Vor ziemlich genau 4 Jahren wurde der grenzüberschreitende „Rückenwind“-Radweg von Pirmasens nach Bitche (bzw. weiter nach St.-Louis-les-Bitche) freigegeben. Auf deutscher Seite bestand die Einrichtung dieses „Radwegs“ im Grunde allerdings nur aus dem Aufstellen von Wegweisern – und Werbung. Die gesamte Strecke auf deutschem Gebiet verläuft fast ausschließlich auf bereits vorhanden Wirtschaftswegen. Vier Abschnitte sind auch teilweise nur geschottert – und wurden auch für diesen „Radweg“ nicht asphaltiert. Im Bitscherland gab man sich jedoch richtig Mühe und stellte im Hornbachtal einen komplett neuen, teils baulich sehr aufwändigen (u. a. mit einer langen Holzbrücke bei Bousseviller), echten und durchgehend asphaltierten Radweg zwischen Waldhouse und Bitche her. „Mit „Rückenwind“ über Schotterpisten“ weiterlesen
Alltagserlebnisse (Teil 117)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!
Parken (38)
Am 2. Juni fuhr ich die beschutzstreifte Zeppelinstraße hoch. Dabei hatte ein Vollpfosten seine Karre einfach mitten auf eben jenem Dooring-Streifen neben einem Baum abgestellt, obwohl rechts davon mehrere unbenutzte Parkbuchten frei waren. Ich frag mich immer, was in den Hirnen solcher Leute vor sich geht?
Rotlicht (57)
Am 3. Juni erwischte ich mal wieder einen Autofahrer, der bei schon vor mehr als einer Sekunde auf Rot umgesprungener Ampel über die Kreuzung Adlerstraße – Berliner Ring fuhr.
Parken (39)
Es ging über den B-10-Radweg-Wirtschaftsweg in Richtung Hauenstein. Ein Stück hinter dem ehemaligen Katharinenhof stand ein Techniker-Fahrzeug mit Ravensburger Kennzeichen mitten auf dem Weg. Die beiden Insassen liefen drumherum und hatten evtl. an den dortigen Stromleitungen zu schaffen. Etwa 100 m weiter in Richtung Hauenstein hätte es eine Möglichkeit gegeben, das Auto abzustellen, ohne, dass der gesamte Weg blockiert wird.
Klettern (1)
Es ging an diesem Vormittag mit dem Rad zum Klettern; etwas, was man als naturverbundener und sportlicher Pfälzer auf jeden Fall mal gemacht haben sollte! Der Pfälzerwald mit seinen unzähligen Buntsandsteinfelsen lädt hierzu ja regelrecht ein – aber leider hatte es sich bislang einfach noch nie ergeben. Ein Kollege vom ADFC aus Annweiler hatte mich an diesem Tag zu einem Klettervormittag am Rindsberg-Westpfeiler eingeladen, was ich mir nicht entgehen lassen wollte; trotz vorhergesagten Gewittern am Nachmittag. Ich hatte mich (bei meinem allerersten Mal) dann auch ein klein wenig angestellt… 😉 Aber die Routen haben dort immerhin auch einen Mindestschwierigkeitsgrad von 5! Nächstes Mal traue ich mich dann wohl auch mal ganz rauf.
Hupen (84)
Anschließend ging es wieder Richtung Pirmasens; ich machte noch einen „kleinen Schlenker“ über Vorderweidenthal (auch, um mal wieder die Beschilderung in Busenberg zu begutachten). Nicht ich, sondern ein Rennradkollege wurde auf der L 490 angehupt, weil dieser sich doch tatsächlich erdreistet hatte, mich (auf dem MTB) vor dem Autofahrer zu überholen.
Autos auf Radwegen (33)
Gegen Ende meiner Tour stand dann mal wieder ein Autofahrer aus „Im Erlenteich“ kommend mit seiner Motorhaube mitten auf dem „Schutzstreifen“ in der Blocksbergstraße. Als er mich kommen sah, setzte er aber noch schnell zurück. Das Daumen-hoch meinerseits war dann ausnahmsweise nur halb-ironisch gemeint.
