hatte ich doch gehofft, dass die Entscheidung sich gut auf die illegale Umleitung zwischen Gersbach und Winzeln übertragen ließe. Nach einiger Zeit schaute ich mir noch einmal die Seite an und fand dort auch die genannte, inzwischen veröffentlichte Entscheidung. „Das Urteil 1 K 223/22 des VG Leipzig“ weiterlesen
Einsiedlerhof: Die Anordnung
Es ist immer wieder ein nervenaufreibender Kampf, selbst in den grundlegendsten Angelegenheiten. Nachdem ich die Stadtverwaltung Kaiserslautern aufgefordert hatte, mir die Anordnung zum Verkehrsverbot am neuen Turbokreisel zu übermitteln, stellte man sich erst einmal eine Weile lang tot. Ich legte nach einem Monat Beschwerde beim LfDI ein, der dieser dann auch einen Rüffel erteilte. Woraufhin jene meinte, man hätte mir doch angeboten, nach Kaiserslautern zu fahren und mir die Anordnung in deren Räumlichkeiten anzusehen. Ich opfere aber hierfür sicherlich nicht einen ganzen Tag. Ein weiteres Problem wäre, dass die Anordnung, die von der Stadt KL selbst erstellt wurde, einschließlich deren Pläne, nicht in digitaler Form vorliegen würden. „Einsiedlerhof: Die Anordnung“ weiterlesen
Stadtratssitzung vom 22.04.24
Ein gewisser Schwurbler, der quasi jeden mit etwas mehr Reichweite gleich als Gatekeeper bezeichnet, würde mir wohl wieder den Vorwurf machen, dass ich immer wieder die gleichen „Fehler“ machen – und mich dann wundern würde, warum sich an meiner beschissenen Situation nichts ändert. Blöderweise sagt er mir nicht, was genau diese „Fehler“ sind und welcher Weg denn speziell für mich besser wäre? Dass das, wofür ich heute auch wieder zwei Stunden meiner Zeit aufgewandt habe, am Ende nix bringen wird, ist mir ja klar. Aber: Was soll ich denn sonst (noch) tun? Also fahre ich einfach mal zur (letzten) Sitzung des „Stadtparlaments“ – und mache von meinem „Recht“ Gebrauch, dem Oberbürgermeister wenigstens eine Frage zu stellen. „Stadtratssitzung vom 22.04.24“ weiterlesen