Ende des vergangenen Jahres schlug die Radfahrer abgrundtief hassende Stadtverwaltung Pirmasens ein weiteres Kapitel im endlosen Drama zu den „Geh- und Radwegen“ an der K 6 zwischen Pirmasens und Winzeln als auch zwischen Winzeln und Gersbach auf. Denn man setzte eine Maßnahme um, die mir Bürgermeister Maas in seiner Antwort zu meiner Anfrage vor dem Stadtrat am 22. April 2024 angekündigt hatte. Man montierte unter den kleinen „Vorfahrt gewähren“-Schildern an der Querung des freilaufenden Rechtsabbiegers zur L 600 zwei Zusatzzeichen 1012-32. Und fordert seitdem Radfahrer auf, vor der Querung abzusteigen und zu schieben. Warum? Weil man es kann! „„Radfahrer absteigen“ an der L 600“ weiterlesen
Schlagwort: Pirmasens
„Angemesseneres Verhalten“
Ich hätte es mal wieder besser wissen müssen. Nachdem ich mitbekommen hatte, dass die „Pirmasenser Fototage“ zukünftig von einem anderen Fotografen geleitet werden sollen, nahm ich einfach mal Kontakt zu diesem auf. Bislang war das die Aufgabe von Harald Kröher, der mich im Jahre 2014 gemeinsam mit der Stadtverwaltung ziemlich übel behandelt hatte. Ich hatte hier im Blog bislang noch nicht über diese Geschichte geschrieben. Meine eh kaum vorhandenen Hoffnungen, dass es mit dem neuen Leiter anders laufen würde, waren natürlich vollkommen unbegründet, denn er teilte mir vor einigen Tagen mit, dass meine Fotos auch unter ihm keine Chance erhalten werden, jemals im Rahmen der „Pirmasenser Fototage“ ausgestellt zu werden. „„Angemesseneres Verhalten““ weiterlesen
Stadtratssitzung vom 23.09.24
Am 23. September 2024 machte ich zum dritten und vorerst auch letzten Male von meinem in § 16a GemO RLP und § 20 der Geschäftsordnung des Pirmasenser Stadtrates verankerten Recht Gebrauch, der Stadtverwaltung eine Frage zu stellen. Als Thema hatte ich mir das bescheuerte Linksabbiegeverbot im nordöstlichen Teil der Schillerstraße ausgesucht. Die Leiterin der Straßenverkehrsbehörde ignorierte wieder einmal alle meine über den „Radverkehrsbeauftragten“ übermittelten Fragen, weshalb ich mich entschloss, ihr auf diesem öffentlichen Wege etwas mehr Druck zu machen. Die Art und Weise wie die Verwaltung mit meiner Anfrage umging, war einmal mehr in jeglicher Hinsicht eine absolute Unverschämtheit. Nicht minder frustrierend war das Verhalten der Lokalpresse als auch der Stadtratsmitglieder. „Stadtratssitzung vom 23.09.24“ weiterlesen
Experimentelle Schilder in Pirmasens
Die Stadt Pirmasens hat am 1. April 2025 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Genehmigung erhalten, im Rahmen eines auf der Experimentierklausel des § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 StVO basierenden Verkehrsversuchs neue Verkehrszeichen zu testen, die es bislang in der Straßenverkehrsordnung noch nicht gibt. Auf jenem Verkehrszeichen wird im Stile sich bereits bewährt habender Zonen-Regelungen das Zeichen 315-55 zu sehen sein. Siehe das beigefügte Foto. Die Stadt Pirmasens will somit das Gehwegparken, welches sich hier seit Generationen bewährt hat, endlich legalisieren. Hierzu sollen diese neuen Verkehrszeichen der Einfachheit halber jeweils unter den Ortstafeln der Stadt angebracht werden, womit das Gehwegparken im gesamten Stadtgebiet pauschal erlaubt wird. „Experimentelle Schilder in Pirmasens“ weiterlesen
Sackgasse in der Schillerstraße
In meinem am Dienstag veröffentlichten Beitrag berichtete über einen Unternehmer, der über ein gesamtes Wochenende die Ausfahrt aus dem nordöstlichen Teil der Schillerstraße in die Landauer Straße zugeparkt hatte. Weder Ordnungsamt noch Polizei sahen einen Grund, diesen abzuschleppen. Die ADD als Landesordnungsbehörde verweigerte mir auch eine Feststellung, dass genau dies verhältnismäßig gewesen wäre. Ich erwähnte am Rande, dass bereits vor knapp einem Jahr Bauarbeiten an der Bushaltestelle „Volksgarten“ durchgeführt wurden. Die zuständige Straßenverkehrsbehörde hatte damals beim Absegnen der Anordnung der durch das Unternehmen eingereichten Baustellenbeschilderung offenkundig vollkommen „vergessen“, dass diese Einbahnstraße ja für den Radverkehr freigegeben ist. „Sackgasse in der Schillerstraße“ weiterlesen
Unverhältnismäßiges Abschleppen?