Geister-Gehwegradler (75)
Die drei Geister-Gehwegradler, die mir anschließend innerhalb kürzester Zeit in Richtung Winzeln rechts auf dem Bürgersteig teils in hohem Tempo entgegenkamen, erwähne ich nur wegen ihrer großen Anzahl. Die Benutzung des Gehwegs entgegen der Fahrtrichtung ist dort leider Standard.
Gehwegradlerin (76) + Rotlicht (58)
Am 4. Juni hielt ich vor der roten Ampel in der Landstuhler Hauptstraße. Eine Frau um die 50 hielt sich für besonders clever und fuhr einfach auf dem Gehweg an der roten Ampel vorbei. Ein paar Meter weiter sah ich sie dann, wie sie mit zufällig getroffenen Bekannten einen Plausch hielt.
Geschwindigkeit (27)
Ich werde es vermutlich niemals schaffen, die durchgehend mit beschilderte Hinterweidenthaler Ortsdurchfahrt mit rund 30 km/h zu durchfahren, ohne dabei ständig überholt zu werden. Am Abend es 5. Juni waren es immerhin nur zwei Autofahrer.
Rotlicht (59) + Gehwegradler (77)
Später fiel mir an der roten Ampel auf der Ruhbank stehend ein älterer Herr auf einem MTB auf, der in der Gegenrichtung rechts in die Bushaltebucht wechselte, um anschließend auf dem Gehweg weiterzufahren.
Hupen (85)
Später machte ich in der Landauer Straße an der Walhalla-Kreuzung Bekanntschaft mit einer ca. 50-jährigen Dame, die sich in ihrem schwarzen BMW-Straßenpanzer mit Wiesbadener Kennzeichen wohl von mir aufgehalten fühlte. Sie hupte mich deshalb an – und überholte währenddessen auch noch kackfrech über die durchgezogene Linie, um anschließend nach links in die Bitscher Straße abzubiegen.
„Radweg“ Wallhalben – Saalstadt
Am 20. Mai befasste ich mich anlässlich einer Durchfahrts-Kontrolle der Polizei mit dem „Radweg“ zwischen Wallhalben und Saalstadt. Jener bietet eine perfekte Umfahrungsmöglichkeit für die wegen Bauarbeiten schon seit mehreren Monaten gesperrte L 473. Aber leider wurde er nie durchgängig für Radfahrer freigegeben. Und wegen der Baustelle selbst kommt man auch nicht legal durch bzw. wird von der eine Durchlässigkeit verneinenden Beschilderung verunsichert. Im letzten Beitrag fehlte noch eine fotografische Dokumentation, die ich hiermit nachreiche. „„Radweg“ Wallhalben – Saalstadt“ weiterlesen
Scherben an der Biebermühle (Teil 3)
Wir erinnern uns: Am 25. April(!) hatte ich das erste Mal über die zahlreichen Scherbenhaufen auf dem überflüssigen entlang der B 270 an der Biebermühle berichtet. Die Verbandsgemeindeverwaltung Rodalben hatte dann umgehend (leider nur halb erfolgreich) eigene Leute geschickt, obwohl die Baulast beim Bund (vertreten durch das Land = LBM Kaiserslautern) liegt. Am 6. Mai musste ich dann erneut dran erinnern. Und wer glaubt, dass sich die Straßenmeisterei Waldfischbach-Burgalben innerhalb des letzten Monats ein einziges Mal dazu bequemt hätte, den Besen zu schwingen oder mit der Kehrmaschine anzurücken, ist ein unverbesserlicher Optimist! „Scherben an der Biebermühle (Teil 3)“ weiterlesen
Aus dem Polizeibericht (Teil 39)
In Winnweiler und Germersheim werden betrunkene Torkelradler angehalten. In Rohrbach kontrolliert die Polizei die Fahrräder von Grundschülern. Bei Hochstadt versucht ein Autofahrer, einen Rennradfahrer zur Nutzung eines fragwürdigen „Radwegs“ zu nötigen. In Landau kommt es auf einem mitten in der Dooring-Zone gelegenen, benutzungspflichtigen Radweg zu einem Unfall, bei dem eine 58-jährige E-Bikerin leicht verletzt wird. In Germersheim umfährt ein Rennradfahrer verkehrsbedingt haltende Lkw auf dem Gehweg und verletzt sich bei der Wiederauffahrt auf die Fahrbahn schwer, als er mit einem anfahrenden Lkw kollidiert. Einen relativ unspektakulären Alleinunfall gab es in Herxheim. In Mörlheim kollidieren ein Radfahrer und Radfahrerin auf einem Geh- und Radweg. In Bayerfeld-Steckweiler streift ein Radfahrer ein entgegenkommendes Auto. „Aus dem Polizeibericht (Teil 39)“ weiterlesen
Untätige Generalstaatsanwaltschaft
Wie zu erwarten war, hat auch meine Beschwerde gegen die Weigerung der Staatsanwaltschaft Zweibrücken, ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des schweren Unfalls am 31. Januar auf dem vereisten B-10-Radweg zwischen Wilgartswiesen und Rinnthal einzuleiten, nichts gebracht. Man will der Judikative von Seiten der Staatsanwaltschaft her keine Möglichkeit geben, diese Frage gerichtlich zu klären. „Untätige Generalstaatsanwaltschaft“ weiterlesen
„Protected pedestrian lane“?