Für die Freigaben der Einbahnstraßen um den Schillerplatz herum für den Radverkehr hatte ich ja mehrere hundert Euro verbrannt. Jene wurden zwar im Oktober 2023 für den Radverkehr freigeben, allerdings in einer nicht meinen Vorstellungen entsprechenden Weise. Denn man weigerte sich (natürlich), in jener Straße Haltverbote anzuordnen, um Radfahrern eine freie Durchfahrt zu ermöglichen. Das gilt vor allem im westlichen Teil der Schillerstraße. Im nordöstlichen Teil dieser Straße gibt es zwar ergänzend zu den mit Zeichen 295 und Piktogrammen versehenen Ein- und Ausfahrten angeordnete Haltverbote, um die sich jedoch gewisse Verkehrsteilnehmer auch nicht scheren. Besonders rücksichtslos verhielt sich ein Bauunternehmen, welches die Ausfahrt aus der Schillerstraße in die Landauer Straße über ein gesamtes Wochenende mit einem abgestellten Lkw teilweise blockierte. „Unverhältnismäßiges Abschleppen?“ weiterlesen
Das Urteil 1 K 223/22 des VG Leipzig
Im vergangenen November frohlockte ich aufgrund einer damals bei Twitter in der Radbubble die Runde machenden Meldung des ADFC Sachsen, dass eine Gemeinde eine „Straße nicht einfach so für Fahrräder sperren“ könne. Ich bat damals darum, man möge mir doch bitte das Aktenzeichen und das Datum der Entscheidung nennen bzw. jene übermitteln. Als ich nach fast zwei Wochen von der Landes-Pressestelle(!) des ADFC Sachsen immer noch keinerlei Antwort erhalten hatte, bedankte ich mich ironisch. Hatte ich doch gehofft, dass die Entscheidung sich gut auf die illegale Umleitung zwischen Gersbach und Winzeln übertragen ließe. Nach einiger Zeit schaute ich mir noch einmal die Seite an und fand dort auch die genannte, inzwischen veröffentlichte Entscheidung. „Das Urteil 1 K 223/22 des VG Leipzig“ weiterlesen
Stadtratssitzung vom 22.04.24
Ein gewisser Schwurbler, der quasi jeden mit etwas mehr Reichweite gleich als Gatekeeper bezeichnet, würde mir wohl wieder den Vorwurf machen, dass ich immer wieder die gleichen „Fehler“ machen – und mich dann wundern würde, warum sich an meiner beschissenen Situation nichts ändert. Blöderweise sagt er mir nicht, was genau diese „Fehler“ sind und welcher Weg denn speziell für mich besser wäre? Dass das, wofür ich heute auch wieder zwei Stunden meiner Zeit aufgewandt habe, am Ende nix bringen wird, ist mir ja klar. Aber: Was soll ich denn sonst (noch) tun? Also fahre ich einfach mal zur (letzten) Sitzung des „Stadtparlaments“ – und mache von meinem „Recht“ Gebrauch, dem Oberbürgermeister wenigstens eine Frage zu stellen. „Stadtratssitzung vom 22.04.24“ weiterlesen
Illegale Umleitung entpollert
Irgendwie hatte ich („Negativist„) ja damit gerechnet. Dass die beiden Sperrpfosten zwischen Gersbach und Winzeln keine Zukunft haben würden. Nachdem zuletzt wohl ein Landwirt einen nicht besonders großen Sandstein auf den als Offroad-Umfahrung dienenden Grünstreifen gelegt und die notorischen Abkürzer somit noch weiter in den Acker getrieben hatte, waren die beiden Sperrpfosten gestern Abend urplötzlich verschwunden. Meine Anfrage ans Ordnungsamt (mit der Polizei in Kopie), ob man die Entfernung der Sperrpfosten angeordnet hätte, wurde bislang nicht beantwortet. Das verwundert nicht, denn auch der „Radverkehrsbeauftragte“ wollte sich zu diesem Thema bislang gar nicht äußern. „Illegale Umleitung entpollert“ weiterlesen
Baustellenampelumlaufzeiten
Seit einiger Zeit wird in unserer Straße (nach längerer Pause) wieder gebaggert. Wegen der Verlegung von Erdgas- und Glasfaserleitungen. Das bedingt natürlich Verkehrseinschränkungen. Eigentlich kann ich mich ja glücklich schätzen, dass mir die Stadtverwaltung nicht, wie letztes Jahr, wegen des (auf Fehlkalkulationen basierenden) Knauserns bei den Umlaufzeiten im Rahmen ihrer illegalen Umleitung, hier einfach neben den auch noch
hingestellt hat. Kurz vor dem Ende meiner denkwürdigen Sonntagstour bemerkte ich, dass die Ampelumlaufzeiten auf dem gegenwärtig ca. 130 m langen, mit ca. 6 % ansteigenden Abschnitt eine Katastrophe sind. „Baustellenampelumlaufzeiten“ weiterlesen