Ich hatte ja kaum ein gutes Haar an den Plänen der Stadt Kaiserslautern gelassen, zwischen Hohenecken und dem Stadtteil Vogelweh einen einseitigen -Zweirichtungsweg anzulegen und den Ausbauzustand vor ziemlich genau einem Monat hier dokumentiert. Ich wäre in meinen Beiträgen deutlich sanftmütiger gewesen, wenn mir die Pressestelle der Stadtverwaltung oder die Straßenverkehrsbehörde einfach mitgeteilt hätte, wie sie diesen Weg zu beschildern gedenkt. Jedenfalls war heute einer der seltenen Tage, an denen ich mal positiv überrascht wurde. „„Protected pedestrian lane“?“ weiterlesen
Alltagserlebnisse (Teil 116)
Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!
Wilde Tiere (16)
Radwege sind gefährlich! Auch für Blindschleichen. Eine Solche wurde am 28. Mai direkt vor mir während der Überquerung des Stummelwegelchens im Salzbachtal von einer Krähe mit dem Schnabel gepackt und von dieser wohl anschließend verspeist.
Überholmanöver (258)
Ein paar km weiter auf der L 487 hörte ich den von hinten heranrasenden Langholz-Transporter schon von weitem. Er überholte mich dann auch in diesem unübersichtlichen Links-Rechts-Knick ohne größere Verlangsamung. Im Schlepptau hatte er einen weiteren Lkw, der wegen auftauchenden Gegenverkehrs dann sehr schnell wieder nach rechts zog. Eigentlich hätten beide ein Fahrverbot verdient gehabt. Leider ist es nie ein Streifenwagen, der in diesem Moment im Gegenverkehr auftaucht…
Hupen (83)
Achja, die gute, alte B 270. Am Abend des 28. Mai bin ich mal wieder zwischen dem Abzweig Petersberg und Pirmasens von einem Fahrer eines schwarzen BMW während der Vorbeifahrt angehupt worden.
Fußgänger (19)
KUCKEN! Rief ich am 29. Mai einer älteren Dame zu, die in der Eckstraße in Rimschweiler ohne jeden Blick nach links vor mir die Fahrbahn überquerte. Im Alter hört man doch meistens eh nicht mehr gut – wie kann man dann bitte derart leichtsinnig sein?
Autos auf Radwegen (32)
Es ging anschließend den mit beschilderten Verbindungsweg von Rimschweiler hinauf zum Zweibrücker Flugplatz. Hätte die Polizei auch an diesem Tag dort kontrolliert, hätte sie binnen weniger Minuten allein 4 Autofahrer und -innen beknollen können, die den Weg rechtswidrig als Abkürzung benutzt hatten.
Vorfahrt (36)
Am gleichen Abend bog in der Zweibrücker Straße vor mir ein Fahrer eines Sattelzugs einfach aus der Zufahrt zu einer gewerblichen Tankstelle heraus nach rechts ab und nahm mir so die Vorfahrt.
Einbahnstraßen (23)
Am 31. Mai befuhr ich ausnahmsweise den Feldweg nördlich der L 471. Kurz vor dessen Ende vor der Einmündung der Bergstraße sah ich einen mit zwei Männern besetzten schwarzen Wagen, der grade wendete und anschließend die beiden an der Einmündung aufgestellten missachtete, um zurück zur L 471 zu fahren.
Wilde Tiere (17)
Radwege sind wirklich gefährlich – auch für alles, was so kreucht und fleucht. Bei Contwig bog ich auf den Schwarzbachtal-Radweg ab. Dabei hätte ich um ein Haar eine sich grade über Weg schlängelnde Ringelnatter überfahren.
Überholmanöver (259)
Am 1. Juni befuhr ich mal wieder die D 35a in Frankreich. Schon direkt hinter der deutsch-französischen Grenze musste mich ein Leichtmatrose in einem SUV trotz Gegenverkehr überholen. Mit seinem auf einem überbreiten Anhänger mitgeführten Bootchen hätte er mich beinahe völlig von der Straße abgedrängt.
Überholmanöver (260)
Das war aber noch gar nichts. Erst im allerletzten Moment konnte ich ein paar km weiter südlich noch nach rechts ziehen, als mir bei Eschviller plötzlich auf meinem Fahrstreifen ein total durchgeknallter Franzose entgegenkam, der in diesem Moment ein anderes Auto überholte – ansonsten hätte er mich wohl frontal auf die Haube genommen. Der Überholte hupte dann auch anschließend.
Gegenverkehr (10)
Dass es in Frankreich insgesamt angenehmer zu fahren ist, täuscht nicht darüber hinweg, dass es auch dort einige Idioten gibt. Und ich nicht selten den Eindruck habe, dass die Extremfälle allerdings noch bekloppter sind als jene in Deutschland. Ich fuhr später über die Bremendell und den anschließenden grenzüberschreitenden Forstweg zurück in Richtung Deutschland. Hinter dem Linksknick kam mir dabei erneut ein Franzose entgegen, der die schmale und unübersichtliche Forststraße mit deutlich zu hohem Tempo befuhr – und mich ebenfalls beinahe frontal abgeschossen hätte.
Aus dem Polizeibericht (Teil 38)
Bei Gries stürzt ein angetrunkener 50-jähriger in eine Leitplanke. Ebenfalls ein Betrunkener war auf dem Glan-Radweg bei Rehborn unterwegs – allerdings mit dem Auto. Bei Scheibenhardt stürzt ein 58-jähriger schwer. Drei Jugendliche flüchten in Neustadt vor der Polizei. Die Fahrradstreife in Kaiserslautern kontrolliert überwiegend Fußgänger und Radfahrer. Ein 10-jähriger prallt in Bad Bergzabern gegen einen Sperrpfosten. Eine 5-jährige wird in Enkenbach-Alsenborn von einer aus einem Grundstück Ausfahrenden gestreift. Ein Torkelradler beschädigt in Neustadt ein Auto und begeht Unfallflucht. In Haßloch kommt es in einem Minikreisel zu einem Unfall mit Unfallflucht der Pkw-Fahrerin. „Aus dem Polizeibericht (Teil 38)“ weiterlesen
Vollsperrung am Asphaltwerk
Vor einigen Tagen rätselte ich, was die teilweise Überschotterung der mit
beschilderten Verlängerung des „Petersberger Wegs“ zwischen dem Asphaltwerk an der B 270 und der Horberg-Siedlung bedeuten solle? Ich hatte im Nachhinein eine leise Vermutung, dass dies mit den bereits im Beitrag zur gesonderten Umleitung während der Vollsperrung der K 17 angesprochenen Bauarbeiten zwecks Verlegung einer Abwasserleitung zusammenhängen könnte. Eine Nachfrage bei der Verbandsgemeindeverwaltung Rodalben wurde heute von den Verbandsgemeindewerken Thaleischweiler-Wallhalben beantwortet, in der diese Vermutung bestätigt wird. „Vollsperrung am Asphaltwerk“ weiterlesen